Nahfeldmonitor oder HiFi Anlage ?

[mic77]

Liebe Musikfreunde,

ich überlege schon länger ob ich an meiner jetzigen Beschallungsanlage was ändern soll.
Mit „Ändern“ meine ich natürlich „sich verbessern wollen“.
Im Augenblick beschalle mich von hinten mit 2 3-Weg-Onkyo-130Watt Boxen und Frontal auf der Augenhöhe mit 2 2-Weg – Yamaha-60Watt Boxen. Das Quartett ist an einem Yamaha AX 590 150Watt Vollverstärker angeschlossen. Wir reden hier quasie von einer üblichen HiFi Home Anlage. Der Klang ist klar und präzise, der Bass und die Lautstärke mehr als ausreichend.
Nun gehen mir seid geraumer Zeit typische DJ-Nahfeldboxen ala KRK z.B. RP6 nicht mehr aus dem Kopf. Habe ja auch schon diese beim Musicstore testen können und war begeistert.
Jetzt bin ich mir keineswegs sicher, ob ich mich mit so KRK verbessern würde oder handelt es sich
hierbei lediglich um ein „Habenwollengefühl“ ????

Was meint ihr dazu.:

-Hat der Sound solcher Nahfeldmonitoren mehr Wums,Klangraum als die der HiFi Boxen; ohne auf Klarheit und saubere Mitten/Höhen verzichten zu wollen?

-Stromverbrauchtechnisch gibt es da Unterschiede zu einem Vollverstärker?

So zwei Aktive Boxen haben auch einen mobilen Charakter, den ich als positiv ansehen würde
(mußte schon mal den Verstärker incl.Onkyo Boxen zwecks Party durch die Gegend schleppen )


Gruß
Michael

 

[deejaydarkside]

Grundsätzlich würde ich nichts ändern, wenn dir der Sound jetzt gefällt und du genügend Schub hast (schöner Verstärker, übrigens!).

Zu den Monitoren kann ich nichts sagen. Vom Strom her wirds entweder keinen oder nur einen kleinen Unterscheid machen. Beschallungsanlagen sind vom Stromkonsum her relativ bescheiden.

Trennst du deine Geräte alle vom Netz (TV, Verstärker, etc.) sparst du mit dem Wegfall des Standby-Stroms mehr Stromkosten, als die Anlage benötigt.

 

[bossa]

Ein Haben-Woll-Gefühl gibt's da immer.


Frag dich einfach, ob du zufrieden bist mit dem was du hast. Wenn du das bist, bist du einem Großteil der Menschheit in Sachen Vernunft weit voraus.


Mal vom jeweiligen Modell abgesehen wirst du immer irgendwas hören, was besser klingt. Ganz ganz wichtig ist, dass der Abhörraum im Laden NICHTS mit den akustischen Bedingungen bei dir zu Haus zu tun hat. Im Laden kannst du nur objektive Kenngrößen testen. Und das tust du nicht mit Musik hören.


Mag sein, dass die KRK objektiv besser sind als dein jetziges System. Vielleicht nicht.

Wenn du der Meinung bist, es könnte noch deutlich was verbessert werden, dann hol dir ne Hand voll Monitore nach Hause wenn irgendwie möglich. Und wenn du was gefunden hast, was dir besser gefällt und bezahlbar ist, dann mach das halt.


Aber mach es nicht, weil hier viele KRK nutzen und sie das toll finden.



Wenn man gar nichts hat ist der Griff zu Nahfeldmonitoren mMn nicht dumm, weil man sehr sehr viel für's Geld kriegen kann. Aber wenn du was hast ist der Schritt nur dann sinnvoll, wenn DU der Überzeugung bist, dass sich was verbessert.


