Prog House/Club Charts mixen

[Fillibuster]

Hey,

ich bin momentan fleißig am üben was bei mir momentan so aussieht

1) beatmatchen zuhause üben
2) in der arbeit immer meine tracksammlung horchen um tracks in und auswendig zu können
3) andere sets anhören die titel beinhalten die ich ebenfalls mixe um übergänge zu lauschen wie diese "bewältigt" werden

Nun vorweg möchte ich noch erwähnen wir diskutieren jetzt das mixen von Charts die jedermann kennt wie Million Voices oder Levels oder zb interpreten wie bingo players, r3hab, bob sinclar, afrojack und co.

Grundsätzlich ist mir beim trackaufbau immer folgendes aufgefallen und ich hoffe da liege ich richtig

-Intro (ca 30sek -1min meist nur synth oder vocal)----track hauptteil inkl breaks (ca 2-4min)-- endteil (meist nur mehr wenig synth und vocals eher nur noch drums)-

Nun hab ich mir gestern wieder einige mixes angehört und unter anderem nen 1std avicii live set reingezogen um mal zusehen wie der herr seine eigenen tracks mixt und ich muss sagen dies bringt mich immer mehr zum grübeln.

Oftmals läuft es so ab (stellt euch das jetzt mal im kopf vor )

sagen wir deck a läuft ein track voll im gange sooo dann kommt eine stelle wo er sich wieder aufbaut (nach einem break oder so) und als der track wieder richtig starten würde kommt auf einmal nur das intro von million voices mit dem e e e e a a a a

Nun frag ich mich ob das hier öfter der beste weg ist. Mir ist mitlerweile ja auch schon aufgefallen das es gerade bei den Charts echt schwer ist diese übereinander zu legen da sie zu 90% nicht wirklich klanghaft zusammen passen.

Was ich nun des öfteren jetzt beim üben mache ist folgendes

Deck A läuft - auf Deck B mach ich mir einen loop aus einer vocal passage oder einem effekt - ist der track in endteil so lasse ich langsam den loop kommen und beende den loop .... der track baut sich immer weiter und weiter auf und wenns dann losgeht kommt der switch


Nun würde ich euch gerne Fragen wie ich hier am besten weiter vorgehen sollte ich bin lernwillig und brav auch am üben jedoch ist dies nun so das mir das die ganze zeit im kopf herumschwirrt und ich würde gerne mal eure herangehensweise hören.


Danke für eure Hilfe in Vorhinein und hoffe auf baldige Rückmeldung!

 

[Fillibuster]

keiner ne hilfe für mich?

 

[High2Low]

es soll Leute geben die den Tag arbeiten..also ein bisschen Geduld.
Solche Threads gabs hier eh schon paar.

 

[MrPopmusik]

....bei den Charts echt schwer ist diese übereinander zu legen da sie zu 90% nicht wirklich klanghaft zusammen passen.
...

das ist wie bei allen anderen genre's auch so - passt nicht vom klang = andere platte/track nehmen ;-)

das ist das was einen DJ zu 90% aus macht = der richtige griff zur rechten zeit in die plattenkiste/trackkiste ;-)

und wer sagt das immer alles ewig übereinander gelegt werden muß ? einfach mal ohne übereinander legen versuchen - kommt schon noch alles mit der zeit ;-)

wie machen sich eigtl. die ndx200er ? (falls ich mich richtig erinnere)

 

[Bluecore]

Avicii & Co. spielen auch sehr viele Mashups, die sie vorher eben im Flugzeug mit Ableton zusammengebastelt haben.
Man kann aber auch cutten. Da gibts sogar ein Video von wo man sehen kann, wie Avicii das macht: klick
Trotzdem müssen die Tracks natürlich zusammenpassen, aber das ist Übungssache. Einfach weiterüben und herausfinden wie es dir am besten gefällt

 

[Fillibuster]

Hey zusammen,

erstmal danke für die Rückmeldung!

Also die 200er passen perfekt für mich bin jetzt noch dabei mir nen neuen mixer zu besorgen bin momentan auch schon fleißig am üben damit.

Begl Bluecore hab mir gerade deinen Summer Festival Mix angehört und ich mach es so wie du aber du beschränkst den übergang auch auf die letzten 0:30-1:30 des tracks das war ja das was ich gemeint habe

p.s: gleich noch ne kleine frage am rande ... radio edits bringen beim auflegen meist reichlich wenig hab ich das richtig erkannt

 

[MrPopmusik]

Also die 200er passen perfekt für mich bin jetzt noch dabei mir nen neuen mixer zu besorgen bin momentan auch schon fleißig am üben damit.

p.s: gleich noch ne kleine frage am rande ... radio edits bringen beim auflegen meist reichlich wenig hab ich das richtig erkannt

schau mal im verschenke-thread, da gibt jemand an anfänger einen ecler nuo4 ab und zwar nur an anfänger - müsstest aber nach münchen reisen so wie ich das verstanden habe.

könntest ja deine cd-player mit nehmen und ihm ein anfängerset damit vorspielen oder so ;-)

und wenn du den nuo bekommst, dann schick mir den alten numark (hätte noch nen einsteiger-direktler-TT) und dann leg ichs weg für ne weihnachtsverlosung 2013 - findet sich dann hier bestimmt noch einer der bis dahin noch einen TT zu steuert. gab es hier schon mal so eine weihnachtsverlosung (2xreloop cdj + mixer) ;-)

und ja radioversionen mehr oder weniger bedingt nur gut.

