Was haltet ihr davon?

  • Ersteller Acoustic Armageddon
  • Erstellt am
Kann leider nicht aus Erfahrung reden. Aber darauf bin ich auch schon mal gestoßen und hab in anderen Webseiten/ Forum nachgeprüft. Diese Schallplatten haben eine sehr schlechte Qualität. Sie verschleißen schnell und haben von sich aus hohe Gleichlaufschwankungen, die man sogar höhren soll, wenn man nicht mixt, sondern nur hört. Zwar macht der Kerl das mit nem Technics, aber da durch den Diamantschneider eine sehr hohe Belastung auf den Rohling liegt, schafft auch dieser High-End-Turnie das nicht. Manchmal rutscht der Plattenteller auch einfach unter dem Nacktvinyl durch. Also zum Auflegen ist das nicht geeignet. Wenn du Vinylfeeling für deine Produktionen brauchst, dann entweder Final Scratch Serato, Mix Vibes 5 und Co; VinylCDPlayer (Numark CDX z. B.) oder ans Presswerk wenden.
 
Da bleibt allerdings wieder die Frage wegen der Rechtmäßigkeit!

(Na los grizto, poste es schon... :D )

Ich glaube nämlich ehrlich gesagt nicht, dass das dann alles so 100% legal ist...ihr wisst schon UrhG und so...
 
Bei selbst produzierten Tracks ist das ja okay.
Aber zu der anderen Sache, mit den selbst gekauften Originalen vervielfältigen, da gibt es grad noch nen anderen Interessanten Thread
-> klick
 
Also wegen der Rechtmässigkeit sehe ich da auch nicht das Prob da ja das Original vorliegen muß. Ich find das nur ziemlich interessant weil man sich die Bretter die man nirgends mehr bekommt dann quasi noch nachritzen lassen kann. Und natürlich solche die es nicht auf 12" gibt von Leuten die die nur auf CD gebracht haben.
 
Nein, lies mal alles. Da geht es auch um die öffentliche Auf- / Vorführung der Stücke, wenn du ein Original besitzt. Und auch um legal erworbene MP3s und so weiter. Im Prinzip ist es vergleichbar, da er ja mittlerweile davon abgekommen ist, aufgenommene Sachen öffentlich zu spielen und mittlerweile geht es hauptsächlich auch um legale Kopien. ;)
 
Wie macht der das überhaupt? Ist das ein selbstbebauter Ritzer?
Von Vestax gibts doch einen zu kaufen (für rund 11000€), hat schonmal jemand von euch mit sowas Erfahrungen gemacht?
 
@ Maik-L More

Tja, ich verstehe das auch nicht so wirklich. Ich hab grizto schon ne PM geschickt, ob er mal bitte was dazu schreiben kann. Er kennt sich da ja offensichtlich sehr gut aus. Na mal sehen. Wegen dem öffentlichen Vorführen: davon bin ich halt mal jetzt einfach so ausgegangen. Oder hat einer von uns absolut geile Platten, die er nur zu Hause spielt und in den Clubs nicht...? ;)

Übrigens finde ich die Diskussion hier mit dir echt cool, mit manchen anderen Leuten kann man nicht so ruhig und ordentlich diskutieren, da geht das nach 2 bis 3 Posts vor'n Baum! ;)


@ imhoteph

Hier sind mal zwei Bilder dazu.

attachment.php


attachment.php


Ich weiß nicht genau, wie das funktioniert. Ich glaube die "Turnies" haben nen Eingang und die Musik wird dann direkt mit so ner Diamantnadel auf die Platte geschnitten. (Ist nur ne Vermutung, man möge mich bitte korrigieren, wenn ich was Falsches erzähle...)
 

