Wider dem Doppelbass

Hedo

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- Ohrgasmus -
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Welche Methoden habt ihr euch angewöhnt, um (nahezu) perfekt zu míxen und somit Doppelbässe zu verhindern?
Nehmt ihr den Bass (Tiefen) des laufenden Titels runter und lasst die Tiefen des Neuen einfaden, oder alle Tiefen ganz raus? Was macht ihr mit den Mittleren? Die sind auch manchmal so stark, dass sie nen Doppelbass hervorrufen.
Sicherlich braucht jede Mixkombination sein spezielles Mixing, aber vielleicht hat sich ja die eine oder andere Technik bei euch eingespielt.
 
@djj: Das heißt, du lässt alle Höhen, Mitten und Tiefen wie sie sind und fadest den neuen Track nur einfach hinein?
 
Nein, natürlich nicht.
Beim Übergang arbeitest du mit den EQ's.
Wasn das für ne Frage?
Wat hat das mit Doppelbässen zu tun?
Hat wohl eher was mitm Thema Übergänge/Mixtechnik zu tun und zu dem Thema gibts hier doch schon zich Threads.
 
viel Zeit nehmen beim Mixen und mit dem Heady genau vorhören ....

und wenns passt .... dreh mal die Mitten und die Bässe weg (nachdem du die Lautstärke angepasst hast;[ immer etwas leiser machen als die gerade laufende platte, siehst ja an der Pegelanzeige]) und ziehst die Line hoch ......

jetzt läßt langsam die Mitten kommen lassen und gleichzeitig mit dem Gain spielen! ...genau hinhören ... auch im Heady abhören ...und Korrekturen vornehmen ....
dannach die Bässe bei der A Platte langsam nachgeben und die neuen hineindrehn ... mit viel Gefühl und immer auf die Lautstärke achten ...!

Zeit mußt dir halt nehmen .. mindestens eine Minute ...

so mach ichs zumindest ...
 
Wenn ich mit EQ arbeite, dann lasse ich so lange alles drin bis mir ein Teil der Frequenz zu dominat wird diese wird dann mit dem EQ entfernt.
Dazu muss man aber langsam mixen sonst funzt natürlich das ganze nicht.
 
Ich mach es ganz gern folgendermaßen:
(Platte 1 läuft, Platte 2 ist die neue)

Tiefen bei Platte 2 zu 3/4 raus (niemals den Track vollständig kastrieren!), evtl. die Mitten auch etwas raus, zu 1/4 etwa.

Während ich nun Platte 2 langsam hochfade, dreh ich die Höhen der laufenden Platte langsam raus, bis sie ca. 2/4 raus sind. In der Zeit wird Platte 2 ca. bis 8/10 hochgefadet.

Nun fade ich die Platten gegeneinander, sodass Platte 2 ganz oben ist und Platte 1 auf 8/10. Kurz davor oder danach werden die Mitten ausgetauscht, sodass die Mitten von Platte 1 um 1/4 raus sind und Platte 2 ganz normal.

Während ich dann Platte 1 langsam gen 0 runterfade, dreh ich die Bässe der neuen Platte hoch (diese können auch vorher schon ein wenig angehoben worden sein).

Das Ganze wird natürlich selten so peinlich genau ausgeführt, sondern an die jeweiligen Platten angepasst aber für mich hat sich ein Vorgehen in der Art bewährt, wenn grad kein Break zur verfügung ist :)

Ansonsten schließ ich mich nur meinen Vorrednern an: Wenn du die Zeit zum perfekten pitchen hast, nimm sie dir!
 
das ist von track zu track verschieden und eigentlich auch reine übungssache. manchmal muss man eben improvisieren.
 
