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benztownpatze
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Samstag, 29. Juni 2013
Steve Bug (Poker Flat / Berlin)
Waffel & Pfannkuchen (Benztown Artists / Stuttgart)
Romy S., Stuttgart, Beginn: 23:00 Uhr
Ohne ihn würde die heutige elektronische Tanzmusik nicht so knusprig, knackig und funky klingen: Steve Bug hat mit seinem minimalen Techno-Sound die internationale Club-Szene deutlich beeinflusst. Ach, was reden wir: Der gute Mann verhalf Techno zu neuer Sexyness – und betreibt mit „Poker Flat“ nebenher noch eines der erfolgreichsten Elektronik-Labels.
Es gibt nicht viele, die von sich behaupten können, ein ganzes Techno-Subgenre mitbegründet zu haben. Einer dieser raren Sorte ist Steve Bug. Schon 1996, als noch RMB und Marusha mit 150 BpM durch die Charts stampften, eröffnete er das neue Techno-Kapitel mit der Mix-Compilation „Da Minimal Funk“. Kein Wunder also, dass er als Vater des Minimal-Techno gilt. Diesen Ruf hat sich Steve Bug aber auch redlich verdient. Er startete seine DJ-Karriere 1991, wo er im Bremer Club MAXX als Resident DJ die Platten zusammendrehte. Er erspielte sich schnell einen Namen im Norden der Republik – so schnell, dass er 1994 nach Hamburg zog, wo er bereits zu den meistgebuchten DJs zählte. Steve nutzte die frühe Gunst der Stunde und haute seine ersten Platten auf dem damals schwer angesagten Label „Superstition“ raus. Um noch mehr von seinen aufs Wesentliche reduzierten Tracks an den Start bringen zu können, gründete er zeitgleich sein erstes Label „Raw Elements“. Irgendwann Mitte der knallbunten Neunziger war es dann soweit: Es war immer weniger Rave-Diggidi zu hören, und immer mehr grooviger, klarer Housesound. In genau dieser Umbruchphase der Szene trug Steve Bugs Minimal-Sound erste Früchte.
Da der Hunger nach entschlackter Beatkunst größer war als gedacht, rief er 1998 sein Label „Poker Flat“ ins Leben – ein Label, das zu den berühmtesten deutschen Techno-Labels überhaupt werden sollte. Denn mit bis heute knapp 140 EPs, zahlreichen Alben und Compilations hat sich Steve Bug nicht nur selbst ein Denkmal gesetzt, sondern auch dem die schönste Liebeserklärung gemacht, die wohl möglich ist. Kleiner Auszug aus dem Künstler-Pool gefällig, der bei „Poker Flat“ so mit dabei ist? Gerne: Märtini Brös, Argy, Martin Landsky, Adultnapper, DJ T., John Tejada, Phonique, … - um nur ganz wenige zu nennen.
Und heute, wo alles irgendwie „Post“-Minimal ist? Da geht Steve Bug seinen Weg konsequent weiter. Ohne Scheuklappen, aber auch ohne Anfälligkeit für kurzlebige, nervige Hypes. Kurzum: Von Steve Bug höchstpersönlich im Club die Gehörgänge durchgepustet zu bekommen gehört wohl zu den authentischsten Erlebnissen der Techno-Szene. Denn: Wer hat’s erfunden? Also, dieses funky-groovige Minimal-Ding? Genau: Der Steve.
Steve Bug (Poker Flat / Berlin)
Waffel & Pfannkuchen (Benztown Artists / Stuttgart)
Romy S., Stuttgart, Beginn: 23:00 Uhr
Ohne ihn würde die heutige elektronische Tanzmusik nicht so knusprig, knackig und funky klingen: Steve Bug hat mit seinem minimalen Techno-Sound die internationale Club-Szene deutlich beeinflusst. Ach, was reden wir: Der gute Mann verhalf Techno zu neuer Sexyness – und betreibt mit „Poker Flat“ nebenher noch eines der erfolgreichsten Elektronik-Labels.
Es gibt nicht viele, die von sich behaupten können, ein ganzes Techno-Subgenre mitbegründet zu haben. Einer dieser raren Sorte ist Steve Bug. Schon 1996, als noch RMB und Marusha mit 150 BpM durch die Charts stampften, eröffnete er das neue Techno-Kapitel mit der Mix-Compilation „Da Minimal Funk“. Kein Wunder also, dass er als Vater des Minimal-Techno gilt. Diesen Ruf hat sich Steve Bug aber auch redlich verdient. Er startete seine DJ-Karriere 1991, wo er im Bremer Club MAXX als Resident DJ die Platten zusammendrehte. Er erspielte sich schnell einen Namen im Norden der Republik – so schnell, dass er 1994 nach Hamburg zog, wo er bereits zu den meistgebuchten DJs zählte. Steve nutzte die frühe Gunst der Stunde und haute seine ersten Platten auf dem damals schwer angesagten Label „Superstition“ raus. Um noch mehr von seinen aufs Wesentliche reduzierten Tracks an den Start bringen zu können, gründete er zeitgleich sein erstes Label „Raw Elements“. Irgendwann Mitte der knallbunten Neunziger war es dann soweit: Es war immer weniger Rave-Diggidi zu hören, und immer mehr grooviger, klarer Housesound. In genau dieser Umbruchphase der Szene trug Steve Bugs Minimal-Sound erste Früchte.
Da der Hunger nach entschlackter Beatkunst größer war als gedacht, rief er 1998 sein Label „Poker Flat“ ins Leben – ein Label, das zu den berühmtesten deutschen Techno-Labels überhaupt werden sollte. Denn mit bis heute knapp 140 EPs, zahlreichen Alben und Compilations hat sich Steve Bug nicht nur selbst ein Denkmal gesetzt, sondern auch dem die schönste Liebeserklärung gemacht, die wohl möglich ist. Kleiner Auszug aus dem Künstler-Pool gefällig, der bei „Poker Flat“ so mit dabei ist? Gerne: Märtini Brös, Argy, Martin Landsky, Adultnapper, DJ T., John Tejada, Phonique, … - um nur ganz wenige zu nennen.
Und heute, wo alles irgendwie „Post“-Minimal ist? Da geht Steve Bug seinen Weg konsequent weiter. Ohne Scheuklappen, aber auch ohne Anfälligkeit für kurzlebige, nervige Hypes. Kurzum: Von Steve Bug höchstpersönlich im Club die Gehörgänge durchgepustet zu bekommen gehört wohl zu den authentischsten Erlebnissen der Techno-Szene. Denn: Wer hat’s erfunden? Also, dieses funky-groovige Minimal-Ding? Genau: Der Steve.