Ggf. kannst du ja auch einfach mal testen und darüber nachdenken, wo so deine Grenzen liegen würden. Wenn du erstmal was hast, ist es vielleicht nicht so schlau viel Geld auszugeben und qualitativ auf der Stelle stehen zu bleiben. Vielleicht lohnt es sich zu warten, mit dem aktuellen System weiterzuarbeiten und dann irgendwann mal RICHTIG zuzuschlagen, sodass man sehr langfristig zufrieden ist.


Mir persönlich sind Rockits oder VXTs mittlerweile nicht mehr so viel wert. Aber hör lieber nicht auf mich...

 

[mic77]

Lieber bossa nolyx,

erstmal danke für deinen Beitrag.
Wie man es von dir gewohnt ist, leicht psychologisch angehaut:

Frag dich einfach, ob du zufrieden bist mit dem was du hast. Wenn du das bist, bist du einem Großteil der Menschheit in Sachen Vernunft weit voraus.

aber wie immer hilfreich und zutreffend !!!
Folgende Vorteile erhoffe ich mir durch den Umstieg:
- optisch abgestimmtes gesamt DJ Equipment
- wenn nötig(Keller-Garten-Famiilienfeste Partys) gewisse Mobilität
- den Kickbass für meine Elektro/Beats Mucke

Befürchtete Nachteile:
- höherer Stromverbrauch ?
- schlechterer Sound: Basslastig, dumpf ?Keine Klarheit mehr ?
- kein Quartet Sound mehr
..... ?

Mir persönlich sind Rockits oder VXTs mittlerweile nicht mehr so viel wert

Habe schon natürlich die Rockits RP5/6/8 VXT Test gehört.
Die RP6 in grau ein Traum. Top Sound,P/L, Aussehen, Ausmaße etc.
Ich weiß, viele schören auf die YAmaha HS80M, aber die fand ich völlig flach vom Bass. Für Jazz und Adele sicherlich besser aber nicht für Elektro Mucke.

@bossa
Welche Monitore würdest du denn im Augeblick empfehlen ?

 

[deejaydarkside]

Vergiss den Stromverbrauch! Wie schon gesagt, macht hier der Standby-Strom mehr aus, als eine Stunde "Monitore vs HIFI-Anlage". Selbst PA Endstufen ziehen mitunter erstaunlich wenig Strom, wenn die Anlage nicht im Anschlag läuft.

Die KRK RP6 zieht max. 140W pro Stück, also 280W total, der Yamaha AX-590 zieht max. 210W. Die 70W Differenz beim der maximalen Belastung hast du raus, wenn du eine Nacht lang kein Gerät auf Standby hast.


Und wegen der Wahl; eigentlich sind 4-Punkt-Beschallungen akustisch gesehen immer Unsinn - auch im Zimmer mit HIFI. Das führt zu Auslöschungen und unschönem Sound. Je nach Pegel und Aufstellung der Lautsprecher ist das mehr oder weniger ausgeprägt, am deutlichsten bemerkbar macht sich das Phänomen bei tiefen Frequenzen. Fehlt dir der Bass, kannst du mal die kleineren Lautsprecher abklemmen und vergleichen. Vielleicht hat sich dann die Frage schon erledigt.

Wirtschaftlicher ist es sicher, bei der aktuellen Lösung zu bleiben. Für Beschallungen ausser Haus kannst du auch was mieten - ist sowieso meistens die klügere Variante.

 

[mic77]

@deejaydarkside
auch dir vielen Dank für deinen Beitrag !!
Danke vorallem für die Stromverbrauchswerte. Ich weiß, diese Stromdebatte hört sich völlig spießig an.Aber für 2011 mußten wir über 300€ Stromnachzahlen !!! Zurückzuführen ist es sicherlich an meine mehrstündige Musiksessions !!! Da läuft halt das MBP, Externe Soundkarte,Controller, Xone 92, Verstärker stundenweise über Stom mit!!!!

