MPC 2000XL oder 1000

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kernel_panic

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Hallo Allerseits,
Da ich jetzt seit längerem endlich wieder anständig Zeit hab, hab ich angefangen mich mal wieder in die ganze producing Kiste einzuarbeiten.
Nach ner menge Cubase Geschnipsel is mir das jetzt allerdings alles zu blöd, ich will intuitiv mit Hardware arbeiten und da kommt für mich, mit meinen Absichten und Vorstellungen nur eine MPC in frage.

Da ich nicht broke gehen will hab ich dabei ursprünglich an ne gebrauchte 1000er gedacht. Nach einigen ebay auktionen die für mich nich so ganz hingehauen haben bin ich allerdings am überlegen obs ne 2000er XL nicht auch tut.
Die technischen vor und nachteile von beiden sind mir natürlich klar, Datenblätter vergleichen kann ich auch.
Die Frage ist mehr, wie sich das im endefekt im realen Producing Prozess bemerkbar macht.

Musiktechnisch möchte ich vorallem eher enspannte Sample Beats ala J Dilla, Damu the Fudgemunk etc produzieren. D.h. Crates diggen, samples finden und enstpannt experimentieren, braucht man dafür eine 1000er oder tuts erstmal auch ne 2000er?

Freu mich über alle Anregungen und Tips.
 
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Schonmal über Native Instruments Maschine nachgedacht?

Der einzige Trick bei Dilla und den Detroit Jungs war die Hi-Hat ohne Quantisierung mit Fehlern einzuspielen. Dazu gibts ja auch ein Dilla Video auf YouTube. Das kannst Du mit jeder Kiste und jeder Sotware.

Hier Videolinks zur Maschine die zeigen, dass nicht nur elektronischer Kram geht ;)

http://www.youtube.com/watch?v=S17t5jlE96w
http://www.youtube.com/watch?v=zQSD3rCPp1E
 
lol, wenn hier jemand hardware sucht sollte man ihm das nicht ausreden indem man ihm ne software controller kiste empfiehlt. hardware muss unterstüzt werden ;)

in fragen kommen noch jomox kisten, da gibts auch tap write oder ne korg sx oder so. grundsätzlich hat 75er recht von der art und weise des einspielens her.
und da du sicher nicht das geld für ne gebrauchte 909 ausgeben willst(ca. 1000-1500EUR derzeit) ist die üerlegung schon kool. die 1000er kann natürlich mehr als die 2000XL, dafür is die 2000XL größer und hat die alten pads. nimm ruhig ne 1000er oder eben ne korg sx, vielleicht sogar besser für das was du vorhast, weil du anders als bei akai kisten auch on the fly während die kiste läuft patterns ändern kannst.

ansonsten, wenn du dich damit anfreunden kannst, kannste auch dem rat von 75er folgen oder ne kleinere version von akai kontrollern mit pads kaufen.
 
Die neueren MPCs mit USB habe ich nie benutzt.
Hatte auch nur die 2000XL, eine MPC-60 II und eine 3000er, neben EMU Drumulator und SP12 Turbo. Aber Menüs, Speicher und Features waren mir immer zu wenig. Hab dann länger nur mit Software und Midikeyboard gearbeitet und Native Instruments Maschine verbindet einfach das beste aus beiden Welten. Nur werden mal wieder die Studenten bevorzugt :( Teilweise gibt es noch alte EDU-Versionen für nur 389.- Euro (www.dj-technik.de) und Normalsterbliche müssen 585.- zahlen.
Salection hatte auf dem DJ-Meeting in Dortmund einen Sonderpreis, der auch nicht zu verachten ist. Vielleicht geben die den am Telefon auch jetzt noch raus.
 
Ich hab schon auch mit dem Gedanken gespielt mir ne Maschine zuzulegen, aber es is nich so ganz was ich will, ich will auf jedenfall in ersterlinie pur mit hardware arbeiten, das ist in meinen Augen ne ganz andere Verlässlichkeit.

EDU is zwar toll und billig, jedoch blöd weil man sie ganz schwer wieder verkaufen kann, bei ner gebrauchten MPC hat man dagegen kaum Wertverlust.


Ich werd mir mal noch die Korg anschaun und mich ansonsten einfach weiter auf Akai Suche begeben und mir krallen was ich zuerst unter die Finger bekomm.
Hat jemand noch ne Idee wo man suchen könnte, ausser in der Bucht und aufm Marktplatz?
 
