Richtige Auswahl bei DJ Equipment

[Mike_Howards]

Wunderschönen Sonntag,

ich hab mal eine Frage an euch.

Erstmal zu mir. Ich lege Hobby technisch schon seid 8 Jahren auf. Am Anfang nur mit Laptop und Programm rumgespielt, dann als ich 16 war das Numark mixtrack pro 3 gekauft. Nun lege ich seid 6 Jahren auf diesen Ding daheim für mich auf. Ich hatte mal für 2 Monate ein Pioneer DDJ-1000, musste diesen aber aus Geldmangel damals verkaufen.

So und jetzt bin ich auf der Suche nach ein neuen Mischpult. Eigentlich war ich ziemlich überzeugt von Pioneer XDJ-RX2. Bis mir gesagt wurde das ich mir sowas nur zum Spaß kaufen sollte und auf keinen Fall zum üben für Clubs ect. Nehmen sollte. Aber das Geld für 2 CDJ-2000 NXS Player ist leider auch nicht im Haus, wobei ich gehört habe das man sie sich so finanzieren könnte, indem man sie vermietet. Blos wo ich das genau machen kann oder ob das sich lohnt wenn sie dann nach paar Jahren total vergriffen sind ist auch die Frage. Habe auch mal gehört das man ohne stand alone Geräte nicht wirklich ernst genommen wird.

Jetzt zu euch. Was sollte ich eurer Meinung nach machen? Ich würde sagen bis 3000€ liegt noch im realistischen Rahmen. Was würdet ihr euch zulegen um für Auftritte fit zu sein oder es gegebenfalls sogar mitzunehmen.

 

[Mike_Howards]

Achja was haltet ihr davon anstatt Pioneer 2 Denon SC5000 player zu besorgen? Da diese um einiges bezahlbarer sind.

 

[Chris Le Bear]

Wie wärs mir XDJs?

 

[Sid]

Nimm den XDJ-RX2. Klar ist das kein DJM900NXS2 + CDJ2000NXS2 aber wer auf nem XDJ-RX2 spielen kann, findet sich binnen Minuten auf den "großen" Setups und umgekehrt zurecht.

Kenne diverse Leute, die zuHause auf dem Teil spielen und am Wochenende dann die großen Player in den Clubs nutzen.

 

[BØRJE]

XDJ-RX2 ist vollkommen ausreichend.

 

[oetZi]

Achja was haltet ihr davon anstatt Pioneer 2 Denon SC5000 player zu besorgen? Da diese um einiges bezahlbarer sind.

Ich habe mich - als ebenfalls ehemaliger Pioneer-User - dazu entschlossen mir die Denon SC5000 zu besorgen, und bin nun seit etwa einem Jahr super zufrieden.
Ich habe mich für die Denons entschieden, weil sie technisch der vergleichbaren Pioneer-Konkurrenz deutlich voraus sind und weil der Preis im Verhältnis zum Gebotenen sehr attraktiv ist.

Natürlich muss man seinen gewohnten Arbeitsablauf ein wenig modifizieren, dass ist aber bei jeder Umstellung so. Ich selber bin von Serato DJ gewechselt. Mit Engine Prime ist der Wechsel da relativ einfach, da man auf die vorhandene Serato-Library in Engine Prime zugegriffen werden kann.
Man kann die Sticks auch mit rekordbox vorbereiten und dann direkt an die Player gehen, allerdings dauert die "Konvertierung" hier noch ein Momentchen.

Wenn ich im Club dann wieder mit den Pioneer-Playern spiele, mache ich mir vorher einen neuen Stick mit rekordbox oder nutze die Ordnerstruktur von Engine Prime. Leider wird sich die Industrie wohl nie auf einen einheitlichen Standard einigen. Also entweder beugt man sich Pioneer, oder die Sortierung der Library wird etwas aufwändiger.


Als All-In-One-Lösung werfe ich mal den Denon DJ Prime 4 in den Ring. Für mich der momentan wohl beste Standalone-AiO-Controller - vor allem zu dem Kurs...

