T
tsheruhin
Aktives Mitglied
Hallo Freunde der Musikproduktion,
heute möchte ich mich mit euch über ein Thema unterhalten, welches mich gerade stark beschäftigt, welches da lautet:
Entmidialisierung
Also das die eigenen Kreationen sich nicht danach anhören wie aus dem Gameboy, einer Drehorger gepresst.
Natürliche Verwendung von Synthesizern aber gleichzeitig soll es sich nicht unnatürlich anhören,
also nicht so wie wenn man eine MIDI Datei abspielt.
Zuerst wollte ich meine persönlichen Erfahrungen und Ideen hier aufschreiben und Ihr könnt dann ja eure Anregungen reinschreiben!
Lasst uns Brainstormen, jeder vorschlag und jede Idee ist gerne erwünscht!
So nun zu meinen gedanken und ideen, nicht jede mag hier Ihren Sinn erfüllen und viele werdet Ihr auch kennen, ich notiere mir dennoch mal die Punkte die ich mir die letzten Tage im Notizblock notiert habe. Bin Anfänger auf Lebenszeit von daher nemmt es nicht so ernst, wenn das eine oder andere absolut unlogisch klingt.
1. Der erste Punkt der mir bei meinen bisherigen Tracks und auch hier im Subforum aufgefallen ist, ist der fehlende Raum in den Mixen. Zum Teil hat der Beat einen guten Reverb und spielt hier und da passend im Hintergrund(viele One Shots und Loops wurden ja im Studio aufgenommmen und haben von Haus aus einen “Raum”).
Aber wenn die Synthesizer absolut keinen Raum haben, so klingt das doch meißtens sehr Fad, da hilft oft schon einbissel denn Reverb beim Synth hochzudrehen und es hört sich besser an.
2. Oft habe ich auch gemerkt, dass wenn man ein Lead-Synth zusammenbaut, auf diesen Irgendwo sehr stolz ist, eine coole Melodie erstellt hat, diesen allerdings zu Dominant in den Vordergrund stellt. Dann verschwindet der komplette Hintergrund und man hört nur denn Synth und meißtens hat dieser auch gar keine Variationen und wird schnell seeeehr monoton.
3. Mal Reale Instumente verwenden, muss nicht unbedingt in den Vordergrund rein, im Hintergrund kann mal eine Gitarre, ein Saxophon, ein E-BAss, eine Flöte, Percussions, what ever spielen, subtil oder eher Dominant mag mal dahin gestellt sein, je nach Track.
Bei der Verwendung ist es dann nicht mehr so obvious, das es ein Elektronischer Track ist und es hört sich nicht mehr an wie eine Drehorgel.
4. Variation!
Wenn mann eine Melodie von Hand aus in der DAW komponiert ohne MidiControler, dann passiert es oft zu beginn, dass man die Anschläge der einzelnen Noten nicht Variiert und was dann noch schlimmer ist: Es wird ein Loop gebaut und dieser wird kopiert und hört sich immer wieder gleich an. Eine subtile Variation der Einzelnen Noten in einem Loop( und bei denn Loops, wo das widerholt wird) hilft oft schon enorm um diesem Entmidialisierungeffekt vorzubeugen.
Mit Subtiler Variation meine ich hiermit auch, alle Noten nicht “Perfekt” zu setzen, mal 1/32 nach links, nach rechts setzen umd das ganze zu vermenschlichen. Unterbewusst merkt man schon, das sich da was ändert.
5. Störgeräusche
Mit diesem Punkt habe ich noch nicht so viel experementiert. Damit meine ich, das in der Realen umgebung sich nicht alles Perfekt anhört, hier und da mal ein Glitch, da mal ein Noise, ein Pad.
6. Die richtige wahl des Synthesizers ist auch sehr wichtig. Ein Syntheziser mit einem Oszillator mit einer Sägezahnfunktion hört sich automatisch MIDIisch an. Ein reales Instrument hat ja nicht auch ständig die selber Frequenzen, je nach anschlag und vielen anderen Faktoren verändern sich ein Instrument in seinen Soundeigenschaften. Kann hier schlecht was zu sagen, die Wahl kommt aufs Genre und auf den persönlichen geschmack drauf an. Sollte mMn schon eine gewisse dynamik haben und nicht ständig statisch und monoton klingen, hier und da ein LFO oder in der DAW eine Automation die minimal Cutoff/Resonanz/ reverb what ever ändert und schon läufts und macht das ganze mehr unerwartet. . . . .ist ein sehr großes Thema
7. Parallel einen Bus anlegen, der das selbe spielt mit Effekten oder eine neue MIDI Spur anlegen, welche die selben Noten spielt aber mit einem anderen Synth zusammen ergibt das eine art Chorus, welches mehr Frequenzen in den mix bringt. Natürlich sinnvoll zusammen mischen.
Gibt noch viele Punkte die man hier aufführen kann, wie richtig arrangieren und mischen usw.
Ihr seid gefragt, was sind eure Tips und Tricks um dem beschriebenen ungewollten effekt zu enkommen. Alles ist gewünscht, auch wenn es für denn ein oder anderen unsinnig erscheint,
gibt viele Genres und Geschmäcker sind verschieden.
