Große BPM Differenz

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DJ Muxx

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Nabend,
ma ne Frage...
wie macht ihr Übergänge zwischen Liedern mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten?
z.b. eins mit 90 des andere mit 120..
drüberscratchen ?
was macht ihr damit gut klingt ?
 
sers,

ehrlich gesagt rangiert sowas bei mir unter "Verbrechen". :) Für mich stellt sich solch eine Frage gar nicht erst, weil 2 so unterschiedliche styles einfach nicht zusammengehören...

Jan
 
Unterschiedlich. Manche Lieder klingen immer noch ganz witzig, wenn man sie stark hochpitcht. Extremes runterpitchen klingt aber eigentlich immer *******e.
Ansonsten halt 'nen Cut machen, ist auch keine Schande. Am besten das neue Stück starten, wenn im alten Stück der erste Beat eines neuen Taktes kommt, das wirkt dann weniger hart.

Du kannst ja auch Blöcke bauen von Stücken, die eine ähnliche Geschwindigkeit haben, und dazwischen dann halt cutten.
 
Naja also die Musikrichtung is alles desselbe ( Black R'n'B )
nur gibts bei der Musik große Unterschiede in den Lieder....
Die meißten haben um die 100 bpm...
nur dann gibts sowas wie Milkshake 113
Lose my Breath 155 und auch noch einige mit 130 ...

Momentan Cut ich des auch nur in einem Club hör ich selten ein DJ cutten.
Und auf Dauer machts kein Spaß.

Extremes Pitchen naja ich weiß net ..hab nur mk2 also eh nur mit beiden spielern max 16%
...dann muss mann nach dem Übergang aber wieder zurückpitchen und des is manchmal schon bei 5% nich so schön....

aber des mit den Blöcken gleicher Geschwindigkeiten hab ich mir auch schon überlegt...find ich auch gut!
Nur müssts doch auch noch weitere Möglichkeiten geben.
 
Ich versuche solche übergänge eigentl auch zu vermeiden. bei meinen house platten hab ich das problem nicht.. wenn ich gezwungen bin mich mal mit hiphop/rnb übergängen zu beschäftigen wirds schon kniffliger.. da sollte man seine platten gut kennen, da hier bekanntlich die bpm zahlen kräftig auseinanderklaffen können!

entweder du hast das gescratche und gecutte gut unter Kontrolle, dann kannst du auch von 85 auf 115bpm gehen, oder du merkst dir grob welche geschwindigkeit deine platten haben und haust dann zwischen der 85bmp und 115 bpm platte noch 2, 3 Scheiben rein.

lg
 
DJ Muxx schrieb:
...dann muss mann nach dem Übergang aber wieder zurückpitchen und des is manchmal schon bei 5% nich so schön....
Zum Vergrößern anklicken....

ich gehe mal nicht davon aus, dass du nach dem Übergang den Pitch brutal auf 0 ziehen willst.
Falls doch: Wenn in dem Track viel passiert (aber Achtung, keine Flächen!) kannst du über 30sec verteilt (oder länger) langsam runterpitchen. Das fällt dann kaum auf.
 
Ich leg HipHop/Dancehall/Electro Funk auf und hab das gleiche Problem. Von 70-140 BPM is alles dabei. Ich arbeite mich immer langsam hoch, indem ich innerhalb des laufenden Tracks immer langsam ein bisschen hochpitche, bis ich dann nach einigen Tracks in höhere BPM-Bereiche vordringen kann. Von 80-115 BPM brauch ich so 1-1,5 h.
 
Also, wenn ich Gast wär und du würdest das n paarmal machen, wär ich unten von der Tanzfläche. Is doch mal voll nervig, wenn du von hier auf jetzt 30 Beats schneller tanzen musst.

Allerdings is mein Bereich House, Techno. Interessanter wäre, wass die alteingesessenen Hiphoper dazu meinen!!
 
Tja ich würd mal sagen das ist ja der Zauber des "mischens" ......

Du mußt schon selber ne passende stelle finden wo man solch 2 Lieder mixen kann ..... es wird wohl beim Cut bleiben aber auch dieser kann wahre wunder wirken ..... :)
 
versuch halt dich während des sets langsam von den bpm zu steigern
 
also es gibt ja lieder mit recht bekannten anfängen...z.b. Usher "yeah" wo erst dieses "Peace out A-Town" kommt...ohne beat. cut das einfach rein zieh den fader rüber und laß den satz laufen, dann fängt das lied automatisch an. der "aber hallo" Effekt beim Publikum ist enorm.

ich persönlich find diese art von auflegen...naja...*******e...aber manchmal gehts nicht anders. genau wie cassidys "i´m a hustla" die vocals von jay-z sind auch off-beat. aber wenn du das reincuttest, und dann einfach das laufende lied raußnimmst und dieses "nigga axs bout me" laufen läßt flippen die leute auch gut aus.

naja, hoffe ich konnte dir helfen

p.s. du solltest das laufende lied so raußnehmen das die reinlaufenden vocals un d das laufende lied nicht irgendwie soundmatch ergeben...hoffe du verstehst was ich mein ;)
 
DJ Muxx schrieb:
z.b. eins mit 90 des andere mit 120..
Zum Vergrößern anklicken....
Bei solch einen großen Sprung ist es am besten, entweder nen Backspin zu machen oder die erste Platte auslaufen zu lassen bzw. Motor auszuschalten und die andere reinlaufen zu lassen.

Perfekt wäre es, wenn die 1. Platte ein beatloses Outro hat, um die 2. Platte reinzuspielen.

