(Reloop) Beatcounter ???

[DJ Alex³]

Hallo,
ich habe mal überlegt ob ich mir einen Beatcounter anschaffen/zulegen sollte?
Ist das sinnvoll? Habt ihr einen? Wie seit ihr damit zurechtgekommen? Hilft ein Beatcounter beim Mixen?

Danke im Voraus!!!

 

[matt]

Ja, es hilft beim mixen. Es hilft, dich zu irretieren und abzulenken. Also lass die Finger davon! Die Teile sind reine Geldverschwendung und in etwa so exakt wie der Einschnitt eines Chirurgen mit Parkinson...

 

[matt shure]

Ich hab bei meinem Technics nen Modular Beatcounter umsonst dazu bekommen, wenn man da seine Platten eintippt ist das denke ich schon ziemlich genau, nehme immer 96 Schläge. Inwieweit das hilft, ist Geschmackssache.

Matt meint denk ich automatische, da sind die billigen meistens ungenau

 

[matt]

Exakt. Diese hübschen Teile meinte ich:

Hatte außer Acht gelassen, das es auch diese Manuellen gibt. Die Notwendigkeit darin sehe ich aber nicht. Wenn ich schon im Takt "eintippe", kann ich ja auch gleich mitzählen.
Außerdem sollte das Gehör primär für's Mixen zuständig sein, keine Zahlendisplays. Zumindest denke ich, das man so die besseren Ergebnisse erzielt.

 

[PSYSPY]

Beim Auflegen ist so ein Beatcounter unnötig - die Genauigkeit ist sehr schlecht und es bringt nicht wirklich weiter, ausser man notiert die Zahlen und berechnet mit dem Taschenrecher um wie viel man die Platte pitchen muss Dass dabei nix gutes rauskommt ist absehbar

 

[PostScript]

Ich benutze einen Beatcounter dazu, um meine Platten zu archivieren.
Dann hab ich eine Liste, in der z.B. steht, welche Lieder z.B. 90-95 BPM haben, damit ich nicht aus Versehen beim Auflegen 2 völlig unterschiedliche Platten nehme.
Is außerdem sowieso ganz praktisch, wenn man alle Platten auf einen Blick hat.
Aber zum Auflegen würde ich dir die auch nich empfehlen

 

[BassTi]

Beatcounter sind eigentlich in erster Linie gut, um sich zeitsparend zügig an den "idealwert" heranpitchen zu können (und dafür benutze ich den vom Pioneer auch sehr gerne).

Aber sich nur darauf zu verlassen, macht wenig Sinn. Sobald ein Übergang länger als der "Acht-Takte-Standard-Übergang" werden soll, kommen da sofort Ungenauigkeiten ins Spiel, die bei korrekturen unter millimeterbereich am fader liegen.

 

[Guest]

Lass es lieber. Es ist besser sich von vornherein auf dein Gehör und dein Gefühl zu verlassen, als sich an irgendwelchen Zahlen zu orientieren! Sicher hilft es am Anfang, andererseits wirst du aber fast 100%ig irgendwann mal irgendwo auflegen (wenn du es soweit durchziehst, was wir natürlich alle hoffen!!!), wo es keinen Beatcounter gibt. Und dann stehst du da...
Und selbst wenn du es mit Beatcounter auch noch so sehr drauf hast, wirst du sehen, dass es eine Riesen-Umgewöhnung ist, mal ohne einen aufzulegen! Also lieber von vornherein ohne!

 

[Mando]

Du wirst bemerkt haben, dass hier fast jeder die gleiche Aussage gegeben hat:

Zum archivieren oder vorab einstufen der Schnelligkeit ist so ein Beatcounter ganz brauchbar. (kannst auch auf die Cover die BPM dann hinterlassen)

Zum auflegen irritiert und lenkt Dich letztendlich so ein Beatcounter nur ab, weil Du Dich von diesen Zahlen ständig abhängig machst und gar nicht mehr nach "Gefühl" auflegen kannst.

Irgendwann kriegst Du selbst das Gefühl für Geschwindigkeit und stufst schon vorab in Deinem Kopf automatisch die entsprechende Platte ein.

ciao ciao

Armando