Pioneer XDJ XZ - Aufnahme via USB am PC/Laptop möglich??

[schmacko_fatz]

Guten Morgen liebes Forum.

Ich habe schon einiges versucht und auch von ähnlichen Problemen gelesen, auch mit anderen Geräten.
Ich habe seit 1 Jahr meinen XZ und bin an sich sehr zufrieden mit dem Gerät. Trotzdem ist es mir nach wie vor ein Rätsel, wie ich ohne die interne Aufnahmefunktion zu nutzen, also via rekordbox oder direkt auf den USB2, eine Aufnahme starten kann.
Das Problem ist, dass in rekordbox und via USB die Aufnahme nach 3 Stunden gesplittet wird. Das möchte ich nicht. Zudem verfügt mein Laptop nicht über einen Audio-In, somit auch schwierig... Ich nehme auch gerne mal längere Sets auf und möchte dies über Audacity realisieren, da ich es dann gleich auf dem Laptop habe und direkt exportieren und entspannt hochladen kann. In Audacity erscheint zwar der XZ wenn ich den Aufnahme-Input bestimmen will, allerdings kommt kein Signal. Es muss doch möglich sein, das Signal von der internen Soundkarte abzugreifen, ohne den umständlichen Weg via Master-Out auf externe Soundkarte zu gehen, oder?!
In rekordbox auf dem PC wird der Sound ja schließlich auch via USB abgegriffen. ¯\_(ツ)_/¯

Ich möchte den XZ Standalone nutzen und nicht umständlich Dateien zusammenflicken oder erst auf den Stick, dann in den Laptop usw...
Zudem möchte ich auch bald mal einen Stream starten, da wäre eine Lösung natürlich auch von Vorteil.

Ich danke euch schon mal vorab für eure Hilfe und Antworten!!!

 

[Netwizard]

Ich möchte den XZ Standalone nutzen und nicht umständlich Dateien zusammenflicken oder erst auf den Stick, dann in den Laptop usw...

Das passt nicht zusammen. Standalone heißt ohne Computer mit Stick.
Da bleibt dir dann nichts anderes übrig als von einem analogen Ausgang in eine Wandlerkarte zu gehen die mit einem Rechner verknüpft ist (für Streams) oder ein separates Aufnahmegerät zu verwenden (Zoom H-X).
Und wenn die Aufnahme geteilt wird, dann schiebst du die Teile halt in Audacity wieder zusammen indem du sie nacheinander reinlädst, wo ist das Problem?
Es geht auch ein wenig um die Datenmenge, die Aufnahmequalität und wie groß Dateien in den dafür verwendeten Formaten werden dürfen / können laut deren Definition.
Du müsstest also zumindest noch angeben in welchem Dateiformat du aufnehmen möchtest und mit welcher Bittiefe.
Insgesamt wird das auch deshalb schwierig, weil die Soundkarte von Rekordbox exklusiv beansprucht wird, daher kommt man auch an die Daten mit einer Drittsoftware erstmal nicht ran.
Die interne Aufzeichnung in RB würde digital stattfinden, da wird die Soundkarte als D/A-Wandler nicht benötigt für.
Ob der bzw. die Output-Datenströme vom Rechner (USB hinten) überhaupt an USB 1 oder USB 2 als Einzel-Inputs zur Verfügung stehen weiß ich nicht, möchte es aber bezweifeln.
Wenn dann nur so wie vorgegeben an USB 2 das Mastersignal. Ob das Master-Signal am USB hinten als Input für den Rechner zur Verfügung steht ist ebenfalls fraglich. Dafür müssten ggf. A/D-Wandler verbaut sein. Das wäre i. d. R. der Fall, wenn der XZ DVS kann. Ein Hardware Unlock Device dafür ist er nicht, also müsste man ein kostenpflichtiges Abo dafür abschließen, dass man Rechner-Inputs hat und ob das dann so routbar ist wenn Pioneer das eigentlich so nicht genutzt haben will, ist mehr als fraglich.
Zusätzlich stellt sich die Frage, ob beim XZ überhaupt intern gemixt wird oder nicht erst im XZ (nach der D/A-Wandlung), sonst könnte man z. B. nicht Ch-1 von USB 1 mit Ch-2 von USB 2 mit CH-3 vom Rechner zusammenmixen, falls das überhaupt geht. (Es gibt kein entsprechendes Auswahlpoti, wenn dann nur übers Menü.)

