Mittlerweile kann
FL Studio genauso viel wie
andere Sequenzer, auch wenn es
anfangs nur für Loops tauglich war.
Die Frage nach der Professionalität stellt sich nicht: Du kannst mit
Ableton,
Cubase,
FL Studio gleichermaßen professionelle Ergebnisse erzielen und jeder Sequenzer wird auch von erfolgreichen Artists genutzt.
Schwächen hat FL meiner Meinung nach in Sachen
"Recording", wobei das aber bei den meisten zu vernachlässigen ist, wenn ihr "nur" Software-Instrumente, also VSTs nutzt.
Die
Soundqualität ist bei allen Sequenzern nahezu gleich (Wenn der Rest deines Systems, wie zb Interface auch gut ist). Es gibt messbare, aber keine hörbaren Unterschiede. Ein Bekannter von mir hat im Rahmen einer Bachelorarbeit Unterschiede zwischen 2 Sequenzern gesucht, indem er 2 mal die gleiche Produktion in 2 Sequenzern produziert hat. Das Endergebniss war, das es im gesamten zwar minimale Unterschiede in manchen Bereichen gab, aber kein Sequenzer schlechter oder besser funktioniert hat...es war lediglich minimal anders (zb je nach dem wie der Verlauf einer Automation im jeweiligen Sequenzer arbeitet).
Am Ende aller Abwägungen bleibt eigentlich nur zu sagen:
Produziere mit dem Programm mit dem du
am besten klarkommst!
Wenn du viel aufnimmst hat
Cubase einen
leichten Vorteil, ansonsten kannst du mit jedem Programm ein gleichgutes Ergebniss erzielen, wenn auch über verschiedene Wege oder Umwege.
Deadmaus Produktionen könnte man genauso in Cubase, FL Studio, Logic, etc. nachbauen, wenn man dort mit gleichen PlugIns, gleicher Abmische, etc. arbeiten würde.
Afrojack arbeitet nach dem Hörensagen mit FL Studio, DanWinter & Laidback Luke ebenso, Deadmau5 mit Ableton, Cascada (glaube ich) mit Cubase,.... wie gesagt professionell kannst du mit allem arbeiten. Das ist ein Fakt
Die meisten werden immer den Sequenzer bevorzugen, bzw. für besser erklären, den sie selber nutzen, daher bleibt es wie du am Anfang schreibst 100% an dir hängen.
