mein erstes DMX Pult

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E-Liner

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Hey Ihr Lieben,

ich bin gerade dabei von der "automatischen Musiksteuerung" meiner Effekte und Geräte ab zu kommen und auf DMX umzusteigen, um so eine ordentliche Kontrolle zu haben. Jedoch habe ich keinen blassen Schimmer in der Praxis und mir daher auch schon ein Buch bestellt.
Zu kontrollieren wären folgende Dinge:
ADJ Fusion FX Bar 4
ADJ Fusion FX Bar 2
ADJ Revo 4
und 8 Pars als Grundlicht.
--> alles DMX fähig.

So nun zur Praxis:
Ich benötige ein DMX Mischer mit 11 Kanälen, da 11 Geräte richtig? Durch die 8bit Auflösung ist es also möglich über einen Kanal 256 "Einheiten" des Gerätes anzusteuern, wenn dieses dies zulässt oder? also würde man das auf einen Dimmer beziehen wären 256 Schritte zur Pegelsenkung oder Anhebung einstellbar? Genauso die Spiegelgeschwindigkeiten der Moonflower beispielsweise wären so auch über diesen einen Kanal wo das Gerät dran hängt steuerbar oder?
Das heist wenn in meinem Gerät 2 Flower und eine LED Leiste in mehreren Farben integriert ist (Fusion FX Bar 2), so kann ich über diesen einen Kanal wo das Teil am Mischer steckt alle 3 Geräte unabhängig voneinander ansteuern und auswählen, bzw, einprogrammieren was ich möchte oder?

Wäre in dem Falle dieser Mischer sinnvoll??

http://www.prolighting.de/Artikel/862/117/DMX_Controller_EUROLITE_CLX_16_DMX_Lichtsteuerung.htm



Sorry wenn miese Fragen eines ahnungslosen Newbie auftauchen, doch sobald das Buch da ist möchte ich mit dessen Hilfe auch praktisch einige Dinge ausprobieren und üben können.
 
Jedes DMX-Gerät hat eine Kanaltabelle in der Anleitung verzeichnet.
Dort steht wieviele Kanäle des 512 Kanal-DMX-Universum es benötigt und welche Funktion bei welchem Kanal und welchem Wert ausgeführt werden. Der Revo 4 kann in 2 verschiedenen DMX Modi betrieben werden, einmal mit 4 Kanälen und einmal mit 256 Kanälen.
An jedem Gerät wird eine Startadresse eingestellt (entweder per Dip-Schalter, oder digital). Hat ein Gerät z.B. 5 Kanäle und man stellt als Startadresse z.B. 12 ein reagiert das Gerät auf Befehle die auf den Kanälen 12-16 gesendet werden.
Wie du richtig erkannt hast gibt es pro Kanal 255+0 = 256 "Zustände", die man senden kann.
Der einfachste Fall ist somit ein Dimmer. Der "belegt" einen Kanal und die Helligkeit wird von 0 (aus) - 255 (voll an) geregelt.
Wählt man für mehrere identische Geräte die gleiche Adresse, machen sie das gleiche. Deswegen ist darauf zu achten, dass es keine Überlappungen gibt, so dass z.B. wenn man das Gobo bei einem Scanner wechselt plötzlich gleichzeitig irgendwo eine PAR-Kanne mit angeht, weil der Dimmer auf dem gleichen Kanal hängt.

Um also nun festzustellen, wieviele DMX-Kanäle du brauchst nimmst du die Bedienungsanleitungen und zählst zusammen.
(6+16+4+8=34) oder (6+16+256+8=286)

Wenn du keine Geräte hast, bei denen man Spiegelfahrten programmieren muss, reicht dir ein einfacher Controller aus, auch wenn das Programmieren damit absolut kein Spaß ist.
Idealerweise reizt du ihn nicht sofort komplett aus, damit du später noch erweitern kannst (sprich neue Geräte kaufen und ebenfalls steuern).

Alles weitere findest du hier im Forum. Das weiß ich, weil ich einige Beiträge davon selbst geschrieben habe.

Interessehalber, welche PARs hast du denn? 56/64, lang oder kurz, 300/500 oder 1kW?
Welchen Dimmer nutzt du dafür?