Pioneer gibt doch mit dem Knopf "Master Rec" neben USB 2 genau vor, wie die Aufnahme zu machen ist, warum machst du es dann nicht so wie Pioneer es will?

 

[schmacko_fatz]

Das passt nicht zusammen. Standalone heißt ohne Computer mit Stick.
Da bleibt dir dann nichts anderes übrig als von einem analogen Ausgang in eine Wandlerkarte zu gehen die mit einem Rechner verknüpft ist (für Streams) oder ein separates Aufnahmegerät zu verwenden (Zoom H-X).
Und wenn die Aufnahme geteilt wird, dann schiebst du die Teile halt in Audacity wieder zusammen indem du sie reinlädst, wo ist das Problem?
Es geht auch ein wenig um die Datenmenge, die Aufnahmequalität und wie groß Dateien in den dafür verwendeten Formaten werden dürfen / können laut deren Definition.
Du müsstest also zumindest noch angeben in welchem Dateiformat du aufnehmen möchtest und mit welcher Bittiefe.

 

[mac_news]

dass in rekordbox und via USB die Aufnahme nach 3 Stunden gesplittet wird

Je nach File System, kann es eine Grenze bei 2 GB geben. Diese ist abhängig davon, wie viele "Blöcke" das File System ansprechen kann. (FAT16/FAT32 ...) Zuerst solltest du also rausfinden, welche File Systeme die "rekordbox" verwenden kann und ob sich das passend formatieren lässt.

Wie groß ist denn die Datei nach 3 Stunden?

Gruß
Martin

 

[schmacko_fatz]

Ja, gewissermaßen. Aber Standalone verstehe ich als "ohne äußere Unterstützung". Sprich, dass es nicht über rb laufen muss, um zu "funktionieren".
Zur Bittiefe kann ich dir keine Angaben machen, das weiß ich nicht. Nach der Aufnahme exportiere ich die WAV-Datei sowieso als MP3, da sie mir sonst viel zu groß ist. Einfach eine gute Mp3-Aufnahme in guter Qualität, wie bei einer CD sag ich mal. Ich möchte nichts zusammenschneiden, ich möchte eine Datei haben. Ist dies möglich oder nicht? Kann ich am Windows-PC/Laptop, etc. das Signal der Soundkarte abgreifen oder nicht?

 

[schmacko_fatz]

Je nach File System, kann es eine Grenze bei 2 GB geben. Diese ist abhängig davon, wie viele "Blöcke" das File System ansprechen kann. (FAT16/FAT32 ...) Zuerst solltest du also rausfinden, welche File Systeme die "rekordbox" verwenden kann und ob sich das passend formatieren lässt.

Wie groß ist denn die Datei nach 3 Stunden?

Gruß
Martin

Je nach File System, kann es eine Grenze bei 2 GB geben. Diese ist abhängig davon, wie viele "Blöcke" das File System ansprechen kann. (FAT16/FAT32 ...) Zuerst solltest du also rausfinden, welche File Systeme die "rekordbox" verwenden kann und ob sich das passend formatieren lässt.

Wie groß ist denn die Datei nach 3 Stunden?

Gruß
Martin

Hi Martin.

Das kann ich dir nicht genau beantworten, hab grad keine gesplittete Datei da zum nachsehen. Also ich habe ein Set von 4:17 Std. aufgenommen und zusammengeschnitten: 2,54 GB, 11411 kBit/s. Das gleiche als MP3 exportiert hat bei 320kbit/s noch 590 MB.

Ich möchte nur wissen ob und wie es möglich ist, in Audacity auf die Soundkarte des XZ zuzugreifen und da das Signal abzunehmen. Wenn das nicht geht wäre das in meinen Augen recht schwach von Pioneer und ich müsste auf eine externe Soundkarte zurück greifen.

LG,
Kevin

 

[Netwizard]

Sprich, dass es nicht über rb laufen muss, um zu "funktionieren".

Das muss es immer. Auch die Sticks für den Standalone-Betrieb machen in der heutigen Zeit eigentlich nur Sinn, wenn sie in RB vorher vorbereitet wurden.
Du kannst auch Sticks reinstecken wo einfach nur mp3s drauf sind, dann verlierst du aber sehr viele der neuen schönen bunten Funktionen.

