Um die Erklärung im letzten Post, das ich gerade erst gesehen habe, vielleicht nochmal ein Bisschen verständlicher zu machen:
Man kann innerhalb einer DAW, welche mit min. 32-Bit float intern auflöst, in der Praxis nicht ins Clipping geraten, selbst wenn der Pegel über 0 dBFS gerät, solange das Format 32-Bit float beibehalten wird - soweit richtig.
Dementsprechend ist eine eigentlich übersteuerte, d.h. die magische 0 dBFS-Grenze "ankratzende" bzw. "überschreitende" (was ja wandlertechnisch in der digitalen Domäne nicht geht) .wav-Datei in 32 Bit nicht verloren oder kaputt, solange man sie nicht ohne Pegelkorrektur nach unter 0 dBFS Spitzenpegel in ein geringer aufgelöstes Format herunterrechnet.
Das Ganze muss aber strikt getrennt werden vom Fall einer Aufnahme analoger Signale mittels Sound-Interface (also A/D-Wandler)!
Wer hier den A/D-Wandler übersteuert, fängt sich in jedem Fall Clipping ein und zerstört seine Aufnahme, selbst wenn er in 32-Bit aufzeichnen würde (was ja in manchen Programmen geht, aber faktisch nichts bringt, da es landläufig keine 32-Bit-Wandler gibt - d.h. 24 Bit-Aufnahmen reichen völlig aus - die Master-Datei dagegen kann und sollte ruhig in 32 Bit float sein!), da ja das Signal den Wandler schon längst überfahren hat und damit die Vollausteuerung auf der digitalen Seite des Wandlers erreicht hat, bevor es in der digitalen Domäne angekommen ist!!!
Und die Nicht-Übersteuerbarkeit innerhalb einer intern mit min. 32 Bit float aufgelösten DAW gilt auch nur solange, wie keine Plug-ins im Spiel sind, die intern nicht mit der gleichen hohen Auflösung arbeiten!