 

[Netwizard]

Also prinzipiell finde ich es ist völlig egal, mit welchem Equipment Du auflegst. Wichtig ist nur, dass es zuverlässig funktioniert. Entscheidender ist, was und wie Du auflegst.
Wenn Du so arbeiten möchtest, dass Du in Locations auflegen willst, wo bereits Equipment vorhanden ist und dieses auch nutzen, so solltest Du mit dem XDJ-RX2 ganz gut darauf vorbereitet sein bzw. Dich vorbereiten können.

 

[Frank Forest]

Es kommt darauf an, ob du (wirklich) davon ausgehst mal in Clubs mit einem NXS2 Setup aufzulegen oder ob es wahrscheinlicher ist, dass du deinen Standalone Controller mit zu deinen Gigs nimmst (ob Privatparty, Geburtstagsparty etc.).
Bei Variante 1, würde ich dir den All-in-One Setup von Pioneer, also den XDJ-RX2 empfehlen.
Das Layout und die Bedienung ist nahezu identisch (nur mit weniger Funktionen) und du hast die gleiche Hot Cues/Loops Anzahl wie beim großen Setup. Zudem kannst du das Gerät auch gut mit auf Partys/Gigs nehmen und es sieht auch professionell aus (besser als mancher Controller + Laptop).
Außerdem hast du den Vorteil, dass du nur eine Datenbank pflegen brauchst und dein Stick auch auf den großen Playern von Pioneer ohne Probleme funktioniert (inkl. gleicher Wellenform etc.).

Falls dir aber zwei Decks nicht reichen und du mit 4 Decks auflegen möchtest und eher davon ausgehst immer deinen Controller mitzunehmen und wahrscheinlich nicht in Clubs auflegst, ist der Denon DJ Prime 4 eine schöne und moderne Alternative. Leider wirst du die großen Denons allerdings so gut wie nie in einem Club vorfinden, falls du wirklich mal einen Gig haben solltest und kein Platz für deinen Stand-Alone-Controller in der Kanzel haben solltest, müsstest du vorher deine Tracks in Recordbox einlesen und einen extra Stick vorbereiten, weil von Recordbox auf Denon funktioniert mittlerweile sehr gut, allerdings umgekehrt nicht, weil Denon keine Konkurrenz auf ihren Playern möchte.

Kurz gesagt, willst du ein portables Setup, bei dem du nur eine Datenbank pflegen brauchst und dann auf jedem Pioneer Setup auflegen kannst, dann nehme den RX2. Wenn du allerdings davon ausgehst nur Zuhause oder auf Partys aufzulegen und du zu den DJs gehören möchtest, die ein sehr gutes Konkurrenz Produkt verwenden, dass aber nur die wenigsten DJs wirklich kennen bzw. damit spielen, dann ist der Denon natürlich Preis/Leistungstechnisch nicht zu schlagen.

 

[Dirk Shape]

Also nur mal so am rande das Equipment ist egal ob Stand Alone oder Mixer plus Controller guck dir die großen an die hälfte mixt mit einem AH Mixer und dem Xone K4 Controller, solange es gut klingt ist der Rest so egal.

Du kannst dir auch den Kontrol S4 MK3 kaufen, man kann damit Beatmatchen lernen oder einfach mit Traktor und sync spielen und hat quasi 4 Decks, der ist zwar etwas klein aber richtig gut. Kostes ca.700 € neu und du kannst n och CDJ oder TT dran anschließen.

 

[DJGoody]

An dem XDJ-RX2 ist nichts falsch, nimm den ruhig.

Das einzige was peinlich ist (habe ich leider schon mehrmals gesehen) ist wenn man CDJ 2000er beiseite schiebt um dann statt dessen mit seinem eigenen XDJ-RX zu spielen...

 

[BØRJE]

Na immerhin hat er/sie ihn nicht einfach oben drauf gestellt.

 

[deejaydarkside]

@DJGoody: das finde ich eigentlich nicht peinlich. Entscheidend ist die Performance! Klingt der Sound qualitativ sauber und stimmt die Auswahl der Tracks, ist es mir egal, mit welchem Gerät der DJ arbeitet.

 

[Deeej]

@DJGoody: das finde ich eigentlich nicht peinlich. Entscheidend ist die Performance! Klingt der Sound qualitativ sauber und stimmt die Auswahl der Tracks, ist es mir egal, mit welchem Gerät der DJ arbeitet.