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Zuletzt bearbeitet:
also bei eigenen Produktionen dürfte was wie gesagt kein Problem sein.
Bei gekauften CDs sieht das schon anders aus, da:
Gemäß § 53 Abs. 1 S. 2 UrhG ist es zwar zulässig, die Kopie durch einen anderen herstellen zu lassen. Dieser darf aber stets nur auf Bestellung und darüber hinaus auch nur unentgeltlich tätig werden. Anders als beispielsweise beim Kopieren von Printmedien in Copyshops dürfen aus dem Kopieren von CDs also keine Einkünfte erzielt werden.
Quelle http://www.ifpi.de/

Sprich, wenn du dem ebay-Menschen eine CD sendest, die du gekauft hast, und er diese kopiert, is das afaik illegal, und ER begeht eine Stratat.

Wie das mit dem öffentlichen Aufführen läuft, kann ich nich genau sagen, die GEMA-Seite saugt einfach, da hab ich noch nie was nützliches gefunden.
Ich _denke_ aber:
a) Vielleicht gleiche Handhabung wie mit Sicherheitskopien, höherer Satz, aber legal
und
b) Der Gema Fritze dürfte eh eher nach gebrannten CDs auschau halten, und wenn man ne Platte in der Hand hat, wird er da (uU) nich so genau drauf schauen. (Vermutung!)

Alles in allem is das eh für fremde Tracks uninterresant, da das P/L-Verhältnis nich im Bezug zu einer Kaufversion steht.

grizzle
 
Ist das also in etwa ein bißchen mit Bootlegs zu vergleichen?
Andererseits sind es ja normale Tracks, die (eventuell) bekannt und bereits veröffentlicht wurden. Da ist es dann wiederum etwas seltsam, wenn man sie als Whitelabel besitzt. Es sei denn, man hat vor der Veröffentlichung ein Bootleg abgestaubt (insofern es überhaupt welche gegeben hat)
Allerdings ist es dann sicher für die Gema schwer nachzuweisen, woher man die Whitelabel hat, oder?
Ich frage mich nur, warum eBay dagegen nichts unternimmt, wenn dieses Angebot laut griztos Aussage bzw. anhand der Quelle rechtswidrig ist... :confused:
 
naja, das Angebot ansich ist ja nich illegal, wie gesagt, bei eigenen Produktionen ist das kein Problem...

was ein bisschen witzig ist, ist, dass der Ebay-Mann auszusgweise die ifpi zitiert, aber mein Zitat oben auslässt :)

aber so ist ihm nichts vorzuwerfen, und somit auch ncih ebay.
Wenn er erwießener Maßen Dinge kopiert, für die die Leute, für die er diese kopiert, die Rechte nich haben (komplizierter Satz) sieht das anders aus.
Aber wie gesagt, is in dem Falle eh nich so schlimm, weil bevor ich mir ne CD kaufe und dann für 20€ ritzen lassen, kann ich mir auch gleich die Platte kaufen, und hab ne bessere Qualität und Geld gespart.

Ein Booleg ist ja die Fertigung eines Tracks ohne die Rechte, von daher gibt es Ähnlichkeiten, wenn es auch nich direkt das gleiche is, da Bootlegs ja schon gepresst sind, und ja im größeren Mengen produziert werden...
 
