Kai Scharwies schrieb:
e.o.m.-anzeige: da wird was blinken wenn das End Of Media fast erreicht ist. damit du den übergang nicht verpennt.
drag-start wird wohl ein langsames anlaufen wie beim turntable sein, vom cdplayer simuliert.
hot-start ist schnellstart. die zeit zwischen play taste drücken und das der player auch wirklich spielt.
a-b-trim kommt aus dem bereich der loops. du hast einen loop erstellt mit anfang (a) und ende (b), der ist aber nicht ganz sauber geworden (8,1 takte anstatt 8 und somit nicht beatgenau) und deshalb kürzt du ihn nachträglich etwas, anstatt a und b neu zu setzen.
stutter erklärt sich von selber. laut und leise ganz schnell abwechselnd. heißt beim pioneer djm600 transform.
das sind alles aber nicht die begriffe wie sie von markenherstellern gebraucht werden.
ich würde dir sehr ans herz legen aber etwas von solchen zu kaufen (pioneer, denon, evtl. noch numark, usw.) - tests und vergleiche gibts einige hier.
doch kai, ich muss dir leider widersprechen.
hotstart ist falsch interpretiert. was du beschrieben hast, ist einfach die instant-start funktion eines jeden DJ CD players, der nicht wie ein hifi CD player 0,5 sec zwischen knopfdruck und starten braucht, sondern 0,02 oder so - halt unhörbar wenig. hotstart und hotcue ist das gleiche, ich habs weiter untern erklärt.
stutter: siehe meine erklärung. es ist kein transform effekt und hat damit nichts zu tun. ein transform effekt wird auch immer nur transform heißen, nicht anders.
es klingt stark nach der sammlung von features aus dem denon cd player katalog. denon verwendet alle diese begriffe. könnte sich um den 3000er handeln
also, alles nacheinander abarbeiten
-Digital Servo - hängt irgendwie mit der motorsteuerung zusammen, für den benutzer nicht weiter von relevanz
-Plattenteller-Effekte - sind die 3 knöpfchen auf dem Denon DN-S5000 unterhalb des plattentellers (siehe drag start und dump, reverse), um plattenspieler zu emulieren
-Pitch Bereich - du kannst nicht nur die geschwindigkeit innerhalb EINES bereiches (zb +/- 10%), sondern innerhalb mehrerer bereiche verändern (manchmal braucht man halt den bereich bis 16%. unterschiedliche bereiche gibts deswegen, weil die kleineren öfters gebraucht werden und präziser sind.
-Plattenteller Search - du kannst durch drehen des plattentellers auf dem CD player den track langsam steuern und kleinste unterelemente des sounds (auch frames genannt = 1/75sec) exakt aufsuchen
-Pitch Bend - wortwörtliche übersetzung "tonhöhen-biegen": kurzzeitiges anschieben oder abbremsen der musik, um mit dem titel im kopfhörer in den laufenden titel geschwindigkeitstechnisch "reinzurutschen"
-Super-Pitch-Bend - bei hoher pitchrange (+/- 100%) kann man den pitch bend so drastisch einsetzen, dass der track extrem verlangsamt (bis auf 1% der originalgeschwindigkeit), oder bis zu doppelt so schnell wird. halt nur eine große bend range. normaler pitch bend ist irgendwo zwischen 10 und 32%.
-E.O.M.-Anzeige - END OF MESSAGE das display zeigt die länge des tracks grafisch als balken an, und umso mehr zeit schon verstrichen ist, desto weniger balken sind noch zu sehen. wenn nur noch eine halbe minute oder so restzeit bleibt, blinkt das display und warnt dich: "hey bengel, jetzt komm aussem mustopf und mach nen übergang, sonst warste die längste zeit hier im laden engagiert"
-Power-On-Wiedergabe - wenn eine cd im player liegt, bevor er angeschaltet wird, wird sofort beim einschalten automatisch die wiedergabe gestartet (eigentlich selbsterklärend)
-CUE-Stutter - solange der cue knopf gedrückt wird, wird musik ausgegeben. lässt du ihn los, stoppt die wiedergabe. machst du das kurz mehrfach hintereinander, kann der sound stotternd klingen (daher stutter genannt)
-A-B Trim - ein loop (beliebig oft wiederholbare, gesetzte schleife in einem titel mit einem anfangspunkt A und endpunkt B) kann zur feineinstellung am anfangs- und endpunkt korrigiert werden
-Hot Start - eine cuepunkt, der die musik auf knopfdruck sofort an die entsprechende stelle versetzt während des spielens.
-Stutter - hot start punkte können durch flip-button als stutter umfunktioniert werden (siehe cue stutter)
-Drag-Start - simuliert das langsame anlaufen eines plattenspielers von 0 auf spielgeschwindigkeit. das gegenteil davon heißt brake.
-Dump-Reverse - dump und reverse sind zweierlei.
reverse: der tracks läuft schlagartig rückwärts.
dump: erweiteres reverse. der player läuft ab einer gewünschten stelle X rückwärts bis punkt Y. wenn du nun wieder auf vorwärts umschaltest, springt der player an die stelle Z, die genauso weit hinter punkt X liegt, wie punkt Y vor X liegt.
grafische darstellung.
-> ursprünglicher lauf bis punkt X, dump machen
<- player läuft von X zu Y zurück
--> DUMP, track setzt bei Z ein, denn Y liegt 5 sekunden vor X und Z 5 sec dahinter.
Y....................X....................Z
Sec. 5 Sec. 10 Sec. 15
eine recht nützliche funktion, schön öfters von mir eingesetzt.
die meisten funktionen sind fast selbsterklärend in ihrer bedeutung (wenn man des englischen herr ist). im elevator sind auch immer alle funktionen erklärt.
ich kann ja mal ein cd player fachbegriffe FAQ schreiben, falls es noch keines gibt.
Evil Rat schrieb:
Wäre echt fett, wenn sich einer die Zeit nehmen würde um mir die folgenden begriffe zu verdeutlichen.
So, war das jetzt nicht mal
FETT von mir?