Laut Bedienungsanleitung gehört der Laser im Fusion Bar 4 in die Klasse 3R, was eine Person mit Sachkenntnisnachweis nach BGV B2 für den öffentlichen Betrieb, sowie entsprechende Schutzvorkehrungen voraussetzt. Falls du also das Gerät nicht nur zuhause im Partykeller aus Jux und Dollerei hängen hast, würde ich mir mal Gedanken machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als PARs hatte ich mir damals 2x dieses Set hier geholt und für die kleinen Partys wo ich eigenes Equipment anschleppe reichten sie bisher völlig aus:

http://www.prolighting.de/Artikel/20849/1010/LED_PAR_56_4er_SET_LED_PAR_56_schwarz_Kabel_Scanmaster.htm

Wegen der Kanäle habe ich das bisher leider noch nicht ganz gecheckt. Ein Kanal bedeutet nicht ein Anschluss oder? Das heist wenn ich einen einzigen PAR anschließe benötige ich zwar einen Anschluss am Mischer, aber bestenfals gleich mal 6 Kanäle zum Steuern oder? ich glaube so langsam leuchtet es mir ein. Und die 256 Zustände sind dann eben die Dimmereigenschaften.
Wie ist das nun mit den Spiegelfahrten? Werden diese so auch über den Fader ganz einfach in der Geschwindigkeit reguliert?

So wenn ich das richtig ausrechne bräuchte ich:
8 Lampen = 48 Kanäle
Fusion FX Bar 2 = 16 Kanäle
Fusion FX Bar 4 = 6 Kanäle
Revo 4 = 4 Kanäle

Summe: 74 Kanäle. Ich glaube ein Mischer mit mehr als 300 Kanälen könnte ich mir nicht leisten um die 256 beim Revo nutzen zu können^^

Ja was den Laser angeht ist dies ein reines Spaßobjekt. Der Revo 4 macht genug Action ;)
 
Netzwizard hat doch wirklich mehr getan als viele bereit sind zu tun.

Du hast zu den Pars eine Anleitung bekommen, ebenso zu deinem Pult. Hast du sie nicht mehr, dann lade sie dir runter oder viel Spaß bei learning-by-doing. Wenn es dann noch Probleme gibt, kannst dich ja melden.
 
Wusst ichs doch...
Ich hatte da so eine Vermutung.
Du hast gar keine PARs, sondern LED-Strahler, die zufällig eine Gehäuseform haben, wie klassische PAR-Scheinwerfer.
Du hast es aber bereits richtig erkannt. Auch diese haben eine gewisse Anzahl an DMX Kanälen, die es mit einzurechnen gilt.

Da du keine Ablenkspiegel an deinen Geräten hast, ist es auch erstmal müßig darüber zu reden.
Im Prinzip verhält es sich aber ähnlich wie beim Dimmer.
Es gibt einen Kanal für Pan und einen für Tilt (je 2 bei 16-Bit, logisch).
Sagen wir also Kanal 1 macht Pan, dann ist 0 z.B. ganz rechts und 255 ganz links. Tilt ist bei 0 ganz unten und bei 255 ganz oben.

Am besten stellst du dir das so vor:
Das einfachste DMX Pult der Welt würde ein Faderboard mit 512 Fadern nebeneinander sein. Das erste Geräte bekommt die Startadresse 1, dann kannst du die Funktion der einzelnen Kanäle in der Tabelle ablesen. Das zweite Gerät bekommt dann die Startadresse: letzter Kanal des ersten+1
Also Fusion Bar 2: Kanal 1-16, dann bekommt der Revo 4 Kanal 17-20, usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
... mal ganz davon abgesehen, dass 256 Kanäle eines einzlnen Gerätes ganz schön aufwendig zu einer tollen Sequenz zu programmieren wären.
Bis man sich durch alle Bänke durchgearbeitet hat, jede Szene gespeichert, Übergänge bestimmt hat, usw. sind Tage garnichts!

Nicht täuschen lassen: Nur weil ein Gerät viele Kanäle zur Verfügung stellen kann, heißt das auch, dass es Sinn macht, alle separat steuern zu können.

Die meisten im Gerät (voreingestellten) Effekte sind mit 4 bis 8 DMX Kanälen bestens zu bedienen - 2 Kanal ist i.d.R. zu wenig, da kann man gleich die Auto-/Musiksteuerung verwenden (und sich DMX komplett sparen).