Ich möchte nur wissen ob und wie es möglich ist, in Audacity auf die Soundkarte des XZ zuzugreifen und da das Signal abzunehmen. Wenn das nicht geht wäre das in meinen Augen recht schwach von Pioneer und ich müsste auf eine externe Soundkarte zurück greifen.

Wie es aktuell aussieht geht das tatsächlich so nicht.
Ja, man könnte das als "schwach" ansehen, aber solange es sich nicht auf die Verkaufszahlen auswirkt ist es Pioneer egal und wenn man diese Funktion zusätzlich noch monetarisieren kann über ein Abo oder eine Einmalzahlung um es freizuschalten wird Pioneer es tun.
Für Streaming würde ich sowieso einen separaten Rechner empfehlen, dieser müsste dann mit einem A/D-Wandler für Line-Signale ausgestattet sein, das ist soweit richtig.

Einfach eine gute Mp3-Aufnahme in guter Qualität, wie bei einer CD sag ich mal.

Das ist wieder Quatsch, eine CD hat eine viel höhere theoretische Qualität wie eine mp3.
Theoretisch deshalb, weil man ja auch jeden Schrott auf eine CD brennen kann ohne dass es hinterher "CD-Qualität" hat. Die CD ist nur ein Trägermedium mit einer bestimmten maximalen Kapazität.
Nimmt man also eine 320er mp3 und brennt diese auf eine CD so hat die CD dann lediglich mp3-Qualität weil das Quellmaterial nur so gut war.

 

[schmacko_fatz]

Das muss es immer. Auch die Sticks für den Standalone-Betrieb machen in der heutigen Zeit eigentlich nur Sinn, wenn sie in RB vorher vorbereitet wurden.
Du kannst auch Sticks reinstecken wo einfach nur mp3s drauf sind, dann verlierst du aber sehr viele der neuen schönen bunten Funktionen.


Wie es aktuell aussieht geht das tatsächlich so nicht.
Ja, man könnte das als "schwach" ansehen, aber solange es sich nicht auf die Verkaufszahlen auswirkt ist es Pioneer egal und wenn man diese Funktion zusätzlich noch monetarisieren kann über ein Abo oder eine Einmalzahlung um es freizuschalten wird Pioneer es tun.
Für Streaming würde ich sowieso einen separaten Rechner empfehlen, dieser müsste dann mit einem A/D-Wandler für Line-Signale ausgestattet sein, das ist soweit richtig.


Das ist wieder Quatsch, eine CD hat eine viel höhere theoretische Qualität wie eine mp3.
Theoretisch deshalb, weil man ja auch jeden Schrott auf eine CD brennen kann ohne dass es hinterher "CD-Qualität" hat. Die CD ist nur ein Trägermedium mit einer bestimmten maximalen Kapazität.
Nimmt man also eine 320er mp3 und brennt diese auf eine CD so hat die CD dann lediglich mp3-Qualität weil das Quellmaterial nur so gut war.

Dass ich meine Musik vorher analysieren und auf den Stick übertragen muss, weiß ich natürlich...

Ja, ich finde das kann man schon als schwach bezeichnen. Aber mysteriös ist es dennoch, dass rb drauf zugreifen kann, andere Programme oder Windows aber scheinbar nicht. Also wäre das verschlüsselt und nur durch rb dekodierbar..

In der Vergangenheit bin ich auch ohne zusätzlichen Rechner klargekommen. Damals hatte ich eine externe Soundkarte da ich eh über Traktor gespielt habe und diese dann als Audiosignal eingesetzt. Ich will das nicht hochprofessionell betreiben, deshalb reicht mir eine gute Internetverbindung und ein Audio/Videosignal vollkommen aus.

Sorry, dass ich da deiner Meinung nach Quatsch geschrieben hab, ich weiß es leider nicht besser. Ich wollte nur einen Vergleich liefern, mal nicht auf irgendwelche Werte runter gebrochen sondern auf den Klang. Eine gekaufte, industriell hergestellte und im Studio aufgenommene und gemasterte CD halt eben.... )

Ich habe nur 320kb MP3s, finde ich vom Sound ausreichend und wenn die Aufnahme die gleiche Qualität (in Audacity umgerechnet dann natürlich in WAV) hat, bin ich zufrieden.

 

[metroplex2005]

Das „Problem„ liegt bei Audacity, nicht am XDJ XZ und nicht an Pioneer/AlphaTheta.