Die KRK haben mich schon so ziemlich infiziert. Erst recht die in Grau !!
Werde noch mal Musikstore besuchen und antesten.
Mal schauen
Danke

 

[deejaydarkside]

Sorry kurz für OT: Dass der grosse Stromverbrauch auf die Musiksessions zurückzuführen ist, kann ich kaum glauben. Sieht man sich an, was die Geräte so im Schnitt brauchen:

- DJ-Mixer so um die 20-30 Watt
- 08-15-HIFI-Geräte auch um die 20-30 Watt
- Verstärker im Mittel geschätzt 100 Watt
- Sounkarte geschätzt 10 Watt
- PC zwischen 200 und 300 Watt
- Laptop rund 80 Watt

Worst-Case also 470 Watt
Best-Case ca. 230 Watt

Als Vergleich - ein Staubsauger hat zwischen 1200 und 1800 Watt, Haarföhn um die 900 Watt, Tischgrill und Wasserkocher haben um die 2200 Watt, Heizlüfter bewegen sich auch über 2000 Watt.

Geräte im Standby können ebenfalls mehr als 20W verbrauchen. Ich würde mir mal überlegen, welche Geräte oft und lange laufen. Alles was Wärme (bzw. Abwärme) produziert oder sich mechanisch bewegt ist ein potentiell hoher Verbraucher.

 

[Minimalquadrat]

Wenn du dir Nahfeldmonitore zulegen willst, guck/hör dir mal die Adam A5X oder A7X (ggf. A3X + Subwoofer). Mich konnte, nach meinem persönlichen Empfinden, bisher noch kein anderer Monitor mehr überzeugen. Hadere auch schon seit Wochen damit, ob ich nicht meine HiFi wieder durch Monitore ersetzen soll (zumindest beim Auflegen), so wirklich konnte ich mich aber noch nicht dazu durchringen.

 

[mic77]

@deejaydarkside

Dass der grosse Stromverbrauch auf die Musiksessions zurückzuführen ist, kann ich kaum glauben

natürlich nicht nur, aber schon überwiegend. Das leppert sich in der Summe schon.
Auch hier danke der weiteren Verbrauchswerte !!

@Minimalquadrat

ob ich nicht meine HiFi wieder durch Monitore ersetzen soll (zumindest beim Auflegen)

Geht`s mir genau so. Nur rein zum Auflegen bzw.iTunes Streamradio etc.
Habe den Benefit zur meiner jetzigen HiFi Anlage immernoch nicht erkannt.
Aber wie gesagt werde die Monitor bald live antesten

Adam A5X oder A7X

Geht nicht.Budget max.500€
Aber da ist man mit den KRK bzw.Yamaha HS80M sehr gut aufgestellt !!!

 

[Trustable-Engineer]

Sorry kurz für OT: Dass der grosse Stromverbrauch auf die Musiksessions zurückzuführen ist, kann ich kaum glauben. Sieht man sich an, was die Geräte so im Schnitt brauchen:

- DJ-Mixer so um die 20-30 Watt
- 08-15-HIFI-Geräte auch um die 20-30 Watt
- Verstärker im Mittel geschätzt 100 Watt
- Sounkarte geschätzt 10 Watt
- PC zwischen 200 und 300 Watt
- Laptop rund 80 Watt

Worst-Case also 470 Watt
Best-Case ca. 230 Watt

hoher Verbraucher.

Tut mir Leid aber Deine Rechnung kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Mal abgesehen davon, dass die Aufnahmeleistungen der einzelnen Boxen fehlen, wofür der 100 W Verstärker? Sollte er die gesamte PA mit 100W auf aktive Boxen heizen?