@ PostScript: Also die beschreibungist schonmal nice und so, aber da stellt sich bei mir die Frage, um das alles nachvollziehen zu könen, wie du denn 4/4 bzw. 1 definierst?!
ist es wenn der Regeler völlig nach rechts gedreht ist, oder wenn sich die Regler in der Mittelstellung befinden?!
 
kidchris schrieb:
das ist von track zu track verschieden und eigentlich auch reine übungssache. manchmal muss man eben improvisieren.

Word!

Außerdem kommt es immer darauf an, was Du mit Deinem Übergang bei den Leuten bezwecken willst...
 
@karol: 1 ist bei mir die Mittelstellung, wenn ich dann sage ich dreh 1/2 raus, dann ist der Poti auf 9 Uhr gerichtet. Wenn ich 1/4 rausdrehe auf 10:30 und wenn ich 3/4 rausdrehe auf 7:30

Das Ganze sind ja nur ungefähre Richtwerte, die ja nun stark von den Potis abhängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin.

Ich habe da verschiedene Methoden. Zunächst einmal: Ohne vernünftiges Pitchen funktioniert auch die beste Methode nicht!

Also.

Bsp. 1
Track 1 läuft. Track 2 kommt rein. Während T2 eingefadet wird, wird T1 ausgefadet. Und das ganze möglichst so, dass der Masterpegel unverändert bleibt.

Bsp. 2
Während T2 eingefadet wird, werden die Frequenzen von T1 reduziert. Meistens die Tiefen. T2 wird aber nur bis etwa 8/10 reingenommen. Während T1 nun ausgefadet wird, wird der Fader von T2 allmällich auf die 10 gebracht.

Bsp 3
Ähnlich wie Bsp. 2. T2 wird ohne die Tiefen eingefadet, aber auch nur bis 8/10. Während man T1 nun wegnimmt, dreht man bei T2 die Tiefen rein. Zuletzt wird der T2 auf 10 hochgezogen.

Und so könnte ich eine Weile weiter schreiben - aber (1.) würde es den Rahmen sprengen, (2.) habe ich keine Lust dazu und (3.) möchte ich noch Raum für Kreativität und Eigeninitiative lassen. Vom Berufsgeheimsnis (4.) will ich erst garnicht anfangen :D

Spaß beiseite... Ich achte wie man sehen kann hauptsächlich auf möglichst genaues Pitchen, auf die Soundharmonie und auf den Gesamtpegel. Daher kommt es auch eher selten vor, dass ich beide Fader gleichzeitig ganz oben habe. Und - natürlich - das ich möglichst selten Doppeldrums habe.
 
Vielen Dank für eure Antworten. Denke, das macht mich ein wenig sicherer - werd's gleich in die Taten umsetzen.
Sehr interessant fand ich Guggi's Methode: "...langsam die Mitten kommen lassen und gleichzeitig mit dem Gain spielen!". Am Gain-Knopf hatte ich bisher noch gar nicht "rumgespielt". Dachte, dass das mit dem Linefaders geregelt wird. Ok, ich probier's.
 
mit dem Gain mixe ich auch sehr oft besonders wenn die Übergänge eher was weicher werden sollen !
 
kannste ja auch mit den linefadern machen...dann darfste die nur net sofort voll aufmachen...
 
ich glaub das mixing hängt stark mit der genauen musik richtung zusammen. ich mixe meisten hands up/dance (weiss, dass das nicht so beliebt ist).
bei denen ist meist ein Intro von 30 sekunden und da muss man meistens mit breaks arbeiten, also "ruckartick" wechseln, oda wie macht ihr da harmonische übergänge?
 
Bei mir herrscht irgendwie immer das gleiche Problem. Zuerst denke ich, jetzt kann man doch noch nicht die zweite Pkatte einmixen, da ist doch noch genügend Zeit - und auf einmal ist schon die erste Platte zu ende :(. Ja, ich weiß, üben üben...
 
