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UREI 1601 E
Als aller erstes ist zu sagen, das dieser Testbericht nur für einen Bereich des UREI 1601 und 1601 S gilt, da diese „Vorgängermodelle“ waren und z.B keine Weißen Stripes auf den EQ reglern haben und die EQ-Sektion nicht in’s Monitoring gespeist wird!
Nach langer Suche hatte ich mich überwunden, es mit einem neun Mixer zu Probieren, mein Vorgängermixer war der Denon X-1500. Jedoch durch die Verstaubung des dritten und vierten Kanals und die „Scratch“ untauglichkeit des Crossfaders gepaart mit den Schlechten Linefadern, wollte ich nun einen 2/3 Kanal Mixer, welcher alles erfüllt, was meine Stilrichtungen ihm abverlangen werden. Da ich auf der einen Seite Breaks/Beats/DnB und auf der anderen chilligen Electro/Minimal/Deep-House auflege, benötige ich a) Scratch und Cut taugliche Fader und b) EQs die softe und smoothe Übergänge ermöglichen. Drüber hinaus wollte ich eine Möglichkeit einen Sampler anzuschließen. Um von den TTs Samples live zu Rekorden und Wiederzugeben.
Zur Auswahl standen Ecler Hak 360, A&H Xone 32, Ecler Nuo3 und der Urei 1601 E.
Nach dem ich die ersten drei Mixer getestet hatte, war es für mich klar, das es irgendwas zwischen dem Xone32 und dem Hak werden müsste.
Der Urei 1601 E schließt genau diese Lücke.
Nun Zum Mixer.
Der Mixer kommt wohl verpackt mit zwei 6 Kant schlüsseln, 2x Netzkabel (D/ UK,USA?), Anleitung auf Englisch, Stecker Schutz und oben drauf noch eine übersetzte Anleitung von audioproheilbronn, welche schließlich auch sehr kompetente Ansprechpartner bei Problemen und Fragen sind.
Es war wirklich nicht gelogen, oder stark übertrieben, was so in den Berichten vom 1601/S über den Mixer gesagt wurde; er ist wirklich grundsolide Aufgebaut, qualitativ Verarbeitet und macht echt einen Atombomben sicheren Eindruck. Nix wackelt bis auf die zwei Effekt Sent/return Wahlschalter, da diese die einzigen Potis mit Plastik Stiften sind, alle anderen sind aus massivem Eisen.welche sich, abgesehen von ihrer vorhergesehenen Rotationsrichtung, keinen mm Bewegen, selbst bei groben Ranrütteln. Nimmt man die Abdeckplatte ab, nachdem man alle Potis und Fader Kappen abgenommen hat, stellt man fest das alles zu geplankt ist mit mattsilbernen Blechen, die drei Fader alle mit je 3 Schrauben Austauschbar. Auf der Rückseite sind alle Anschlüsse vergoldet und es gibt neben den Standarts 2x XLR Anschlüsse für Booth und Master und ebenfalls zwei Erdungsrädchen, welche zu 99% identisch mit dem des Xones 32 sind.
Fader:
alle drei sind 45mm-Alpha-Fader der neusten Generation welche sicherlich doppelt geführt sind aufgrund der tiefen Konstruktion. Vom Feeling her sind sie zwischen Penny+Giles und dem Ecler Eternal Fader, einziger mir bekannter Krtikpunt sind die etwas klein geratenen Fader Kappen, jedoch trotzdem noch locker zu kontrollieren. Regelbar sind sie über eine einstellbare Verlaufskruve, bei den CHF 3-Stufig und beim CRF stufenlos. Ebenfallst gibt es für alle einen Reverse-Switch. Der Crossfader kommt bei „harter“ Einstellung nach ca 1,5mm bis 3mm linear ansteigend und ist somit am ersten Strich (also nach 3mm) voll drin. Jedoch durch die extreme Leichtgängigkeit ist das kein Problem sondern eher von Vroteil, durch die kurze lineare Anstiegsphase.
