wichtige punkte wenn zusammen mit Kumpel aufgelegt wird?

[bejass]

Hallo

Ich lege am Mittwoch zusammen mit einem Kumpel an einer kleinen Halloween Party auf.

Wie regelt ihr das jeweils? was gibt es zu beachten?

wie macht ihr das kein lied 2 mal abgespielt wird?
wie häufig wechselt ihr ab?
etc?

anmerkung: wir sind beide ziemlich neu im buisness und legen beide mit midi Controllern und Traktor auf.

 

[Amsterdamer]

wenn ich mit nem Kumpel auflege dann meistens b2b sonst legt man ja nicht zusammen auf (also immer abwechselnd), von dem her erübrigt sich auch die Frage dass man nix doppeltes spielt^^

 

[onenightout]

Moment. Legt ihr back-to-back, also gleichzeitig auf? Oder hat jeder 'ne eigene Set-Time?

Meine Antwort beschränkt sich jetzt auf ein back-to-back-Szenario.
Setzt euch 'ne Regel. Beispiel: Alle fünf Tunes wird gewechselt. Bei Traktor sieht man ja auch, welches Stück schon gespielt wurde. Zudem sollte man selbst nach drei Stunden einigermassen wissen, welche Lieder über die Anlage sind. Spätestens beim Vorhören wird das Glöckchen schon klingeln.

Sharam und Dubfire legen bei ihren b2b-Auftritten jeweils 'ne Stunde auf, dann wechseln sie usw. So hat jeder Zeit, dem Abend seinen eigenen Stil aufzudrücken. Hat für mich allerdings wenig mit b2b zu tun; da fehlt mir die ständige Interaktion zwischen den DJs.

 

[Jan.S]

Punkt 1 und letzter Punkt: Spaß haben.

 

[Reas]

Sprich dich ab, wie ihrs handhaben wollt... wer wann wielange spielt, oder wann ihr wechseln wollt... und dann lass einfach krachen. Hau rein!

 

[daswadan]

ich habs früher auch öfter mal so gemacht, dass man erst zusammen auflegt (also nach jedem oder jedem zweiten track wechselt), ´dann legt jeder mal für ne stunde auf, gegen ende wieder im schnellen wechsel.

wichtig finde ich, den stil nicht zu krass zu wechseln, wenn man abwechselnd auflegt (also dj1 gibt gas, dj2 spielt alös nächste platte was lockeres, dj1 gibt plötzlich wieder gas...) - muss halt passen.

 

[NC_Neo]

also ich finde zusammen auflegen (also wechseln nach jedem Track) in der Regel ziemlich öde. Das ständige abgewechsle nervt mich einfach nur.
Für mich machts Spaß, wenn man z.B. einen Controller hat womit der 2. DJ rumspielen kann. Also Effekte, Cue Points, Loops etc. und dann wechselt man halt erst bei jedem 10. Track oder mehr.

 

[Tobi Nuts]

...habs einmal gemacht und war ehrlich gesagt nicht soo begeistert. Wir haben uns alle 5-6 Tracks abgewechselt. Hat es doch recht schwer gemacht, einen roten Faden in die Veranstalltung zu bekommen.

 

[Amsterdamer]

Ja Du musst dir halt auch n kumpel suchen mit dem s dir Spaß macht... und eben auch gleiche mucke

 

[wer weiss]

das sind ja wieda fragen hier...

wichtigster punkt is wohl, Dass IHR EUCH NET DIE KÖPPE einhaut, weil ihr euch net einigen könnt wer, wann, wie, wo, was etc !

b2b vlt?? sollte man aber nur machen, wenn man einen übergang mit einer fremden platte, die du nicht kennst auch hinbekommt!
wennst das net geregelt kriegst, dann kann man das ja nach hinten ausweiten, bevor du dich blamierst. damit mein ich 2 du 2 er, oder du ne halbe stunde und er ne halbe stunde.

oder um ganz sicher zu gehen, probt euer set vorher zusammen.

oder ihr battlet eben und stellt an euch den anspruch "wer kriegts am besten hin?"

am besten vorher alles genau durchdenken, fragen stellen, die man sich 10mal selbst mit bissel grips beantworten kann um auf nummer sicher zu gehen, ne!?
aber dann gibts auch dann noch die grosse unbekannte, mit der es trotz alledem in die hose gehen kann (die session mein ich, bzw.die party!).

 

[dzume]

wie schon gesagt wurde ist denke Absprache vorher sehr wichtig, ne gemeinsame Tracklist aber auch vielleicht zusammen davor bisschen zu üben zwecks Abstimmung etc

 

[bigrick-rolf]

Ich lege auch eigentlich immer mit einem Freund auf (6 Stunden oder mehr am Stück ist mir einfach zu heavy).

