Mixing bzw. Soundunterschiede

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dontwantanyone

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Grüß euch,

neulich habe ich mit dem Equipment eines Freundes aufgelegt und musste extreme Unterschiede zu meinem Zeug feststellen. Vielleicht gibt es hier Kenner, die mir nun weiterhelfen und sagen können, woran diese Unterschiede (erklärung weiter unten) festzumachen sind:

Zum Equipment:
Er: 2x 1210er + Vestax pcv 175
ich: ebenfalls 1210er + numark dxm06

Die Unterschiede:
Mit seinem Mixer hatte ich das Gefühl, dass die Übergänge viel weicher und sanfter gehen, die Bässe klangen bei jeder Platte eigentlich sehr ähnlich, während man bei mir sehr viele Unterschiede ausmachen kann und sofort erkennt "aha, da wird grad ne neue platte reingemixt", das war mit seinem Mixer eben nicht der Fall.
Ich würde jetzt natürlich denken das mein Mixer besser ist, da ich eben Unterschiede / bzw mehr Feinheiten höre, aber bei ihm Klang der Mix im Endeffekt einfach besser ;)

Oder liege ich komplett falsch und das lag/liegt am Verstärker oder an den Boxen?


Ich hoffe das Anliegen kam verständlich rüber...
 
hat der vestax nich nen recht guten klang?
 
Dein Numark ist ja auch kein besonders gutes Pult ;)

Sagen wir es so: In dem Vergleich ist der Vestax besser :D

@TE

Es wird ganz einfach so sein, das der Vestax bei den EQs genauer trennt, somit kannst du die einzelnen Frequenzen besser rausfiltern. Und dadurch wird sich auch das Klangbild insgesamt etwas verändern.

Ich kann es nur als Vergleich von mir hernehmen: Bei meinem alten Reloop hab ich jeden Übergang gehört, beim jetztigen Pioneer ist es kaum noch der Fall, da der einfach sehr genau trennt.
 
Naja, also mein PCV 175 hat aber auch nicht grade den Knallerklang was die Trennung angeht.. vergesst nicht, das Baby ist doch schon nen Ticken alt.

Ich weiß genau was du meinst, war bei mir der gleiche Fall, das liegt einfach an den EQs des Vestax...
 
...das Vestax klingt aber deutlich besser als das Numark Pult!

...hatte das selbe Pult, es macht schon viel aus wenn die Musik die du mixen willst ordentlich warm klingt und nicht nach Plastik und alten Lötfett.

Dein "altes" Vestax Pult klingt auch besser als mein Denon 1500 und bestimmt auch besser als die meißten Pioneer Pulte.

MFG
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht solltest noch erwähnen welche Nadeln ihr an den Turntables habt.

ich habe shure whitelabel und er tonar banana mit ortofon elektro nadeln...

@BeeRo:
mein sound klingt jetzt nicht blechern oder so.
folgendes beispiel:
eine platte läuft, dann drehe ich z.b. den bass der anderen auf ein gleiches level. bei mir hört man das sofort, bei ihm (mitm vestax) kommts viel besser rüber.

mir ist schon bewusst das der numark ein einsteigermixer ist, aber der vestax ist - preislich gesehen - eigentlich nicht weit davon entfernt, wusste nicht das es trotzdem so große unterschiede gibt.
 
Es kann auch einfach sein, dass die Pegelkurve des EQ-Reglers bei beiden Mischpulten unterschiedlich ist. Sagen wir, Du drehst bei beiden Platten den Bass zu 50% rein. Klingt bei Mischpult 1 klasse. Machst Du das bei Mischpult 2 ebenfalls, hört es sich etwas blechern an, weil die Bässe den gleichen Pegel erst bei 75% erreichen.

Oder wie oben schon gesagt wurde, es kann auch sein, dass die Frequenzen weiter höher oder tiefer getrennt werden. Dann muss man den Mitten-EQ gleich ein wenig mehr reindrehen, als man es sonst gewohnt ist.

Ich kenne das Problem aber auch. Letztendlich ist es nur eine Gewohnheitssache, wobei das eine Mischpult eher nach der eigenen Intuition reagiert als andere. Mit meiner alten Reloop-Schüssel, die ich 8 Jahre (!!!) benutzt habe, hab ich superweiche Übergänge hinbekommen. Beim neuen Empath muss ich auch erst umdenken und die einzelnen EQ-Regler viel stärker rausnehmen als vorher, damit es sich gut anhört. Würde jemand jetzt genau umgekehrt erst den Empath, dann den Reloop bedienen, er würde einen am Rappel kriegen und sich beschweren, dass er die EQ immer so extrem hochdrehen müsste.
 
ich habe shure whitelabel und er tonar banana mit ortofon elektro nadeln...

@BeeRo:
mein sound klingt jetzt nicht blechern oder so.
folgendes beispiel:
eine platte läuft, dann drehe ich z.b. den bass der anderen auf ein gleiches level. bei mir hört man das sofort, bei ihm (mitm vestax) kommts viel besser rüber.

mir ist schon bewusst das der numark ein einsteigermixer ist, aber der vestax ist - preislich gesehen - eigentlich nicht weit davon entfernt, wusste nicht das es trotzdem so große unterschiede gibt.
Nun verstehst du vielleicht, warum manche Leute eben einfach mal 1000 - 2000 € in nen guten Mixer investieren. Nun kannst du dir Vorstellen, wie viel besseres als Numark DXM es noch gibt.


Zu deinen Nadeln: Musst auch mal schauen, dass du die Whitelabel nich zu schwer fährst. Bei 3,5 Gramm (wie ja für den DJ-Gebrauch angegeben) klingen sie nicht so gut, wie bei 2 - 2,5 Gramm. Probier's mal aus.

Desweiteren kannst du ja ruhig mal probieren bei einem Übergang den EQ gänzlich in Ruhe zu lassen. Einfach mal alles auf Mittelstellung und nur weich mit den Linefadern arbeiten. Wenn es gut machst und an dem Sound gefallen findest, kannste dich ja mal mit Rotary-Mixern auseinandersetzen ;)
 
Naja und was hat er für Boxen was hast du für welche. Wie stehen die Boxen und wie ist der Raum beschaffen. Das alles beinflusst den Klang nämlich auch. Aber generell sei gesagt je besser der Klang desto deutlicher hört man die Details (positive wie negative)
 

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