Sample beschleunigen

[benmuetsch]

Hallo alle,

was ich mich schon seit ner Weile frage und selber nicht so hinbekomme ist, wie z.B. Patrice Bäumel in "Roar" und neuerdings auch in manch anderen Tracks die das hinbekommen, dass ein z.b. ein Rim/Tom Sample so "beschleunigt" wird, was sich dann so Motorartig knatternd anhört.
Dachte bisher, dass das Sample geloopt im Sampler ist und die Samplelänge variiert/moduliert wird. Bekomme das in Ableton aber nicht auf die Kette. Will niemand imitieren, frag mich nur, wie das funktioniert. Hat jemand einen Tipp? :d

Grüße

 

[Patrick]

Probiere doch mal ein delay mit großem FB Wert.

 

[Plushy]

doch also ich behaupte mal, dass das auch im sampler geht. aber wenn dus wirklich ausführlich probiert hast... mhm. delay kannste so halt nich kontrollieren wie ers hier tut.

 

[Patrick]

Den Track habe ich mir nicht angehört, sondern habe einfach mal aus dem Post heraus geantwortet.

Klingt aber so, als wenn er das Sample im Sampler geloopt und dann den Endpunkt langsam Richtung Anfangspunkt verschoben hat. Somit wird die Loop immer kürzer und bringt diesen Effekt.

 

[Plushy]

Den Track habe ich mir nicht angehört, sondern habe einfach mal aus dem Post heraus geantwortet.

Klingt aber so, als wenn er das Sample im Sampler geloopt und dann den Endpunkt langsam Richtung Anfangspunkt verschoben hat. Somit wird die Loop immer kürzer und bringt diesen Effekt.

ja ne? find ich nämlich auch

 

[Patrick]

Das wäre am einfachsten.

Eine andere Möglichkeit wäre das Setzen einer Midispur mit Erhöhung des Mastertempos des Sequenzers. Die Midispur würde ich dann mit 32stel oder 64stel setzen.

 

[Plushy]

mhm ja gut, aber das mastertempo soll ja unverändert bleiben. dann müsste man halt das live-pattern "unlinken" und dann das tempo im pattern verändern. geht das? war grad nur ne idee ;P

 

[Patrick]

mhm ja gut, aber das mastertempo soll ja unverändert bleiben.

Soll ja auch. Diese Spur wird einmal abgespielt und dann als WAV gespeichert. Danach ist sie unabhängig vom Mastertempo und kann wieder eingefügt werden.

 

[Plushy]

Soll ja auch. Diese Spur wird einmal abgespielt und dann als WAV gespeichert. Danach ist sie unabhängig vom Mastertempo und kann wieder eingefügt werden.

mhm ok, is ne lösung. wobei mein ansatz halt flexibler ist. sofern er funktioniert...

 

[m.o.e.]

Lasst uns doch einfach mal 10 Seiten lang diskutieren anstatt nach nem
Tutorial im Netzt zu suchen oder mit den Parametern zu spielen

KLICK

 

[benmuetsch]

Den Track habe ich mir nicht angehört, sondern habe einfach mal aus dem Post heraus geantwortet.

Klingt aber so, als wenn er das Sample im Sampler geloopt und dann den Endpunkt langsam Richtung Anfangspunkt verschoben hat. Somit wird die Loop immer kürzer und bringt diesen Effekt.

Genauso dachte ich aus dem Bauch raus jetzt auch, dass das gemacht ist. Habe das gestern Abend versucht, aber nicht genau den Sound hinbekommen... Samplelänge und Release variieren. Jedoch hört sich das bei einem kurzen Sample dann gleich an, als ob ein Delay drauf liegen würde, was definitiv nicht so gewollt ist. Ebenfalls cooler Effekt trotzdem.

@moe: werde mir jetzt mal deine Tipps reinziehen.

 

[Plushy]

release hätte ich nicht variiert, so entsteht ja kein knattern. du willst ja, dass das sample abgehackt wird, unabhängig vom "spielintervall"

und ey moe - manchmal isses spannender seine grauen zellen anzustrengen... sofern man genug von ihnen besitzt! ;P

 

[benmuetsch]

release hätte ich nicht variiert, so entsteht ja kein knattern. du willst ja, dass das sample abgehackt wird, unabhängig vom "spielintervall"

und ey moe - manchmal isses spannender seine grauen zellen anzustrengen... sofern man genug von ihnen besitzt! ;P

Nun ja, wenn du aber z.b. 16tel Midinoten hast und dann die Samplelänge variierst und der Release zu kurz ist, wird das Sample nicht oft genug wiederholt. (ohne Modulation)

Gestern war bei mir nicht mehr soviel mit grauen Zellen anstrengen btw., wobei ich ja zumindest in die richtige Richtung gedacht habe, die Durchführung war nur nicht ganz so gut wie die Sounderwartung.


Trotzdem danke danke an alle!

 

[drescher]

Ohne es mir angehört zu haben: Ich würd einfach das Sample durch nen Arpeggiator jagen und die Rate automatisieren.
Hat den Vorteil, dass man ganz genau die Länge dieses Effekts beeinflussen kann (genau 8 Bars z.B.), man bleibt aber trotzdem flexibel, kann das Sample austauschen.. bla bla

Hier noch eine sehr geile Möglichkeit, ms in Steps umzuwandeln: http://bradthemad.org/guitar/tempo_explanation.php


Have fun!

 

[quinto]

ist bestimmt nur son standardeffekt von ni the finger oder so... weil der effekt kommt ja am anfang langsam dazu und verdrängt dann das trockene original. dry -> wet regler und dann parameterspielerei des effektes...

dfx buffer override zb geht auch in die richtung...

 

[benmuetsch]

Nope,
rein aus Interesse habe ich versucht, das zu rekonstruieren.
Also in Ableton geht es zumindest so:

Sample in Sampler, kein zu kurzes Oneshot, weil man Samplestart am besten etwas aufdrehen muss, um crossfades zu ermöglichen.
Dann ne durchgehende Midi-Note in ein Clip oder eben spielen.
Dann die Samplelänge rhytmisch einstellen nach Geschmack und dann Samplelänge automatisieren bzw. per LFO modulieren. Lassen sich lustige Sachen damit machen.
Wer es hat, man kann auch einen ähnlichen Effekt mit dem Sugar Bytes Effectrix machen (X-Loop). Allerdings ist es da nicht so flexibel.
Ob es evtl. doch ein Standardeffekt von einem anderen Plugin ist, kann ich nicht beurteilen.
Habe nichts von NI aus der Producerecke.