EQs:
Die EQs für die beiden Channels sind nicht wie gewohnt in einer Linie über den Fadern angeordnet sonder leicht versetzt auf der Linken Seite nach Links und auf der rechten Seite nach Rechts, lediglich die Beiden Trimregler sind in gewohnter Psoition. Vom „Dreh-Feeling“ her wohl die „geilsten“ Potis, die ich je unter den Fingern hatte und Dank der weggelassenen Mittenrasterung von der Kill-Position bis zu +6dB durchgehend extrem smooth zu reglen. Von der Wirkung bzw. vom Klang her erfüllen sie von 9 uhr bis +6 dB perfekt ihren normalen zweck, dreht man sie jedoch weiter in Richtung links von 9 uhr ab, ist ein touch von Filtering zu spüren. Jedoch mit zunehmender Gewöhnung steigt das Drehbedürfnis und entwickelt sich fast schon zu einer „Anlang-Sucht“.
Die Effekt Send/Return Sektion:
Auf der Rückseite befinden sich zwei vergoldete Chinch Anschlüsse einmal für Send und einmal für Return. Um das Signal zu senden kann die Quelle zwischen CH1 Pre, CH1 Post, Master, CH2 Pre und CH2 Post gewählt und zusätzlich noch die Lautstärke mit dem Send-Level bestimmt werden. Beim Return-Weg kann ebenfalls erneut die Lautstarke gewählt werden und wiederum zwischen Master, CH1 und CH2. Als kleines Schmankerl gibt’s hier noch ein Clipping LED um eine Übersteurung zu vermeiden. Aktiviert wird die ganze „Effekt-Schleuse“ über einen „flugzeugartigen“ Klick/Raster-Schalter, welcher auf ON/OFF verweilen kann oder kurz gedrückt werden kann und dann wieder auf OFF zurückspringt.
PegelManagement:
Was sicher auch eine Invoation im Zweikanal-Mixer-Segment ist, ist wohl die 4fache 10stufige Pegel Anzeige. Eine je für CH1 und CH2, welche übrigens vor den EQs gespeist wird und eine L R Anzeige für Master, welche jedoch leider durch den Master Regler beeinflusst wird. Hinzu kommen zwei Clipping LEDs für CH1 und CH2.
Monitoring bzw Headphone Sektion:
Durch einen Crossfader kann zwischen dem CH1 und CH2 gewählt werden - ganz wichtig - Änderungen der EQ-Sektion sind hier bei der E-Version hörbar. Ebenfalls kann durch einen Kippschalter, welcher sich leider nicht auf sondern Vorne am Mixer unter dem Kopfhörer Stecker befindet, zwischen den Channels und dem Master geswitcht werden. Außer dem normalen Level-Regler gibt es noch einen Frequenz Regler welcher Low/Hi pushed bzw. unterdrückt. Die Lautstärke ist beim Sennheiser HD25 mehr als ausreichend, jedoch bei meinem Sennheiser eH2270 könnte etwas mehr drin sein.
Optik und Erscheinungsbild:
Hierzu ist erwähnenswert, dass das es wohl immer Geschmackssache sein wird. Jedoch muss ich sagen, dass er sich echt spitze macht zwischen meinen beiden „schwarzen“ Technics M3D. Auch von der Höhe her kein Problem trotz des einen Zentimeters Unterschieds. Das Beste an dem Mixer ist wohl auch die Übersichtlichkeit, man findet alles sofort, abgesehen vom Master/Channel Switch. Ansonsten ist er trotz bulliedem Eindrucks sehr schick. Finde ich.
Bleibt noch das Fazit:
Diesen Mixer muss man auf jeden Fall testen bevor man ihn kauft, denn es ist echt was neues, anderes und wenn man sich nicht öffnet dann hat man wenig Chancen mit diesem Mixer erfolgreich arbeiten zu können und Spaß zu haben. Doch wenn man erstmal die Scheu des Kennen-lernens überwunden hat, ist es ein angenehm berauschendes Erlebnis mit ihm zu arbeiten. Soft Solide Anders und viel Platz mit richtig dickem Klang.
Für mich persönlich größtes und fast auch einziges Manko ist der CH/Master Switch unter dem Headphone-Plug und der fehlende An/Ausschalter.