Also Postet!
Es grüßt
tsheruhin
heute möchte ich mich mit euch über ein Thema unterhalten, welches mich gerade stark beschäftigt, welches da lautet:
Entmidialisierung
Also das die eigenen Kreationen sich nicht danach anhören wie aus dem Gameboy, einer Drehorger gepresst.
Natürliche Verwendung von Synthesizern aber gleichzeitig soll es sich nicht unnatürlich anhören,
also nicht so wie wenn man eine MIDI Datei abspielt.
Zuerst wollte ich meine persönlichen Erfahrungen und Ideen hier aufschreiben und Ihr könnt dann ja eure Anregungen reinschreiben!
Lasst uns Brainstormen, jeder vorschlag und jede Idee ist gerne erwünscht!
So nun zu meinen gedanken und ideen, nicht jede mag hier Ihren Sinn erfüllen und viele werdet Ihr auch kennen, ich notiere mir dennoch mal die Punkte die ich mir die letzten Tage im Notizblock notiert habe. Bin Anfänger auf Lebenszeit von daher nemmt es nicht so ernst, wenn das eine oder andere absolut unlogisch klingt.
1. Der erste Punkt der mir bei meinen bisherigen Tracks und auch hier im Subforum aufgefallen ist, ist der fehlende Raum in den Mixen. Zum Teil hat der Beat einen guten Reverb und spielt hier und da passend im Hintergrund(viele One Shots und Loops wurden ja im Studio aufgenommmen und haben von Haus aus einen “Raum”).
Aber wenn die Synthesizer absolut keinen Raum haben, so klingt das doch meißtens sehr Fad, da hilft oft schon einbissel denn Reverb beim Synth hochzudrehen und es hört sich besser an.
2. Oft habe ich auch gemerkt, dass wenn man ein Lead-Synth zusammenbaut, auf diesen Irgendwo sehr stolz ist, eine coole Melodie erstellt hat, diesen allerdings zu Dominant in den Vordergrund stellt. Dann verschwindet der komplette Hintergrund und man hört nur denn Synth und meißtens hat dieser auch gar keine Variationen und wird schnell seeeehr monoton.
3. Mal Reale Instumente verwenden, muss nicht unbedingt in den Vordergrund rein, im Hintergrund kann mal eine Gitarre, ein Saxophon, ein E-BAss, eine Flöte, Percussions, what ever spielen, subtil oder eher Dominant mag mal dahin gestellt sein, je nach Track.
Bei der Verwendung ist es dann nicht mehr so obvious, das es ein Elektronischer Track ist und es hört sich nicht mehr an wie eine Drehorgel.
4. Variation!
Wenn mann eine Melodie von Hand aus in der DAW komponiert ohne MidiControler, dann passiert es oft zu beginn, dass man die Anschläge der einzelnen Noten nicht Variiert und was dann noch schlimmer ist: Es wird ein Loop gebaut und dieser wird kopiert und hört sich immer wieder gleich an. Eine subtile Variation der Einzelnen Noten in einem Loop( und bei denn Loops, wo das widerholt wird) hilft oft schon enorm um diesem Entmidialisierungeffekt vorzubeugen.
Mit Subtiler Variation meine ich hiermit auch, alle Noten nicht “Perfekt” zu setzen, mal 1/32 nach links, nach rechts setzen umd das ganze zu vermenschlichen. Unterbewusst merkt man schon, das sich da was ändert.
5. Störgeräusche
Mit diesem Punkt habe ich noch nicht so viel experementiert. Damit meine ich, das in der Realen umgebung sich nicht alles Perfekt anhört, hier und da mal ein Glitch, da mal ein Noise, ein Pad.
6. Die richtige wahl des Synthesizers ist auch sehr wichtig. Ein Syntheziser mit einem Oszillator mit einer Sägezahnfunktion hört sich automatisch MIDIisch an. Ein reales Instrument hat ja nicht auch ständig die selber Frequenzen, je nach anschlag und vielen anderen Faktoren verändern sich ein Instrument in seinen Soundeigenschaften. Kann hier schlecht was zu sagen, die Wahl kommt aufs Genre und auf den persönlichen geschmack drauf an. Sollte mMn schon eine gewisse dynamik haben und nicht ständig statisch und monoton klingen, hier und da ein LFO oder in der DAW eine Automation die minimal Cutoff/Resonanz/ reverb what ever ändert und schon läufts und macht das ganze mehr unerwartet. . . . .ist ein sehr großes Thema
7. Parallel einen Bus anlegen, der das selbe spielt mit Effekten oder eine neue MIDI Spur anlegen, welche die selben Noten spielt aber mit einem anderen Synth zusammen ergibt das eine art Chorus, welches mehr Frequenzen in den mix bringt. Natürlich sinnvoll zusammen mischen.
Gibt noch viele Punkte die man hier aufführen kann, wie richtig arrangieren und mischen usw.
Ihr seid gefragt, was sind eure Tips und Tricks um dem beschriebenen ungewollten effekt zu enkommen. Alles ist gewünscht, auch wenn es für denn ein oder anderen unsinnig erscheint,
gibt viele Genres und Geschmäcker sind verschieden.
Also Postet!
Es grüßt
tsheruhin
