Einstieg in die Produktion von elektronischer Musik

[Kaze DJ]

Hallo,
ich würde mich gerne mit der Produktion von elektronischer Musik (sprich Electro, House etc.) beschäftigen.
Ich habe leider so garkeine Ahnung davon und wollte mal Fragen was man dafür jetzt braucht.

Also Studiomonitore, Software (Cubase o.Ä.), Keyboard... ?

Kann mir da einer eine kleine "Liste" hier hin schreiben, was ich mir besorgen sollte?

Würde mir echt riesig helfen.

Gruß

 

[Nasrudin]

Hallo Kaze,

Von dieser Sorte Fragen gibts bereits einige Threads hier im Sub, vielleicht einfach mal umschaun.

Ansonsten sei gesagt, dass das zu kaufende Equip ganz auf den persönlichen Geschmack ankommt. Fürs "Schnuppern" braucht man auch erstmal kein Geld auszugeben, Von allen großen DAWs (voraus gesetzt, du willst mit Software produzieren) gibt es Demoversionen, einige weniger bekannte Optionen gibts auch kostenlos. Falls dich die Hardwareschiene mehr interessiert könntest du für einen ersten Eindruck Youtube bemühen, zB mit den Stichworten "Groovebox" und "Analogsynthesizer".

Das typische Einsteigerequipment, wie es gerne im DJ Sub suggeriert wird, existiert auch fürs Producing nicht wirklich ;-)

Gruß Nasrudin

 

[vänSen]

Besser wäre es, über dein Budget zu sprechen.
Wenn du wirklich Geld in die Hand nehmen willst und es länger betreiben willst als bis zum
ersten, halbfertigen Arrangement, kann man dir, auch wenn es hunderte ähnliche Menschen
in deiner Situation gibt/gab - (besser) helfen.

Ich würde in deinem Fall mir Ableton (25% Rabatt) sowie einen Midi-Controller, z.B. Akai APC20/40
(hier wäre eine Lite-Version von Ableton dabei, falls dir der Funktionsumfang reicht für den Anfang), anschauen.
Dazu noch Soundinterface + Abhöre (ob Kopfhörer oder Monitore ist persönliche Entscheidung).
So hast du wenigstens nicht die ganze Zeit die Maus in der Hand.
Ein Midi-Keyboard zum einspielen erleichtert eventuell auch die Verwirklichung deiner musikalischen Wünsche.

Viel wichtiger allerdings ist, dass du dir How-To, Bücher oder was auch immer kaufst/anschaust, um
nicht von der Fülle von Möglichkeiten erschlagen zu werden.

Ansonsten liegt es an der investierten Zeit und eventuell etwas Talent,
wie gut du startest und wie lang du dabei bleibst.

 

[KlangTerrorist]

apc und lite version ist witzlos....da gehen maximal 8 spuren + geringe anzahl effekte, die man auf 3 spuren schon schnell ausgelastet hat. also ganz klar voll bzw. suite version empfohlen.

ansonsten mal über den meetingsbereich bei anderen leuten in der gegend in die materie schnuppern

 

[Solum]

Ist es denn so schwierig sich selber zu informieren? In der heutigen Zeit findet man alle Infos gratis im Handumdrehen.
Wenn man denn wirklich motiviert ist um Musik zu machen, sollte man auch gewillt sein etwas Zeit zu investieren um sich aufzuklären.

 

[Sven Sway]

@Kaze: In erster Linie brauch man Talent. Es bringen einem die besten Monitore, Soundkarten und Controller nichts, wenn es an Talent fehlt. Ebenso bringt einem auch Theorie nichts, wenn man in der Praxis versagt, Wenn das Gefühl für Musik fehlt kann man es gleich lassen (oder Fidget House machen). Für den Anfang reicht erstmal eine DAW (FL?) und ein potenter Laptop/Rechner. Wenn man am Ball bleibt kann man über Monitore und das ganze Zeug nachdenken.

Meine Meinung.

 

[Spanky]

Hier gibt's ma kleine Info zu Abhöre in leicht verständlichlicher Videoform!

Und wenn du dann mit FL Studio anfängst gib't von dem auch noch Super Tutorials, Samples und sogar Templates mit denen dir der Einstieg sicher enorm erleichtert wird.

Reprodukt hat aber vollkommen recht. Information findest du allein in dem Forum genug, einfach mal durchstöbern!

Noch zur Info: Ich produziere mit FL Studio 10, einem paar KRK 5 Rockit G2 (in weiß) und einem LPK25 Keyboard und nem LPD8...und es klappt super!

 

[Kaze DJ]

Danke schonmal an alle.
Werde mir das Akai LPD 8 und Akai LPK 25 kaufen.

Spanky, die URL ist fehlerhaft kannste den richtign Link nochmal senden?

