Moonbootica @ Romy S., Stuttgart

[benztownpatze]

Samstag, 10. Oktober 2009
Moonbootica (Moonboutique / Hamburg)
Ingo Boss (Cocoon.net / RAM)
RAM (kessel.tv / Stuttgart)
Romy S., Stuttgart, Beginn: 23:00 Uhr

Wenn Du vor Moonbootica spielst, biste echt richtig unter Druck. Die Leute wollen dich einfach nicht sehen, geschweige denn hören. Du bist einfach irgendein Trottel, der weiß Gott warum da hinter den Plattenspielern herum eiert und besser irgendwo zwischen der Wüste Sahara und dem verschissenen Mond aufgehoben wäre, aber nicht am verdammten DJ-Pult im Romy S..

Du kannst ohne Ende Gas geben, aber spätestens ab halb zwei - mal ganz abgesehen davon dass ab halb zwölf dich sowieso alle fragen wann denn endlich Moonbootica auflegen - wird der Mob richtig ungeduldig und scharrt mit seinen frisch gewachsten Raver-Hufen. Just in dem Moment, wo du dich schon erhängt an der Diskokugel siehst, geht ein Schrei durch den kompletten Laden, lauter als würde gerade ein Düsenjet starten und gleichzeitig Michael Jackson wiedergeboren – kowesix und Tobitob sind endlich da. Und dir wird nochmals 10 Minuten Gnade gewährt.

Ein Lichtblick für Dich: Moonbootica sind ohne Ende cool, freundlich, liebenswert, einfach zwei Puschel. Bereits dreimal haben tobitob und kowesix die Romy erbarmungslos weich geklopft. Der Pegel stets im äußersten roten Bereich, die Musikpolizei und Minimal-Fraktion längst vergrault, gönnen Moonbootica dem Publikum keine Gnade. Es muss rocken. Ohne Nachlass. Nonstop. Sonst kein Spaß. Und sonst keine Party.

Auch zu ihrem 10-jährigem Jubiläum, das nächstes Jahr ansteht wollen sie sich nicht mit einer „megalomanische Riesenparty an der Grenze zu Orgie“ aufhalten. Es gibt noch nicht mal einen Sektempfang. Keine Schnittchen, kein Käse-Igel. Nix. Es wird einfach ohne Atempause weitergemacht. So wie Moonbootica immer einfach weitergemacht haben.

In diesem scheinbar profanen Satz, verstecken sich ein paar Wahrheiten: “Immer” bedeutet, dass Moonbootica seit 1999 ein Garant für Party sind; “einfach” deutet an, dass sich die beiden Hamburger als DJ in erster Linie auf das Volk und ihren Spaß konzentrieren; “weitermachen” ist die Devise, die sie groß gemacht hat. Weiter, weiter und immer weiter. Über alle Grenzen hinweg und hinaus in die Nacht, die es zu retten gilt.

Aber eine Doppel-Mix-CD-Compilation wird erscheinen, mit dem folgerichtigen Schlachtruf „Save the night“. Der eine Silberling voller Peaktime-Knalltüten-Tracks, ihre Pflicht sozusagen, auf der anderen bestreiten Moonbootica, sagen wir, mit gesetzterem, durchdrungeneren Sound die Kür. Schließlich sind die beiden alt genug um zu wissen zu welchem Zeitpunkt was in der Disco zu tun ist. Machen sie schließlich seit 10 Jahren.

Und gleichzeitig auch immer noch jung genug, um zu wissen auf was es ankommt. Feiern. Saufen. Rauchen. Bräute checken. Und dazu muss man manchmal einfach ordentlich aufs Gas drücken. Denn nur so kommt man heil aus der Krise.

www.moonbootica.com
www.myspace.com/moonbootique

 

[benztownpatze]

Freitag, 30. April 2010
Moonbootica (Moonboutique / Hamburg)
RAM (kessel.tv / Stuttgart)
Alexander Maier (Mood Music / Buzzin Fly / Stuttgart)
Romy S., Stuttgart, Beginn: 23:00 Uhr

„Ey, guck mal, wir haben die gleichen Schuhe!“ Der lange Lulatsch kowesix beugt sich runter und zeigt auf seine grünen Schlappen mit knalliger orangener Sohle. Tight, modisch voll down mit Moonbootica! Was kann es schöneres im Leben geben?