Audacity für Windows unterstützt keine Asio Treiber, sondern „nur„ DirectSound„.
Da Audacity freeware ist und sie keine Lizenzgebühren an Steinberg abführen, können sie den Asio Support so nicht bieten.

Evtl. funktioniert es mit der Option „Windows DirectSound“, muss aber nicht.

Wer sich die Mühe machen will und das know-how hat kann sich aber selbst eine passende Version mit Asio Unterstützung erstellen:

ASIO Audio Interface - Audacity Manual

manual.audacityteam.org

Ansonsten bleibt nur ein anderes Aufnahmeprogramm oder für die Aufnahme der Wechsel zu MacOS oder Linux.


Was das Aufsplitten der Aufnahme in Rekordbox betrifft, das liegt an Rekordbox.

Das ist seit 4.2.0 automatisch eingestellt und lässt sich nicht ändern.
Davor war automatisch nach 3 Stunden Schluss und es hat nicht automatisch mit einer neuen Datei weiter aufgenommen.
Warum? Keine Ahnung, da müsst ihr AlphaTheta fragen.

P.S.: Bei der Aufnahme in Serato wird übrigens auch nach 3 Stunden (16-Bit) oder 1 Stunde und 50 Minuten (24-Bit) automatisch aufgesplittet.
Und bei Traktor je nach Einstellung bei 64, 650, 700 oder 2048 MB.

Vielleicht haben die sich alle dabei was gedacht (Absturzsicherheit…)?

 

[DJGoody]

Wir hatten doch früher schon mal die Diskussion über diesen Rückkanal und haben dabei festgestellt daß dieser beim XZ im Gegensatz zu RX1-RX3 durchaus vorhanden ist (also Record-Out via USB). Und das hat nichts mit DVS-Fähigkeit zu tun.

Wenn es nicht funktioniert dürfte es eine Treiber- bzw. Einstellungssache sein. Eventuell sollte man es mit einer etwas professionelleren Software wie z.B. Ableton Live intro / lite oder so mal testen. Ich selber bin leider immer noch nicht dazu gekommen obwohl es mittlerweile ein halbes Duzend von diesen Dingern im Kollegenkreis gibt und ich auch schon ein paar mal damit aufgelegt habe...

 

[Netwizard]

Die „DVS-Fähigkeit“ liefert einen Hinweis auf das Vorhandensein von A/D-Wandlern. Diese sind für einen Aufnahmekanal in den Rechner hinein nun mal notwendig.

 

[DJGoody]

Nein, sind sie eben nicht!

Die AiOs sind seit dem ersten XDJ-RX intern vollkommen digital - genau wie alle neueren Mischer; auch wenn das digitale I/O leider nicht herausgeführt worden ist. Das bedeutet daß _alle_ (auch Mikro) Eingangssignale via ADCs digitalisiert, von einem DSP verarbeitet werden und via DACs wieder ausgegeben werden. Bei Audiostreams welche via USB ausgetauscht werden wird das Signal rein digital weitergegeben, also auch der Record Out - es braucht dafür keinen ADC.

Zudem verbaut AlphaTeta die ADCs in "Rudeln", d.h. sie verwenden maximal 2-Kanal- (also Stereo) Exemplare. Es muss also so und so keinesfalls einer für Funktion X vorhanden sein weil für Funktion Y ja ebenfalls einer vorhanden ist.

Wenn ein AiO oder ein moderner Mischer Funktionen am USB nicht anbieten ist das nur weil AlphaTeta dies in der Firmware und/oder dem Treiber künstlich beschnitten hat.

Für DVS braucht man einen "Phono"-Eingang und einen ADC danach - das haben nicht alle!

 

[Netwizard]

Gibt es also Geräte die DVS können, aber gleichzeitig nicht über die technischen Voraussetzungen verfügen, ein Audiosignal per USB in einen angeschlossenen Rechner zu senden?
Wenn ich das richtig gelesen habe, dann wohl nicht.

Nein, sind sie eben nicht!

Oder erkläre mir mal bitte, wie man dann bei einem Gerät mit externen analogen Zuspielern eine Aufnahme per USB mit dem Rechner bewerkstelligt, wenn keine A/D-Wandler notwendig sind?

 

[schmacko_fatz]

Das „Problem„ liegt bei Audacity, nicht am XDJ XZ und nicht an Pioneer/AlphaTheta.

Audacity für Windows unterstützt keine Asio Treiber, sondern „nur„ DirectSound„.
Da Audacity freeware ist und sie keine Lizenzgebühren an Steinberg abführen, können sie den Asio Support so nicht bieten.