Obwohl ich nicht glaube, dass die 300€ Nachzahlung lediglich auf die Musiksessions zurückzuführen ist, ist der Leistungsbedarf nicht zu unterschätzen. Dabei kann das Ganze nicht wirklich mit Haushaltgeräten verglichen werden, da ich glaube dass der Themenersteller öfter und länger an den TT oder CD-Playern steht als das er sich mit dem Staubsauger beschäftigt. :d

Um das Ganze zu veranschaulichen, hier eine kleine Beispielrechnung mit angenommenen Werten:

Aufnahmeleistung P = 0,8 kW
Dauer einer Musiksession T = 2,5 h
Bruttopreis pro kWh (Quelle:Wikipedia) k = 24,95 Cent/kWh
Tage im Jahr für eine Musiksession a = 200

Arbeit E = P*T = 2 kWh
Arbeit /Jahr Eges = E*a = 400 kWh
Preis = Eges*k = 99,8€/Jahr

Ein "Haben-Woll-Gefühl" wird immer vorhanden sein. Ich würde Dir aber empfehlen mit dem Kauf 1-2 Wochen zu warten. Solltest du nach dieser Zeit immer noch der Meinung " Jup, die sind ihr Geld vollkommen wert und die will ich haben!" sein, dann solltest Du sie Dir beherzt zulegen.

Ich persönlich habe die 6"-Version der KRK auf der Musikmesse in Frankfurt antesten können und war davon sehr begeistert. Allerdings würde ich mich an Deiner Stelle, wie bereits erwähnt, auch nach anderen Herstellern umsehen, denn was im Endeffekt am meisten zählt ist der Sound der Anlage, auch wenn die KRK elegant aussehen.

 

[deejaydarkside]

Das verstehe ich jetzt nicht. Der TE hat passive Lautsprecher. Die werden vom Verstärker betrieben, der halt schätzungsweise im Normalbetrieb so um die 100W ziehen wird.


Dass er öfters mixt als saugt denke ich allerdings auch

 

[mic77]

Aufnahmeleistung P = 0,8 kW
Dauer einer Musiksession T = 2,5 h
Bruttopreis pro kWh (Quelle:Wikipedia) k = 24,95 Cent/kWh
Tage im Jahr für eine Musiksession a = 200

Arbeit E = P*T = 2 kWh
Arbeit /Jahr Eges = E*a = 400 kWh
Preis = Eges*k = 99,8€/Jahr

So sehe und rechnen ich es auch. Auf`s Jahr hochgerechnet, kommt da schon was zusammen.

Ich würde Dir aber empfehlen mit dem Kauf 1-2 Wochen zu warten

Bin da schon mittlerweile ca.4 Monate dran.

Jup, die sind ihr Geld vollkommen wert und die will ich haben

Die KRK oder auch Yamaha sind 200% ihr Geld wert.
Nur die Frage ist,ob es mir wert ist dieses Geld auszugeben ?
Der Sound sollte dabei zumindest equivalent gut bleiben wie im Augenblick, wenn nicht besser werden !

auch nach anderen Herstellern umsehen

Habe mir den Freq Bereich der Adam angeguckt: leck mich an die Füsse
50-50 kH.
Können da die "normalen " 20-20 kH Kisten überhaupt mithalten ????

Aber soviel Geld wollte ich da auch nicht inverstieren

 

[Trustable-Engineer]

Das verstehe ich jetzt nicht. Der TE hat passive Lautsprecher. Die werden vom Verstärker betrieben, der halt schätzungsweise im Normalbetrieb so um die 100W ziehen wird.


Dass er öfters mixt als saugt denke ich allerdings auch

Die Endstufe hatte ich überlesen, sry. Ich bin davon ausgegangen, dass die 2 x 150W und 2 x 70W aktiv betrieben werden. Allerdings wird er das Potential mit 150W an dieser PA ziemlich ausreizen müssen um den nötigen Wumms herauszubringen, mal abgesehen von den 2 140W Monitoren.