Ganz klar, vor Moonbootica spielen. Da kannste so dreckig einen wegblasen, die Leute rotzen auf der Tanzfläche einen raus wie auf dem Metal-Festival in Wacken und grölen sich noch mehr die Seele aus dem Leib sobald Tobitob und kowesix die Booth betreten. Und man freut sich mit den Jungs, weil das einfach zwei ohne Ende coole, freundliche, liebenswerte Puschel sind, womit wir wieder am Anfang des Monats wären. Nur nette Leute in der Romy.

Bereits viermal haben tobitob und kowesix die Romy erbarmungslos weich geklopft. Ein Prügel folgt auf nach dem anderen. Runterfahren ist für das Hamburger Duo mit längst Kult-Status ein Fremdwort – wozu auch? „Die Leude wollen das was passiert / Die Leude woll´n das krass serviert / die Leude woll´n uns!“ hieß der Hit der 5Sterne Deluxe, der Band von tobitob, bereits vor 10 Jahren. Daran hat sich nichts geändert. Im Gegenteil: Die Leute woll´n auf die Schnauze – und Moonbootica hauen dankend drauf.
Letztes Jahr haben sie ihr 10jähriges Jubiläum gefeiert, aber ganz ohne „megalomanische“ Riesenparty, sondern einfach nonstop weiter gerockt in sämtlichen Clubs der Nation und darüberhinaus. Wie sie es halt immer tun für ihr treuen Gäste, die alle Wochenende für Wochenende befriedigt werden müssen, dann des Volkes Spass ist für Moonbootica oberste Prämisse.

Beim letzten Gig in der Romy präsentierten sie ihre aktuelle Doppel-Mix-CD-Compilation „Save The Night“, die sie zum Jubiläum zusammengestellt und gemixt haben. Heuer bringen sie ihre neue Single „Men Of The Future“ mit, ein Uplifting-Modern-Disco-Jam mit massig Feel-Good-Vibes wie man von Moonbootica und ihren Sets auch gewohnt ist. Logen, dass der Tune an diesem Abend auch rauf und runter läuft. Ansonsten gilt: Anlage auf, Zigaretten raus, Alkohol her, Bräute vor. Und immer mit Ziegelstein uffm Gas. Das Programm beseitigt alle Krisen der Welt. Große wie kleine.

www.moonbootica.com
www.myspace.com/moonbootique

 

[benztownpatze]

Endstation
Freitag, 02. Juli 2010
E-Punk (Endstation / Benztown Artists)
David Demian (Endstation / Benztown Artists)
Peter Pace (Endstation / Stuttgart)
Romy S., Stuttgart, Beginn: 23:00 Uhr

Traditionell beginnen wir das Love Family Park Weekend mit einer Local-Night. Immerhin stärken die Jungs der Romy und den Gast-DJs das ganze Jahr über den Rücken und haben sich eine Primetime einmal redlich verdient. Heuer setzen wir auf die Endstation-Crew, die schon an so manchen Abenden in der Romy geshaked hat.

E-Punks musikalisches Händchen zeigte sich schon zu ehemaligen DDR-Zeiten, die für ihn sogar etwas Gutes hatten. Auf staatliche Kosten erlernte er verschiedene Instrumente wie Gitarre, Schlagzeug, Geige oder Klavier, „obwohl ich noch nicht mal richtig schreiben konnte“, schmunzelt E-Punk über sein Glück als kleiner Jungpionier, einer der letzten des DDR-Staates.

Nach der Jahrtausendwende siedelte der junge Mann nach Stuttgart über und entdeckte in seiner neuen schwäbischen Heimat die Liebe zu den „Beats“, wie er sagt. Bei der Initialzündung wären wir aber schon wieder im Osten, zumindest mit einem Pol: Northern Lite aus Erfurt und deren Verschmelzung von Live-Instrumenten und elektronischer Musik waren für E-Punk ein Wink mit dem Zaunpfahl. Der andere Eckpfeiler heißt Richie Hawtin. Damit wären seine musikalischen Grenzen auch bis zum heutigen Tag gut abgesteckt.