Randbemerkung:
Bei den EDU-Versionen von NI klebt lediglich ein Sticker mit "Educational Version" auf der Verpackung. ;)
 
Ich rate ganz klar zur 2000XL wenn es um den Druck geht.
Die Kiste hat noch die alten Wandler von Akai, da kommt wirklich 'Strom' raus. Die Pads sind klasse und das Ding ist auf eine wunderbare Weise eingschränkt, so dass Du Dich ganz auf das Pattern machen konzentrieren kannst.
Nachteil: was Massenspeicherung angeht nicht auf dem aktuellen Niveau. Du wirst ein SCSI-Zip brauchen und Datenaustausch mit dem Rechner geht nicht wirklich.
Du wirst eine guterhalten 2000XL auch nicht für 450 Euro bekommen. Mit Laufwerk, Einzelausgängen und eventuell Effektboard nicht unter 500/600 Euro.
Aber eine lohnende Investition, das Ding ist eine Spaßmaschine - dagegen kannst Du alle Software in die Tonne treten.

Grüße, A
 
Randbemerkung:
Bei den EDU-Versionen von NI klebt lediglich ein Sticker mit "Educational Version" auf der Verpackung. ;)

Problem ist nicht die Verpackung sondern die Lizenz die man nicht auf nicht Studenten übertragen kann/darf.

@Argon:
Ja ich Tendier auch immermehr zur 2000XL, die hat einfach nen ganz anderen Charme irgendwie.
Das mit dem Preis stimmt nicht so ganz, kommt immer drauf an, grad vor kurzem war hier im Forum eine für 450, in der Bucht sogar für 350, beide auch mit viel Zubehör. Gehört natürlich ein wenig Glück, Geschick und Geduld dazu, aber man kann wirklich recht Günstig hinkommen.
 
@Argon: Das ist wieder so ein Geschmacksding mit dem Klang. Natürlich auch abhängig vom Samplematerial. Die MPC 2000 hat gegen 60er, 3000er und natürlich auch gegen SP12 und SP1200 richtig abgestunken. Ich finde ohne Nachbearbeitung am Rechner klingt die meistens überhaupt nicht gut. Auch Einzelausgänge, Kompressor, usw. wirken Wunder, geht aber wieder ins Geld.

In meinem Umfeld sind nur Leute die in den 80er und 90er Jahren auf alten Kisten angefangen haben zu produzieren. Irgendwann wurde immer mehr Arbeit auf den Rechner ausgelagert und für mich ist die Maschine extrem intuitiv, der Computer ist zwar an aber man arbeitet wie auf einer MPC und sieht alles auch im Display der Maschine (bzw. des Controllers). Samples recorden, choppen, spielen, Sequenzen erstellen, alles wie an der MPC nur eben mehr Speicher, bessere Menüführung, usw. Das Ding ist nicht umsonst in kürzester Zeit zum Selbstläufer geworden und in vielen professionellen Studios gelandet.

Naja, eigentlich sollte das Equipment egal sein, Hauptsache es macht Spass und das Endergebnis passt. Immerhin gibts ja auch Releases die auf Playstation 1 und Gameboy produziert wurden und fett klingen. Dazu muss man nur alte Dubstep und Grimetunes um die Jahrtausendwende herum anhören.
 
@ 75ger: Hmm, die 2000er-Nachfolger hab ich nicht getestet, aber ich finde die SP12/SP1200 ziemlich dünn und drucklos. Ja, ist wohl Geschmackssache.

Ich würde meine 2000XL jedenfalls nie gegen ein recherbasiertes Ding tauschen wollen. Aber ich betreibe die auch als Ergänzung zum Cubase und spiele die fertigen Pattern und Improvisationen in den Rechner und arrangiere dann da.
 
MPC-60 und MPC-3000 sind die mit Druck ;)
Die gab es lange Zeit vor der kleinen MPC-2000, die eben im Vergleich viel zu digital und sauber klingt.

Auch eine SP-1200 oder SP-12 hat um einiges mehr Bums.
Die Oldschool 12bit Wandler sind einfach schön roh und dreckig.

Ich gehöre der Generation Ü30 an und da ist man schon sehr geprägt von Roger Linn & Co. ;)
 

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