Nadelverschleiß

G

Gast15683

Guest
Schönen guten Tag,

da der Liebe Stach0 mich auf Vinyl Verschleiß aufmerkasm gemacht hatt,

Stach0 schrieb:
Da fällt mir noch etwas ein:

Ich habe jahrelang mit dem NC-E abgespielt. Die Vinyls wurden vom Sound immer schlechter, da die elliptischen Systeme eine höhere Abnutzung am Vinyl verursachen. Anfangs klingt es top, der Klang wird aber ruckzuck hörbar schlechter. Das sollte man auch in den Test miteinbeziehen.
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würde ich gerne einige eurer Meinungen dazu hören.
Ein Danke hier an Stach0.Ich hoffe es macht dir nichts aus, dass ich die PM als Diskussionsauslöser verwende.

Was habt ihr für Erfahrungen mit dem Verschleiß von Nadelen?

Ich habe schon von mehreren Thesen gelesen, welche besagen, dass Platten die 1000'er Grenze locker schaffen. Aber das genutzte System und dessen Nadel spielen ja auch eine große Rolle.
In meinem aktuellen Testbericht zu den Nightlcub MK 2 findet ihr Soundbeispiele. Gebrauch der Nadel vom 08.05.2008 bis zum 12.17.2008.

Wie oft wechselt ihr eure Nadeln?

lG
 
Also nen Kollege nutzt die mk2 auch seit Monaten intensiv(st), bis jetzt gab´s noch keine Klagen.
...Sobald er das hier liest wird er sich aber sicherlich noch mal selbst dazu äußern. :)

Bei elliptischen Nadeln muss man halt den (etwas) besseren Klang gegen die (etwas) höhere Abnutzung wiegen, das bleibt schlussendlich nur jedem selbst überlassen.

btw, wie nennt sich eigentlich der 17te-Monat!? :-D
 
Genau aus dem Grund, benutze ich keine elliptischen Nadeln. Der bisschen bessere Klang, ist es mir dann doch nicht Wert, dass die Platten irgendwann stumpf werden.
Nee, elliptische Nadel auf einer fertigen Platte hat dann auch kein Klang mehr.
Nadeln wechseln mach ich so alle 1 - 1,5 Jahre.
 
Grundsätzlich würde ich elliptische Nadeln nur zum puren anhören oder zum rippen benutzen.

Beim arbeiten (Djing) ganz klar nur sphärische Nadeln, elliptische tasten die Rillen deutlich mehr ab, dadurch verkannten sie sich aber auch eher und sind z.B. zum Cueen, scratchen usw.. eher nicht geeignet.

Ich selbst konnte durch pures Hören von Platten aber keinen extremen Verschleiß feststellen, allerdings beim Cueen schon (was man ja meist an der selben Stelle macht).
 
Hm, einerseits reden wir hier vom Verschleiß, der an den Platten auftritt und andererseits wird gefragt, wie oft wir unsere Nadeln wechseln.


Das wechseln der Nadeln hängt von sehr vielen Faktoren ab.
- wie oft wird sie genutzt
- wie lange ist sie schon drauf
- welches Gewicht ist eingestellt
- wie viel wird gescratcht
- um welches Modell handelt es sich
- evtl: in welchem Winkel liegt sie auf


NC_Neo hat schon richtig bemerkt, dass die Information, wie oft man ide Nadel wechselt, allein eigentlich nichts aussagt.



Also ich hab:
- Shure Whitelabel
- seit ziemlich genau 1,5 Jahren
- wird ca. 4 bis max. 6h/Woche im Schnitt bespielt also ca. 200 bis 300h/Jahr
- mittlerweile eigentlich kein scratchen mehr, auch kaum cueing, da ich eher die Nadel neu aufsetze, als ewig zurückzuspulen...
- hängt normal am Technics Tonarm
- daheim fahr ich sie mit 2 - 2,2 Gramm unterwegs zur Sicherheit mit 2,5. Höher nie.

Bisher seh ich noch keinen Grund die Nadeln zu wechseln, hab aber halt für den Notfall immer Ersatz dabei.
 
Sorry für meinen Unsinn...

- wie oft wird sie genutzt - fast täglich
- wie lange ist sie schon drauf - immer ca. 1 Jahr
- welches Gewicht ist eingestellt - 4g
- wie viel wird gescratcht - garnicht
- um welches Modell handelt es sich - Orthofon DJ-S (blau)
 
Grundsätzlich elliptischen Nadeln zu verpönen ist Quatsch!

Wir sind DJs. Wir fahren Systeme mit mind. 3-4g (@ bossa nolyx: Ausnahmen bestätigen die Regel, du Whitelabel-Außenseiter :D ), cuen, scratchen und halten unsere Finger für einen Tonarmlift.
Unter diesen Umständen sollte man ganz klar Nadeln mit sphärischem Schliff nehmen. Und wer Wert auf klang legt, nimmt sich halt welche, die besser klingen als der Durchschnittsrotz ala CC Pro, Stanton 500, etc.