E-Punk wütet sich stundenlang durch tonnenweise Sounds, egal ob von Platte, von CD oder als Files. Mehrmals die Woche steht er im Plattenladen um keine Neuerscheinung zu verpassen. Und daheim angekommen schneidet er sich von den frischen Tracks seine eigene Edits oder arrangiert mehrere Stücke zusammen. Deswegen klingen seine Sets auch anders als die von unzähligen Kollegen. Nicht vorgefertigt, nicht kühl kalkuliert, sondern jedes Mal neu und voller Emotion.

Dasselbe gilt für David Demian - jedes SET ein Unikat, ein extra für den Moment entworfenes Meisterstück. Als Kind zog Demian mit seinen Eltern durch die halbe Welt, ständig unter dem Einfluss seines musikalischen Vaters stehend. Demian begeisterte sich schnell für alle möglichen Stilrichtigungen, von Pop bis RnB. Die Veranstaltung Sonnemondsterne sollte ihn aber endgültig auf gerade Beats eichen. Neben dem Djing bastelt er auch an eigenen Tracks.

www.myspace.com/daviddemian
www.myspace.com/dj_e_punk

 

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Endstation
Freitag, 08. Oktober 2010
E-Punk (Benztown Artists / Endstation / Stuttgart)
David Demian (Endstation / Stuttgart)
Romy S., Stuttgart, Beginn: 23:00 Uhr

Residents vor! Wie schon im Juli darf sich in dieser Nacht die Endstation-Crew all night long in Szene setzen. Und das können sie, das haben sie geübt und gelernt. E-Punks musikalisches Händchen zeigte sich schon zu ehemaligen DDR-Zeiten, die für ihn sogar etwas Gutes hatten. Auf staatliche Kosten erlernte er verschiedene Instrumente wie Gitarre, Schlagzeug, Geige oder Klavier, „obwohl ich noch nicht mal richtig schreiben konnte“, schmunzelt E-Punk über sein Glück als kleiner Jungpionier, einer der letzten des DDR-Staates.

Nach der Jahrtausendwende siedelte der junge Mann nach Stuttgart über und entdeckte in seiner neuen schwäbischen Heimat die Liebe zu den „Beats“, wie er sagt. Bei der Initialzündung wären wir aber schon wieder im Osten, zumindest mit einem Pol: Northern Lite aus Erfurt und deren Verschmelzung von Live-Instrumenten und elektronischer Musik waren für E-Punk ein Wink mit dem Zaunpfahl. Der andere Eckpfeiler heißt Richie Hawtin. Damit wären seine musikalischen Grenzen auch bis zum heutigen Tag gut abgesteckt.

E-Punk wütet sich stundenlang durch tonnenweise Sounds, egal ob von Platte, von CD oder als Files. Mehrmals die Woche steht er im Plattenladen um keine Neuerscheinung zu verpassen. Und daheim angekommen schneidet er sich von den frischen Tracks seine eigene Edits oder arrangiert mehrere Stücke zusammen. Deswegen klingen seine Sets auch anders als die von unzähligen Kollegen. Nicht vorgefertigt, nicht kühl kalkuliert, sondern jedes Mal neu und voller Emotion.

Dasselbe gilt für David Demian - jedes SET ein Unikat, ein extra für den Moment entworfenes Meisterstück. Als Kind zog Demian mit seinen Eltern durch die halbe Welt, ständig unter dem Einfluss seines musikalischen Vaters stehend. Demian begeisterte sich schnell für alle möglichen Stilrichtigungen, von Pop bis RnB. Die Veranstaltung Sonnemondsterne sollte ihn aber endgültig auf gerade Beats eichen. Neben dem Djing bastelt er auch an eigenen Tracks.

www.myspace.com/daviddemian
www.myspace.com/dj_e_punk

 

[benztownpatze]

