Nehmen die Labels überhaupt Künstler ohne Mega-Equipment?

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TechMoe

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Hi,
ich bin seit gut einem 3/4 Jahr dabei, Musik zu machen und nun steigt der Wunsch auf, das ganze mal bei den Eiern zu packen und sich auf Label-Jagd zu machen.
Im Moment mache ich meine Lieder mit Fruity Loops auf Windows, will aber, sobald es das Geld zulässt, auf Mac(Book) und Ableton umsteigen, da mir die Demo gefallen hat und ich keine Lust mehr auf Windows habe (zumindest nicht zum Produzieren von Musik!).
Ich habe mir auch schon 3 Labels ausgesucht, wo ich gerne sein würde.
Und deren Künstler haben teilweise ihr Equipment auf der Website stehen.
Ich dachte mir, cool, da hast du ja mal ne gute Orientierung..
Arschlecken!
Bei den Preisen kam mir fast wieder die Pizza hoch.
Also hab ich mir nur das nötigste gesucht, was aber immernoch Qualität hat.
Ich bin beim stolzen Preis von 7516€ angekommen.
Und das mit einer Synth (Virus TI).
Dieses Geld habe ich allerhöchstens in 18 Monaten drin, aber in 18 Monaten möchte ich eigentlich schon einen Vertrag haben und ein kleines bisschen Erfolg.
Ich habe grade schon den Mut verloren, weil meine Eltern werden mir mal sowas von den Arsch aufreissen, wenn ich die Frage, ob sie mir mal 8000€ für mein Hobby, das ich zum Beruf machen will, leihen können.
Ich glaube auch nicht das das Label mir den ganzen Kram sponsort, egal wie gut meine Lieder sind..
Ich habe mir auch ein "kleines" Set zusammen gesucht, was aber noch knapp 3500€ kostet.
Sehe ich das richtig das ich erst ein gutes Studio brauche, um damit meine Tracks zu verbessern und dadurch erst einen Vertrag bekomme?

Zur Info

Set 1:
Mac Pro
Rode NT1000
Beyerdynamic DT-48 E / 200 OHM
M-Audio Delta Audiophile 2496
M-Audio Fast Track Pro
2 x KRK RP6 ROKIT G2 SE
Genelec 7050 BPM
Access Virus TI2 Desktop
Ableton Live 8 (Box)
Akai APC 40
Akai MPK 49
Fame W-201 Studio Workstation

Set 2:
MacBook Pro
Beyerdynamic DT-48 E / 200 OHM
M-Audio Fast Track Pro
2 x KRK RP6 ROKIT G2 SE
Ableton Live 8 (Box)
Akai APC 40
Akai MPK 49
 
Kenne einen bekannten deutschen Act der sehr viele seiner Sachen mit FL gemacht hat. Es zählt nicht mit was du arbeitest sondern was dabei rauskommt.

Viele der besten Tracks die ich kenne sind nur mit einer MPC gemacht worden.
 
jemand hat mal gesagt "was zählt ist das, was hinten rauskommt" ;)
 
richtig das sehe ich auch so.
ich selber benutze cubase studio 5 ,ein kleines midi keybord
sowie krk8 monitore und ne echo soundkarte und das reicht schon voll aus.

was aber wichtigste sind studio boxen und ne gute soundkarte den die verfälschen nicht den sound.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein alter Bekannter macht seit vielen Jahren erfolgreich Musik mit FruityLoops. Und nicht nur "Techno", sondern auch Filmmusik und andere Sachen.

Und wenn du deine Tracks mit Magix machst. Auch möglich. Steht doch auf keiner Platte drauf.
 
bossa nolyx schrieb:
Ein alter Bekannter macht seit vielen Jahren erfolgreich Musik mit FruityLoops. Und nicht nur "Techno", sondern auch Filmmusik und andere Sachen.

Und wenn du deine Tracks mit Magix machst. Auch möglich. Steht doch auf keiner Platte drauf.
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stimmt !!!!!!!! ganz deiner meinung.
denke da an barthezz - on the move der song würde mit nem atari gemacht.
also zählt wirklich das was rauskommt.
 
DJ Cream schrieb:
bin seit gut einem 3/4 Jahr dabei, Musik zu machen... in 18 Monaten möchte ich eigentlich schon einen Vertrag haben und ein kleines bisschen Erfolg.
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nimm dir lieber noch etwas zeit.. falls du kein wunderkind bist, stehst du wahrscheinlich sowieso noch am anfang... zum anderen: falls du kein wunderkind mit ganz außergewöhnlicher musik bist, dürften die 3 labels nicht ausreichen... die meisten richtigen label haben ihren "rooster"/kollektiv usw. besetzt und sind eher selten auf frischfleischsuche.

und über die stange brechen geht sowieso nicht..