Evtl. funktioniert es mit der Option „Windows DirectSound“, muss aber nicht.

Wer sich die Mühe machen will und das know-how hat kann sich aber selbst eine passende Version mit Asio Unterstützung erstellen:

ASIO Audio Interface - Audacity Manual

manual.audacityteam.org

Ansonsten bleibt nur ein anderes Aufnahmeprogramm oder für die Aufnahme der Wechsel zu MacOS oder Linux.


Was das Aufsplitten der Aufnahme in Rekordbox betrifft, das liegt an Rekordbox.

Das ist seit 4.2.0 automatisch eingestellt und lässt sich nicht ändern.
Davor war automatisch nach 3 Stunden Schluss und es hat nicht automatisch mit einer neuen Datei weiter aufgenommen.
Warum? Keine Ahnung, da müsst ihr AlphaTheta fragen.

P.S.: Bei der Aufnahme in Serato wird übrigens auch nach 3 Stunden (16-Bit) oder 1 Stunde und 50 Minuten (24-Bit) automatisch aufgesplittet.
Und bei Traktor je nach Einstellung bei 64, 650, 700 oder 2048 MB.

Vielleicht haben die sich alle dabei was gedacht (Absturzsicherheit…)?

Hier bin ich leider nicht weiter gekommen. Den Kommandobefehl nimmt er leider irgendwie nicht an...

 

[schmacko_fatz]

Gibt es also Geräte die DVS können, aber gleichzeitig nicht über die technischen Voraussetzungen verfügen, ein Audiosignal per USB in einen angeschlossenen Rechner zu senden?
Wenn ich das richtig gelesen habe, dann wohl nicht.

Oder erkläre mir mal bitte, wie man dann bei einem Gerät mit externen analogen Zuspielern eine Aufnahme per USB mit dem Rechner bewerkstelligt, wenn keine A/D-Wandler notwendig sind?

Bei dem XZ z.B. wird das intern via Abo freigeschaltet. Also man braucht keine externe Soundkarte, um DVS zu spielen. Man benötigt einfach ein höheres Abo, dann wird das in rb freigeschaltet und los geht's.

 

[Netwizard]

Bei dem XZ z.B. wird das intern via Abo freigeschaltet. Also man braucht keine externe Soundkarte, um DVS zu spielen. Man benötigt einfach ein höheres Abo, dann wird das in rb freigeschaltet und los geht's.

Ah, interessant und mit dem Kauf des Abos materialisieren sich dann die technischen Komponenten auf magische Weise im Gerät auf der Platine, wo sie vorher noch nicht waren?

Wie schon gesagt es sind mMn definitiv A/D-Wandler hardwareseitig notwendig um den analog eingespielten Timecode von der Platte oder der CD umzuwandeln und in den Rechner rein zu schicken.
Diese werden auch benötigt um einen Mix aufnehmen zu können, der Anteile von externen Quellen enthält, z. B. von einer "echten" Schallplatte, so mit Musik drauf.
Mir ist aktuell kein anderer Weg bekannt wie die Musik sonst von der Platte (nach der Wandlung über ein DSP, wo der Mix stattfindet) ins USB-Kabel und in den Rechner kommen soll.

 

[schmacko_fatz]

Ah, interessant und mit dem Kauf des Abos materialisieren sich dann die technischen Komponenten auf magische Weise im Gerät auf der Platine, wo sie vorher noch nicht waren?

Wie schon gesagt es sind mMn definitiv A/D-Wandler hardwareseitig notwendig um den analog eingespielten Timecode von der Platte oder der CD umzuwandeln und in den Rechner rein zu schicken.
Diese werden auch benötigt um einen Mix aufnehmen zu können, der Anteile von externen Quellen enthält, z. B. von einer "echten" Schallplatte, so mit Musik drauf.
Mir ist aktuell kein anderer Weg bekannt wie die Musik sonst von der Platte (nach der Wandlung über ein DSP, wo der Mix stattfindet) ins USB-Kabel und in den Rechner kommen soll.

Nein, natürlich wird da nichts materialisiert, aber danke für die clevere Bemerkung.