Samstag, 28. Mai 2011
Moonbootica (Moonbootique / Hamburg)
Kris Menace (Compuphonic / Berlin)
Support: Alexander Maier
Romy S., Stuttgart, Beginn: 23:00 Uhr

Schwaben sind bekannt dafür, pausenlos wacker zu arbeiten und Erfolge mit schnodderiger Bescheidenheit zu übergehen. Ob das wohl der Grund ist, dass Moonbootica hier im Ländle so beliebt sind? Denn koweSix und Tobitob schlossen 1999 zum Duo zusammen, produzieren seitdem einen Clubhit nach dem nächsten, managen ihr eigenes Label “Moonbootique”, und düsen gefühlte hundert Mal pro Jahr um den Erdball, um die Clubs weltweit aufzumischen. Und das machen die Beiden so dermaßen ausdauernd und leidenschaftlich, dass der berühmte Duracell-Hase dagegen alt aussieht. Der Erfolg ist dabei überwältigend, und trotzdem heben sie einfach nicht ab, im Gegenteil: Anstatt ihr zehnjähriges Jubiläum vor zwei Jahren in großem Stil zu feiern, zogen sie es vor, einfach weiter zu arbeiten. Diese sympathische Zurückhaltung ehrt die Beiden – und beschert ihnen bei den tugendhaften Schwaben Pluspunkte, beziehungsweise tausende “gefällt mir”-Daumen.

Doch Moonbooticas Beliebtheit in Stuttgart allein damit erklären zu wollen, ist zu kurz gesprungen, schließlich ist es ihre Musik, die seit über zehn Jahren regelmäßig für Ausnahmezustände auf den Tanzflächen sorgt. Dabei spielt der musikalische Background der beiden Hamburger eine wichtige Rolle: Tobitob war Mitglied der deutschen HipHop-Truppe Fünf Sterne Deluxe, und koweSix machte sich bereits als Produzent verdient, was die unkonventionelle, funky Herangehensweise der Herren im Studio erklärt. 2001 gründeten sie ihr Label “Moonbootique”, 2002 erschien darauf ihre erste, eigene EP namens “Get It On”. Sie verbinden House, Disco, Oldskool-Funk, knusprige Beats und ordentliche Schippen Spaß und Lässigkeit so gekonnt, dass alles, was die Beiden produzieren, zum Hit avanciert – siehe Evergreens wie “June” und “We 1,2 Rock”. Als Remixer veredelten sie Stücke von Wir sind Helden, Mando Diao, Gus Gus, Karotte und zig anderen Artists. Ihren Groove haben sich Moonbootica über die Jahre bewahrt, was vor allem auf ihrer neuen Single “Tonight” auf dem momentan schwer angesagten Label “Cheap Thrills” hörbar ist, die vor Energie nur so strotzt. Im Romy werden Moonbootica das machen, was sie am besten können: machen, dass es Schweiß von der Decke regent.

Im Gepäck haben Moonbootica diesmal aber nicht nur ihr brandaktuelles Set, sondern auch ihren lieben Kollegen Kris Menace. Der Berliner Produzent saß schon mit der internationalen House-Elite wie Felix da Housecat und Alan Braxe zusammen im Studio, und remixte Künstler wie Róisín Murphy, Tracey Thorn, Moby und Underworld. Momentan kooperiert er zusammen mit koweSix als Black Van – unter diesem Pseudonym veröffentlichten die Beiden bereits auf dem berühmten New Yorker Label “DFA”.

Die Dreifaltigkeit des Elektrofunks in tha Romy-House: Da ist Frühlings-Elektro-Euphorie garantiert.

 

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na hat jemand Lust von euch?

 

[benztownpatze]

Samstag, 03. Dezember 2011
Endstation
E-Punk (Endstation, Benztown Artists / Stuttgart)
David Demian (Endstation, Benztown Artists / Stuttgart)
Romy S., Stuttgart, Beginn: 23:00 Uhr

Es ist vorbei – ja, ehrlich. Die Sucherei nach guter elektronischer Tanzmusik, die gekonnt gemixt ist. Die schier unendliche Reise auf der Suche nach Musik, die jeden müden Arsch in Bewegung setzt. Nach einer Nacht, bei denen Freunde an den Plattenspielern stehen. Ja, die Endstation dieser Reise ist erreicht. Bitte aus dem normalen Alltag in Fahrtrichtung beidseitig aussteigen, und rein in die gute Romy-Stube.

