Für den Anfang ausreichend ist immer subjektiv. Jeder hat andere Erwartungen.
Um dir ein Beispiel aus eigener Erfahrung vor Augen zu führen. Bereits bevor ich mit Mixen anfing, hab ich mir gute Tracks auf Vinyl gekauft und einfach nur mit nem standard Plattenspieler abgespielt. Somit war ein Gewisser Grundstock schon von Anfang an vorhanden.
Als ich mich dann entschloss zu mixen war ich jedoch zu stürmisch statt mich zuerst mit der Materie zu beschäftigen und viel gleich auf eine Riemanantriebs-Anfänger-Set (im Vergleich zu dem von dir genannten Set wohl noch ein paar stufen schlechter da bei diesem zumindest DirektAntrieb vorhanden ist. wie schwach sei dahingestellt).
Nun mixte ich nachdem ich mir die Basics in der Theorie angeeignet hatte auf Teufel komm raus. Auch wenn es leute gibt die anscheinend mit diesem Equipment mixen können, stellte sich heraus ich konnte es nicht. Das Beatmatching das man sich sowieso erst einmal aneignen muss wird einem unnötig von schlechtem Equipment erschwert. Grosse Frustration kam auf und ständig lebte man in der ungewissheit "bin ich nun völlig ungeeignet fürs mixen oder ist es das Equipment das ungeeignet ist?"
Abgesehn von der ein oder anderen Spielerei kam ich nicht weiter. Klar mir machte es auch freude an den dingern zu stehn. wenn zu dem zeitpunkt auch mehr spielerisch als von Erfolg geprägt. Viele Leute geben Bereits an diesem Punkt auf da die Motivation flöten geht. Genau das ist einer der Punkte warum dir hier von diesem Set abgeraten wird.
Geraume Zeit später gabs dann einen technischen umstieg. Inzwischen nenn ich 2 sl1200mk2 und ein xone 62 mein eigen. Dies soll jetzt keinesfalls zur Werbung oder Diskussion ausarten, dass es sich bei den Gerätschaften um das einzig wahre handelt. Unumstritten ist jedoch das es sich bei den Geräten im vergleich zu dem vorherigen Equipment um "Oberliga" handelte.
Und siehe da. Die Skill verbesserung war praktisch wöchentlich zu erkennen und zu hören. Klar ich spiel immernoch keine "fantastischen" sets. aber es macht höllisch spass und geht einem schon ans herz wenn man merkt das ein Übergang mal gut sitzt. Man schneller mit dem Einpitchen wird oder auch mal die Equalizer so eingestellt bekommt das sich der übergang wirklich smooth anhört. Das sind alles Dinge die mit besserem Equipment auch schneller zu erreichen sind.
Sei dir bewusst wenn es für dich mehr werden soll als einfach nur mal "in die materie reinschnuppern" kommst du an Equipment das mindestens oberes Mittelmaß ist nicht vorbei. Solltest du nur antesten wollen ob die ganze Sache was für dich ist. läufst du mit billig-equipment Gefahr ein falsches bild vermittelt zu bekommen.
Niemand will hier mit teuren Gerätschaften prollen oder streicht provisionen für die teureren Gerätschaften ein. Du hörst hier lediglich die Meinungen der Leute die bereits ähnliche Erfahrungen machen mussten und versuchen Einsteiger vor dem "falschen geiz" zu bewahren. Natürlich muss es nicht unbedingt ein Technics sein. um das Djing zu erlernen. Aber du wirst nicht drum herum kommen ein gewisses Mindestkapital in dein Vorhaben zu stecken damit es auch mit zufriedenheit fruchtet.
Was die Mängel im vergleich zu teureren TTs sind. Nun im Vergleich werden immer wieder die höheren Gleichlaufschwankungen, Schwache Motoren, schlechte Verarbeitungen, Wackelnde Plattenteller, schlechtes Pitchverhalten, schlechte Pitchgenauigkeit erwähnt.
Alles dinge von denen ein Mixing abhängig ist, die dir ein gutes Mixen erschweren oder eventuell sogar unmöglich machen.
// Edit:
Achja und noch etwas...
in deinem ersten Posting lese ich etwas von "in der electro szene als DJ auflegen" sollte es lediglich Ruhm , Geld , etc. sein das dich zu dem Vorhaben anregt, ist die Sache eigentlich schon zum scheitern verurteilt. Ohne die Liebe zu dieser Musik, gibts einfach kein vorankommen.