Welche Akai MPC / Producingkeyboard ?

[waidler]

Welche Akai MPC? Oder doch Maschine?

Hallo,
ich hab durch meinen Sommerjob n bischen Kohle auf der Seite und überleg ins Beatproducing "reinzuschauen".
Ich möchte irgendwas ohne PC, ohne viel Software, usw.
Die MPCs von Akai sind da ja wohl erste Wahl, aber welche ist denn zu empfehlen?
Ich möchte bis ca. 500 Euro für eine Gebrauchte ausgeben, weiß aber noch nicht welches Modell. Die 500ter sieht ja ganz nett aus, aber hat nur 12 pads? Was haltet ihr von der 2500er, pornorös, aber nutz ich das überhaupt?

Ausserdem schaue ich nach einem Midi-Producingkeyboard ala MPK 61, welches ist denn da empfehlenswert? Ich hatte mal ein MPK Mini, aber fand die Tasten schrecklich, unspielbar. Welches Prod-Keyboard hat denn gute, klavierähnliche spielbare Tasten? Preis wäre gebraucht bis ca. 250 Euro.
Software ist Ableton Live Intro.

 

[FrenchHouse]

Von der MPC 500 würde ich dir abraten, da ich nun in mehreren Foren und Testberichten von einer eher schlechten Haptik und einem schlecht lesbaren Display gelesen habe.
Wenn schon MPC, dann mindestens die 1000er. Und die gibt´s derzeit mit 128MB für nur 629€ beim Thomann und gebraucht ist sie bestimmt für ca. 500 zu haben. Zudem gibt es für die das JJOS.
Ansonsten kannst du vielleicht nach einer Korg ESX Ausschau halten; die hat halt eine andere Bedienung (Stepsequencer), ist aber auch für 500€ zu haben und sehr leicht zu bedienen (hatte selbst mal eine).

 

[4phonia]

Gebraucht nach einer 2500er schauen, gibts oft für ca. 600,-
Von den aktuellen MPCs läuft diese am tightesten und ist auch anschlusseitig top gerüstet um weiteres Equipment zu sequenzen.
4 Midi-Outs!!!

Fällt zwar ne Ecke teurer aus, aber:

Elektron Octatrack, fetter gehts kaum.
Die Spielfreude und die Möglichkeiten sind dermaßen potent daß man das Teil nie wieder hergeben will wenn man sie erstmal hat.
Benutze seit dem ich ihn mir gegönnt habe nichtmal mehr den Mac zum Sound schrauben. Live unschlagbar.

Die Investition lohnt sich

 

[FrenchHouse]

Ja, der Octatrack ist wirklich klasse. Ich habe ihn nun seit einiger Zeit und lasse seitdem Ableton fast immer aus. Er kostet zwar gut 1000€, ist aber von den Funktionen her extrem vielseitig (besonders der Sequencer mit Microtiming, etc.).
Liegt natürlich immer daran, was man machen will: Wenn der Threadersteller nur mal ein paar kleinere Beats bauen will, reicht bestimmt auch eine gebrauchte MPC.

 

[4phonia]

...oder halt ne Electribe.
Mit der SX und guten Samples ist sie dafür sehr geeignet.
Die Lauflichtprogrammierung ist für die elektrische Fraktion einfach schöner zum Beatstricken ;-)

 

[silvo]

Bei den Akai´s geht es ab der 2500er los, alles unter hat einen schlechteren Preis/Leistungsverhältnis.
Die Korgs sind günstiger und mit richtigen Sounds auch gut...
lg
silvo

 

[waidler]

Akai MPC 2500 oder 5000?

Ich wollte ja eigentlich weg vom PC, aber da NI grad die Sommeraktion am laufen hat...Maschine ist ja eigentlich das gleiche wie ne MPC, nur halt das die Samples im PC sind, oder? Was würdet ihr vorziehen, und wieso?

 

[4phonia]

Maschine ähnelt der MPC, mehr auch nicht.
Man hat natürlich wesentlich mehr Möglichkeiten mit Maschine und einen viel schnelleren Workflow. Ist aber dann halt rechnerbasiert.

Unterm Strich arbeite ich aber auch ganz klar lieber mit Maschine, auch wenn ich ein Hardwarefetischist bin

 

[waidler]

Lohnt es sich Maschine als DAW einzusetzen, mit 1.8 kommt ja jetzt auch Timestretch?!
Oder bleib ich da lieber bei Ableton, in das ich dann meine Maschine-beats importier?

 

[4phonia]

Maschine kann zwar fast alles, nur leider ist Arrangierarbeit katastrophal...
Alles absolut tight und intuitiv, nur halt dieses eine fette Manko.
Prinzipiell kann man nahezu alles schön vorbereiten, sollte einen Track aber dann def. in Ableton, Logic etc. finishen.

 

[silvo]

Mit der Maschine kann man sehr begrenzt produzieren, eine DAW (z.B. Cubase, Logic) ist ein anderes Kaliber (große Versionen). Mit der MPC sieht es aber auch nicht besser aus...
lg
silvo

 

[hoozn]

wie siehts eigentlich mit dem preislich gesehen recht ähnlichen akai mpc studio aus?

die mitgelieferte software bietet angeblich den hochgelobten mpc-workflow, die export- und vst-möglichkeiten sind offenbar umfangreich, und die samplebibliothek umfasst das volle akai programm.

leider hab ich bisher keinen brauchbaren testbericht darüber finden können, aber rein vom prinzip her kommt mir das wie eine (zumindest am papier) wertige maschine-alternative vor.

 

[Velo]

Was bringt es überhaupt Hardware zu benutzen beim produzieren? Ich bin wirklich noch nicht so sehr drin - aber kann es mir einfach nicht vorstellen für SO viele Knöpfe verwendung zu finden. Ich brauche maximal ein paar Regler für Parameter und ein Keyboard zum einspielen von noten + evtl. Drumpads.

Wozu benutzt man so viele Knöpfe wie z.b. beim Akai APC40 oder (wie hier besprochen) Maschine? Klärt mich mal auf

Grüße