Meine Meinung / Erfahrung,

Riff
 
Kommt darauf an. In diesem Fall macht es tatsächlich erstmal keinen Sinn. Ich gehe davon aus, dass man das nur eingebaut hat, weil es sich um einen Matrixeffekt handelt und man damit dann eben eigene Muster machen könnte. Man könnte ihn z.B. auf eine Wand richten und damit schreiben, in dem man Buchstaben programmiert und sie in einem Chaser zu Wörtern zusammensetzt.
Oder ihn dauerhaft eines der vorprogrammierten Muster machen lassen um Flächen oder Tunnel zu projezieren. So könnte man einen Laser immitieren.

Wenn du schon mit Bänken anfängst, dann brauchen wir über Geräte mit so vielen Kanälen aber gar nicht zu reden, da gebe ich dir recht. Dafür braucht man dann eine Software oder eines der ganz großen Pulte.

Soweit sind wir hier aber noch nicht. Aber wenn wir schon beim Programmieren sind. Hier fehlt noch ein wenig, was glaube ich beim TE zum Verständnis beiträgt.

Im Unterschied zur StL Steuerung muss man bei DMX alles programmieren, was das Gerät machen soll. Nehmen wir also mal die LED-Strahler. Die können im Auto-Modus u.a. oft einen 7 Farben Chaser, d.h. sie wechseln automatisch 7 verschiedene Farben der Reihe nach immer wieder durch, idealerweise im Takt der Musik. Um das per DMX hinzubekommen ist folgendes nötig:

Vorausgesetzt die Kanaltabelle des Strahlers sagt aus: Rot = Kanal 2, Grün = Kanal 3, Blau = Kanal 4, dann wird so programmiert:
Es werden verscheidene Scenen erstellt und gespeichert (Scenen sind "Standbilder").

Scene 1: Kanal 2 100% (255), der Strahler leuchtet Rot
Scene 2: Kanal 4 100%, der Strahler leuchtet Blau
Scene 3: Kanal 2+3 100%, das ergibt Gelb
Scene 4: Kanal 3 100% für Grün
Scene 5: Kanal 2+4 100% macht Rosa
Scene 6: Kanal 2+3+4 100% für "weiß"
Scene 7: Kanal 3+4 100% für Oceangrün

Jetzt werden die einzelnen Scenen zu einem Lauflicht (Chaser) hintereinandergehängt und mit einer Zeit versehen. Es gibt Steptime und Fadetime.
Steptime ist eine fixe Zeitvorgabe, nach deren Ablauf hart von Schritt 1 auf Schritt 2 umgeschaltet wird. (Meist niedrig, es blinkt)
Fadetime ist eine fixe Zeitvorgabe innerhalb derer von Schritt 1 auf Schritt 2 übergeblendet wird. (Meist höher, es gibt einen weichen Übergang)
Diese kann man auch kombinieren.
Man kann z.B. einstellen: Zeige 5 Min Scene 1 und blende dann 30 sec. lang über in Scene 2.

Vorsicht ist hier bei den LED-Kannen geboten, da dieses Überblenden "Fehlfarben" erzeugt. D.H. wenn ich von 100% Rot nach 100% Grün überblende werde ich zwischendrin mindestens auch Gelb haben (bei Rot 50% + Grün 50% in der Mitte des Übergangs).
Auf diese Weise musst du jeden einzelnen Schritt jedes deiner Geräte programmieren incl. Helligkeit, Farben, Muster und Bewegung.
Dies ist sehr aufwendig, da man bei kleineren Pulten oft nur 1 Programm gleichzeitig laufen lassen kann, was bedeutet, dass die Lichtshow recht schnell langweilig wird. Besser wäre ein Pult, bei dem du z.B. für jedes Gerät ein separates Programm laufen lassen kannst, da hast du dann wieder mehr Variation in der Lichtshow.

Leider versäumen es die Hersteller endlich mal konsequent bei den kleinen Geräten, bzw. wo es Sinn macht, die Bewegung vom Rest in einem speziellen DMX-Modus abzukoppeln, sodass das Gerät sich nach wie vor zum Sound bewegt, man aber nur z.B. die Farbe und das Gobo einstellen muss.
Beispiel: Der klassische Flower-Effekt. Ich will gar nicht die Rotation der Flowerscheibe programmieren können, das ist viel zu aufwendig und auf Dauer wirkt es statisch und langweilig.
Ich will nur die Farben und Muster beeinflußen, um eine in sich stimmige Lightshow zu haben.
Manche Geräte können das.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verrückt wieviel Zeit Netwizard hat, da werde ich nun echt neidisch.