Wenn es aber nur um den Klang geht (z.B. beim Archivieren/Digitalisieren), werde ich wohl nie wieder sphärische Nadeln nehmen. Alle elliptischen Nadeln die ich je hatte, klangen grundsätzlich besser als ihre sphärischen Kollegen - und das bei den unterschiedlichsten Preisklassen (jedoch immer unter €100). Und der Verschleiß ist bei einem solchen System zu vernachlässigen, weil die sich meist im Bereich 1-2g Auflagekraft bewegen.

Ergo:

DJ = arbeit(!) = sphärisch = robust

HiFi = Klangqualität = elliptisch = empfindlich
 
Da hier gleich das Thema Nadeln besprochen wird hänge ich mich gleich an mit eine andere Frage....

Da ich früher 4 TT besass in meinem Musikstudio und nun nur noch 2 TT zuhause (Musikstudio geräumt habe nicht mehr so viel Zeit dafür) nun besitze ich eben wie gesagt nur noch zwei TT da ich die anderen TT verkauft habe aber ohne Nadeln. Nun besitze ich 3x Ortofon Concorde Pro S (schwarz) und eine Shure Whitelabel.....

So viele Nadeln brauche ich aber nicht, von welchen würdet Ihr euch an meiner Stelle trennen? Was ich dazu sagen muss ist das die Whitelabel vom Handling sehr schlecht ist (der griff ist zu klein) dafür hört man von überall das es eine der besten Nadel ist das es für dj's gibt.

Was soll ich tun mich von der Whitelabel trennen oder von den 3 Concorde und dafür eine zweite Whitelabel zulegen? :confused:

Währe echt froh wenn ihr mir mit dieser Entscheidung helfen könntet!

übrigens ich spiele fast nur house und electro....

Danke für eure hilfe!! :)
 
KANN MIR WIRKLICH KEINER EINE EMPFELUNG GEBEN???:confused::confused:
 
Italiano Vero schrieb:
KANN MIR WIRKLICH KEINER EINE EMPFELUNG GEBEN???
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Du hast ja nicht mit einer Silbe geschrieben ob du denn mit den ProS bzw. dem whitelabel zufrieden bist, da kann ja keiner Hellsehen.
Wenn dem so ist würd ich die alle behalten und einfach runter spielen, da die ja eh schon alle (stark!?) genutzt sind brauchst auf kurz oder lang eh neue, was machen könntest wäre dich von z.B zwei System-bodys zu trennen falls jemanden findest der dir die abnimmt...
 
Wenn ich die Warheit sagen muss merke ich kein Unterschid zwischen Witelabel und Concorde pro s (vom klang)!

Die Handhabung finde ich beim Concorde besser.... der whitelabel hat zu kleiner Hebel kann man nicht so gut anpacken. Der whitelabel schaut dafür besser aus und sollte angeblich besser klingen merke ich aber selber kein Unterschied!

Übrigens mit Nadel meinte ich das ganze System!
 
Das bedeutet also, dass für DICH die Concorde Systeme besser zu sein scheinen?
Ähh, warum entscheidest du dich dann nicht einfach für sie?

Was sind denn deine Argumente für die Whitelabel? Raumschifflook und "man" sagt, die seien die "besten"? Hmm... :rolleyes:
 
ich währe eher der Meinung die Whitelabel zu verkaufen aber jedes mal das ich es jemand der sich auskennt das erzähle das ich eine zu verkaufen habe dann sagen mir die meisten ich soll die behalten und die Concorde verkaufen da die Whitelabel das beste System ist das es gibt. Und nun bin ich einfach verunsichert deshalb wollte ich mir eure Meinung holen!
 
Wann sollte man denn eurer Meinung nach die Nadel spätestens wechseln wenn man 5 mal die Woche auflegt und viel scratcht? Benutze übrigens Shure M 44 7



Ist es eigentlich schlimm wenn man Staub an der Nadel mehrmals am Abend vorsichtig mit den Fingern beseitigt?
 
Nadel wechselt man dann, wenn sie abbricht oder man das Gefühl hat, dass sie einem zu schlecht klingt oder zu oft springt (bitte prüfen, nachdem du sie gesäubert hast.

Wenn deine Nadel einfach so vor sich hinläuft und du nicht die übelsten Klanganforderungen hast ist es doch vollkommen egal, wie lange die Nadel schon drauf ist. Dann wechseln, wenn du nicht mehr mit ihr arbeiten möchtest. Punkt.


