Funktionsweise eines Hardware Studios...

Mechatronixx

Mechatronixx

Mitglied
Dabei seit
21 Sep 2004
Beiträge
22
Reaktionen
0
Hey Leutz...
Wollte erst ins Hardware forum posten, aber ich denk das passt hier auch gut rein.

1) Und zwar wollte ich fragen wie funktioniert ein studio...also wie arbeiten die geräte zusammen...wie werden sie angesteuert...wie steuert die sequenzer software die ganzen geräte auf einmal an...?
gibbet ne site die sich damit beschäftigt? auf musikmachen.net habsch nich gefunden...

2) und wo ich schonmal dabei bin...in vielen trackx hört man schöne harde volle kicks...mit welcher hardware werden solche kicks geschraubt? kicks aus synthesizer sind ja eher etwas mager...

Thx im voraus...
 
hy...ich würde dir zu homerecording.de raten..da sind viele tipps zum studio zeugs ;)



cya!
 
Snafic schrieb:

Hmm ... da hast du mich gerade auf den Geschmack gebracht :D - Hab mir dazu gerade nochmal den Test-Artikel von amazona rausgesucht
(hier)

Dadruas mal die imo wichtigsten Punkte:
Praxis
Beim Abstimmen von Bass und Bass-Drum steht man oft vor dem Problem, dass die beiden Parts eine homogene Einheit bilden müssen, was aber je nach Ausgangsmaterial sehr schwierig sein kann. Gerade wenn man Samples für Bass und Bass-Drum verwendet, kann das Abstimmen schier unmöglich sein, da die Parameter fehlen, die ein Verschmelzen möglich machen. Hier kann die MBase01 auftrumpfen mit ihrer Vielzahl an Einstellmöglichkeiten – so macht das Basteln Spaß!
Eine mögliche Anwendung wäre auch, einer gesamplete Bass-Drum durch das Doppeln mit der MBase den nötigen Druck zu verleihen, was die MBase ohne jeden Zweifel pompös beherrscht.
Die Klangvielfalt der MBase01 beschränkt sich auf das Umfeld der Roland TR-808- und TR-909-BassDrums, diese Sounds klingen allerdings wirklich fett, von knallhart bis weich und ultratief kann da nicht mehr gehen – wirklich spitze!
Die Bedienung ist einfach und erklärt sich fast von selbst. Wenn man mal die Bedeutung der einzelnen Parameter verstanden hat, kann man problemlos seine eigene Bass-Drum modellieren.
Bei der Arbeit mit der MBase01 ist uns negativ aufgefallen, dass man den kompletten Wertebereich der einzelnen Paramenter (255 Schritte) erst mit ca. 17 (!!!) Potiumdrehungen durchfahren hat – man muss also extrem viel kurbeln.
Gerade bei Live-Anwendungen kann das zum Problem werden, wenn man mal schnell essentielle Klangveränderungen bewirken will. Hier sollte Jomox noch nacharbeiten.
Gut dagegen ist, dass man nach dem Wert „255“ durch Weiterdrehen am Poti zum Wert „0“ gelangt, so hört man schnell, was die Parameter bewirken. Am Rande sei noch erwähnt, dass die Beschriftung „Trigger“ auf der Hardware fehlt und man von dieser Funktion nur über die beigelegte Bedienungsanleitung erfährt.
Ansonsten macht das Arbeiten mit der kleinen Kiste gewaltig Spaß, gerade für den Live-Einsatz kann man hier den meist wichtigsten Sound der Drummings nachhaltig und intuitiv variieren. Auch beim Studioeinsatz gelangt man schnell zu der Erkenntnis, dass man es hier mit einer sehr lebendigen analogen Brachialkiste zu tun hat. Samples sind halt einfach etwas ganz anderes, auch wenn sie grundsätzlich eine andere Sound-Vielfalt bieten können - der Zugriff auf die einzelnen Klangkomponenten ist eben doch sehr beschränkt.


Fazit
Wer für seine Club-Produktionen oder seinen Liveact schon oft vor dem Problem stand, eine richtig saftige Bass-Drum zu finden und wem dieser Wunsch dann auch nicht von der eigenen Sample-Library erfüllt wurde, der sollte sich unbedingt die MBase01 anhören! Bei kaum einem anderen Drum-Sound spielt der Druck und die Tiefe eine solch große Rolle und hier trifft Jomox mit der MBase01 und ihrem wirklich fetten Sound genau in eine Marktnische. Vergleichbare Produkte von Mitbewerbern, die genau in diesem Sound-Bereich mithalten können, sind uns nicht bekannt.
Gewünscht hätten wir uns die Möglichkeit, die Wertebereiche schneller durchfahren zu können und eine analoge Verzerrstufe, aber vielleicht gibt es ja irgendwann mal eine MBase02-Version.....?