Hast du nun ein Pult gekauft? Denn es gibt da schon Unterschiede und es kommt drauf an was du noch damit vor hast. Willst du z.B. mal Scanner oder MHeads betreiben?
 
Zuletzt bearbeitet:
R2D2 schrieb:
Verrückt wieviel Zeit Netwizard hat, da werde ich nun echt neidisch.
Zum Vergrößern anklicken....

DJs arbeiten nachts, dann hat man logischerweise den ganzen Tag über Zeit für sowas.
Ich kann dir aber versichern, meine "Arbeitswoche" ist lang genug, keine Sorge.

R2D2 schrieb:
Hast du nun ein Pult gekauft?
Zum Vergrößern anklicken....
Eigentlich müsste er nach seiner eigenen Aussage bereits zwei Showtec Scanmaster 1 besitzen, deswegen verstehe ich auch grad die Frage nach einem 8+8 Kanal Pult nicht, aber das geht mich nix an, jeder darf kaufen, was er will.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ganz kann ich den Schilderungen des TE auch nicht folgen, vielleicht hat er sich ja im Set vertan....

So schön es mit einem Hardware-DMX Pult auch sein mag: Ich würde heute (gerade Einsteigern) empfehlen, auf eine Softwarelösung zurück zu greifen.

Wenn man sich überlegt, dass ein hübsches Netbook (das man ja auch anderweitig nutzen kann) mit Touchscreen, Betriebssystem, Hardcover und allem "Piss und Pott" (z.B. http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=120671568623&category=28837&_trksid=p5197.c0.m619 ) für 299 Euronen incl. Versand und Mwst. über den Tisch geht, ein USB-Interface auch nicht mehr die Welt kostet und man sich zunächst einmal mit kostenloser Software einarbeiten kann.....

Ne ne, da lohnt sich eine Hardwarelösung eigentlich kaum noch. Aber ich will hier keine Diskussion á la "Vinyl vs. MP3" lostreten.... :d

Riff
 
Hey Ihr,

erstmal vielen Dank für eure Bemühungen, das half mir bisher wirklich sehr.

Also was die Showtec Scanmaster 1 angeht besitze ich diese leider nicht. Hintergrund ist der das ich das Set gebraucht im A/V bekommen habe, für gerade mal 150 euro (alle 8 LED "PARs"). Nur halt die Lampen und keine Steuerelemente. Darum geht es mir ja das ich nun eine Steuermöglichkeit suche.

Soweit so gut, ich habe mir bisher noch nichts gekauft. Ersteinmal muss ich mich mit den Grundlagen und der Theorie befassen ehe ich zum Schluss noch das falsche kaufe. Gerade wenn ihr mir eine Softwarelösung eher empfehlen würdet, wäre dies natürlich sinnvoller als sich einen Mischer zu kaufen. Ich schätze auch via Software sollte es auch kein Problem gebene mehrere Sequenzen gleichzeitig abspielen zu können oder? Bei den Mischern in den unteren Preisklassen ist das so eine Sache für sich :(

@R2D2:
MHeads werde ich mir mit großer Sicherheit nicht kaufen. Zum einen ist es eine Platzfrage und zum anderen sprengt es den Rahmen der Notwendigkeit. Ein Scanner oder ähnliches wäre da eher sinnvoll, aber das hat alles sehr viel Zeit wenn ich ersteinmal dahinter gestiegen bin wie was funktionieren und harmonieren soll.


Sagt mal was haltet ihr eigentlich von dem Buch hier wenn es um Fragen der Grundlagen geht?
http://www.amazon.de/Lichttechnik-f%C3%BCr-Einsteiger-Lightshow-professionell/dp/3895761885/ref=wl_mb_recs_2_dp
 
@Riff:
also wenn ich da 299.- plus Interface und eine gleichwertige Software mit Overlays und Movements zusammenrechne (klar gibt es auch da kostenloses), dann würde ich mir den GLP Scanoperator FX wieder holen, auch wenn er nur Overlays und nicht zwei Chaser gleichzeitig hat. Man könnte es auch Fingerhut-Licon nennen :d
Aber der Hauptgrund liegt wohl darin gegraben, dass ich nen Schwabe bin :)

@E-Liner:
genau aus diesem Grund habe ich auch Scanner hier - GLP Joy 300 (die ich gerade mit einem Teil des Lichts wie Hazer, Stative, Pult etc verkaufe, da ich mich auf DJing in Clubs und auf größeren Events konzentriere). Sie können so viel wie große MHs, sind kompakt und deutlich leichter und passen zu zweit auf ein Stativ.