 

[ForGe]

Hey,
Nun hab ich mir gestern wieder einige mixes angehört und unter anderem nen 1std avicii live set reingezogen um mal zusehen wie der herr seine eigenen tracks mixt und ich muss sagen dies bringt mich immer mehr zum grübeln.

Persönlicher Tip... Du solltest Dich zwar vielleicht Musikstiltechnisch an solchen DJs wie Avicii orientieren. Dies natürlich nur wenn das auch der Stil ist den Du planst aufzulegen und denkst je das Publikum dazu zu haben, welches so ein Set am Ende auch hören möchte.

Mixtechnisch solltest Du Dich dann aber eher an den DJs in den Mainhalls orientieren bzw solchen die NICHT unbedingt wie z.b. Mike Candys oder Avicii direkt selber Producer sind. Solche Leute peppen ihr Programm meistens mit eigens generierten bzw speziellen Versionen auf die sie ja auch selber herstellen können. Ich finde so einen Stil auflegen zu lernen wäre ergo für den Anfang ein wenig viel erwartet. Wenn Du alles andere aus dem Eff Eff beherrscht kannst Du Dich ja immer noch an eigene Bootlegs oder selbst erstellte Mashups wagen um Dein Set wie die "großen" aufzupeppen

e e e e a a a a

Es sind in Wirklichkeit FÜNF e's und a's

Nun frag ich mich ob das hier öfter der beste weg ist. Mir ist mitlerweile ja auch schon aufgefallen das es gerade bei den Charts echt schwer ist diese übereinander zu legen da sie zu 90% nicht wirklich klanghaft zusammen passen.

Das mag Dir zwar so vorkommen. Ich habe eher die Erfahrung gemacht das gerade im Kommerziellen Bereich wenn man sich zum Beispiel im ODC Chartsbereich oft eben doch einiges ähnelt. Es sind definitiv diverse verschiedene "Klangrichtungen" vorhanden die nicht zu einander harmonieren. Es sind aber anders herum immer ein paar dabei die direkt zu einander als auch ineinander passen.

Und genau davon würde ich mir immer 2-3er Blöcke zusammenstellen die sich vom Stil her ähneln (z.b. Reepublic->Otto knows->Swedish House Mafia... Diamonds->Thrift Shop->Augenbling).

Deck A läuft - auf Deck B mach ich mir einen loop aus einer vocal passage oder einem effekt - ist der track in endteil so lasse ich langsam den loop kommen und beende den loop .... der track baut sich immer weiter und weiter auf und wenns dann losgeht kommt der switch

Egal was Du planst. Es ist schon einmal sehr gut das Du Dir Gedanken machst über Aufbau der Tracks und der Stile. Was genau so wichtig ist sind unterschiedliche Mixstile. Halte Dein Set vom Tempo und auch übergangstechnisch abwechslungsreich wenn Du planst Leute länger als 1-2 Std zu unterhalten

Ist Dein Set zu langweilig hören die Leute auf zu tanzen. Und glaub mir es ist den Menschen vor Dir auf der Tanze dann schnuppe ob der letzte Übergang den Du da gezaubert hast supertofte im Flow war oder ob Du voll geil Beatmatchen und Pitchriden kannst. Wird Dein Set zu langweilig und spielst Du nur das was DIR am besten gefällt, dann gehen die Leute Dir Trotz perfekter Technik wohlmöglich von der Tanzfläche. Oder sie bewegen sich irgendwann nur noch wie Zombies anstelle zu abzufeiern wie es sich gehört. Bei nem Webradio sieht man das dann eher an den Listenerzahlen, aber der Effekt ist der gleiche. Die schalten um oder AUS

 

[Fillibuster]

wow..... danke für die ausführliche antwort!

Also ich mach mir viele gedanken beim mixen unter anderem stoße ich jetzt eben wie ich bemerkt habe mit meinen mischer an seine grenzen da ich a) nichts aufnehmen kann da kein 2 out vorhanden ist b) nur 2band eq was ziemlich bescheiden ist und c) der fader für die headphones schön langsam nicht mehr will.


in punkto style so werde ich mich auf house und dessen vielzahl an arten heranmachen jedoch auch immer so um tanzflächen burner einbaun zu können

@Popmusik: ja habs mir gerade angesehen nur leider ist münchen auch fast 300km weg von mir und ich denke er wird es eher an einen TT´ler vergeben wollen

was das witzige irgendwie an der sache ist, ist das ich bei ganz normalen house keine probleme habe die tracks übereinander zu legen und fein zu mischen jedoch desto mehr wirbel der track macht so wie bei den charts desto schwerer wird es denn was ich beim normalen house tracks einfach leichter finde ist das es anfangs viel länger dauert bis der track dorthin kommt wo er richtig loslegt

ich werd auf jedenfall weiterüben.... das geile ist einfach du kannst beim üben 10 übegänge verhauen hast du 2 tracks dann perfekt zusammen und du merkst das geht zu 100% ab dann kommen glücksgefühle hoch das du den track nie mehr alleine laufen lassen möchtest