Den Rest entnehmt bitte der Hersteller Seite, auch die bpm EffektSektion möchte ich noch nicht beurteilen, da diese etwas komplizierter ist als sonst und ich eigentlich nie auf Effekte scharf war!
http://www.ureidj.com/product_1601E.aspx
Als aller erstes ist zu sagen, das dieser Testbericht nur für einen Bereich des UREI 1601 und 1601 S gilt, da diese „Vorgängermodelle“ waren und z.B keine Weißen Stripes auf den EQ reglern haben und die EQ-Sektion nicht in’s Monitoring gespeist wird!
Nach langer Suche hatte ich mich überwunden, es mit einem neun Mixer zu Probieren, mein Vorgängermixer war der Denon X-1500. Jedoch durch die Verstaubung des dritten und vierten Kanals und die „Scratch“ untauglichkeit des Crossfaders gepaart mit den Schlechten Linefadern, wollte ich nun einen 2/3 Kanal Mixer, welcher alles erfüllt, was meine Stilrichtungen ihm abverlangen werden. Da ich auf der einen Seite Breaks/Beats/DnB und auf der anderen chilligen Electro/Minimal/Deep-House auflege, benötige ich a) Scratch und Cut taugliche Fader und b) EQs die softe und smoothe Übergänge ermöglichen. Drüber hinaus wollte ich eine Möglichkeit einen Sampler anzuschließen. Um von den TTs Samples live zu Rekorden und Wiederzugeben.
Zur Auswahl standen Ecler Hak 360, A&H Xone 32, Ecler Nuo3 und der Urei 1601 E.
Nach dem ich die ersten drei Mixer getestet hatte, war es für mich klar, das es irgendwas zwischen dem Xone32 und dem Hak werden müsste.
Der Urei 1601 E schließt genau diese Lücke.
Nun Zum Mixer.
Der Mixer kommt wohl verpackt mit zwei 6 Kant schlüsseln, 2x Netzkabel (D/ UK,USA?), Anleitung auf Englisch, Stecker Schutz und oben drauf noch eine übersetzte Anleitung von audioproheilbronn, welche schließlich auch sehr kompetente Ansprechpartner bei Problemen und Fragen sind.
Es war wirklich nicht gelogen, oder stark übertrieben, was so in den Berichten vom 1601/S über den Mixer gesagt wurde; er ist wirklich grundsolide Aufgebaut, qualitativ Verarbeitet und macht echt einen Atombomben sicheren Eindruck. Nix wackelt bis auf die zwei Effekt Sent/return Wahlschalter, da diese die einzigen Potis mit Plastik Stiften sind, alle anderen sind aus massivem Eisen.welche sich, abgesehen von ihrer vorhergesehenen Rotationsrichtung, keinen mm Bewegen, selbst bei groben Ranrütteln. Nimmt man die Abdeckplatte ab, nachdem man alle Potis und Fader Kappen abgenommen hat, stellt man fest das alles zu geplankt ist mit mattsilbernen Blechen, die drei Fader alle mit je 3 Schrauben Austauschbar. Auf der Rückseite sind alle Anschlüsse vergoldet und es gibt neben den Standarts 2x XLR Anschlüsse für Booth und Master und ebenfalls zwei Erdungsrädchen, welche zu 99% identisch mit dem des Xones 32 sind.
Fader:
alle drei sind 45mm-Alpha-Fader der neusten Generation welche sicherlich doppelt geführt sind aufgrund der tiefen Konstruktion. Vom Feeling her sind sie zwischen Penny+Giles und dem Ecler Eternal Fader, einziger mir bekannter Krtikpunt sind die etwas klein geratenen Fader Kappen, jedoch trotzdem noch locker zu kontrollieren. Regelbar sind sie über eine einstellbare Verlaufskruve, bei den CHF 3-Stufig und beim CRF stufenlos. Ebenfallst gibt es für alle einen Reverse-Switch. Der Crossfader kommt bei „harter“ Einstellung nach ca 1,5mm bis 3mm linear ansteigend und ist somit am ersten Strich (also nach 3mm) voll drin. Jedoch durch die extreme Leichtgängigkeit ist das kein Problem sondern eher von Vroteil, durch die kurze lineare Anstiegsphase.