Dennoch würde ich dann nicht zweimal kaufen, wenn du Scanner in der nächsten Zeit zum Ziel erklärst. Achte dann besser darauf, dass das Pult oder eben die Softwarelösung Bewegungen kann (Sprich du sagst dem Scanner dann mal eben schnell "mach mal ne Acht oder nen Kreis etc in der Größe und der Geschwindigkeit"), Startpunktverschiebung, Richtungswechsel und Overlays (Szenen, die auf einem Knopf gespeichert werden und andere Werte überschreiben, z.B. den Shutter der Scanner, bestimmte Farben, eine bestimmte Position für Darbietungen etc) besitzt.

Ich würde mit dem Buch mal warten, denn du bist ja meist mit deinen eigenen Sachen unterwegs. Sinnvoll ist es eher aus der Sicht, dass du dort auch Sicherheitsrelevante Sachen lesen wirst und dann weißt was erlaubt ist und was nicht bzw. wie Dinge gesichert werden, wo und wie sie stehen dürfen etc. Aber auch hierfür gibt es hier Leute, die schon Jahre damit ihr Geld verdienen und wenn man nett fragt, bekommt man auch da sicher Hilfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bücher sind grundsätzlich immer gut - das vorgeschlagene kenne ich nicht, aber du wirst dein Geld sicher schon dümmer angelegt haben.

Bei der Steuerung würde ich Luft nach oben lassen - gerade wenn du auf eine Software setzt. Auch wenn du keine Movingheads kaufen willst, vielleicht mietest du mal ein paar zu und bist dann froh, wenn du nicht wegen ein bis zwei Einsätzen der Heads noch eine neue Steuerung mieten musst, bzw. dich darin einarbeiten musst.

Mit einer halbwegs gescheiten Steuerung bist du relativ flexibel. Die Softwarelösung hat den tollen Vorteil, dass man in groben Zügen schon ein wenig zu Hause vorbereiten kann, bevor man den ersten Lichteffekt anfasst oder ein DMX Kabel in der Hand hat. Bei vielen Programmen gibt es auch eine Visualisierung, wo man schon in etwa sieht, wie die Show wirken könnte.

In der Praxis wird es kaum je so aussehen wie in der Simulation und auch das Anfahren der Spiegelkugel mit einem Scanner/Head kann man nie "vorbereiten", aber das geht mit keiner Steuerung (damit das möglich wäre, müsste jeder Effekt auf den Zentimeter genau an der Richtigen Stelle hängen und dann noch auf wenige Winkelgrade genau ausgerichtet sein. Das mag für längere Produktionen ansatzweise machbar sein, nicht aber für eine Party hier und da.)
 
R2D2 schrieb:
@Riff:
also wenn ich da 299.- plus Interface und eine gleichwertige Software mit Overlays und Movements zusammenrechne (klar gibt es auch da kostenloses), dann würde ich mir den GLP Scanoperator FX wieder holen, auch wenn er nur Overlays und nicht zwei Chaser gleichzeitig hat. Man könnte es auch Fingerhut-Licon nennen :d
Aber der Hauptgrund liegt wohl darin gegraben, dass ich nen Schwabe bin :)
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Wohl wahr, also das mit dem Schwaben.. :d

Aber für einen Anfänger ist der FX auch nicht gerade geeignet, und - meiner bescheidenen Meinung nach - auch nichts "Halbes oder Ganzes". Weder habe ich eine einfache, intuitive oder komfortable Programmierung, noch schnellen Direktzugriff auf bestimmte Effekte im Live-Betrieb (und das wünscht man sich doch wirklich, auch jenseits der fest eingestellten Abläufe / Sequenzen / Programme).

USB-Interfaces bekommt man schon deutlich unter 100 €, gebraucht oder eben die günstigen Alternativen, und die DMX-Freeware kann sich durchaus sehen lassen!

Bei einem Touchscreen habe ich einfach die Möglichkeiten der freien Oberflächengestaltung meines Bedienteils per Fingerdruck, welche Hardware-Konsole (im bezahlbaren Rahmen) hat das schon?