Bei DVS benötigt man kein zusätzliches Interface, da das intern freigeschaltet wird. Ist einfach Fakt.
Das interessiert mich aber nicht und hat rein gar nichts mit meiner Frage zu tun.
Wie von DJGoody ausgeführt:

Wenn ein AiO oder ein moderner Mischer Funktionen am USB nicht anbieten ist das nur weil AlphaTeta dies in der Firmware und/oder dem Treiber künstlich beschnitten hat.

Ich denke, es wird wohl künstlich beschnitten, so wie es auch bei DVS der Fall ist. Kann ich mir sehr gut vorstellen... Man soll quasi rekordbox benutzen.
Vielleicht versuch ich es wirklich mal mit einer anderen Software, hat da jemand Tipps? Vllt auch andere gute Freeware oder für kleines Geld? Finde Audacity halt selbsterklärend und simpel aufgebaut, brauch auch nicht mehr.

Wenn das nicht läuft, bleibt nur noch der Weg über die externe Soundkarte.

 

[metroplex2005]

Irgendwie entfernt sich die Diskussion immer weiter von dem was der Threadersteller eigentlich braucht...


Hier mal ein paar kostenlose Alternativen fürs Recording mit ASIO Unterstützung:

www.reaper.fm

www.waves.com/mixers-racks/tracks-live#tab-support

www.chip.de/downloads/Studio-One-Prime_56821330.html

 

[DJGoody]

Noch einmal: Alle AiOs sind intern Digitalmischer, d.h. die Audiostreams werden von einem DSP anhand der Stellung der Bedienelemente (Fader, Potis, Encoder, ...) zum MixBus verrechnet. Dieser liegt also intern digital vor und er wird direkt in Datenpakete umgewandelt welche zum USB passen. Da braucht man keinen ADC dafür, es gibt ja auch nix zu wandeln. Es sieht natürlich anderes aus wenn man analoge Zuspieler (Line, Phono, Symmetrisch) hat - diese müssen gewandelt werden. Jeder Eingang hat sein eigenes IC (Chip) welcher dessen beide Kanäle (Stereo) digitalisiert - das ist das AlphaTeta-Schaltungsdesign.

DVS könnte genau wie RecOut via USB hardwareseitig jeder AiO mit Line- bzw. Phonoeingang mit jeder Software aber AlphaTeta hat dies in der Firmware bzw. dem Treiber außer beim XZ unterdrückt. Jetzt alle Klarheiten beseitigt?

Um den TE zu helfen: Wavelab könnte funktionieren. Ist zwar nicht umsonst, aber das ist ein XDJ-Xz ja auch nicht... Es gibt davon auch eine Testversion... damit könnte man ja mal ausprobieren was Sache ist!

 

[schmacko_fatz]

Noch einmal: Alle AiOs sind intern Digitalmischer, d.h. die Audiostreams werden von einem DSP anhand der Stellung der Bedienelemente (Fader, Potis, Encoder, ...) zum MixBus verrechnet. Dieser liegt also intern digital vor und er wird direkt in Datenpakete umgewandelt welche zum USB passen. Da braucht man keinen ADC dafür, es gibt ja auch nix zu wandeln. Es sieht natürlich anderes aus wenn man analoge Zuspieler (Line, Phono, Symmetrisch) hat - diese müssen gewandelt werden. Jeder Eingang hat sein eigenes IC (Chip) welcher dessen beide Kanäle (Stereo) digitalisiert - das ist das AlphaTeta-Schaltungsdesign.

DVS könnte genau wie RecOut via USB hardwareseitig jeder AiO mit Line- bzw. Phonoeingang mit jeder Software aber AlphaTeta hat dies in der Firmware bzw. dem Treiber außer beim XZ unterdrückt. Jetzt alle Klarheiten beseitigt?

Um den TE zu helfen: Wavelab könnte funktionieren. Ist zwar nicht umsonst, aber das ist ein XDJ-Xz ja auch nicht... Es gibt davon auch eine Testversion... damit könnte man ja mal ausprobieren was Sache ist!

Ich hab zwar zwischendurch nur Bahnhof verstanden und weiß nicht was ein DSP ist, ist aber auch egal. Auf deutsch gesagt, müsste es eigentlich funktionieren...

Ich werde mich mal durch ein paar andere Programme probieren. Danke dir eure Hilfe, ich geb bescheid!