EQs:
Die EQs für die beiden Channels sind nicht wie gewohnt in einer Linie über den Fadern angeordnet sonder leicht versetzt auf der Linken Seite nach Links und auf der rechten Seite nach Rechts, lediglich die Beiden Trimregler sind in gewohnter Psoition. Vom „Dreh-Feeling“ her wohl die „geilsten“ Potis, die ich je unter den Fingern hatte und Dank der weggelassenen Mittenrasterung von der Kill-Position bis zu +6dB durchgehend extrem smooth zu reglen. Von der Wirkung bzw. vom Klang her erfüllen sie von 9 uhr bis +6 dB perfekt ihren normalen zweck, dreht man sie jedoch weiter in Richtung links von 9 uhr ab, ist ein touch von Filtering zu spüren. Jedoch mit zunehmender Gewöhnung steigt das Drehbedürfnis und entwickelt sich fast schon zu einer „Anlang-Sucht“.
Die Effekt Send/Return Sektion:
Auf der Rückseite befinden sich zwei vergoldete Chinch Anschlüsse einmal für Send und einmal für Return. Um das Signal zu senden kann die Quelle zwischen CH1 Pre, CH1 Post, Master, CH2 Pre und CH2 Post gewählt und zusätzlich noch die Lautstärke mit dem Send-Level bestimmt werden. Beim Return-Weg kann ebenfalls erneut die Lautstarke gewählt werden und wiederum zwischen Master, CH1 und CH2. Als kleines Schmankerl gibt’s hier noch ein Clipping LED um eine Übersteurung zu vermeiden. Aktiviert wird die ganze „Effekt-Schleuse“ über einen „flugzeugartigen“ Klick/Raster-Schalter, welcher auf ON/OFF verweilen kann oder kurz gedrückt werden kann und dann wieder auf OFF zurückspringt.
PegelManagement:
Was sicher auch eine Invoation im Zweikanal-Mixer-Segment ist, ist wohl die 4fache 10stufige Pegel Anzeige. Eine je für CH1 und CH2, welche übrigens vor den EQs gespeist wird und eine L R Anzeige für Master, welche jedoch leider durch den Master Regler beeinflusst wird. Hinzu kommen zwei Clipping LEDs für CH1 und CH2.
Monitoring bzw Headphone Sektion:
Durch einen Crossfader kann zwischen dem CH1 und CH2 gewählt werden - ganz wichtig - Änderungen der EQ-Sektion sind hier bei der E-Version hörbar. Ebenfalls kann durch einen Kippschalter, welcher sich leider nicht auf sondern Vorne am Mixer unter dem Kopfhörer Stecker befindet, zwischen den Channels und dem Master geswitcht werden. Außer dem normalen Level-Regler gibt es noch einen Frequenz Regler welcher Low/Hi pushed bzw. unterdrückt. Die Lautstärke ist beim Sennheiser HD25 mehr als ausreichend, jedoch bei meinem Sennheiser eH2270 könnte etwas mehr drin sein.
Optik und Erscheinungsbild:
Hierzu ist erwähnenswert, dass das es wohl immer Geschmackssache sein wird. Jedoch muss ich sagen, dass er sich echt spitze macht zwischen meinen beiden „schwarzen“ Technics M3D. Auch von der Höhe her kein Problem trotz des einen Zentimeters Unterschieds. Das Beste an dem Mixer ist wohl auch die Übersichtlichkeit, man findet alles sofort, abgesehen vom Master/Channel Switch. Ansonsten ist er trotz bulliedem Eindrucks sehr schick. Finde ich.
Bleibt noch das Fazit:
Diesen Mixer muss man auf jeden Fall testen bevor man ihn kauft, denn es ist echt was neues, anderes und wenn man sich nicht öffnet dann hat man wenig Chancen mit diesem Mixer erfolgreich arbeiten zu können und Spaß zu haben. Doch wenn man erstmal die Scheu des Kennen-lernens überwunden hat, ist es ein angenehm berauschendes Erlebnis mit ihm zu arbeiten. Soft Solide Anders und viel Platz mit richtig dickem Klang.
Für mich persönlich größtes und fast auch einziges Manko ist der CH/Master Switch unter dem Headphone-Plug und der fehlende An/Ausschalter.
Den Rest entnehmt bitte der Hersteller Seite, auch die bpm EffektSektion möchte ich noch nicht beurteilen, da diese etwas komplizierter ist als sonst und ich eigentlich nie auf Effekte scharf war!
http://www.ureidj.com/product_1601E.aspx
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