 

[silvo]

Wie immer, wird viel _______ geschrieben.
Als ersters brauchst du Grundliegendes Wissen über Homerecording; Audio, Midi, VST, DAW, Effekte, Synths (VA, analog, digital, modular), PC oder (und) Laptop, Abhöre, Raumakustik, usw
Schau mal unter
http://www.audio-workshop.de/modules/news/
op für Elektro
Hier würde ich mein erstes Geld ausgeben, u.a. haben die einen Wokshop für Elektro und Club Produktionen. DANACH hast Du mehr Ahnung als viele hier.
LG
silvo
P.S. die o.g. Sachen sind Schrott.

 

[Belka]

http://de.wikipedia.org/wiki/Subtraktive_Synthese
http://de.wikipedia.org/wiki/Equalizer
http://de.wikipedia.org/wiki/Kompressor_(Signalverarbeitung)

Auch sowas, besonders am Anfang sehr wichtig, und auch gleichzeitig "learning by doing", also lesen versuchen zu verstehen und paralell rumspielen um zu hoeren was passiert. Ansonsten gibts auch wirklich sehr gute Vids im Web. Das ganze Midi zeugs kannste auf die Liste pappen wenn du weisst was du tust, was würdst du denn mit dem LPD8 machen wenn es da is ?

 

[Spanky]

Das ganze Midi zeugs kannste auf die Liste pappen wenn du weisst was du tust, was würdst du denn mit dem LPD8 machen wenn es da is ?

Auspacken und anstecken?! :d

Also ich behaupte mal das man auch ohne großartiges Wissen im Bereich Production super Musik produzieren kann. Möchte hier keine Diskusion anfangen oder so;
Aber ich habe es allein durch gute Youtube Videotutorials geschafft in FL Studio Musik zu produzieren.

Aber Naja. solltest du immer noch LPK25 und LPD8 kaufen wollen, kauf doch gleich das LPK mini. (das sind beide in einem, etwas günstiger)

Hier noch mal der Link -> click!

schau dir auch die videos von denen an, aber lass dich nicht zu sehr beeinflussen.


...und sollte dir das alles zu kompliziert sein kauf dir den kaossilator!

 

[TCMuc]

Auspacken und anstecken?! :d

Man muss die Leute echt nicht animieren Geld auszugeben für Dinge, von denen sie nicht mal wissen, was man damit genau anstellt.

 

[Spanky]

will ich ja auch gar net.
aber die sin qualitativ recht gut.

sonst halt testversionen von allen gängigen Producing-Programmen runterladen.
schauen was einem am besten "gefällt" und überlegen ob sich der Kauf lohnt.

 

[LBxD]

Auspacken und anstecken?! :d

Also ich behaupte mal das man auch ohne großartiges Wissen im Bereich Production super Musik produzieren kann. Möchte hier keine Diskusion anfangen oder so;
Aber ich habe es allein durch gute Youtube Videotutorials geschafft in FL Studio Musik zu produzieren.

Ohne Wissen erreicht man nicht wirklich viel, würde ich jetzt mal behaupten. Man muss das Wissen erstmal sammeln (hast du ja auch durch die Videotutorials).
Aller Anfang ist schwer und es glaub ich noch keiner mit godlike-producing-Skills vom Himmel gefallen. Bin jetzt ein Jahr dran und da ist immer noch Luft nach oben, weil man täglich was neues lernt und ausprobiert.

 

[silvo]

Erstaunlich... aber was solls, viel Glück...

 

[Sven Sway]

Schon gleich am Anfang konnte dir FL Studio zu wenig bieten? Selbst dem Fortgeschrittenen, wenn nicht sogar dem Profi, "reicht" auch FL Studio (Natürlich nur wenn man in entsprechende VST(i) investiert).

Das ist doch alles nurnoch eine Frage des Geschmacks bezüglich der Oberfläche.

 

[DaPaul]

Schon gleich am Anfang konnte dir FL Studio zu wenig bieten? Selbst dem Fortgeschrittenen, wenn nicht sogar dem Profi, "reicht" auch FL Studio (Natürlich nur wenn man in entsprechende VST(i) investiert).

Das ist doch alles nurnoch eine Frage des Geschmacks bezüglich der Oberfläche.

Ich weiß ja nicht ob das einem Profi je reichen würde, sogar einem Fortgeschrittenem... Deine Aussage mag zutreffen, wenn man alles ITB macht.

Aber sobald man mit externen Synths arbeiten will stößt man schnell an Grenzen. Schau dir mal an wie bequem man in Cubase oder Protools die Audiospuren nach dem Recording bearbeiten kann. Ich finde generell den Sequencer von Fruity Loops seltsam.

Mit VSTs rumspielen ja, ernsthaftes Recording nein

 

[Sven Sway]

Naja, ich nutze FL in Verbindung mit Reason und bin noch nicht wirklich an meine Grenzen gestoßen.

Grammy-Gewinner produzieren mit FL Studio, Produzenten denen man nacheifert, Menschen die in bestimmten Genres zu ihren besten zählen.

Btw.: Ich rede von elektronischer, VSTi und samplebasierter Musik.

 

[4phonia]

Oftmals reicht eon kleines Setup um herauszufinden obs einem liegt, zu merken wo man hin will, ob man eher mit Soft- oder Hardware produzieren möchte etc....