 

[Netwizard]

Ein digitaler Signalprozessor (englisch digital signal processor, DSP) ist ein elektronischer Baustein und dient der kontinuierlichen Bearbeitung digitaler Signale, z. B. Audiosignale oder Videosignale. Zur Verarbeitung analoger Signale wird der DSP in Verbindung mit Analog-Digital-Umsetzern und Digital-Analog-Umsetzern eingesetzt. Einige DSP-Chips enthalten diese Umsetzer bereits. Der Begriff DSP wird darüber hinaus auch nur für die rechnende Komponente innerhalb einer Software und Elektronik verwendet. (Quelle: Wikipedia)

Die technischen Details waren auch nicht für dich. Es ging nur darum, klarzustellen, dass ein Gerät was DVS kann auch alle Hardwarekomponenten eingebaut haben MUSS die für die Aufnahme von Mixen oder externen Signalen benötigt werden. Dass Pioneer für jede Funktion extra Geld haben will und möglichst viele Leute in ihr Abosystem drängen ist ja allseits bekannt.
Auch dass sie mit irreführenden Artikelbezeichnungen richtig Kohle abschöpfen weil es keinen interessiert und die Schafe halt trotzdem kaufen gibt ihnen in so fern Recht, eben einfach weil sie es können und es funktioniert. Ich bin weiterhin der Meinung, dass z. B. ein sog. CDJ 3000 eigentlich lediglich ein XDJ 3000 ist und deswegen auch nur das Preisniveau eines XDJ haben dürfte, also rund einen Tausender weniger pro Stück.
Das hat jetzt aber wirklich nichts mehr mit dem Thema zu tun, außer der Erkenntnis, dass Pioneer eben dir (und eigentlich auch jedem anderen DJ) vorschreiben will wie und mit was er/sie zu arbeiten hat.
Deswegen funktioniert das was du vor hast eben auch nicht einfach so, obwohl es das könnte. Pioneer kann aber als Hersteller mit seinen Produkten machen was Pioneer will, die Kunden haben nur die Möglichkeit eben kein Equipment von denen mehr zu kaufen wenn ihnen das Treiben zu bunt wird. Aber wer will das schon, denn schließlich ist ja nur ein Pioneer-DJ ein guter / professioneller DJ.
ENDE OT

 

[metroplex2005]

Ich hab zwar zwischendurch nur Bahnhof verstanden und weiß nicht was ein DSP ist, ist aber auch egal. Auf deutsch gesagt, müsste es eigentlich funktionieren...

DSP = digital sound processor, der Mikrochip in deinem digitalen Mischer.
Der Chip der die komplette Audioverarbeitung in der Hardware be-(ver-?)verrechnet.
Gedanklich musst du dich da ganz weit von einer guten, alten (und hochwertigen) analogen Signalverarbeitung wegbewegen...

Und ja, theoretisch müsste es funktionieren. Also, rein theoretisch.
Je nachdem was der DSp "darf/kann" oder auch nicht. Praktisch wird das nur durch die Aufgaben/Leistungsfähigkeit und die Programmierung des DSP und der Treiber definiert.

Darum bin ich schon etwas auf das...

Ich werde mich mal durch ein paar andere Programme probieren. Danke dir eure Hilfe, ich geb bescheid!

...gespannt.

Mit dem XZ durfte ich auch schon spielen, war immer rundum zufrieden, aber ich war auch nie in der Verlegenheit ein Set damit extern aufzunehmen (wozu auch, aus dem Alter bin ich raus...).
Allerdings "nur" als Controller, die Standalone Fähigkeiten interessieren mich als langjähriger Plug&Play DVS-Seratouser mal so überhaupt nicht.

Wenn du mit einem anderen Programm mit ASIO Unterstützung das Mastersignal aufnehmen kannst, dann liegt das Problem einzig und alleine an der Recordingsoftware bzw. Audacity (keine Asiounterstützung, wie schon festgestellt).

Falls nicht, dann liegt es tatsächlich an der Beschneidung durch die Programmierung, was allerdings auch kein Beinbruch wäre.

Darum, lass uns an deine Erfahrungen teilhaben, das wäre mal richtig interessant.

 

[DJGoody]

Also ich würde mich auch über eine Rückmeldung freuen!

 

[schmacko_fatz]

Also ich hab es eeeendlich mal geschafft mich da mal drum zu kümmern und auch in anderen Softwares wie Reaper, Tenacity o.Ä. komme ich nicht ans digitale Master-Signal. Schade, da hilft wohl wirklich nur ein externes Interface...

Einen Versuch wars wert - Ich danke euch!

Falls jemand was herausfindet, gebt mir gern bescheid!!!