PLUS
+++ Super fetter Klang
++ klangliche Vielfalt trotz Beschränkung auf Simulation von Roland TR808/909 Bassdrums

MINUS
-- Parameter-Änderungen etwas mühselig (10er Schritte o.ä. wären wünschenswert)
- kein Verzerrer
- etwas hoher Preis

Technische Spezifikationen
Presets: 10 User RAM, 64 ROM
Display: LED 7-Segment 3 Zeichen
Midi: Midi In, Midi Out
User interface: 1 Data Wheel, 5 Taster, 16 LEDs für Parameter und Funktionen
Outputs: 1 Mono Out 6.3 Klinke
Output Level: etwa 0dBu
Input: Externer analoger Trigger
Stromzufuhr: Externes Steckernetzteil 9V DC
Gewicht: etwa 0.5 kg

Jetzt bin ich gerade am überlegen, ob mir sowas 230 € wert ist ... :confused:

Nutzt hier jemand diese Kiste ?
(ein paar X-Base 09 User haben sich ja schon im "Drummachines" Thread geoutet ;) )
 
Hmm ... da hast du mich gerade auf den Geschmack gebracht
Bin leider nicht besitzer dieser Waffe aber mir läuft auch schon der Sabber raus...
Die AiRBase hab ich aber und die find ich geil. Nur schon dort hast du schon ziemlich viele wenn nicht genug Möglichkeiten den Kick oder was auch immer Roh so zu Gestalten wie du Ihn willst.
Aber da ich sowieso JoMoX Fan bin ist mein Urteil ev. ziemlich voreingenommen. Probier Sie doch bei gelegenheit besser selber aus.

ein hardwarestudio funktioniert wie ein softwarestudio nur mit echten kabeln

...und echten Knöpfen und winzig kleinen Displays aber dafür viel Spass beim Schrauben.
Und Kicks aus Synthesizer sind überhaubt nicht mager, es sei denn du verstehst unter Synthesizer so etwas wie das hier
 
Vorweg: Schonmal gut, dass du das nicht ins Hardware-Sub gepostet hast, denn das passt hier wohl wirklich besser rein. ;)

Mechatronixx schrieb:
Hey Leutz...
1) Und zwar wollte ich fragen wie funktioniert ein studio...also wie arbeiten die geräte zusammen...wie werden sie angesteuert...wie steuert die sequenzer software die ganzen geräte auf einmal an...?
Also Hardware-Geräte werden (hauptsächlich) über Midi angesteuert - was Midi ist, kannst du bei dem bereits geposteten link, aber auch bei musikmachen.net lesen.
Auch die Sequenzer-Software nutzt Midi um die Hardware-Geräte Midi anzusteuern; dazu benötigt der Computer dann noch ein entsprechendes Midi-Interface, welches heute zumeist über USB angeschlossen ist. Jedes Hardware-Gerät ist dann mit entsprechenden Kabels ;) wiederrum über das Midi-Interface mit dem PC verbunden - eigentlich klar, oder?
Diese ganzen Midi-Kabels ;) nützen aber noch nicht soviel, denn die Hardware-Geräte empfangen zwar nun verschiedene Steuersignale (oder übertragen auch selbst welche) der Klang z.B. eines Synthesizers aber wird - wie du auf den Seiten über Midi lesen kannst - nicht damit übertragen.
Jeder Synthesizer hat also mindestens noch einen Audio-Ausgang (manchmal auch noch Eingänge ...), jedes Hardware-Effektgerät (Delay, Hall, ...) u.a. hat auch Audio Ein- und Ausgänge. Über diese Ein-/Ausgänge sind die verschiedenen Hardware-Geräte mit Audio-Kabels ;) also außerdem verbunden.
Die Ausgänge der Synthesizer u.ä. sind z.B. mit Eingängen eines Hardware-Mischpultes (ähnlich DJ-Mixer, bloß größer und umfangreichere Funktionen) verbunden - dort werden sie in ihren Lautstärken angepasst, ihre Frequenzen mit Equalizern beschnitten und/oder mit Effekten belegt (die genannten Effektgerät u.ä. sind also auch mit dem Mischpult verbunden; manchmal "hängen" sie auch direkt "zwischen" Synthesizer und Mischpult).

2) und wo ich schonmal dabei bin...in vielen trackx hört man schöne harde volle kicks...mit welcher hardware werden solche kicks geschraubt? kicks aus synthesizer sind ja eher etwas mager...
Dazu gibt es im Netz wirklich tausende Workshops - meine Meinung ist, dass "harde volle kicks" einfach eine Erfahrungssache sind, da gibt es wirklich keine allgemeingültige Formel. Für Anfänger würde ich Samples und/oder ne Menge "Spieltrieb" empfehlen ...

So, alles klar? :)

(Anm.: Der oben von mir ganz einfach beschriebene Aufbau ist natürlich nur ein Ausschnitt des Ganzen und nur eine Möglichkeit ... )

mfG Bruce
 
Zuletzt bearbeitet:

Neue Themen


Zurück
Oben