Ich habe mir damals als erstes Maschine gekauft, was seeeeehr lehrreich war.
Man bekommt schnell Basiswissen und die recht simple Bedienung fürt schnell zu ersten Ergebnissen.

Nachdem ich Blut geleckt hatte, dürstete es mich nach Hardware.
Es ging mit einem Sequenzer/Groovebox los in Form einer Electribe und schließlich führte mich der Weg zu einer MPC2500.
Mit diesem Grundstein folgte Synths (Blofeld, 2 Mophos, Virus) und schließlich noch nen Happen Software (Ableton Suite).

Im Laufe der Zeit sammelte sich dann einiges an, was ganz schnell passiert sofern man auf Hardware abfährt

Maschine ist aber immernoch eines meiner zentralen Werkzeuge (love it), und sollte jedem recht viel fürs Geld bieten.

 

[DaPaul]

Naja, ich nutze FL in Verbindung mit Reason und bin noch nicht wirklich an meine Grenzen gestoßen.

Grammy-Gewinner produzieren mit FL Studio, Produzenten denen man nacheifert, Menschen die in bestimmten Genres zu ihren besten zählen.

Btw.: Ich rede von elektronischer, VSTi und samplebasierter Musik.

Klar benutzen einige das. Aber Fruityloops als Haupt-DAW wage ich zu bezweifeln. Und wenn man einen Namen hat so wird man auch gern gesponsert und gut dafür bezahlt mal hier und da zu erwähnen dieses oder jenes Tool/Plugin zu benutzen und toll zu finden. Damit genau die, die nacheifern sich das Zeug am Ende kaufen.

Das fällt besonders auf youtube auf. Die Werkzeuge die tagtäglich benutzt werden, werden nebenbei erwähnt/gezeigt. Aber eins wird ganz besonders hervorgehoben. Genau das gleiche wie die "Interviews" über Pioneer mit namhaften Größen.

Gerade als Anfänger sollte man sich eher das theoretische Wissen aneignen. Es gibt unmengen an sehr guten Bücher. Dann gibts auch viele Trainings-DVDs. Damit ist man viel näher an der Praxis. Und lieber gleich Geld in ein anständiges Werkzeug investieren und möglichst wenig irgendjemandem nacheifern. Das behindert nur die eigene Kreativität.

Wissen im Sounddesign und Mixing, praktische Erfahrung, musikalisches Talent zahlt sich wesentlich mehr aus als Presetschleudern und Samplelibraries. Daran sollte man am Anfang arbeiten.

 

[benmuetsch]

Ich finde, Logic (Express) hat ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis.

Die mitgelieferten Instrumente sind klasse und bieten eine gute Platform, Sampling und Synthese von Grund auf zu lernen. Wenn man die dann mal ausgereizt hat, kommt man schnell mit gängigen 3rd party Plugins klar.

Nachteil (für manche zumindest): man braucht einen Mac.

 

[Cmx]

investiere nach der daw und dem lpk dein geld primär in bücher,schulungen,workshops und lern-dvds.
bringt mehr als jedes plugin oder gearslut tool.

 

[newname]

Ich möchte auch anfangen elektronische Musik zu produzieren und habe mich nun für Ableton entschieden, da ich auch besonders die Funktionen für Live Auftritte schätze. Außerdem ist es meiner Meinung nach viel einfacher sich in Ableton einzuarbeiten als in z.B. Cubase. Einen Mac habe ich nicht und will ich auch nich, selbst wenn ich das Geld hätte, also fällt Logic Studio auch aus der Auswahl. Allerdings weiß ich immer noch nicht ob ich NUR Ableton Live oder die Ableton Suite kaufen soll. Hauptsächlich werde ich im elektronischen Bereich bleiben. Lohnen sich dann die ca. 100 Euro mehr, oder sollte ich diese lieber in Plugins investieren. Mit den Infos auf der Ableton Seite werde ich auch nicht schlauer. Ich bin schon seit Tagen auf der Suche nach einer Antwort auf diese Frage, aber leider habe ich noch keine Vernünftige gefunden.

 

[Solum]

In Ableton Suite sind diverse Instrumente enthalten, du musst also nicht von Anfang an Plugins kaufen. Suite unterscheidet sich von der einfacheren Variante durch die zusätzlichen Instrumente, das ist der grosse Unterschied. Die Instrumente sind teilweise recht gut aber ich benutze sie trotzdem selten.
Ich finde mittlerweile auch Ableton für gewisse Sachen amateurhaft. Sobald man mit externen Geräten im Verbund und Midi-Geschichten zu tun hat, kommt man hier an die Grenzen.

 

[newname]

Sorry aber ich glaub meine Frage war ein bisschen zu ungenau Ich möchte wissen ob sich die zusätzlichen Instrumente und Co. in der Suite für MICH lohnen würden, wenn ich hauptsächlich im elektronischen Bereich arbeiten möchte. Oder ob ich lieber nur Live nehmen sollte und dann Plugins kaufen sollte.