DJ Cream schrieb:
mein Hobby, das ich zum Beruf machen will
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das schlag dir lieber sofort aus dem kopf, wenn du nicht richtung tonstudio-angestellter oder so arbeiten willst. mit VÖs macht man seit jahren keine (dicke) kohle mehr... das klappt nur mit auftritten. und eigene produktionen sind mittlerweile auch keine garantie dafür, dass da mehr reinkommt.

bin nun selbst nicht die referenz, aber ich nehm mich mal als simples beispiel. das was bei mir rauskommt am ende von verkauften platten, reicht nicht mal um davon die nächste VÖ zu pressen. da muss ich jeweils nachlegen. und das geht nur, weil ich das label so nebenbei zu meiner 40 stunden-bürojob-woche mache und das davon finanzier...
 
quinto schrieb:
das schlag dir lieber sofort aus dem kopf, wenn du nicht richtung tonstudio-angestellter oder so arbeiten willst. mit VÖs macht man seit jahren keine (dicke) kohle mehr... das klappt nur mit auftritten. und eigene produktionen sind mittlerweile auch keine garantie dafür, dass da mehr reinkommt.

bin nun selbst nicht die referenz, aber ich nehm mich mal als simples beispiel. das was bei mir rauskommt am ende von verkauften platten, reicht nicht mal um davon die nächste VÖ zu pressen. da muss ich jeweils nachlegen. und das geht nur, weil ich das label so nebenbei zu meiner 40 stunden-bürojob-woche mache und das davon finanzier...
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what he said.

das ganze ist ein komplexes zusammenspiel von djing und produzieren (und nebenbei mit großer wahrscheinlichkeit auch noch in der branche mit fixjob arbeiten): djs die international erfolgreich sein wollen müssen in der regel auch einer produzententätigkeit nachgehen um gut bezahlte bookings zu ergattern, und produzenten müssen teilweise auflegen um ihr zeug unter die leute zu bringen, auch wenn das wie bereits gesagt eher brotlos ist, selbst wenn man sich bereits national einen namen gemacht hat.

ein freund von mir ist seit guten 10 jahren am auflegen, seit einiger zeit auch recht regelmäßig bei namhaften events in wien und umgebung, hat bereits mit d.kay (dnb produzent/dj) produktionstechnisch zusammengearbeitet und macht seit ca zwei jahren im kollektiv remixes und reworks die bei internationalen contests gute bis sehr gute kritiken abgestaubt haben. trotzdem hat er noch keine einzige kommerzielle veröffentlichung herausgebracht, einfach, weil er zu pr-zwecken lieber auf das geld, das er damit sowieso nicht verdienen würde, verzichtet und seinen bekanntheitsgrad ein bisschen steigert um weiterhin fixstarter in der clubbingszene zu bleiben.
nebenbei hat er aber einen vollzeitjob in einem audio-equipmentstore, wo er zumindest günstig an synthies rankommt bzw zeug übers wochenende ausleihen kann, um an seinen produktionen weiterzufeilen. nötig ist das nicht, und angefangen zu produzieren hat er selbst mit ableton. aber wenn man freak ist/wird und es sich auch leisten kann, dann greift man eben gerne mal zu profiequipment, aber auch nur, wenn man bestimmte effekte erzielen kann die teilweise am besten durch den eignenen klang dieser teile verwirklicht werden können. allerdings gehts dabei um feintuning und die tatsache, dass er sichs leisten kann.

bloß so einen betrag im gehobenen vierstelligen bereich auszugeben und zu hoffen mit dem equipment in naher zukunft das geld, das ausgegeben wurde, wieder hereinzukriegen ist allerdings utopisch...
 
und überhaupt, wir driften ab. man nehme - paul kalkbrenner. der kommt ja sogar ohne midi-keyboard aus und produziert mit macbook und ableton live. und der hat ein top-album bei bpitch rausgebracht.
 
Dieses Geld habe ich allerhöchstens in 18 Monaten drin, aber in 18 Monaten möchte ich eigentlich schon einen Vertrag haben und ein kleines bisschen Erfolg.

hihisorryaberda must ich malkurzzeitig aufpassen das ich mich nicht nass mache....
 
Ich antworte jetzt einfach nur auf den Threadtitel ... Das ist denen sowas von egal womit DU deine Musik machst! .. Die kriegen am Ende eh immer ne Stereospur oder sowas in der Art ..und nicht dein Equipment :d
 
Doch - das musst mit dem master mitschicken und ist dann weg! :eek:












:p
 
Also ich habe mein Musik bisher nur mit dem Magix Music Maker 3 und Reason 1.0 produziert und das Ergebnis klang auch schon gut.
Heutzutage reicht im Endeffekt ein Laptop und Ableton Live oder Samplitude und fertig!
Vielleicht noch ein Midi-Controller, d. h. du hast mit max. (ohne Laptop) für 800-1000 Euro ein super Setup, mit dem du Musik komponieren kannst, die genauso gut klingt wie ein Track mit deinem 8000 Euro Setup, außerdem muss man mit diesem Equipment auch erstmal umgehen können und nicht einfach kaufen und wundern, das man damit nicht zurecht kommt.
Außerdem die ganzen Top Produzenten wie z. B. ATB hatte ihr großes Studio auch nicht am Anfang der Karriere, sondern haben sich erst eins eingerichtet, als sie genügend Geld dafür hatten (durch ihre Hits die sie mit Fruity Loops erstellt haben ;) ).
 