Damit kommen wir zum nächsten Punkt: Wer die Investition ausschließlich und allein in ein Lichtsteuergerät stecken will, das (bestenfalls) an wenigen Abenden im Monat genutzt wird, kann dies gerne tun. Wer aber günstig in die Thematik einsteigen möchte, sollte sich über eine Software nebst Interface durchaus ernsthaft Gedanken machen.
Das von mir beispielhaft erwähnte Netbook kann ich täglich auch für andere Dinge nutzen - und sei es nur, hier im Forum zu surfen. Mach das mal mit einer GrandMa! :cool:
Seien wir doch ehrlich: Die meisten (Anwesende mal ausgenommen) bekommen ihr DMX-Pult, stürzen sich begeistert darauf, verzweifeln früher oder später, machen trotzdem weiter - und kriegen mehrere schöne Szenen hin. Diese werden dann in Sequenzen gepackt bzw. aneinandergereiht, und - in der Regel für die nächsten Jahre so gelassen.
Kommt ein Gerät hinzu, verändert sich der Bestand oder ähnlich, dann fängt man an, über neue Lösungen nachzudenken, umzuprogrammieren - und der ganze Spass geht von vorne los...

DMX ist durchaus eine Wissenschaft für sich, was allerdings weniger am Konzept selbst, sondern an der manchmal seltsamen Umsetzung der (Licht-) Gerätehersteller liegt. Da kommen einem schon mal die Tränen....

Gerade bei der Flut von LED-DMX Geräten, die auf uns zukommen, kann man im Softwarebereich durchaus von anderen Usern lernen oder sogar deren Fixings nutzen, ähnlich wie im Bereich der Mappings bei Controlern. Die diversen Foren geben da schon eine Menge her. Ich denke einfach, man sollte sich das Ganze nicht zu schwer oder zu teuer machen, ansonsten landen die meisten Investitionen früher oder später im Marktplatz / der Bucht.

Ist nur meine persönliche Meinung,

Riff
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn jetzt gleich wieder einige ankommen werden und schreien "Freestyler" ist doch kostenlos.
Ich empfehle wie immer und auch immer wieder gerne DasLight als Lichtsoftware.
Das Programm gibt es momentan in zwei Versionen und es soll dieses Jahr noch eine dritte kommen.
Ich nutze seit Jahren die Version 1. Die eignet sich hervorragend für den Einstieg und wenn man die Materie kapiert hat kann man auch mit ein paar kleinen Tricks mit der Software alles machen, was ein großes Pult auch kann.

Die Software gibts im übrigen kostenlos zum download und ausprobiern, also auch zum DMX lernen. Ein 3D Visualisierungstool ist ebenfalls dabei, dessen Bedienung zwar etwas umständlich ist, aber das in Kombination mit der Software kann man schon als Lernkurs benutzen, da man sich die "Fixtures" weder kaufen noch aufbauen musst, um sie "benutzen" zu können.

Zahlen muss man hinterher für das "Dongle" oder Interface, also den USB nach DMX Adapter. Hier ist man aber ähnlich wie bei Traktor Scratch dann auf Produkte der Firma DasLight festgelegt. Ist aber auch nicht tragisch, denn im Vergleich sind die unheimlich günstig, wenn man bedenkt, was man damit alles machen kann.
Andere ähnlich aufgebaute Software geht bestimmt auch, wie z.B. LUMIDMX oder ADJ MYDMX. Mit denen habe ich halt keine Erfahrung.
Ein gebrauchtes Dongle/Interface plus die Software der Version 1 reichen für Anfänger dicke aus. Es gibt auch eine 100 Kanal Version, die ist etwas mit Vorsicht zu genießen und sie ist auch auf 12 Endgeräte beschränkt, aber auch das reicht für den Anfang.
Vorteil der Daslight Software ab Version 2 ist der Eingang am Interface, welcher einem ermöglicht über die 3D Simulation auch Hardwarepulte zu programmieren, ohne das Equipment dafür aufbauen zu müssen.

Weitere Ausführungen zu DasLight finden sich von mir verfasst irgendwo in den DMX-/Lichtthreads.

Ich würde, gerade bei den LED Geschichten eher zur Software greifen, da du hier Gruppen bilden kannst usw., was das programmieren wesentlich vereinfacht. Außerdem kann es gut sein, dass dich die Software billiger kommt, als ein einigermaßen vernünftiges Pult für deine Zwecke. (Ein alter Computer / Notebook wird wohl aufzutreiben sein...)