Finde das auch null peinlich. Ich mache es nämlich genauso (schiebe CDJs zur Seite für meinen RX2). Meiner Meinung nach kann man kleine Pausen, wenn zwei Tracks gleichzeitig laufen, viel besser spielen, wenn die Wellenformen übereinander sind. Weil ich persönlich kann nur auf einen Bildschirm gleichzeitig gucken, muss aber vielleicht bei beiden Decks glechzeitig die nächsten Takte sehen, um richtig handeln zu können.

 

[Netwizard]

Wie konnte man nur jemals ohne Bildschirme und Wellenformanzeigen auflegen???

 

[k.k.supporter]

Wie konnte man nur jemals ohne Bildschirme und Wellenformanzeigen auflegen???

Geht das überhaupt?

Spaß beiseite. Wir können jetzt natürlich damit kommen, das der "wahre" DJ mit Vinyl (kein DVS) auflegt und man sich erst DJ nennen darf, wenn man Beatmatchen per Ohr macht. Praktisch muss ich aber sagen, dass ich max. 2x im Jahr noch wirklich manuel die Geschwindigkeit anpasse. Ansonsten schiebe ich den Pitchfader entsprechend der angezeigten BPM auf den gewünschten Wert. Wenn ich denn Workflow besser im Griff hätte, würde ich wahrscheinlich sogar häufiger mit Sync arbeiten. Seien wir doch mal ehrlich, DJ funktioniert heute anders und die Crowd interessiert das auch nicht die Bohne. Also alles was einem hilft eine bessere Performance abzuliefern ist für mich vollkommen o.k.

Man sollte halt nur genau sein Locations kennen. Als Mobil DJ, der zu 99% seine eigene Technik mitbringt, interessiert es mich mal überhaupt nicht, was ein Clubstandard ist und ob ich mit CDJs Denon SCs, etc. auflegen kann/muss. Hier suche ich mir Equipment aus, was zu meinem Workflow passt und für mich das beste Ergebnis bietet. Wenn ich noch regelmäßig in Clubs auflegen würde, wäre das anders und hier finde ich es schon wichtig, das man auch mal mit einem CDJ auflegen kann, falls mal Not am Mann ist. Wenn ich allerdings Serato oder Traktor Nutzer bin und eh immer den Laptop brauche, dann kann ich auch noch meinen Controller mitbringen. Da sehe ich dann keinen Unterschied. Ohne PC ist es dann egal was da steht, ich hab keine Musik. Das Problem haben aber alle DVS Nutzer, da muss ich immer mein Interface oder mein Phase mitschleppen. Hier interessiert es auch keinen ob da jetz ein Pioneer, Technics oder Reloop TT steht.

Also, was würde ich mir für zu Hause kaufen?
Einen XDJ RX3 oder XZ finde ich schon sehr cool, falls man einfach nur mit Sticks in den Club laufen will, da ist man am nächsten dran. Ein DDJ 1000 / FLX10 funktioniert aber genauso, man muss eben nur wissen, das man dann nicht dauernd auf den Laptop schauen kann und kann die Sticks vorab nicht testen. Letztendlich alles eine Frage des Budgets.

 

[Netwizard]

Was mich eigentlich stört, ist, dass man anscheinend heutzutage immer unflexibler wird und seinen Job nur noch unter ganz bestimmten sehr eng gesteckten Bedingungen machen kann oder eben gar nicht.
Das ist vom Ansatz her zwar sehr digital, also entweder 1 (ich kann heute auflegen) oder 0 (ohne Equipment XY geht gar nix), aber mMn zeichnet es den Profi aus, dass er auch mal mit ungünstigen Arbeitsbedingungen zurechtkommt und stets einen Notfallplan parat hat, was man macht wenn...
Klar sind die Problemstellungen ggf. andere oder vielfältiger als früher, aber auch die Lösungsmöglichkeiten sind mehr geworden.
Wenn man als DJ raus geht sollte man sich halt einfach vorher mal Gedanken gemacht haben, was passiert wenn andere Geräte dastehen als man gewohnt ist oder gewünscht waren oder wenn z. B. ein Player defekt ist.
Oder was mache ich wenn die Wellenformen mal nicht übereinander angezeigt werden sondern nebeneinander oder sogar auf zwei verschiedenen Displays?
Was mache ich wenn mein Laptop ausfällt?
Mir wurde von einem Brautpaar berichtet, dass sie zu Gast auf einer anderen Hochzeit waren wo dem DJ entweder tatsächlich sein Rechner ausfiel oder der Controller.
Die Lösung des Kollegen hat mich allerdings echt verblüfft:
Er hätte mitten am Abend, als das passierte dann einfach abgebaut und wäre gegangen.
Das kannst du einfach nicht bringen! Ich kann das bis heute nicht fassen.