Na ja, auf jeden Fall sollte man auch bei sowas imho vorsichtig sein, wenn es sich nicht um eigene Tracks handelt.
Ein sehr...hmm..."krasses" :confused: Beispiel hab ich im web-records-Forum mal gelesen. Das ging mit der Frage los, dass jemand wissen wollte, wie und wo man sich ne Platte pressen lassen kann. Danach hat sich das immer weiter entwickelt, bis es irgendwann soweit war, dass sie öffentlich nach MP3s von raren House-Platten gesucht haben, um davon eine Neue pressen zu lassen. Erst ging es los mit der "Giant Wheel 1" (ne sehr rare Platte, die bei ebay regelmäßig für über 100 € weggeht) und noch einigen weiteren Tracks. Jeder konnte abstimmen, was mit drauf sollte. Schließlich hatten sich alle (mehr oder weniger) auf eine Zusammenstellung geeinigt und aus diversen Quellen die MP3s organisiert bzw. gezogen. Danach haben sie von dieser Platte relativ viele Pressungen machen lassen (ich glaub 50 Stück oder so) - relativ viele meine ich natürlich auf das selber-pressen-lassen bezogen - und haben sie untereinander (nachdem jeder Beteiligte sein Geld an den Besteller überwiesen hatte) aufgeteilt und die restlichen dort im Forum verkauft. So wie der erste Schub durch war, kam ein neuer Thread mit Namen "Volume 2" und das Ganze ging mit den nächsten Tracks von vorn los.
Vor kurzem hat jemand gefragt, ob das soweit alles glatt gelaufen ist...
Und siehe da - auf einmal kam nur die Antwort "Im Forum hier werden keine Fragen dazu mehr beantwortet" An sich war ich schon ein bißchen schockiert über die Sache. Hat mir ehrlich gesagt auch zu denken gegeben. Erstmal, dass web-records sowas in seinem Forum duldet (eigentlich unvorstellbar) und ausserdem, dass man so dumm sein kann und sowas öffentlich organisiert. Aber bei web-records ist auch nur bei 2 Foren ein Moderator angegeben - bei "Black-Music" (Gell, Blaxtar... :D ) und bei "Techno & Trance". Ergo keine richtige Kontrolle über solche Sachen finde ich.

Falls jemand die Sache nochmal selbst nachlesen will:

 
Armageddon schrieb:
[...] Ich find das nur ziemlich interessant weil man sich die Bretter die man nirgends mehr bekommt dann quasi noch nachritzen lassen kann. [...].


das wird auch schon von einigen praktiziert.
Und die Leidtragenden sind dann diejenigen, die sich bei eBay eine der billigen Kopien vom Original ersteigern...
(siehe Zitat MadMan: GiantWheel01)

mal zum Angebot,
was ich nicht verstehe das es sich um DubPlates handelt. Bisher immer Qualitativ nicht wirklich gut und nur von kurzer Lebensdauer wird in dem Angebot erwähnt das die Qualität doch wohl gut sei.
Kann sein das das besser geworden ist.

Im Vergleich zu einem regulären Presswerk ist der Preis jedoch weitaus erschwinglicher bei dem Angebot.



grüsse
 
das wird auch schon von einigen praktiziert.
Und die Leidtragenden sind dann diejenigen, die sich bei eBay eine der billigen Kopien vom Original ersteigern...
(siehe Zitat MadMan: GiantWheel01)

und das kann einem zum Verhängis werden.

Einerseits kann der EbayMensch, bei bösilligen Grundverhalten, direkt Anzeige erstatten, wenn er sowas schneiden soll, ala "Anstiftung zur Straftat"..

Und den Verkäufer von so Dingern kann man ohne Zweifel anschwärzen, weil er illegale Kopien verkauft...
 
grizto schrieb:
und das kann einem zum Verhängis werden.

Das Risiko schätze ich auch für "hoch" ein und das wird dann auch alles andere als Billig werden. Es gibt sicher einige, die warten nur darauf solche Scheiben ausfindig zu machen, z.B.: Leute die Ihre Sachen regulär pressen lassen und verkaufen wollen. -zurecht-


hier gibts auch noch ein paar Infos zum pressen:
Musik auf Vinyl...


grüsse
 
Abend,

ich habe mal bei der Gema mit dem Stichwort "Diskothek" gesucht, und das kam foldendes zum Vorschein:
----------schnipp-----------
Darf ein DJ Sicherheitskopien oder eigene Sampler von CDs anfertigen und öffentlich einsetzen?

