Synthesizer gesucht!

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Cage2000

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Hallo erst mal an dieses Forum zu meinem ersten Posting!

Bin ein Hobby-Producer, der das Glück hat durch seine Verwandschaft auch an gutem Studioequipment herumscharuben zu dürfen *ggg*

Und nun zur Frage:

Mir gelingen eigentlich alle Sounds im Regelfall recht gut, nur bei Claps hab ich echte Probleme. Jetzt will ich aber keine solchen Standard Claps à la 909 sondern eher solche wie man sie ende der 70er und in der "Disco-Zeit" verwendet hat.
Claps wie sie z.B. vorkommen in "Sugarbabes - Hole in your head" bei French Affair oder gar Gigi d'Agostino *duck* So richtig fett und speckig halt *g*

Mit welchem Synth macht man soetwas? Einem Percussionsynth? Oder stammt soetwas gar aus der Vermona ACM2? Oder sind das analoge Dinger?

Keine Ahnung, wie und womit ich das hinbekommen soll. Ich hab mir mal sagen lassen, dass man da von der Waveform so ein "Nadelmuster" bastelt und noch bisschen ein Rauschen beifügt.

Danke im Voraus für jeden Tipp!!!

lg Cage
 
Danke, das werd ich gleich mal probieren!


Für weitere Tips - haut nur rein in die Tasten!
 
Ich würd mir einfach ne Sampling CD kaufen, die sich mit der Zeit beschäftigt. Selbstbauen kann toll klingen, muss aber nicht wirklich authentisch werden.
 
Hast du ne URL, wo man eine empfehlenswerte CD bestellen kann? Und vorallem mit ausschließlich Oneshots, den Rest brauch ich nicht!
 
Der Vergleich hinkt meiner Meinung, vergleichbar wäre es wenn es um die Entstehung ala Musikmaker ginge. Ist aber in dem Fall nicht so.
Hochwertige Samples sind nun mal ein wichtiger Bestandteil der elektronischen Musik. Und es kann mir keiner erzählen dass man ne 70'th Snare die von nem echten Schlagzeug kommt mit nem Synth nachbasteln kann. Gerade ne "richtige" Clap bekommt man niemals mit dem Timbre aus'nem Synth!
Wer gute Samples hat, kann mit denen genug fummeln und natürlich auch mit Synths kombinieren.
 
Stammen denn die ganzen Claps aus den gängigen Produktionen alle aus irgendwelchen Samples?


Ich kenne nur einen Synth, der "nur" für Claps und dergleichen gebaut ist. => Vermona ACM2 und MAM soll auch noch ein ähnliches Teil haben. Hab aber noch nie einen Clap davon gehört!
 
Ich würd schon sagen, dass die meisten Percussions gerade im Trance/Dance/Housebereich Samples sind, wenn wohl auch hier und da weiterverarbeitet. Aber natürlich wird da auch selbst gebaut. Trance Claps muss man sich selbst bauen, weils wenig gute Samples gibt, aber die basieren immer auf Samples die dann mit Effekten und Audiowerkzeugen weiterverarbeitet werden.

Also so mach ich's und viele andere die ich kenne auch.
 
Ein lustiges Maschinchen ist auf jedenfall noch diese alte Trashgurke, die aber mehr so 80 ´er ist.
http://www.moline.ru/files/samples/wav/linndrum/linndrum.php


Ach und Rotate - Ich mein es spricht ja nichts gegen Sample-CD´s, und die werden auch im grossen Stile benutzt, und auch absamplen aus anderen Produtkionen ist durchaus eine gängige Methode.
Aber eins nervt echt immer wieder: Claps und Drums und Percussions "macht" man nicht mit Samples, sondern man spielt gemachte Drums ab.
Auch wenn Sampling sicherlich eine Methode ist, um zu trommeln, so werden Claps nach wie vor mit Händen, weißem Rauschen und ähnlichem gemacht.
Sicher - Ob ich nun ne 909 nehm oder ein Samples, u.Ä ist echt Banane, aber es ist nicht die Regel, dass in Tanzflur Produtkionen auf einmal nur noch Samples zum Einsatz kommen.
 
btw. Es gibt da noch die Simmons Clap Trap, ein Maschinchen aus dem nur claps kommen und die sollen (nur vom Hörensagen) wohl auch Kult, also quasi "authentisch" sein ...
http://www.synth.clara.net/claptrap.htm

Kannst ja mal in den Weiten des Netzes nach Samples von der clap trap suchen (und bitte posten :) ) ...

mfG Bruce
 
70s und "fette" Claps... das riecht doch nach echtem Händeklatschen. Würde ich nicht mit Synthese versuchen - denn das klingt - egal wie oft gelayert immer mindestens 10 jahre jünger ;)
Aber Stichwort layern... Entweder man lässt mehrere Leute zugleich in Mikro klatschen (was ja nie 100%ig zugleich passieren wird) oder man nimmt nacheinander das Klatschen auf, wirft es in den Sampler und spielt es - ohne nachfolgendes quantisieren - ein, so dass eine Zeitverzögerung zwischen den Sounds entsteht (oder faule Leute, wie ich, benutzen bei sowas eben eine Humanize-Funktion). Ein oder meherere Sounds sollten desweiteren - damit es groovig wird. ca. 1/192 oder 1/96 Note früher kommen als der Taktschlag oder quantisiertes Drumherumgepumpe.

Auf jeden Fall kamen meines Wissens nach die tollen Eelectroclaps erst aus später entwickelten Kisten. Z. B. die allerersten Rolands (die Maschinen vor den berühmten TRs) klangen noch nicht wirklich nach Clap, sondern eher nach einem unidentifizierbaren nervigen Soundetwas...

Btw. Cool wird es auch immer, wenn unter der (Hand-)clap noch ne warme Snare liegt.


PS: Von der Claptrap hab ich vielleicht noch irgendwo was, evtl. Soundfonts oder so... werde ich mal suchen und dann morgen doer so posten.
 
ach ja... hatte mich mal letztens mit der Linndrum befasst, bzw Samples aus der Linndrum und festgestellt, dass gerade das Ding eine Gurke ist, die immer wieder öfter bei Electroclash/House und ähnlich schrägem+funkigem Verwendung findet. Echt kult.
Aber schwierig mit umzugehen... Schwierigkeitsgrad: wie 909...
 
Danke für die vielen Tipps!!! Nur weiter so! Wenns noch Ideen gibt bitte posten, unbedingt! Bin fleißig am probieren!

Wie siehts mit den Vermona-Teilen aus? Bekommt man da etwas Vernünftiges raus, vorallem in Sachen Claps?

Oder welche Synths würdet ihr emfehlen um Samples zu erstellen die man dann layert? Clap oder Snare,...
 

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