Minimal produzieren

dubkid

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Ableton/Vinyl/CDJ
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23 Feb 2015
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Kiel
Schönen guten Abend!

Ich produziere gerne minimal. Minimal wird hier als Adjektiv genutzt, nicht als Genre "Minimal Techno"
Eher soooo Dub Tech, Deep Tech

Es geht mir darum in Austausch zu kommen mit anderen Produzenten, die aus wenig sehr viel machen.
Ich merke, dass dies besonders schwer ist, da der Track doch schnell langweilig werden kann.

Wie viele Spuren benutzt ihr so? Wie sieht die Aufteilung aus?
Was ist das treibende Element?
Wie verhindert man Langeweile in der Monotonie?
Wann ist zu wenig wirklich zu wenig?
Gemasterte Tracks aus dem Genre klingen immer voll und komplett, trotz weniger Spuren (soweit ich das raushören kann)

Bsp:

Kilimanjaro - Alexkid, Enzo Siragusa (auch irgendwie nur Drums, Bass, ein zwei Perc und n Synth)
Tox City (Dejvid Remix) - Joseph Krause (noch weniger)

Wenn ich einen Track habe und noch eine Fläche oder ein Pad hinzufüge merke ich, dass der Track gleich viel lebendiger wird. Nehm ich das Instrument raus, klingt es auf einmal flach.

Ich würde gerne mit maximal 8-10 Spuren arbeiten. Viel dubbige Percussions.
Flächen und Hall gerne so gut es geht vermeiden, damit der Groove im Vordergrund stehen kann.
Kann daraus überhaupt ein ganzer Track werden?
Haben die Beispiele oben vllt viele unterschwellige Spuren, die man so gar nicht wahrnimmt?

Fragen über fragen...

Hoffe mein "Problem" eingermaßen nachvollziehbar erklärt zu haben...

Liebe Grüße! :)
 
Habe mal in den ersten Track rein gehört und wenn du hier z.b. in der Intro hin hörst gehen da im Hintergrund viele ich nenns mal FX sounds ab, die dem ganzen fülle und Abwechslung geben. Ansonsten drums automatisieren ( meine das ichs hier beim hihat gehört hab)
 
arrangement, automation, "humanizing" (nicht alles hart quantisieren und gleich laut spielen) und räumlichkeit sind das primäre stichwort. da kann musiktheorie auch helfen. bspw nicht immer nur stumpf alle "refrains" identisch spielen lassen, sondern irgendwie verändert instrumentieren oder melodisch verändern..
außerdem auch mal aus mustern ausbrechen. dinge bewusst "falsch" machen. lies dir mal die kostenlosen artikel von https://makingmusic.ableton.com/ durch. is vieles drin, was einen weiterbringen kann.

hör mal in meinen ersten track rein, da ändern sich dauernd sachen und ich hab viele subtiitäten eingebaut (hörste natürlich nur auf ner guten anlage bzw kopfhörern raus): https://soundcloud.com/dannywho/amabilia
 

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