Das mach ich aber nur, wenn ich wirklich unbedingt nen krassen Geschwindigkeitswechsel und oftmals Stimmungswechsel haben möchte.

Sonst versucht man schrittweise mit Zwischenplatten auf diese Geschwindigkeit langsam zu kommen, damit es nicht krass wirkt.

Kommt ja auch immer auf das Genre drauf an und was für ne Art von Party das ist.

Im Club bleibt man meistens auf einer Linie von ca. +- 6, ausser man will schrittweise nach vorne treiben und schneller werden.
 
Wie wärs denn wenn man die Platten so pitcht, dass beispielsweise die eine genau halb so schnell läuft wie die andere, also auf 2 schläge der einen 1 schlag der anderen kommt, dann müsste das doch funzen, oder lieg ich da falsch und beweg mich in ner sehr theoretischen gegend?
 
Majestic schrieb:
Wie wärs denn wenn man die Platten so pitcht, dass beispielsweise die eine genau halb so schnell läuft wie die andere, also auf 2 schläge der einen 1 schlag der anderen kommt, dann müsste das doch funzen, oder lieg ich da falsch und beweg mich in ner sehr theoretischen gegend?
Zum Vergrößern anklicken....

Das geht durchaus. Bei Drum&Bass hört man es ja z.B. ganz oft, dass zwischen einem langsamen Dope-Beat und dem typischen Hochgeschwindigkeitsbeat gesprungen wird. Das ist dann meistens genau eine Halbierung des Tempos.

Allerdings dürfte das außer bei Drum&Bass leider wenig bringen. HipHop bewegt sich ja meistens so in den Regionen 80 BPM und aufwärts, und im Bereich 160 BPM und aufwärts gibt es halt nicht so viel.
 
Was ich sehr oft höre aber auch schon gemacht habe ist einfach Power auf off stellen und dann wird die Platte schön gleichmässig langsamer. Ist sie ungefähr auf dem Punkt wo man glaubt auf der selben Geschwindikeit zum anderen Turntabler zu sein, wir die eine Platte reingelassen.
Ab und zu klingts schon cool!
Wenn möglich nicht glei mit nem Beat starten;)
 
Hallo,
leider konnt ich in letzter Zeit nich ins forum schaun :(.
Also erst ma vielen Dank für die vielen Antworten!

Es sind viele gute Vorschläge dabei....und besonders die Methode
mit den Vocals am Anfang/ Ende, die Off-Beat sind ( Jay-z/Yeah/Get Low)
von Mr.Hide!

Max
 
also bei mir gibts teilw. auch recht heftige BPM-Sprünge... Lege reggae, dancehall & soca auf, da gehts dann bei Soca schon ab und zu mal Richtung 160 (meist aber wirlich nur ein, zwei mush-up-Songs...).

Meine Erfahrung ist, dass man schon ab und zu mal nen heftigen Sprung mittels gnadenlosem Cut bringen kann, natürlich sollte man danach auch ein Burner-Tune hinterherjagen... Wenn man komische Blicke erntet => massiv zum neuen Song abgehen und den Leuten etwas "Show" für ihre Kohle bieten ;-)

In die andere Richtung geht bei Reggae auch gut: Erst massiv einheizen (dancehall / SOCA!!!) und dann mit einen Killer-Roots-Tune die Geschwindigkeit runterholen => zieht perfekt!

Meiner Meinung nach lieber ab und zu ein heftigen Cut als ständig kleinere um sich "schrittweise" hochzuarbeiten.

Ich hör auch sonst gerne mal ein Intro zwischendurch, den ganzen Abend Beat auf Beat wird auch langweilig.... ist nur was für die, die eh besoffen sind und zu allem und jedem Tanzen...
 
Ganz einfach, wenn mans so sagen kann. Ich lege teilweise psychill auf. 65-140 bpm. Wenn ein break von deck A weniger nach takten sortiert ist sondern taktlosdurch die gegend schwirrt(drones), dann kannst du ohne probleme nach der letzten kick oder bassnote vorm break (deck A), direkt den ersten introtakt von deck B anspielen und A langsam rausfiltern. Wenn du traktor nutzt, teste das rausfiltern mal mit beatmasher fx (vielleicht auch delay umd reverb drüber(höhen vorher rausnehmen dass sie nicht zu übertrieben laut werden)). Das ist auch simpel und gängig.
 
das problem stellt sich einem heute doch auch noch. je mehr antworten umso besser
 
Mittlerweile kann man da durch die technischen Möglichkeiten noch ganz andere Sachen machen. Mit eingeschalteter Sync-Funktion und Tonhöhen-Fixierung lassen sich lustige Sachen machen.

Man kann z.B.:
- Einen Ein-Takt-Loop (oder sogar noch kürzer) auf den neuen Track setzen und dann beim Übergang das Tempo in Richtung des neuen Tracks ziehen.
- Im Break das Tempo anpassen (fällt kaum auf, wenn sich die Tonhöhe nicht ändert).
- Mal statt nach BPM lieber nach Tonart mixen.
- Einen Track mit Hall ausfaden lassen und dann einen neuen reincutten.

Ich hab da selber kürzlich recht intensiv mit rumgespielt und werde das in Zukunft auch häufiger machen. Mir zumindest macht Wildstyle-Mixing quer durch die BPMs deutlich mehr Spaß als nur bei einem Stil zu bleiben. :)

Hier zwei Beispiele von mir:
http://www.sweet-headache.net/2016/09/06/mix-132-kawaii-wildstyle/
http://www.sweet-headache.net/2016/10/31/mix-133-heavy-wildstyle/
 

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