Bernd_Brot schrieb:
bei denen ist meist ein Intro von 30 sekunden und da muss man meistens mit breaks arbeiten, also "ruckartig" wechseln, oda wie macht ihr da harmonische übergänge?
Harmonische Übergänge bei unharmonischer Musik? Ich will ja echt nichts gegen Hands-Up sagen, schließlich hatte ich auch mal so eine Phase (die gsd vorbei ist), aber mit harmonischen Übergängen ist da nicht viel. Zumal diese "Cut"-Geschichten auch ganz gut zu diesen Tracks passen.
 
Hedo schrieb:
Zuerst denke ich, jetzt kann man doch noch nicht die zweite Pkatte einmixen, da ist doch noch genügend Zeit
Probier doch mal, die zweite Platte eher einzumixen. Je nach Style, Tempo, Aufbau, ... des Sets kann das sogar der bessere Zeitpunkt sein.
Es gibt kein "muss" bei kreativer Arbeit. Nur ein "machen" (und wenn's Schei*e klingt, ein "bitte nie wieder machen" :D )
 
Hallo zusammen!

Kann mir mal jemand kurz definieren was man unter "Handz Up" genau versteht? Wiki spuckt hierzu nichts aus.
 
DJTrancer schrieb:
Hallo zusammen!

Kann mir mal jemand kurz definieren was man unter "Handz Up" genau versteht? Wiki spuckt hierzu nichts aus.

Ursprung von "Hands Up"

Mitte der 90iger hatte ein findiger Redakteur von Raveline diesen Begriff in die Welt gesetzt, um "euphorische" Tracks bei den Plattenkritiken in eine Kategorie einzusortieren.

Hands Up deshalb, weil die Crowd auf den Tanzflächen immer die Hände in die Höhe gehoben haben.

Heute wird der Begriff Hands Up (bei den Deutschen) für "Uplifting Trance" hergenommen und sozusagen neu definiert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Uplifting_Trance

Hands Up ist kein Musik Genre, sondern beschreibt nur den Charakter eines Musikstücks, ergo die "Euphorie".
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von DJTrancer
Hallo zusammen!
Kann mir mal jemand kurz definieren was man unter "Handz Up" genau versteht? Wiki spuckt hierzu nichts aus.

... meiner vermutung nach ist dieser begriff von :

Ottawan - Hands up (... baby hands Up, give me your Heart)

handsup.jpg


http://funksoul.discogs.com/release/572776

abgeleitet und gilt als definition für einen GUTE LAUNE track.

Wäre ja nicht das erste mal das ein track
seinem namen für einen stil herhalten muss , siehe HIP-HOP
aus SugarHill Gang - Rappers Delight.

NV
 
Nicholas Vegas schrieb:
... meiner vermutung nach ist dieser begriff von :

Ottawan - Hands up (... baby hands Up, give me your Heart)

löl, nö, hat damit überhaupt nichts zu tun.

Irgendso ein Dödel hatte das mal im Netz verbreitet und diverse Bauern haben das auch noch geglaubt und weiter verbreitet ;)

Ottawan waren in der Disco Ära ;)
 
Mando schrieb:
löl, nö, hat damit überhaupt nichts zu tun.

Irgendso ein Dödel hatte das mal im Netz verbreitet und diverse Bauern haben das auch noch geglaubt und weiter verbreitet ;)

... :D hätte ja sein können dass.

Mando schrieb:
Ottawan waren in der Disco Ära ;)

... ich erinnere mich , Au mann ,ich hab die platte damals sogar noch gekauft :D
naja D.I.S.C.O. war ja damals der brenner schlechthin und die nachfolge scheibe wurde da automatisch mitgekauft. Schee wars.

NV
 
Ich danke euch für die Aufklärung! Man muss nur den richtigen Suchbegriff wissen ... :D
So, einen genau Track der dem Schema entspricht habe ich aber trotzdem nicht gefunden ^^
Gehen DJ Manian, Starsplash und Co. in die Richtung oder ist das Dance/Trance :confused:

Danke !! :)
 

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