 

[MrPopmusik]

.....ja habs mir gerade angesehen nur leider ist münchen auch fast 300km weg von mir ...
...
hast du 2 tracks dann perfekt zusammen und du merkst das geht zu 100% ab dann kommen glücksgefühle hoch das du den track ....

schade hätte ja sein/klappen können.

ja wa - geiles gefühl

schön das du spaß+feeling hast dabei (manch andere würde über die verhunzten rum maulen und nur das 'war nicht gut' sehen)

 

[Fillibuster]

ja macht echt fun

bezgl der charts sollte ich bestenfalls club mixes nehmen oder?

 

[Contenance]

Ja, diese ODC Charts oder wie die heißen eignen sich ziemlich gut dafür. Ich komm bei nem Kumpel hin und wieder in den "Genuss" solcher Tracks. Sind einfach zu mixen und Mainstream. Kann in jedem Fall nie schaden sowas in seiner Sammlung zu haben ;-)

 

[MrPopmusik]

ja macht echt fun

bezgl der charts sollte ich bestenfalls club mixes nehmen oder?

schönen guten morgen

na du wirst wohl das kaufen (versionsmäßig auf einen track gesehen) was dir am besten gefällt ;-)

nur is ja klar das bei radioversionen (meist 3:30) und längeren trackversionen (meist über 4:30 - extended, maxi, club, house, remix, etc.) der trackaufbau ja anders ist. heißt doch im praktischem das du bei ner 6min. version von einem track längere zw.stücke, intro, outtro usw. hast und somit zBsp. besser (und auch länger) zBsp. eine ruhige stelle (refrain etc.) loopen kannst.
und du kannst selbtredend bei langen trackversionen über einen längeren zeitraum einen übergang bzw. zusammenlaufen (halt wie gewünscht/gewollt) machen bzw. es bietet sich mehr an.

weißt, ich als vinylist muß platten doppelt haben (und auch 3TT's dann) wenn ich zBsp. einen nahtlosloop realisieren will und der dann evtl. auch noch im übergangsbereich zur ner neuen platte liegen soll.
ich habe zwar im mixer auch nen sampler, aber ich bin mit platte schneller und genau als mit dem samplerdingens (is nen graus den sampler mit 2 taster und einem encoder BM'n zu sollen/wollen, trots des einfachen beatgesteuertem/timinggenauem/simplen recorden)

da hast du es doch einfacher am cdj was das loopen angeht ;-)

sonst hat man als vinylist ja eh meistens mehrer trackversionen auf einer vinyl (ab gesehen von VA's EP's etc.) - von daher evtl. nen vorteil der vinylisten gegenüber anderen formaten - aber halt auch bisl. teurer (nicht immer aber meistens)

mfg und guten mittagshunger

 

[zoomzoom82]

man muss sich bei den Versionen nur entscheiden ob man nur Radio Versionen nutzt und die Lieder cutet oder eben extended Vers. nimmt und über loops den Übergang findet.
Beides zu haben schaded nie

 

[MrPopmusik]

...
Beides zu haben schaded nie

mit dem bsp. loop, wollt ik ihm aufzeigen das er ein gewissen vorteil als cdj'ler gegenüber vinyl hat und wir vinyler versionsmäßig beim kauf (den man ja wegen einem track in einer bestimmten version meist tätigt) oft "unverhofft" von vorteil sind.

geld/kosten mal außen vor gelassen ;-)

als vinylist hat man öfter mal nen versions/track-endeckungsfreufreu auf seine schon jahre vorhandenen platten - so nach dem motto: ach schau mal so was schönes ist da auch drauf, das passt ja da und da ;-)

letztend endes fragt er in nem 3/4jahr ja nicht mehr, sondern nimmt das was er will und macht/gestalltet wie er will - alles normal dann halt

na dann, ich bin satt und "darf" heut abend wiedermal nach längerem, 80's von mir geben im kleinen ruhigen privatrahmen - schön schön

noch bisl. schick machen und ne sexy dj figur heut abgeben (schön egopush'n neben der musik) :d :d :d

 

[abecedario92]

desto mehr wirbel der track macht so wie bei den charts desto schwerer wird es denn was ich beim normalen house tracks einfach leichter finde ist das es anfangs viel länger dauert bis der track dorthin kommt wo er richtig loslegt

richtig. bei sehr vielen tracks gilt (meiner meinung nach) : je mainstream, desto kürzer der übergang.
probiers außerdem mal mit harmonic mixing, da findet sich leichter was passendes für längere übergänge

 

[Flowzone]

Also Ich z.B. Mixe Fast immer die Breaks miteinander so das wenn der song wieder so richtig abgehen sollte nen Anderer Track richtig abgeht ! Das ist so meine strategie des mixens geworden aber ich bin auch Erst seit 2011 dabei !

Hoffe ich konnte helfen