Wir wissen welchen Musikgeschmack wir jeweils einzeln haben (jeder hat da so seine Subgenres für sich entdeckt), aber viel wichtiger ist das man gemeinsame Schnittpunkte hat.
So war es uns bisher recht gut möglich on the fly zu wechseln oder mal ein kleines battel zu machen. Find ich auch gut, da man sofort von jemanden Feedback zu übergängen, Musikwahl, Lautstärke, etc. bekommt.

Zu zweit hat man meiner Meinung nach auch den Vorteil, das man ein breiteres Musikspekturm abdecken kann und so den Abend auch recht abwechsungsreich gestalten kann.
Da waren schon einige Fatschen dabei die Musikalisch echt gut gelungen waren und ich bin auch der Meinung das, das ich das so gut alleine auf keinen fall hinbekommen hätte.

Zwangsläufig muss man sich auch absprechen, was Lautstärke, Musikwahl, Warmup und solche sachen betrifft.

 

[Damien Rave]

Wir machen das ganze immer im wechsel von je einer Stunde, die Genres haben wir grob unter uns aufgeteilt, das ist aber eher fließend.

Da wir an einem Laptop und Mixer arbeiten ist Lautstärke kein Problem und was schon gespielt wurde sieht man auch. Man sollte auch zusehen, dass die Umsprünge nicht zu heftig werden, sondern das passende Stücke "zwischen den Genres" eingebaut werden.

 

[Peek]

Anfangs hab ich mit nem Freund auch mal die ein oder anderen B2B Session hingelegt. Zuerst nur so für uns und dann auch auf Veranstaltungen. Ist immer gut, jemanden zu haben, der einspringt, wenn man mal auf den Topf muss. Wir haben unsere Sets mal aufgenommen und auf einer langen Autofahrt angehört. Klar, technisch fast alles einwandfrei gemixt aber dieser Stylewechsel alle 10 Minuten war unerträglich.

Mittlerweile mach ichs so: Ich hab da nen Freund, der zwar grundsätzlich mixen kann, aber eher das böse Effekt-Genie ist. Für den hab ich Folgendes gebastelt:

Ich hab meine Wii Controller auf allseits bekanntem Wege mit Effekten belegt und in mein Traktor Mapping mit eingebunden. Er ist also mehr so der "Anheizer", indem er durch die Menge läuft, mit dem Controller auf irgendwen zeigt und dabei nen Effekt reinhaut, etc. Wir haben auch schon Gummibärchen unters Volk geschmissen. Hauptsache Gaudi. Naja, und ich übernehm das Mixen. Gelegentlich tauschen wir mal, je nach Lust und Laune.

Macht für *UNS* natürlich nicht so viel Spaß wie abwechselndes Mixen, bringt der Menge aber mehr, zumal wir schon lange zusammen arbeiten und er daher genau weiss, wann er mit Effekten spielen kann und wann ich meinen Übergang wie einleite. Schöner Nebeneffekt: Über eine Taste am Laptop kann ich seine Controller vibrieren lassen und ihn damit "zu mir rufen". oder ihm Zeichen geben.

Derzeit baue ich meinen eigenen Controller (mit Blackjack und Nutten!) der genau auf meine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Der wird eine 4x4 Buttonarea für die Traktor Remix Decks bekommen und außerdem eine etwas abgegrenze Effektsektion. Daran ließe sich theoretisch auch zu zweit arbeiten.

 

[lehmsen]

Total gut, die Controller Sache Hatte auch schon diverse Youtube-Videos darüber gesehen, aber das dann live umzusetzen auf öffentlichen VAs.. Respekt!
Wie ausfallsicher ist die ganze Sache denn? Hab das als ziemliche Frickel-Lösung in Erinnerung.

 

[Peek]

Total gut, die Controller Sache Hatte auch schon diverse Youtube-Videos darüber gesehen, aber das dann live umzusetzen auf öffentlichen VAs.. Respekt!
Wie ausfallsicher ist die ganze Sache denn? Hab das als ziemliche Frickel-Lösung in Erinnerung.

Wenns einmal läuft, dann läufts. Frickelig ist lediglich die Bluetoothverbindung am Anfang. Man sollte halt wissen, was man auf seinem Rechner tut. Aber gelernt is gelernt

Fürs hauptsächliche Auflegen würd ichs nicht (mehr) nutzen. Das Problem: wenn du einmal außer Reichweite kommst (10m) dann musst du die Verbindung neu aufbauen. Akku leer -> Verbindung neu aufbauen.

Ist aber zu vernachlässigen. Die 10m sind leicht einzuhalten und der Akku hält mal gute 10 Stunden. Und wenn die Effekte mal 10 Minuten wegfallen, muss der andere Part halt gut auflegen.

Nachtrag: dem ist noch hinzuzufügen, dass ich auch schon komplette Veranstaltungen damit durchgezogen hab. Komplett ohne andere Controller oder Mausklickerei. Hab mir halt mein Script dazu selbst geschrieben und einfach alle Funktionen eingebaut, die ich brauch.