Bisher spät, aber immer vielleicht immer noch interessant. Wenn das Label nicht viel für dich tut (wie immer du das definierst), würde ich da auch keinen langfristigen oder exklusiven Vertrag eingehen. Zumindest nicht, wenn du vorhast wirklich regelmäßig zu veröffentlichen. In der Regel ist es doch so, dass du dir mit der Zeit eine gewisse Reputation und Reichweite generierst und dadurch wirst du automatisch wieder interessant für andere Labels, andere Künstler und auch für lukrativere Verträge (o.k., dass dauert). Wenn dir also das Label nicht viel dabei hilft Reichweite zu generieren und deine Songs zu promoten, dann bringt es dir auch nicht viel dort unter Vertrag zu sein. Um es in deine Vita zu schreiben, reicht zudem auch ein Release auf dem Label. Keinen Interessiert ob du da Stammproduzent bist. Es hängt aber immer von deiner individuellen Situation ab. Wenn du keine Lust hast dir für deine 3-5 Releases pro Jahr jedes Mal ein Label zu suchen, kann es evtl. doch Sinn machen. Letztendlich zählt aber immer jeder Song selbst am Meisten. Wenn der nicht gut ist, wird er bei keinem Label performen und dir auch keinen Vertrag bei einem Major bringen, selbst wenn du zuvor bei den größten Labels released hast. Wichtig ist, wie du einen guten Song bestmöglich vermarket bekommst und da brauchst du ein gutes Label im richten Genre, das dich dann supportet. Das ist mMn auch ein Grund, wieso viele bei unterschiedlichen Labels releasen. Für jedes Subgenre gibt es spezielle Sublabels, die genau dort ihre Zielgruppe haben oder die bestimmte andere Acts im Portfolio haben, an den man sich orientiert oder mit denen mal zusammenarbeitet. Meine Erfahrung ist, dass man als Anfänger oft bei kleineren Labels besser fährt, allein schon weil der Share größer ist. Erst ab einem gewissen Bekanntheitsgrad braucht man renommiertere Labels um auch andere Vertriebswege zu öffnen (Radio, TV, Events, etc.). Und wenn du wirklich einen richtigen Hit produzierst, werden sich schon die passenden Labels bei dir melden (siehe aktuell Acraze, Öwnboss, etc.). Das dies aber auch nicht immer zum Erfolg führt, sieht man z.b. bei Dynoro.