Auch der von Riff angesprochene Punkt ist äußerst wichtig, das habe ich in meinen bisherigen Posts nur angedeutet bzw. aussagen wollen mit den mehreren Programmen gleichzeitig.
Sobald auch nur ein weiteres Gerät hinzukommt muss man bei einem "Kleinpult" alle Schritte für alle Geräte komplett neu wieder einhaken. Das nervt tierisch!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann Netwizard nur zustimmen. Kürzlich habe ich auch nach einer Softwarelösung gesucht und habe mehrere Kandidaten ausporbiert. Ecue, Daslight und noch eine, von der ich den Namen vergessen habe. MyDMX von ADJ hatte ich schon länger.


Mein Fazit:

- Ecue und die andere Software haben richtig professionelle Ansprüche und sind aber sehr kompliziert und nicht intuitiv aufgebaut. Die Software braucht ziemlich viel Zeit in der Einarbeitung und im Idealfall eine Person, die einem bei den ersten Schritten hilft und für Fragen zur Verfügung steht. Nach mehreren Stunden war ich in der Bedienung noch nicht viel weiter als ganz am Anfang.

- MyDMX ist logisch aufgebaut und übersichtlich. Die Software kann mit der Maus oder auch mit MIDI gesteuert werden. Das Abrufen der einzelnen Shows und Szenen ist einfach. Simulationen und die Erstellung eigener Geräte ist zwar etwas Zeitintensiv, aber gut machbar. Grosse Nachteile: die Geschwindigkeit von programmierten Szenen ist nicht veränderbar und es kann nur eine Szene auf einmal laufen.

- Daslight V2: ist praktisch identisch aufgebaut wie MyDMX (entweder hat da einer vom anderen geklaut, oder die haben zusammengearbeitet). Die Bedienung der Software ist logisch und einfach gehalten. Man kann hier mehrere Szenen gleichzeitig laufen lassen und auch die Geschwindigkeit verändern. In meinen Augen ist MyDMX eine limmitierte Version von Daslight.

Ich kann also Daslight auch sehr empfehlen. Mit der Software sind Sachen möglich, die sonst erst bei ganz teuren Konsolen möglich wären und diese wiederum arbeiten letztlich auch mit einem PC. Ich habe mir für Daslight den Behringer BCF2000 gekauft und bin begeistert davon, weil man sich viel Zeit beim Fummeln mit der Maus spart.
 
deejaydarkside schrieb:
Daslight V2: ist praktisch identisch aufgebaut wie MyDMX (entweder hat da einer vom anderen geklaut, oder die haben zusammengearbeitet).
Zum Vergrößern anklicken....

Das DasLight war ursprünglich ein abgespecktes Sunlite. (Wurde auch auf der Prolight an einem Stand beides ausgestellt.)
Auch Steinigke bietet mittlerweile ein nahezu identisches Dongle an.
Aber obwohl die Gehäuseform bei richtig vielen verschiedenen identisch ist muss man doch sehr gut aufpassen, was die einzelnen Versionen für Features bieten.
Das "fiese" daran ist, wenn man sich erst die Software runterlädt, die z.B. beim DasLight erstmal für alle gleich ist und sich dann z.B. das 128 Kanal Version 1 Interface kauft, wird man feststellen, dass die Einschränkungen erst auftauchen, wenn man die Hardware tatsächlich anstöpselt. Das ist etwas "tricky", weil man eben erst denken könnte, joah passt und dann plötzlich fehlen Funktionen, die einem wichtig sind.

Die ganz neue Serie DasLight kann übrigens in allen Versionen als DMX Recorder verwendet werden, so man ein Netzteil anschließt. Das Playback der gespeicherten Programme funktioniert dann ohne PC. Ist ein nettes Feature, wenn man mal irgendwo Ambient-Light aufstellt, dass den ganzen Abend nur wenige Verschiedene Scenen braucht. Oder bei Messen, oder falls mal im "wort case" der PC abraucht.
 
Also um ein Fazit zu ziehen:
Der Einsatz einer Software, inklusive Rechner (ist schon vorhanden) würde in dem Moment die bessere und viel mehr komfortabelste Lösung sein?!
Gerade das DASLight MIDI Fähig ist gefällt mir sehr und die damit verbundene Idee von deejaydarkside klingt wirklich gut.

Richtig fett wäre ja ein Pult, dessen Szenen man am PC bearbeiten und simulieren könnte (ähnlich DASlight) und anschließend auf diesem Speichert und nur noch das Pult mitzunehmen braucht. Aber ich glaube das würde stark den Rahmen der finanziellen Möglichkeiten sprengen^^ Mehr als 200€ für etwas neues oder mehr als 120€ für etwas gebrauchtes möchte ich mir nicht leisten.

