hyline schrieb:
der erste Dj auf einer Party sollte die Leute die in den Club ankommen, in den Abend einführen, sprich, er sollte die ankommenden Gäste sich orientieren lassen.
...und mich erstmal mit Leuten unterhalten kann, mir was zu trinken ordere und mich dann durch die Musik so richtig durch den Abend treiben lassen kann
Genau!, das ist auch der Sinn und Zweck von einem Warm Up DJ, der eben Wohl oder Übel das Los gezogen hat, vor den Hauptacts und vor der Hauptzeit, die Leute erstmal in Stimmung zu versetzen und sie nicht gleich mit Beuteschema A wie eine Hasenjagd auf den Floor abzuhetzen
Niemand will sofort anfangs gleich auf den Floor rennen und sich die Seele aus den Leib tanzen, sondern sich erstmal an den Abend orierntieren, sich unterhalten und dann im Laufe der Zeit aus seiner Euphorie heraus sich vom DJ einfach leiten zu lassen oder auch nicht
Jeder von uns aktiven DJ hatte schon mehrfach die Aufgabe gehabt, vor großen DJ Acts oder an einem Abend mit mehreren DJs mal als Warm Up DJ herzuhalten.
Und da sollte man schliesslich auch stolz drauf sein, da man es als "Opener" immer am schwierigsten hat, die Leute in diesen Abend "einzuführen".
Hat man das zum Ende des Sets geschafft, hat man auch sein Ziel erreicht
Warum Up heisst ja auf deutsch "aufwärmen" und das benötigen eben die Leute, um erstmal locker zu werden.
Darum gibts auch immer einen Spannungsbogen, den der Abend erfüllen soll, langsam die Leute immer mehr und mehr in ihrer Euphorie zu unterstützen.
Sonst darf man niemals einen Warm Up Gig annehmen, wenn man lediglich nur Pusher und Burner spielen will, die eben nur zu späteren Zeiten möglich sind.
Lieber dann mal ältere und bekanntere Sachen anfangs spielen, was die Leute aus ihren "Aha-Effekt" herauslockt und erstmal locker an die Sache herantasten, damit die Leute erstmal in ihren Lauf gebracht werden können.
Daher auch "Animation", da die Leute erstmal einen "Ruck" benötigen, um in Stimmung zu kommen, was ein Warm Up DJ erledigen sollte.
Ziel sollte nicht der DJ selbst sein (denn sonst hat man seinen Job verfehlt), sondern das Publikum.