Denn an dieser Endstation übernehmen die DJs E-Punk und David Demian, ein eingespieltes Team, das nicht nur regelmäßig im Romy – mal im Alleingang, mal zusammen mit den Big Names der Szene – die Wände zum Zittern und die Clubber zum Flippen bringt, sondern das sich mittlerweile auch überregional einen verdammt guten Namen gemacht hat.
Da ist kein Umsteigen nötig, kein Warten auf den nächsten Hype-Zug. Die beiden Vollblut-DJs spielen in ihren rummsenden Sets nicht nur einfach aktuelle Tracks herunter, sondern editieren die Stücke vor jedem Einsatz, schleifen sie also für den Abend zurecht. Hier gibt’s weder stumpfer Techno, noch Mimosen-House – denn diese Endstation rockt absolut!

 

[benztownpatze]

Samstag, 24. März 2012
Moonbootica (Moonbootique / Hamburg)
Chris Hirose (Root50 / Stuttgart)
Romy S., Stuttgart, Beginn: 23:00 Uhr

Kein Jahr ohne Moonbootica in the house: Die Hamburger Jungs koweSix und Tobitob kommen wieder mit einer gesalzenen Ladung hymnischer Techhouse-Knüller im Gepäck nach Stuttgart. Euphorie garantiert.

2002 – ein Jahr, nach dem nichts mehr so sein würde wie davor. Denn Tobitob, einst Mitglied der Rap-Truppe Fünf Sterne Deluxe, und koweSix taten sich zusammen, um als Moonbootica gemeinsam dem Techno seinen Funk zurückzugeben. Und das taten sie: Ihre erste Single „Get It On“ auf dem eigens gegründeten Label „Moonbootique“ verband schmissige Disco-Guitars, groovige House-Beats und als Sahnehäubchen ein Melodie-Sample aus Boney Ms Hit „Ma Baker“. Da staunte die damalige Technoszene, die gerade mitten im 80ies-Retro-Fieber fest hing, nicht schlecht. Und so sorgten Moonbootica dafür, dass es musikalisch insgesamt grooviger, euphorischer, offener und leichter wurde in Deutschlands Elektro-Clubs. Dafür sorgten sie mit ihren Produktionen weiterhin auch selbst: Ihr 2004 veröffentlichtes „We 1,2 Rock“ wurde zum Hit, und mit dem Stück „June“ schenkten sie 2005 der Techhouse-Szene eine waschechte Hymne. Kurz darauf folgte das bunte Debüt-Album „Moonbootica“, 2007 schon die zweite LP „Moonlight Welfare“. Auch andere Künstler wollten etwas von der Moonbootica’schen superfunky Leichtigkeit, und ließen ihre Stücke von den beiden Hamburgern in Discotech-Anthems verwandeln – darunter so illustre Kandidaten wie Märtini Brös, Boogie Pimps, Mando Diao, Gus Gus und Adam Freeland.
Und das mit dem Hymnen-Produzieren haben sie nicht verlernt, im Gegenteil – sie haben ihre Studio-Skills sogar noch verfeinert. Und so entlocken sie auch heute noch ihren Maschinen ein Techhouse-Meisterwerk nach dem nächsten. Nachzuhören bei ihren aktuellen Tracks wie etwa „Battle No. 1“ und „High Rollers“: Euphorische Melodieläufe, zuckende Synthies, klatschende Beats und energetische Claps. Geradlinige Hits für die Tanzflächen, mit Breakdowns, bei denen sämtliche Arme (und manchmal auch Beine) in die hitzige Club-Luft schnellen. Da steckt so viel Energie drin, dass jedes Kernkraftwerk einpacken kann. Neckarwestheim my ass. Da wird so viel geschwitzt, dass die nächsten Sauna-Besuche hinfällig werden.
Feiern, Sport und Wellness in einem: Das gibt’s eben nur im Romy S.!