Na dann werde ich mir mal die Software herunter laden, bischen ausprobieren und mir mit Sicherheit in dne nächsten Wochen ein Interface leisten. Es sei denn ihr kommt nun mit einer neuen Idee und behauptet das Gegenteil:d
 
E-Liner schrieb:
Richtig fett wäre ja ein Pult, dessen Szenen man am PC bearbeiten und simulieren könnte (ähnlich DASlight) und anschließend auf diesem Speichert und nur noch das Pult mitzunehmen braucht.
Zum Vergrößern anklicken....

Wozu wenn du doch den Laptop mitnehmen kannst. Wenn schon ein alter vorhanden ist, dann würde ich auch die Softwaremöglichkeit nutzen.
 
Gerade habe ich mir mal die Preise für ein DASlight-Interface heraus gesucht und das ist ja doch schon einiges. Das wenn ich mit dem PC arbeiten sollte ich auch eine MIDI-Funktion in der Software nutzen möchte würde in der untersten Klasse nur das 512er-Interface in Betracht kommen. Allerdings sind ca 300 euro Neupreis und 250 in der Bucht mir doch ziemlich viel. Ich denke in der Preisklasse zwischen 100 und 200 euro sollte doch auch ein brauchbares gebrauchtes Pult zu finden sein?


Oder ist es in dem Moment wirklich so weit darüber nach zu denken ein paar Monate zu sparen um anschließend etwas doch sehr ordentliches kaufen zu können??^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach mal gucken was du für ein HW-Pult hinlegen müsstest das die gleichen Funktionen bietet wie die angepeilte SW.
 
Gut es steht außer Frage das man für den gleichen Funktionsumfang, verfügbare Kanäle und die Option mehrere Szenen gleichzeitig abspielen zu können beinahe die Hälfte mehr oder gar das doppelte Zahlt. Aber ich möchte mich immernoch nicht so richtig mit der Idee anfreunden den PC nutzen zu müssen. Bleibt das Teil mal hängen oder das USB Interface meint es müsse sich verabschieden (könnte ich bei so einigen Soundkarten zumindest ein Lied von Singen) steht wieder jede Menge Zeit im Raum wo man das Teil hochfahren müsse, Programme starten usw. wo der gesamte Raum "Dunkel" bleibt. Daher versuche ich eben auch Alternativen zu finden.

Wisst ihr was man von dem "DMX Operator BOTEX DC-136" halten kann?
Ich meine vom Funktionsumfang her und der Anzahl an Kanälen wäre es genau das richtige. Nur leide rkonnte ich bisher noch keine Information finden ob es denn möglich wäre mehrere Szenen gleichzeitig abspielen zu können?
 
Nach (geschätzten) 36,5 Sekunden googeln: http://www.event-styling.com/stuff/deskpro136.pdf

Wozu ein Hybrid-Pult, welches auf der rechten Seite nur Dimmerfader hat? :confused:

Ausserdem: Was ist, wenn die Sicherung rausfliegt, die Stromversorgung zusammenbricht, die Welt untergeht, etc.?
Meine Güte: Ordentliche Computersysteme halten länger als 20 Stunden am Stück durch, das Argument kann nicht gelten.

Wir drehen uns hier Kreis - tue Dir (und den Helferlein hier) doch bitte den Gefallen, und kauf Dir endlich ein Deinem Budget entsprechendes Pult, mache Deine Erfahrungen - und lerne daraus.
Falls Du jetzt hier zu allen möglichen Pulten im Bereich von 200-300€ eine Kaufempfehlung haben möchtest: Wer viel fragt, kriegt auch viele Antworten!

Eigentlich ist alles zu diesem Thema schon geschrieben worden, Deine "Ideallösung" ist im Rahmen Deiner Vorstellungen / Wünsche / Ansprüche nicht zu realisieren ...

Riff
 
Ja du hast schon vollkommen Recht! Ich versuche mein Glück und dann sehen wir weiter... vll folgt anschließend irgendwann in Zukunft mal ein Thread über die Testergebnisse, wer weiß:D

Jedenfals vielen Dank an alle für die super Hilfe, nun weiß ich zumindest in welche Richtung ich mich orientieren muss und was ich möchte/brauche. :cool:
 

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