Meine Kaufentscheidungen bzw. Planung für die Anlage die ich mitnehme oder mein DJ-Setup berücksichtigt schon im Vorfeld mögliche Ausfallszenarien und so kann ich dann reagieren und die Party weitergehen.
Das halte ich für wichtig.

 

[KaHe10]

ich kenne jetzt die SC5000 nicht genau, benutze selber neben den CDJ3000 auch zwei SC6000 mit LC6000. Hier kann im Notfall auch einer der SC6000 übernehmen, da er zwei Decks hat. Nehme an der Vorgänger-SC5000 kann das auch. Auch die SC6000 finde ich vom Preis-Leistungsverhälnis sehr gut. Lediglich die Library-Software ist noch ausbaufähig. Man kann aber gut mit Recordbox arbeiten und das dann importieren. Sitze gerne auf der Terrasse, habe dafür einen kleinen FLX4 am rennen, der ist günstig und hat die Recordbox-Lizenz OnBoard.
Kann ach mit einem IPad oder Androide um. Zu Vorbereiten der Library reicht der vollkommen aus. Einfach USBC-Kabel ans MacBook und es kann losgehen.

 

[k.k.supporter]

Ausfallsicherheit ist wieder ein anderes Thema und da bin ich bei dir. Ich hab immer einen Ersatzlaptop und meist auch einen Ersatzcontroller dabei. Nur Lautsprecher nicht, weil mir zum einen hier noch nie einer ausgefallen ist und zum anderen nutze ich immer ein Stereo Setup. Daher hab ich beim Ausfall eines Lautsprechers zumindest noch einen zweiten. Hier fehlt mir beim Transport schlicht der Platz um noch Ersatzlautsprecher einzupacken.
Bzgl. Flexibilität sehe ich das ähnlich. Ich sollte grundsätzlich in der Lage sein auch mit dem vorhandenen Equipment zu arbeiten. Das ein Player mal eine defekte Cue oder Playtaste hatte, kam in meiner Clubzeit rech heufig vor. Genauso gab es da auch noch keine Waveforms, etc. Ging alles. Allerdings gebe ich zu, dass ich mittlerweile eben nicht mehr ohne meine Cuepunkte, etc. arbeiten wollte. Allein schon deshalb, weil das die Arbeit extrem beschleunigt und mir Flexibilität gibt, die ich früher nicht brauchte. Eine Extended Edit oder 12" Edit, die man meist im Club gespielt hat lief gerne mal 5-9 min und gemixt wurde im Intro/Outro. Jetzt spiele ich sogar auf Hochzeiten selten mehr wie einen EDM Drop, also Übergang alle 60-90 sek. Ich würde manchmal gern mal Intro/Verse erraten auf meiner Veranstaltung spielen. Ich denke ich hab da viele im Repertoire, wo einige das Lied erst beim Chorus erkennen, weil sie durch Tiktok, etc. noch nie den kompletten Song gehört haben. Zeiten ändern sich und damit auch die Skills der DJs. Meine Erfahrung ist aber auch, dass die DJs, die eben die Basics nicht mehr gelernt haben und auch wenig Gefühl für Muiktheorie haben, oft nicht lange am Markt sind, weil trotz Sync Button hier sich schnell die Spreu vom Weizen trennt.

Ich bleibe dabei, dass es mMn für 95% aller DJs keinen Sinn macht zu Hause ein CDJ/DJM Setup hinzustellen, nur um darauf zu üben. Das geht mit den XDJ Standalone Geräten genauso gut und deutlich billiger und oft tut es auch ein Controller, wenn man weiß, wo die Unterschiede liegen. Wenn man noch gar keine Standalone Erfahrungen hat, kann man vielleicht mal in einem bekannten Club, einem Freund oder beim Verleiher mal auf den Dingern üben um einmal die Basics drin zu haben. Das ist echt kein Hexenwerk.

