Multieffektprozessor

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The Addict

alias dj velocet
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hi

ich hab eine frage was effektprozessoren angeht.
soweit ich das verstanden habe sind diese nur als sendeffekte zu gebrauchen, das heisst das man nur ein effekt gleichzeitig nutzen kann ?
wie werden diese dann im studio genau genutzt ?
ein signal mit dem proz. bearbeiten--->aufnehmen und dann anderes signal mit anderem effekt bearbeiten, wieder aufnehmen ?

zb wenn ich 2 vst instrumente in meinem proyect habe, einmal delay anwenden will und einmal einen reverb benutzen will, erstelle ich die demensprechenden midi spuren, schleuse das audio signal dann aus dem interface in den prozessor, dann wieder ins interface und nehme das ganze als eine neue audiospur auf ?

mich würde es auch interesieren ob es qualitativ gesehen empfehlenswert ist eher mit einem proz als mit den integrierten effekten von cubase sx2 zu arbeiten. es ist mir klar das ein sau teurer proz besser klingen muss, aber würden geräte um die, sagen wir mal, 150 euro grenze da eine klangliche verbesserung bringen ?

lg
 
Effektprozessoren werden parallel eingeschleift! Du schickst das Signal vom Pult zum Effektprozessor über einen Aux-Auspielweg und zurück kommt das ganze auf einem eigenen Kanalpärchen (Stereo Return, etc.).

Da jeder Kanal Aux-Ausspielwege hat, kannst du mit einem Effektprozessor theoretisch jeden Kanal des Pultes gleichzeitig effektieren.

Der Unterschied zwischen VST-Plugs und 150 Euro Effektschlampen dürfte gering sein. Ob die Algorithmen nun von deinem CPU oder von einem DSP in'nem Gerät gerechnet werden...

Wahrscheinlich hast du dann sogar noch Qualitätsverluste durch's wandeln, ich weiß ja nicht was du für'ne Soundkarte/Wandler am Start hast.

Kauf dir für 150 Euro lieber ein paar bessere Plugs. ;)

Grüüüßeee
 
Geht es dir jetzt um Soft oder Hardware?

Bei dem VST-Schnickschnack kann man -soweit ich weiss- jedes FX mehrfach und dazu auch unterschiedlich eingestellt verwenden.

Ein Hardware FX kann man

Thru - Instrument > FX > Mischpult

Insert - via Y-Kabel am Einzelkanal oder Master-Insert vom Mischpult zu betreiben

Send - Anschluss über Send/Return - AUX über die Effektwege des Pults.

betreiben. Alle 3 Formen haben ihre sinnvolle Daseinsberechtigung.

Für welche Form von Effektgerät du dich entscheidest, ist im Prinzip egal.

Ein Hardware FX kann (sofern nicht Mehrkanal wie z.B. Eventide H8000 oder Kurzweil KSP8) mit EINER aktuellen Einstellung via Send/Return für mehrere Spuren genutzt werden.

**Brot und Butter Tools wie

Alesis - Midiverb 4
Alesis - Microverb 4
TC Electronic - M300
TC Electronic - M-One XL
Yamaha - REV500
Zoom - RFX-2200
Boss - SX-700
Roland - SRV-3030

reichen da für FX-Standards schon dicke!


PS: Wenn man auf "sowas steht" erfolgt auch eine klangliche Verbesserung durch ein Metasonix-Produkt. ;-)
 
es ging mir um eine hardware effektschlampe :D

da ich eigentlich ausschliesslich nur mit midi arbeite habe ich kein recording mischpult zuhause stehen, nur einen xone 32, und der hat keine send/return wege.
so wie ich das jetzt verstanden habe macht es nicht viel sinn einen hardware effektproz. zu kaufen wenn man kein richtiges pult hat, oder wenigstens ein dickes interface mit vielen in/outs. in meinem rechner habe ich eine m-audio audiophile 192 und bei der fehlen mir die nötigen in/outs um effektiv mit sowas zu arbeiten :(
da bei mir in nächster zeit die anschaffung eines hardware synthis ansteht werde ich mir mal überlegen vieleicht ein pult dazuzuholen.

also dickes danke für die aufklärung :p

ps. die metasonic dinger sind krass, passt aber nicht so richtig zu meiner musik :D
 
Zuletzt bearbeitet:
die bei logic und cubase sx mitgelieferten effekte werden von nem effekgerät in der 150 euro klasse nicht angekratzt. muss dazu sagen, dass ich lange nix billiges mehr gehört habe, aber was soll sich da schon groß verbessert haben.

Pete schrieb:
Ob die Algorithmen nun von deinem CPU oder von einem DSP in'nem Gerät gerechnet werden...

das ist richtig. das problem ist, dass du an keinen algorithmus herankommen wirst, der sowohl in vst-form als auch für einen dsp vorliegt, um zu vergleichen. vst plugins enthalten im gegensatz zu den dsp-pendants weniger umfangreiche algorithmen, das macht ne menge aus.
ich weiß von einem high-end plugin, dessen name mir selbstverständlich gerade nicht einfällt, das sowohl für powercore als auch in vst-from erhätlich ist. in einem testbericht wurde geschrieben, dass es zwischen beiden hörbare unterschiede gibt. das hat nun mehrere gründe, die jedoch nichts damit zu tun haben, das eine x86 bestimmte zahlen nicht ausrechnen kann oder dass ein dsp genauer ist. das heist nur, das der geschwindigkeitsunterschied beider prozessoren bei equivalenten algorithmen so groß wäre, dass man mit der vst-version kaum noch geld verdienen könnte. desshalb gestaltet der entwickler ein vst-plug viel einfacher als einen dsp-algorithmus.
 
ich glaube mir ist in meinem vorherigem post ein denkfehler unterlaufen.

ist es richtig das ich einen extrenen effektproz. in cubase als send canal einstellen kann und diesen dann über mein interface einmal raus, auf einen anderen input wieder returnen kann und dabei den normalen cubase mixer dazu benutzen kann um die jeweiligen kanäle auf diesen send zu schicken ?


die bei logic und cubase sx mitgelieferten effekte werden von nem effekgerät in der 150 euro klasse nicht angekratzt. muss dazu sagen, dass ich lange nix billiges mehr gehört habe, aber was soll sich da schon groß verbessert haben.

das habe ich mir schon fast gedacht. wäre auch zu schön gewesen....
 
ja, das ist möglich.

ich habe es bissher immer so gemacht, dass der effekt direkt am klangerzeuger war, weil sich ja sonst die doppelte latenz hinzuaddiert.
 
ich habe es bissher immer so gemacht, dass der effekt direkt am klangerzeuger war, weil sich ja sonst die doppelte latenz hinzuaddiert.

das kann man im menu aber einstellen.
ich habe eine anleitung für sx3 gefunden in der kann man einen delay wert für einen externen fx einstellen. dieser wert sollte genau der wert der latenz der soundkarte sein. ich denke mal das dieses das problem beheben sollte. ;-)

lg
 
ja klar, kompensieren muss man das sowieso, sonst kannste ja nicht weiterarbeiten.

aber unter umständen stört die latenz ansich, wenn du klangerzeuger gerne live spielst.
 
das ist klar ,-)
kommt halt darauf an wie hoch der latenzwert deiner soundkarte ist
lg
 

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