Mit Samples das Set/ Übergänge auffrischen

[Candoo]

Hallo liebe Gemeinde,
immer mehr digitale Konsolen bieten SampleBanks an und somit zahlreiche Möglichkeiten Übergänge interessanter und kreativer zu gestalten.

Jetzt meine Frage an euch:
Habt ihr gute Tipps,Ideen oder Erfahrungen wie man mithilfe bestimmter Sounddateien ( Sweeps, Claps & Explodes etc.) nen klasse -nicht nur Beatmatching und Fadein- Übergang hinzaubern kann .

Ich selbst habe mit vor kurzem ein VengeancePack gekauft, aber alle meine Versuche klingen irgendwie sagen wir mal nicht flüssig.

Wäre über jegliche Tipps dankbar.
Candoo

 

[Patrick]

Wer für seine Übergänge Samples braucht, um sie zu kaschieren, der kann nicht mixen.

 

[Candoo]

Was hat das mit Kaschieren zu tun, wenn man mal etwas anderes ausprobieren will ?

 

[hoozn]

hm. interessantes thema.

ich denke, mit den samples ist es so ähnlich wie mit tracks: es passt nicht alles zu allem. insofern würde ich nicht unbedingt versuchen ein paar samples ins sampledeck zu laden und dann auf gut glück einzubauen, sondern als erstes einmal die verfügbaren samples durchhören und die besten/unterschiedlichsten auswählen und versuchen sie mir zu merken. anschließend würde ich einzelne tracks durchhören und nach stellen ausschau halten, die sich prinzipiell für ein sample eignen könnten. und dann sollte schon einigermaßen klar sein, welches der vorher gehörten samples passen könnte. wenn dir spontan keines einfällt, dann wars wohl die falsche stelle bzw der falsche track.

 

[Tonal Desires]

Zu den Sweeps kann ich nur sagen, dass samples schnell langweilig werden, weil man relativ leicht heraushört, wenn es immer der selbe ist.

Deswegen hatte ich mir mal in NI Massive 8 Bars White Noise generiert und hatte den in meinen Sets immer am loopen. Dann konnte man relativ schön und variabel mit dem Kanalfader eine Envelop kreieren und dazu mit nem Lowpass Spannung erzeugen.

Mache das auch immernoch ab und zu, allerdings eher in den breaks, die mir zu monoton erscheinen. Vor den Drops wird das schnell zu nem Zwang und das gefällt dem Publikum meistens nicht. Zumal in den Tracks schon genug rumgesweept wird, manchmal kann man das echt nicht mehr ertragen...

 

[dANh]

Ich selbst habe es noch nicht gemacht, aber ich habe in einem eher dem Mainstream zugewandten Schuppen mal einem DJ gelauscht, der immer mal wieder bekannte Track-Schnipsel eingebracht hat. Also z. B. statt dem Drop im Track ein "Barbra Streisand" und kurz darauf den Drop eines anderen Tracks reingecuttet hat. Klang auf jeden Fall interessant und nicht nach ich versuche einen Übergang mit trötenden und anderen nervenden Samples zu überdecken. Timing, Sample und Trackwahl müssen da gut gewählt sein, damit das ensprechend wirkt, denke ich.

 

[Bluecore]

Wenn ich einen Übergang mache bin ich schon so mit den EQ's, den Linefadern und evtl. noch nem Loop den ich richtig timen muss beschäftigt,
dass ich gar keine Zeit, geschweige denn genug Finger frei hätte um während des Übergangs auch noch was mit Samples zu machen