 

[ZIG]

Ich weiß, diese Stromdebatte hört sich völlig spießig an.Aber für 2011 mußten wir über 300€ Stromnachzahlen !!! Zurückzuführen ist es sicherlich an meine mehrstündige Musiksessions !!! Da läuft halt das MBP, Externe Soundkarte,Controller, Xone 92, Verstärker stundenweise über Stom mit!!!!

dreh einfach deinen kühlschrank bisschen runter bzw. tau ihn mal ab...

 

[mic77]

dreh einfach deinen kühlschrank bisschen runter bzw. tau ihn mal ab...

Der ist schon optimal eingestellt,
sonst kann ich mir mein Hobby nicht mehr leisten :d

 

[bossa]

Befürchtete Nachteile:
- höherer Stromverbrauch ?
- schlechterer Sound: Basslastig, dumpf ?Keine Klarheit mehr ?
- kein Quartet Sound mehr
..... ?

Wie schon oft gesagt hängt der Stromverbrauch in erster Linie davon ab wie lange du wie laut machst. Und Strom verbrauchen beide. Wenn's Unterschiede gibt, dann sind die Im Jahr nen Zehner wert meinetwegen, aber mehr auch nicht.

Basslastigkeit und Klarheit sind subjektive Größen, die auch ganz ganz ganz doll vom Raum, von der Aufstellung und von der Abhörposition abhängen. Frequenzgang is nur eine Größe. Für die allermeisten ist die subjektive Gefälligkeit des Frequenzganges am allerwichtigsten. Und das kann man ja für's Musikhören auch weitestgehend so hinnehmen. Aber als subjektive Größe kann ich dir nicht sagen, ob dir ne KRK zu dumpf klingt oder nicht. Sie klingt in Relation zu vielen anderen auf jeden Fall recht andickend. Eine Eigenschaft, die sie aber für's DJ-Monitoring wieder interessant macht. Mit der 8"er nah an der Wand und mit sehr naher Abhörposition vielleicht wieder zu viel Bass (auch abhängig vom Rest der Kette).

@bossa
Welche Monitore würdest du denn im Augeblick empfehlen ?

Wie schon angedeutet. Es geht ja beim DJ-Monitoring vor allem um Gefälligkeit. Das ist äußerst subjektiv und wenn man da versucht zu beraten begibt man sich immer in den Löwenkäfig.

In der Preisklasse machen die KRK und die Yamahas schon sehr sehr viel richtig. Abhörposition und Raum sollten darüber entscheiden, welche Größe zu wählen wäre. 8" ist nicht immer das beste! Bei sehr naher Abhörposition geht die Lokalisation flöten. Wenn einem das wichtig ist. Wenn man überhaupt Musik hat, die da nennenswert unterscheidet.

Empfehlen kann man viel. Ich musste einen deutlichen Schritt nach vorn machen, um meine Anforderungen erfüllt zu bekommen. Und das waren ganz objektive. Ich will unterschiede zwischen Preamps, Schaltungen überhaupt Gliedern der Kette so deutlich raushören, wie es mein Geldbeutel eben zulässt. Dafür ist mir der gefällige Frequenzgang nicht so wichtig.

Wenn du dir Nahfeldmonitore zulegen willst, guck/hör dir mal die Adam A5X oder A7X (ggf. A3X + Subwoofer). Mich konnte, nach meinem persönlichen Empfinden, bisher noch kein anderer Monitor mehr überzeugen. Hadere auch schon seit Wochen damit, ob ich nicht meine HiFi wieder durch Monitore ersetzen soll (zumindest beim Auflegen), so wirklich konnte ich mich aber noch nicht dazu durchringen.

Die Adams muss man schon mögen. Sie sind sehr schnell, ich mag sie sehr für's Editing. Wobei sie eigentlich erst ab der S-Serie wirklich interessant werden.

Für's DJ-Monitoring muss der Raum genau passen, dass sie den Spaß bringen, den die KRKs oder Yamahas fast immer problemlos bringen. Aber ich denke die Zielgruppen sind hier auch komplett verschiedene... Aber das ist nur meine Meinung.