Beispiel kalkbrenner.

er produziert nur mit seinem Mac Book, köpfhörern und Ableton.

wozu auch mehr?

für live auftritte ofc noch paar spielzeuge aber wenn es dir ums ledigliche produzieren geht....
 
Heutzutage reicht im Endeffekt ein Laptop und Ableton Live oder Samplitude und fertig!
Vielleicht noch ein Midi-Controller, d. h. du hast mit max. (ohne Laptop) für 800-1000 Euro ein super Setup, mit dem du Musik komponieren kannst, die genauso gut klingt wie ein Track mit deinem 8000 Euro Setup, außerdem muss man mit diesem Equipment auch erstmal umgehen können und nicht einfach kaufen und wundern, das man damit nicht zurecht kommt.
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Nicht zu vergessen die Monitore und/oder gute Kopfhöhrer. Kosten auch noch mal ein bisschen Geld. Aber die Aussage ist vollkommen richtig. Was zählt ist das was hinten rauskommt, wie schon erwähnt.
 
Plüschwürfel schrieb:
und überhaupt, wir driften ab. man nehme - paul kalkbrenner. der kommt ja sogar ohne midi-keyboard aus und produziert mit macbook und ableton live. und der hat ein top-album bei bpitch rausgebracht.
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haha, hab ich auch, alles auf meinem kleinem mac:D


@te: wer sagt dass du einen synth brauchst???? und dann auchnoch hardware???

schonmal an softwaresynts gedacht???? ist alles billiger;)
 
Wie schon hier oft erwähnt, wichtig ist was "rauskommt"; die Idee muss stimmen, und selbst bei einen etwas dünnen Demo Sound wird schnell nachgeholfen (vom Label her), weil man heute ohne z.B. Kompressoren, Effekten usw. keinen qualitätiven Sound erreichen kann... Gemeint sind hier Elektro Richtungen...
Neuster Beispiel: Owl City - Fireflies - entstanden im einen Homerecording Keller...
LG
silvo
 
Deadmau5 hat mal selbst gesagt, dass er manche Tracks mit Fruity und Mausklicken gemacht hast, also sogar ohne jegliches Midi euqip.

Im endeffekt braucht man nichtmal monitorboxen, man muss halt wissen wie die eigene abhöre im unterschied zu anderen klingt. wenn man das nicht weiss bringen einem monitore auch recht wenig, nur sind sie eben relativ neutral und man kann auch als nichtwissender nicht so viel falsch machen.
 
Damit ist der Erfolg natürlich sicher, bitte in 18 Monaten noch mal melden.
Dicke Party in der neuen Villa sollte dann ja drin sein?! :)
 
Hä?
Wer redet denn von Villa, es gibt Leute, für die bedeutet das Wort "Erfolg" auch etwas Anderes als dickes Geld.
 
DoubleFacePalm.jpg
 
Ein Kollege von mir wurde letztens vonnem Label als Newcomer gesigned und der hatte außer nem Laptop und nem günstigen Controller nichts =).
 
Plushy schrieb:
und überhaupt, wir driften ab. man nehme - paul kalkbrenner. der kommt ja sogar ohne midi-keyboard aus und produziert mit macbook und ableton live. und der hat ein top-album bei bpitch rausgebracht.
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Breaks schrieb:
Beispiel kalkbrenner.

er produziert nur mit seinem Mac Book, köpfhörern und Ableton.

wozu auch mehr?

für live auftritte ofc noch paar spielzeuge aber wenn es dir ums ledigliche produzieren geht....
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alles falsch ;) Ich frage mich wie ihr auf sowas kommt, kennt ihr Paul persönlich? Schonmal mit Paul darüber gequatscht wie und mit was er wirklich produziert.
Hat jemand seine Live Tour gesehen, und den Interviews gelauscht als es um sein Euipment ging?

Natürlich ist es egal mit was jemand produziert, das Ergebnis zählt. Manch einer kann aber mit Software nichts reißen wenn einem die Erfahrung fehlt oder man eine falsche herangehensweise hat. Paul Kalkbrenner hat da ein paar echt interessante Sachen erzählt zu seiner Hardwareburg. Ob er den Hardware Kram noch irgendwo benutzt oder nur lagert, weiß ich selber nicht. Aber er sagte, dass er ohne sein ganzen Hardwarekram und die damit verbundene Erfahrung niemals diesen Arbeitsstil haben würde den er heute besitzt.
 
Zuletzt bearbeitet:

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