Trance mit Druckaufbau mixen

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DHLSuperspeed

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nachdem auf meinem ersten Min-Trance-Mix nur eine negative Meinung (Platten zu lange gespielt, nur die Titel haben Eigendynamik nicht der Mix, keine Einheit) eingetroffen ist möchte ich mein Mixing näher beschreiben...


das "Problem" bei Tranceplatten ist halt mal das diese überwiegend 8-10 Minuten laufen...ich versuche immer ca. 8 x 16 bevor die Platte ausläuft in die neue reinzugehen..(bass der neuen Platte drehe ich ein viertel raus, dann Kill Bass oder langsames Bassüberblenden von der alten auf die neue Platte wenn ein Break ist, Lautstärke passe ich mit dem Gain-Regler an) dann laufen sie ca. 1 minute parallel und wenn im neuen lied etwas passiert hört die alte auf...also so hab ich es vom Prinzip her von einem DJ erklärt bekommen..anscheinend hört es sich aber so an als ob man trotzdem nur Platte an Platte abspielt und keine Einheit zu hören ist.. :-(



mir fehlen wohl haupsächlich noch die Skills fürs Equalizing (Beat angleichen klappt super)..damit kann man wohl am besten spielen und effekte einbauen..
desweiteren das Timing für den Übergang damit ich langsam Druck beim Mixen erzeugen kann..

Wer kann mir Tips speziell fürs Mixen mit Trance geben?
 
ich habe frueher auch trance gemixt...
du schaffst eigentlich locker das jede platte nur 4-5 minuten läuft.
du darfst nur einmal den die hauptstelle des tracks spielen, meisstens kommt der ja 2 mal vor.
versuche also einfach im richtigen moment reinzugehen.
und versuche auch die trackauswahl so zu gestalten das es ein runder bogen ist.
soll heissen das du halt schoen soft anfaengst um erstmal jemanden mitzureissen, und ihn dann langsam ins haertere fuehren.
dann gibs irgendwann einen hoehepunkt, und von da an kannste langsam wieder schub wegnehmen.
aber nicht so langsam werden wie am anfang. nur halt leicht merklich.
manchmal muss mann nciht mal bpm dafuer wegnehmen, weil manche platten sich in der gelichen geschwindigkeit langsamer anhoeren als andere.

kurzrum wird es dir also nicht erspart bleiben einfach weiter zu ueben.
das beatmatching haste ja soweit raus.
die feinheiten kommen jetzt.
so richtige tips kann dir wahrscheinlich keienr geben, einfach aus dem grund weil jeder dj seine eigenen skills hat.
und wenn jeder genauso spielen wuerde dann waere es langweilig.
spaeter mal wirste pro platte perfekt angleichen nur noch 30 oder weniger sekunden brauchen.
spaetestens dann wirds dir selber auf den geist gehen das die platte schon so lage läuft und du faengst an rumzubprobieren.

also nciht den kopf haengen lassen, weitermachen heisst die devise. mann lernt nie aus.

p.s.: ich wollte dir auch mit meiner kritik gegenueber nur ehrlich sein. :)
statt dir honig um den mund zu schmieren. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansonsten gibts ja auch die Möglichkeit, Mixe von bekannten DJs durchzuhören und sich dort etwas Inspiration zu holen (was nicht heißen soll, deren Style zu kopieren)
 
hi

hmm, wenn ich das so lese...hmm. Bin bis jetzt nämlich auch so einer der immer das komplette Lied eigentlich laufen lässt und dann das nächste fadet.
aber eigentlich is das doch auch ein eingener style des DJs und dürfte doch nich negativ angesehen werden.
naja aber recht haste Tom, nach ner zeit wird es wahrscheinlich nervig wenn man 2mal die hauptstelle hört... egal, jeder findet seinen rythmus denke ich.

mfg
Flo
 
ersma solltest du deine tracks genau kennen.
für den anfang ist es sehr hilfreich, dass du deine tracks kategorisierst. als ich noch trance aufgelegt habe, habe ich gruppen nach den basslines und styles gebildet: offbeat, doubleoffbeat, progressive-fullon, fullon.
hast du gruppen eingeteilt, dann mix erstmal die tracks nur innerhalb der gruppen (ich sprech jetzt noch vom training!), wenn du alles durch hast, wechselst du zur nächsten kategorie. auf diese art und weise findest du nämlich heraus welche tracks vorzüglich zueinander passen. es werden sich paare in deinen kopf bilden. diese paare sind das geheimnis vieler guter sets. ein dj sollte zwar spontan auflegen und die party "fühlen", jedoch wirst du immer auf spezielle kombinationen zurückgreifen können, von denen du genau weißt, dass sie das haus rocken. umgekehrt gibt es auch trax, die beide obergeil sind, aber auf keinen fall zu einander passen. das training zu hause ermöglicht dir das herausfiltern solcher fallen. auf der party hast du keine zeit für solche erkundungsreisen, da musst du wissen was funzt, und zwar gleich. du wirst auch immer mal einen griff ins klo haben. da heißt es schnell den track wechseln, wenn du siehst, das etwas die stimmung drückt. (ok, man kann sowas auch nutzen, es gibt leute, die lassen einen shice-track laufen nur um dann einen richtigen hammer danach aufzulegen, der kontrast sorgt für extra-stimmung). wie du siehst, du musst deine sachen genau kennen, das ist das a und o. nach und nach wirst du herausfinden, welche stellen sich besonders gut für übergänge eignen und welche nicht. dafür gibt es nämlich kein geheimrezept. sowas ist individuell. denk dran: es gibt keine geheimtechniken, die einfachsten sind meißt die besten:
weil unter druck, schwerer abhöre, zeitstress muss der übergang sitzen, da sind komplizierte techniken wo du innerhalb einer sekunde 3 regler bedienen musst zu riskant. deshalb lieber die basics sehr gut beherrschen. denn ein grober fehler versaut dein ganzes set, deswegen einfach denken, mach es dir leicht! und trainiere viel, ich sage bewusst nicht "üben". üben tust du, wenn du etwas nebenbei als hobby machst. trainieren heißt, das du es ernst meinst.