...
Die KRK oder auch Yamaha sind 200% ihr Geld wert.

Das weißt du?

Habe mir den Freq Bereich der Adam angeguckt: leck mich an die Füsse
50-50 kH.
Können da die "normalen " 20-20 kH Kisten überhaupt mithalten ????

Gewöhn dir lieber sofort ab mit solchen Werten zu hantieren, bevor du nicht genau alle Umstände kennst und weißt, was sie dir, wenn überhaupt, bringen. Das ist wirklich besser für dich.

Es gibt genügend 5-€-Beipack-Ohrstöpsel, die Frequenzgänge von 5 Hz - 60 kHz angeben...

 

[Minimalquadrat]

Nahfeldmonitore sind absolut Geschmackssache, ohne Probehören würde ich nie welche kaufen. Warum Leute von den Yamaha schwärmen kann ich absolut nicht nachvollziehen, hab die HS50M und HS80M getestet, war äußerst enttäuscht. Die Rokits sind ihr Geld absolut wert (hatte sie selbst ne Zeit lang), die Adam waren mir aber bisher die liebsten. Für meinen Geschmack auch besser als manche Genelec-Modelle jenseits der 1.000 Euro pro Stück.
Wenn das Budget bei 500 Euro liegt: bei eBay gehen hin und wieder A5X in sehr gutem Zustand (teilweise neuwertig) für unter 500 Euro raus.

 

[mic77]

@ bossa

Gewöhn dir lieber sofort ab mit solchen Werten zu hantieren, bevor du nicht genau alle Umstände kennst und weißt, was sie dir, wenn überhaupt, bringen. Das ist wirklich besser für dich.

Mensch bossa, wenn du nicht immer so besser belehrend wärest,
würde ich dich glatt symphatisch finden:d
Menschlicher Hörvermögenfrequenzbereich von ca.20Hz-20kHz.
Was ist denn dabei so mysteriöses und nur dem Fachpublikum vertraut

@MINIMALQUADRAT

Nahfeldmonitore sind absolut Geschmackssache, ohne Probehören würde ich nie welche kaufen. Warum Leute von den Yamaha schwärmen kann ich absolut nicht nachvollziehen, hab die HS50M und HS80M getestet, war äußerst enttäuscht

dito

Kennt ihr vielleicht? Irgendwelche Erfahrungen gemacht
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/-/art-REC0009388-000?campaign=GBase

 

[deejaydarkside]

Was ich übrigens jedes mal interessant finde ist, dass sich alle fürs Mixen zu Hause Studiomonitore holen wollen. Also Lautsprecher, die den Anspruch erfüllen sollen, möglichst präzise und sauber zu klingen.

Legt man auf, hat man in der Regel das pure Gegenteil davon. Oft dröhnen die Bässe der PA undifferenziert am DJ-Platz, Direktschall von der PA ist meist nicht vorhanden. Bleibt also der Monitor, der dann hoffentlich laut genug ist, dass man das Gewummere der Bässe etwas relativieren kann, auch wenn das selten gut oder sauber klingt am Schluss. Teils werden die Monitore auf den Boden gelegt, was die Sache noch mühsamer macht.


So gesehen müsste man zu Hause grosse, günstige HIFI-Boxen haben, die gerne auch völlig einen komischen Frequenzgang und unnatürlich überhöhte Bässe haben. Die könnte man auch noch im Zimmer nebenan aufstellen und so mixen, das wäre näher an der Realität als Studiomonitore zu benutzen.

... war nur mal so'n Gedanke.

 

[Andrew Spoon]

es geht ja nicht darum die verhältnisse bei va's zu simulieren, sondern seinen eigenen Mix angemessen zu monitoren ...

 

[faible]

naja dafür hab ich kopfhörer. ich gleich nur mit kopfhörern an ohne monitore und dann runter zum reinmixen. dann ab und zu kontrollieren. da hab ich immer die selben verhältnisse, vor allem mit elacins, da muss man auch nich so laut machen.