Staub vorsichtig mit den Fingern beseitigen lässt zwar jeden Hifi-Enthusiasten die Haare zu Berge stehen, aber DJ-Nadeln halten das aus und klingen eh lange nicht auf dem Niveau guter Hifi-Nadeln.
Allerdings empfiehlt es sich schon mal hin und wieder auch ne Nadelbürste zu nehmen. Einfach weil du damit mehr Dreck weg bekommst.
 
Danke! Meine Nadeln sind nämlich schon fast 4 Jahre alt. Und den Staub mache ich sehr häufig mit den Fingern weg
 
hab mir zwar den kompletten thread durch gelesen, bin aber immer noch etwas unsicher und hab da noch paar fragen...
woran erkenn ich, ob eine nadel runter ist? reicht es sich einfach ersatznadeln zu holen oder sollte man lieber komplettsysteme bevorzugen? ich muß dazu sagen, dass die systeme ca 10jahre aufm buckel haben, die nadeln aber 2x gewechselt wurden. meines erachtens haben die dinger noch einen recht guten sound(für zu hause reichts), fangen aber manchmal an zu springen. kann das vielleicht auch an dem auflagedruck liegen?
so viele fragen auf einmal... ich hoffe es kann mir jmd helfen... ?!?
 
Wie gesagt, vor dem endgültigen Wechsel immer noch mal richtig gut sauber machen. Staub ist nicht das Einzige, was da hängen bleibt. fett von den Fingern klebt da mit der Zeit auch dran (da man die Platten ja anfässt und das Zeug da drauf klebt). Den kriegt man mit dem Finger dann eben nicht mehr ab - klar, so isser ja rangekommen.

Hab das mal ganz extrem gemerkt, als bei nem Workshop lauter kleine Kinder mit ungewaschenen Händen dran rumgescratcht haben. Innerhalb von einer guten Minute is die Nadel nur noch quer über die Platte geschossen und blieb in keiner Rille mehr stecken. So viel dreck ist da in kürzester Zeit rangekommen...


Also, erst mit ner Nadelbürste intensiv sauber machen, dann weiterschauen.. Wenn sie dann nicht ordentlich spielt oder klingt, dann halt wechseln. Ganz einfach.
 
das heißt wenn die nadel beim scratchen verutscht liegt das nur daran dass sie alt ist ?
oder doch weil ich zu viel "wackel" ^^ ->nachdem ich sie geputzt habe
(reicht eine billige von reloop für 14 € zum üben aus oder ist man damit vollig unzufrieden ?)
danke im vorhinein
dave
 
dave4pk schrieb:
das heißt wenn die nadel beim scratchen verutscht liegt das nur daran dass sie alt ist ?
oder doch weil ich zu viel "wackel" ^^ ->nachdem ich sie geputzt habe
(reicht eine billige von reloop für 14 € zum üben aus oder ist man damit vollig unzufrieden ?)
danke im vorhinein
dave
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Gut, ich meinte natürlich auch, dass man vorher alle anderen Quellen für springende Nadeln ausgeschlossen haben sollte. Die da wären:
- nicht ganz gerade aufgestellter Plattenspieler
- Antiskating zu hoch (oder überhaupt) eingestellt - mit "0" haste am wenigsten Skipping, besonders beim Zurückdrehen
- Lochung der Platte (auch nur minimal) größer als der Nippel. Dadurch schlägt die Platte beim vor und Zurückdrehen am Nippel hin und her und die Nadel wird ruckartig hin und her bewegt und springt sehr schnell.
- Nadelgewicht zu gering (bei M44-7 aber kaum möglich)
- Fett/Schmutz-Ablagerungen an der Nadel
- runtergewetzte Nadeln
- defekter Tonarm
- Plattenspieler steht auf'm PA-Subwoofer
- Sturm
- Erdbeben
- böse Meinzelmännchen


Das alles können Gründe für ne springende Nadel sein. Jedenfalls alle, die mir grad einfallen. Wenn du alle anderen eliminierst sollte wirklich nur noch die Nadel selbst als Ursache übrig bleiben.
 
dave4pk schrieb:
das heißt wenn die nadel beim scratchen verutscht liegt das nur daran dass sie alt ist ?
oder doch weil ich zu viel "wackel" ^^ ->nachdem ich sie geputzt habe
(reicht eine billige von reloop für 14 € zum üben aus oder ist man damit vollig unzufrieden ?)
danke im vorhinein
dave
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Fürs scratchen braucht man etwas Gefühl und eine Reloop Nadel reicht da nicht, die sind durch und durch unzufriedenstellend. Dazu am besten eine Shure M44-7.
 
ich glaube nicht dass es einen unterschied macht ob man die fusselfahne vorsichtig mit spitzen fingern runterzupft, oder sie mit der bürste abwischt.
solange man nicht auf die spitze draufpackt...
 

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