auf der party kannst du dann auch mit deinen kategoriegruppen anfangen. der erst track muss übrigens auch einer der geilsten sein, die leute bewerten einen dj nach den ersten 1-2 tracks sehr schnell (für den fall, wenn du nicht den anfang machst, dann kannst du nämlich ganz sanft anfangen, aber nur dann! übrigens wenn du den anfang machst, fang nicht mit trance an, fang mit downbeat oder so an, lass die leute warten. wenn du meinst, jetzt sind sie richtig ungeduldig legst du erstmal ne dicke nummer auf. der vorteil: auch ein snafter track wirkt nach downbeat schon dick genug, so kannst du ruhig anfangen).

zu den übergängen selber, entwickle deinen eigenen fluss und: trainieren, trainieren, trainieren...

und ganz wichtig: musik bedeutet dynamik. ohne heftige überladenen tracks druck zu erzeugen ist die wahre kunst. dein set besteht aus wellen, hoch und runter! ganz viele djs verstehen das nicht. gehör zu den 10% die es verstehen!
 
Nutze wenn möglich ein paar Geräte mehr!
Ich hatte mal bei einem Trance Track : Twisted Reality : Denn Anfang der Melodie durch denn Vermona Phaser gejagt. Da wir 4 Aktive DVR Mac 3 ,18 Zoll Bässe in einem Relativ kleinen Raum hatten gab das eine Wucht die fast Erdrückend wirkte ;)

Grüsse
 
Lunatic schrieb:
Nutze wenn möglich ein paar Geräte mehr!
Ich hatte mal bei einem Trance Track : Twisted Reality : Denn Anfang der Melodie durch denn Vermona Phaser gejagt. Da wir 4 Aktive DVR Mac 3 ,18 Zoll Bässe in einem Relativ kleinen Raum hatten gab das eine Wucht die fast Erdrückend wirkte ;)

Grüsse
Was hat das mit dem Thread zu tun?

Was ich bei Trance empfehlen kann: Teile deine Stücke in Tonarten ein, dann kannst du Tracks gleicher Tonart beliebig ineinander mischen, sofern denn die BPMs nicht allzu weit auseinander liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fage mich, was ihr immer habt. Ich mixe immer alles was mir grad einfällt quer durcheinander (innerhalb eines Genres) und hatte noch nie Probleme damit. Naja. Jedem das seine.
 
new-one schrieb:
Ich fage mich, was ihr immer habt. Ich mixe immer alles was mir grad einfällt quer durcheinander (innerhalb eines Genres) und hatte noch nie Probleme damit. Naja. Jedem das seine.

Zu Hause mache ich das auch meist, aber wenn du im Club bist, musst du einfach auf deine Plattenauswahl achten. Wenn der Setaufbau schlecht ist, bekommst du die Tanzfläsche auch nur schlecht voll.
 
**also so hab ich es vom Prinzip her von einem DJ erklärt bekommen..anscheinend hört es sich aber so an als ob man trotzdem nur Platte an Platte abspielt und keine Einheit zu hören ist.. :-( **

Also ich lege schon seit ca. 3 Jahren Trance/Dance auf und ich kann dir nur sagen dass das vom Gefühl her nachher kommt wann du die neue Platte anspielst. Eine "Regel" gibt es da nicht! Ob ein Höhepunkt oder 2, ob ändernde Melodie nachdem die Platte eine Minute lang parallel läuft, das kann man mal machen aber wird auf dauer zu langweilig. Manchmal läuft die Platte eine Minute lang mit, dann werden die Höhen und der Bass endgütlig abgedreht, mal gibts nen Cut.. das variiert und sollte wohl auch so seiN!
Hör dir doch am besten mal einen Mix von einem bekannten DJ an und achte genau auf die Übergänge. Da merkst du wie unterschiedlich diese mixen! +

Viel Spaß dabei!
 

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