 

[Deeej]

Was mich eigentlich stört, ist, dass man anscheinend heutzutage immer unflexibler wird und seinen Job nur noch unter ganz bestimmten sehr eng gesteckten Bedingungen machen kann oder eben gar nicht.
Das ist vom Ansatz her zwar sehr digital, also entweder 1 (ich kann heute auflegen) oder 0 (ohne Equipment XY geht gar nix), aber mMn zeichnet es den Profi aus, dass er auch mal mit ungünstigen Arbeitsbedingungen zurechtkommt und stets einen Notfallplan parat hat, was man macht wenn...
Klar sind die Problemstellungen ggf. andere oder vielfältiger als früher, aber auch die Lösungsmöglichkeiten sind mehr geworden.
Wenn man als DJ raus geht sollte man sich halt einfach vorher mal Gedanken gemacht haben, was passiert wenn andere Geräte dastehen als man gewohnt ist oder gewünscht waren oder wenn z. B. ein Player defekt ist.
Oder was mache ich wenn die Wellenformen mal nicht übereinander angezeigt werden sondern nebeneinander oder sogar auf zwei verschiedenen Displays?
Was mache ich wenn mein Laptop ausfällt?
Mir wurde von einem Brautpaar berichtet, dass sie zu Gast auf einer anderen Hochzeit waren wo dem DJ entweder tatsächlich sein Rechner ausfiel oder der Controller.
Die Lösung des Kollegen hat mich allerdings echt verblüfft:
Er hätte mitten am Abend, als das passierte dann einfach abgebaut und wäre gegangen.
Das kannst du einfach nicht bringen! Ich kann das bis heute nicht fassen.

Meine Kaufentscheidungen bzw. Planung für die Anlage die ich mitnehme oder mein DJ-Setup berücksichtigt schon im Vorfeld mögliche Ausfallszenarien und so kann ich dann reagieren und die Party weitergehen.
Das halte ich für wichtig.

Falls sie mit der Wellenform erneut auf mich (und vielleicht auch andere) hinaus wollten...
Wer hat denn bitte gesagt, dass ich nicht mit CDJs auflegen kann oder nur in Clubs auflege, wenn ich mein Equipment benutzen kann. Das ist nämlich 100% nicht der Fall und das habe ich auch nie so formuliert.
Ich meinte lediglich dass ich, wenn ich die Wahl habe und es dem Event-Manager egal ist was ich benutze, bevorzugt mit Geräten spiele auf denen ich noch besser performe als "nur" auf CDJs (auch wenn man auf denen top spielen kann). Dann frage ich mich was verwerflich daran sein soll, wenn man nur noch besseren Sound bieten will.
Wieso gehen sie direkt davon aus, dass jemand nicht ohne Wellenform auflegen möchte oder gar kann, obwohl man nur ausdrücken wollte dass man bevorzugt mit bestimmten Geräten spielt. Bin selbst schon nur mit USB Sticks zum Event...
Wenn ich aber bevorzugte Technik selbst dabei habe und ebenfalls mit dem im Club vorhandenen umgehen kann, warum sollte ich dann nicht das Bevorzugte nehmen?

 

[Frank Forest]

Das schöne bei den CDJ 3000 ist, dass man jetzt sich die Wellenform vom Master Player auf den anderen im Display anzeigen lassen kann.
Als Zweitsetup habe ich einen XDJ RX-2 und wenn ich mit ihm spiele, muss ich mich immer erst darn gewöhnen das man die Wellenformen untereinander sieht.
Pro Player eine Wellenform und diese dann im Kopf quasi übereinanderlaufen bevorzuge ich hier - weil jahrelang so gemixt.

Wobei ab den Wellenformen des CDJ 1000 mk3 das Auflegen mir erst richtig Spaß gemacht hat, da ich endlich sehen konnte, wo ein Break kommt und wo der Beat aus kommt etc.
Bei den CD Playern hatte ich das sonst nicht, ging zwar auch aber wie gesagt ein entsprechender Überblick Hot Cues & Loops macht schon mehr Spaß als früher alles ohne Wellen.