Kopien von CDs sind für den privaten Gebrauch erlaubt. Werden allerdings solche Kopien oder selbst zusammengestellte Sampler öffentlich aufgeführt, z.B. in einer Diskothek, muss das Vervielfältigungsrecht der CD vom Veranstalter zusätzlich zum Wiedergaberecht erworben werden. In diesen Fällen erhöht sich der Tarif für die Wiedergabe um 30 Prozent.
Darf ein DJ MP3-Dateien von der Festplatte oder von einer selbst gebrannten CD abspielen?

Hier gilt das gleiche Prinzip wie beim Kopieren der Tonträger. Das Speichern stellt eine Vervielfältigung dar und ist nur für die private Nutzung erlaubt. Für die öffentliche Wiedergabe muss die Lizenz für die Vervielfältigung zusätzlich erworben werden.
Darf ein DJ einen Mix als CD oder im Internet zur Eigenwerbung oder zum Verkauf anbieten?

Möchte ein DJ einen Mix auf Tonträger oder als Datei festhalten, muss er vorab folgende Rechte klären:

1. Recht zur Bearbeitung eines Musikwerkes Durch das Mixen werden die Musikwerke verändert. Einer Bearbeitung oder Umgestaltung des Originaltitels muss der Komponist, der in der Regel von einem Musikverlag vertreten wird, zustimmen. Auskunft zum jeweiligen Musikverlag erhält man auf der Datenbank der GEMA- Homepage www.gema.de/repertoiresuche/ oder bei der Dokumentationsstelle der GEMA in Berlin, Dagmar Rosenberger, drosenberger@gema.de, Telefon 030/21245-450.

2. Recht an der Aufnahme, die Leistungsschutzrechte Auch an der Aufnahme selbst gibt es Rechte. Die Inhaber dieser Rechte sind die Tonträgerhersteller (Plattenfirmen). Wenn bei einem Mix vorbestehende Aufnahmen von CDs oder Schallplatten verwendet werden, muss der Tonträgerhersteller vorher um Erlaubnis zur Verwendung der Aufnahme gefragt werden. Informationen dazu gibt es bei dem Verband der Tonträgerhersteller IFPI unter www.ifpi.de oder bei der GVL (Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten) unter www.gvl.de. Erst wenn diese Rechte abgeklärt sind, kann die GEMA eine Lizenz erteilen. Für die Lizenzierung von Tonträgen ist die Direktion Industrie zuständig, ind@gema.de, Telefon 089/48003-800. Für die Präsentation von Musik im Internet die Multimediaabteilung der GEMA: multimedia@gema.de Telefon 089/48003-800.

-------------schnapp------------

Ich denke mal, dass man das Wort "CD" auch gegen "Vinyl" ersetzen kann, schein bar ist es also egal, ob ich eine digitale oder analoge Kopie von einem Werk mache. Entscheidend scheint zu sein (jedenfalls, was uns betrifft), dass ich ganz legal eine (oder eine angemessene Stückzahl) privater Kopien machen kann, zahlen muss bei öffentlicher Aufführung immer der Veranstalter. Ob es nun legal ist, wenn ich CD's auf Vinyl bei einem Dienstleister gegen Entgelt kratzen lasse, geht aus deisem Text zwar nicht hervor, aber ich denke, dass ich für mich eine private Kopie machen lassen kann, wenn diese nicht für den Verkauf/Weitervertrieb vorgesehen ist. Alle weitergehenden Rechte bei Aufführungen muss der Veranstalter erwerben.

Ist natürlich alles nur meine Interpretation und keine Rechtsberatung, vielleicht sollte man wirklich die GEMA mal anrufen...

Beste Grüsse,

Patty
 
Zitat von MatReverse:
Und die Leidtragenden sind dann diejenigen, die sich bei eBay eine der billigen Kopien vom Original ersteigern...

Ich meinte ja nich um die zu verkaufen sondern nur für mich. Das man sich mit dem Verkauf strafbar macht liegt doch auf der Hand. Ist ja bei gebrannten CD´s nicht anders.

Und es handelt sich doch nicht um richtige DubPlates oder? Da steht doch das das 100 gr Platten sind.
 

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