 

[Nilotek]

So gesehen müsste man zu Hause grosse, günstige HIFI-Boxen haben, die gerne auch völlig einen komischen Frequenzgang und unnatürlich überhöhte Bässe haben. Die könnte man auch noch im Zimmer nebenan aufstellen und so mixen, das wäre näher an der Realität als Studiomonitore zu benutzen.

... war nur mal so'n Gedanke.

hehe.. da ist was wares dran. Ich hab mal wo aufgelegt, da war die dj-booth in einem hölzernen hochsitz untergebracht (ca 2 m überm Boden), zwischen den stützen des hochsitzes waren 2 18" woofer.. ich kam mir vor, als hätt ich im subwoofer aufgelegt.

 

[bossa]

@ bossa

Mensch bossa, wenn du nicht immer so besser belehrend wärest,
würde ich dich glatt symphatisch finden:d
Menschlicher Hörvermögenfrequenzbereich von ca.20Hz-20kHz.
Was ist denn dabei so mysteriöses und nur dem Fachpublikum vertraut

Naja, was sagt denn diese Angabe von sagen wir mal "Frequenzgang 10Hz-30kHz"?

Steht da ob -1dB, -3dB, -10dB oder -20dB?

Steht da irgendwas über die Welligkeit des Frequenzganges innerhalb des nutzbaren Bandes? Sind da irgendwelche Auslöschungen/Überhöhungen? Reden wir dabei um +-0,5dB oder +-10dB

Wie sieht es miit der Abstrahlcharakteristik aus? Die angegebenen Werte gelten sehr wahrscheinlich für'n schalltoten Raum. Aber wie strahlt denn der Bass? Oh ja, es gibt Lautsprecher mit nierenförmiger Bassabstrahlung (siehe Geithain). Wie sieht also der Frequenzgang aus, wenn du die Box in deinem Raum an deine Abhörposition stellst?

Wir haben noch gar nicht über das Material gesprochen. Hohe Töne wiedergeben können ist eines, aber wie gut geht das? Dann hört man sich halt mal verschiedenes an und entdeckt, dass der Focal-Hochtöner, der ab der Solo-Serie dabei ist, aus Beryllium ist. Ein Material das unheimlich leicht und steif und deswegen schnell und präzise ist. Deswegen klingt das Ding auch ganz genau so. Ja gut, der kann laut Datenblatt auch bis 50kHz.

Dann denkt man über Elektrostaten nach. Die Folien, die auf 1m² Fläche teilweise immer noch unter nem Gramm wiegen und ganzflächig angetrieben werden. Sind super schnell und kommen super hoch. Aber dann hört man sich einen Stax SR-007 an und vergleicht ihn mit einer ganzen Reihe guter dynamischer Kopfhörer und wundert sich, warum der so unheimlich höhengedämpft klingt, obwohl er ja hübsch bis 41kHz kommt. Klar extrem präzise ist er trotzdem noch.

Und wenn man dann aber so langsam versucht alles irgendwie einzuordnen und wenigstens Frequenzblätter (nicht nur die Grenzwerte) miteinander zu vergleichen und daraus Rückschlüsse zu ziehen, verzweifelt man, wenn man wiederum zu Inear-Monitoren kommt. Da haben selbst die Top-Modelle Angaben von in der Regel maximal 16-19kHz! Und dann steckt man sie sich ins Ohr und WEIß, die stecken sogar mittelklssige Elektrostaten locker in die Tasche. An Präzision und Schnelligkeit!




Ich stand mal in nem Blödmarkt neben zwei Männern, die sich grad Ohrstöpsel (unterste Preisklasse) kaufen wollten. Da lesen die die Daten und der eine sagt: "Hier schau mal, der ghet bis 3 Hz runter, deiner nur bis 8 Hz. Lass uns meinen nehmen, der hat mehr Bass"

Wie gesagt, du tust dir wirklich einen Gefallen absolut NICHTS auf diese Angabe zu geben.




