Hallo Leute,
ich hab inzwischen ernsthaft amtliche Monitore aber auch auf diesem Level ist man nicht vor Unzufriedenheiten gefeit. Also folgendes:
Ich habe meinen Klein + Hummel O800 mit meinen Neumann KH 120ern und dem Audiointerface (MOTU 828 MK3) verbunden.
Nun bekomme ich bei Vollaussteuerung meines Interfaces aus dem Subwoofer sowie den Satelliten Verzerrungen. Der Sound "spratzt". Egal bei welcher Pegeleinstellung am Subwoofer. Gehe ich ca 4dB am Interface zurück, bleiben der Sub und die Satelliten sauber, egal welcher Pegel für die Subwooferendstufe eingestellt sind. Der Eingang des Subwoofers wird also anscheinend zu heiß angefahren. Die dort dadurch hinzukommenden Verzerrungen werden an alles dahinterliegende (sprich die Satelliten) weitergereicht.
Soweit ich mir das mit meinem engagierten Hobbytontechnikerwissen erklären kann, liegt das an der hohen Eingangsempfindlichkeit* des Subwoofers von -6dBu. Mein Interface gibt US-typisch bei 0dBFS +4dBu aus, wäre also am Eingang des Subs 10dB zu stark. Da 4dB weniger am Interface für den Sub schon keine hörbaren Verzerrungen mehr bringen, gehe ich von 6dB Übersteuerungsreserve am Subwoofereingang aus und habe vor, weiter so zu fahren.
Liege ich mit diesen Annahmen richtig? Ich möchte ein sauberes, lautes Signal haben, was die Geräte jeweils rauschabstandstechnisch und in Sachen Verzerrungen optimal treibt. Ergo will ich möglichst laut aus den Quellen raus (geringes Quantisierungsrauschen aus digitalen Quellen) und regle an den Lautsprechern soweit runter wie ich es maximal in Sachen Abhörlautstärke brauche (geringes Rauschen der Endstufen).
Die Verkabelung habe ich wie bei 2.1 typisch vorgenommen sprich:
Symmetrischer Main Out via symmetrischer XLR-Kabel an die linken und rechten Eingänge des Subs.
Von den Hochpass-Ausgängen des Subs aus weiter an die 120er.
Sub Bypass auf Normal, Phase 0, Subwoofer Pegel auf -15dB, Satellitenpegel auf insgesamt -35dB. Satelliten Low EQ auf neutral.
Vielen Dank für Aufklärung von den Tonmenschen hier.
* Darunter verstehe ich, dass wenn ein solches Signal anliegt, die dahinterliegende Elektronik auf ihrem vollen Standardpegel arbeitet. Wäre der Zahlenwert höher (bspw. +4dBu), so bedeutete dies eine geringere Eingangsempfindlichkeit. Sprich dass erst bei einem Eingangspegel von +4dBu die Elektronik auf Vollaussteuerung liefe.
ich hab inzwischen ernsthaft amtliche Monitore aber auch auf diesem Level ist man nicht vor Unzufriedenheiten gefeit. Also folgendes:
Ich habe meinen Klein + Hummel O800 mit meinen Neumann KH 120ern und dem Audiointerface (MOTU 828 MK3) verbunden.
Nun bekomme ich bei Vollaussteuerung meines Interfaces aus dem Subwoofer sowie den Satelliten Verzerrungen. Der Sound "spratzt". Egal bei welcher Pegeleinstellung am Subwoofer. Gehe ich ca 4dB am Interface zurück, bleiben der Sub und die Satelliten sauber, egal welcher Pegel für die Subwooferendstufe eingestellt sind. Der Eingang des Subwoofers wird also anscheinend zu heiß angefahren. Die dort dadurch hinzukommenden Verzerrungen werden an alles dahinterliegende (sprich die Satelliten) weitergereicht.
Soweit ich mir das mit meinem engagierten Hobbytontechnikerwissen erklären kann, liegt das an der hohen Eingangsempfindlichkeit* des Subwoofers von -6dBu. Mein Interface gibt US-typisch bei 0dBFS +4dBu aus, wäre also am Eingang des Subs 10dB zu stark. Da 4dB weniger am Interface für den Sub schon keine hörbaren Verzerrungen mehr bringen, gehe ich von 6dB Übersteuerungsreserve am Subwoofereingang aus und habe vor, weiter so zu fahren.
Liege ich mit diesen Annahmen richtig? Ich möchte ein sauberes, lautes Signal haben, was die Geräte jeweils rauschabstandstechnisch und in Sachen Verzerrungen optimal treibt. Ergo will ich möglichst laut aus den Quellen raus (geringes Quantisierungsrauschen aus digitalen Quellen) und regle an den Lautsprechern soweit runter wie ich es maximal in Sachen Abhörlautstärke brauche (geringes Rauschen der Endstufen).
Die Verkabelung habe ich wie bei 2.1 typisch vorgenommen sprich:
Symmetrischer Main Out via symmetrischer XLR-Kabel an die linken und rechten Eingänge des Subs.
Von den Hochpass-Ausgängen des Subs aus weiter an die 120er.
Sub Bypass auf Normal, Phase 0, Subwoofer Pegel auf -15dB, Satellitenpegel auf insgesamt -35dB. Satelliten Low EQ auf neutral.
Vielen Dank für Aufklärung von den Tonmenschen hier.
* Darunter verstehe ich, dass wenn ein solches Signal anliegt, die dahinterliegende Elektronik auf ihrem vollen Standardpegel arbeitet. Wäre der Zahlenwert höher (bspw. +4dBu), so bedeutete dies eine geringere Eingangsempfindlichkeit. Sprich dass erst bei einem Eingangspegel von +4dBu die Elektronik auf Vollaussteuerung liefe.
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