Hey könnt ihr mir nicht einfach helfen?? Ich möchte doch nur wissen wie ich die Übergänge gut hinbekomme und welches Programm ich benutzen soll... Ich möchte mich einfahc nicht blamieren.
Da ich nicht immer der Oberarsch sein will, kann ich das tatsächlich mal.
Interessant wärs zu wissen, was du da an Equipment hast. Ich hab auch - als ich zugegebenermaßen noch beinahe in die Hose geschissen hab
- auf Schulfesten und in der Kinderdisse, bzw. "Unterstufendisco" sowas wie "aufgelegt"
Damals hatten wir dann ne PA + Mischer und Player aus der Schule zur verfügung, oder haben unsere eigenen Sachen mitgebracht.
Kriegst du irgendwelche Sachen von der Schule gestellt, die du nicht selbst zu Hause hast - VERGISSES!
Beatmatchen lernst du problemlos in ein paar Wochen... ...wenn du das Equipment zu Hause hast, und üben kannst.
Beatmatchen auf Fremdgeräten reproduzieren - das kostet Erfahrung und ebenfalls Übung.
Gute Übergänge sind dann aber erst der nächste Schritt, und der ist um einiges schwieriger und erfordert zum Teil Jahre an Übung und Erfahrung.
Wenn du wirklich mit eigenem Rechner und Controller arbeiten willst, dann schau mal hier:
https://www.deejayforum.de/45-faqs-und-tutorials/5381522-guide-digitalsetups-bis-4-decks.html
Für dich interessant dürfte Setup 4 und 5 sein.
Ich würd mir eine Konsole besorgen, entweder mit integriertem Interface (Audiointerface = "Soundkarte"), oder mit nem externen. Beim externen würd ich dir die Native Instruments Audio 2 DJ empfehlen. Klingt gut, funktioniert hervorragend, super stabil und gut verarbeitet, und is dazu noch wirklich billig.
Brauchbare Konsolen mit und ohne integriertem Interface sind allerdings nicht ganz so günstig. Da fängts so beim Vestax Typhoon an einigermaßen brauchbar zu werden. Ansich kann man sich im unteren Preissegment mal bei Vestax, Reloop, und Numark umschauen... Von extrem Billiglösungen der Firma Behringer oder Hercules würd ich aber definitiv die Finger lassen...
Vorteil ist, dass die meisten Konsolen eine zumindes eingeschränkte Softwareversion von Virtual DJ, Itch, oder Traktor mitliefern. Das sollte für dich lange lange ausreichen.
Von gecrackter Software würde ich definitiv auch abraten - nicht nur weil ich es nicht gut heise, sondern wie ein vorredner schon sagte das ganze auch in vielen Fällen extrem unsicher und instabil ist. ...und es gibt nichts schlimmeres, als das dein Rechner abschmiert und mitten in der Party plötzlich stille ist, und du den Servicetechniker mimen musst.
Willst du dir wirklich ne gescheite Software kaufen, empfehle ich dir Traktor in der Pro oder Duo Version. Traktor ist wohl mittlerweile die professionellste und verbreitetste Dj Lösung am Markt. Serato hat noch große Marktanteile mit Scratch Live im Segment der DVS Systeme, und VDJ ist bei den KirmesDjs auf den Dörfern noch recht beliebt
D Sorry nehmt mich net zu ernst ^^ ich halte halt wirklich nicht allzuviel von VDJ), aber mit dem Trekker machste normalerweise nichts falsch, vorallem nicht wenns ne reine Controllersache sein soll.
Auch wenn ich grade über VDJ gelästert habe, kannst du dir - wenn du kein Geld ausgeben willst, und das ne einmalige Sache sein soll - auch mal die kostenlose Home Edition von Virtual DJ ziehen... Is zwar wirklich für den Heimgebrauch und darf nicht kommerziell verwendet werden, aber ey... ...ich persönlich würd da nix sehen, wenn ein Schüler damit auf nem Schulfest n bissel Mukke macht
Is aber nur ne persönliche Meinung...
So... Übergänge - das eigentliche Thema...
Besorg dir deine Technik, bzw deine Software, und mach dich erstmal damit so vertraut, dass du sicher damit umgehen kannst.
Dann kommts auf die Mukke an die auflegst. Grundsätzlich solltest du dir mal Auflegefähige Versionen deiner Musik besorgen, wenn du wirklich richtige Übergänge machen willst. Bekommen tust du das in Shops wie DJDownload, Beatport, und zum Teil auch bei Amazon und iTunes, wobei du bei den letzteren beiden auch wirklich drauf achten solltest, dass du gescheite Clubmixes bekommst. Worin unterscheiden sich die Clubmixes von den normalen Radioversionen? Die Clubmixes sind länger und haben ne mix-in und ne mix-out "Spur" - soll heissen einen "Bereich" am Anfang und am Ende, der relativ einfaches mixing zulässt, da dort der Song meistens eher Beatlastig ist, keine oder wenig Vocals hat, und auch häufig die Melo fehlt.
Geklaute Musik würd ich dir auch nicht empfehlen, da diese häufig nicht die Qualität hat, die man fürs Auflegen braucht. Speziell wenn du die Mukke nicht nur auf einem grottigen iPod Stöpsel hörst, sondern wirklich vor Publikum auf ne PA schickst wirst du das merken.
So, wenn du dann die Mukke in ner Qualität und Ausführung hast, die fürs mixen taugt, mach dich erstmal gut mit den Songs vertraut.
Beatmatchen wird kein Problem wenn du mit Software arbeitest, denn die meisten DJSoftware Lösungen bieten eine automatische Sync Funktion, die du wohl auch tunlichst nutzen solltest.
Es geht dann von den Übergängen her wirklich "nur" drum Tracks zu finden, die gut harmonieren, trotzdem dem Publikum gefallen, und die dann so abzumixen, dass das ganze auch noch klingt.
Grade bei den clubmixes ist es angeraten die mix in/out Teile des Tracks für den Übergang zu nutzen. Zwei Melos aufeinander klingt meistens *******e - grade wenn man nicht wirklich ganz genau weiss was man da tut.
Für den Anfang und grade auch bei etwas kommerziellerer Musik aus dem (teil-) elektronischen Bereich lässt sichs ganz gut mixen, wenn man nach ner ruhigeren Passage auf den ersten Beat einsetzt mit dem Übergang, und ebenso dann mit dem alten Track auf die erste Melopassage des folgetracks aussteigt (bei den meisten Clubmixes der kommerzielleren E-Fraktion setzt die nach so ca. 1min ein).
Das ganze also folgendermaßen:
Track 1 läuft, Track 2 steht auf anfang und ist gesynct, Track 1 hat den letzten Melopart der grade endet, Fader hoch von Deck 2 (oder teilweise hoch oder so... ausprobieren), auf den Ersten Beat nach der Melo von Track 1 play an Deck 2 drücken, Tracks gesynct laufen lassen, wenn die erste Melo von Track 2 anfängt den Fader von Deck 1 runterreissen (wenn überhaupt noch nötig).
Die Technik is relativ einfach umzuseten, wenn man die Tracks einigermaßen gut wählt klingt das auch ziemlich anständig, es wird wenig gescheite Fader und EQ Arbeit gefordert, und mit der Syncfunktion ist das auch für Anfänger eigentlich schnell zu erlernen und kein Problem. ...so ziemlich die einfachste Art eines übergangs die überhaupt irgendwie funktioniert (cutten oder auslaufen lassen zähl ich mal net
).
...so... Jetzt kannste dich aber nicht mehr beschweren, dass dir hier keiner Hilft