Man kommt der Vorahnung des Klangeindrucks weitaus näher, wenn man sich mit Treibertechnologien, Materialien und Lautsprecherakustik gut auskennt. Wie groß ist das Gehäuse? Bassreflex oder geschlossen? Wie ist der Abstand der Treiber zueinander? Welches Prinzipwurde überhaupt angewendet - Coaxial, D'Apolito oder einfach übereinander? Wie ist das Größenverhältnis zwischen HT und TT Treiber? Wo liegt die Crossover-Frequenz? Noch viele viele weitere Fragen.

Wenn man das alles gut einzuordnen weiß lässt sich das gesamtakustische Ergebnis vieler Lautsprecher wunderbar erklären und mit etwas Erfahrung kann man das Ergebnis vieler weiterer Geräte in Ansätzen vorhersehen. Zumindest macht man die schwarzen Schafe schnell ausfindig. Dann weiß man was man von 5.000 € Lautsprechern halten soll, die letztlich doch die selbe Treibertechnologie verwenden, wie schon viele 200 € Monitore und das noch mit riesigen Abständen der Treiber untereinander. Vielleicht etwas sauberer umgesetzt und nicht in China produziert. Aber die Grenzen der verwendeten Materialien bestehen trotzdem. Und deshalb werden sie vielleicht in bestimmer Aufstellung grundlegend gefälliger klingen, aber nie an die Präzision anderer Lautsprecher kommen, die andere Hersteller mit akustisch wirksam verbesserten Treibertechnologien und Materialien erreichen.

Und trotz alledem ist man immer noch von manchem Lautsprecher überrascht und von manch anderem enttäuscht, den man in Anbetracht seines Aufbaus anders eingeschätzt hätte.






Naja, und wenn dann halt jemand daherkommt und sagt "20Hz-50kHz ist besser als 20Hz-20kHz", dann schreite ich halt ein....

 

[deejaydarkside]

Dem kann ich nur zustimmen. Papier ist auch sehr geduldig...

Wer mal die Gelegenheit hat, soll mal in einer 08-15 Location mit einer guten Tonquelle (CD) am Hicut spielen. Beginnt mit 20kHz und dreht ihm mal solange runter, bis ihr eine Veränderung hört.

Ich war erstaunt/geschockt, wie weit man runter gehen kann, ohne dass es auffällt. Beim Hinhören kann man um die 16kHz den Eingriff erkennen. Für den Durchschnittsgast, der sich für das nächste Bier oder die Dame an der Bar interessiert, kann man sicher noch deutlich mehr schrauben.


Beim Lowcut fällts logischerweise schneller auf. Aber auch hier ist es eine Utopie zu glauben, ein PA ginge bis 20Hz runter. Das ist dann nur noch Endstufenleistung die sinnlos verbraten wird.

 

[mic77]

Heute war es soweit;
nach der Nachtschicht vier Stündchen geschlafen und dann ab nach Musicstore.
Hatte dort in der Abteilung 2h ununterbrochen testen können;war zum glück nicht viel los
Ausgeschieden kommplett sind:
RCF 6 Ayra 6
Yamaha SH80M
und leider auch der große Favorit KRK RP6
Direkt mitnehmen können, hätte ich die KRK RP8 oder die Adam A5X.
Beide der "Burner";Adam natürlich noch ein Tick "besser" !!
Von einem bestimmten Monitor komme ich aber nicht los, und zwar vom Tannoy 601A !!!
Genialer Sound: klar, präzise, laut, mit dezent starkem Bass. War direkt geflasht. Und das für ein Stückpreis von 180€(UVP 270€) !!!!!! Der niedriger Preis macht mir Angst.
Habt ihr Erfahrungen mit diesem Monitor ?