Eigenbau Subwoofer knackt bei lauten Kicks.

[Tetraden]

Eröffnet ein Fass, ich mache einen Fragethread auf... äh andersrum.

So, folgender Sachverhalt:
Ich habe hier diese kleine Medion 5.1 Anlage für PCs die schon mehrfach bei Aldi Nord verkauft wurde (450W alles, 250W der Sub).

Anbei hatte ich hier schon ewig nen Tieftöner fürs Auto rumliegen, von Ballistic Car Audio. Da steht leider garnichts drauf, weder Wattzahl noch Impedanz.

Egal dacht ich mir, mache den Aldi Sub auf und lege vom Lautsprecher parallel ein Kabel nach draußen.
Stecker ans Kabel, Ballistic Tieftöner dran und laut gedreht.

Soweit sogut, alles schön laut, aber ab einer bestimmten Lautstärke knackt der Ballistic Lautsprecher bei den Basskicks. Ich hab lieber garnicht erst versucht eine Sinuswelle so laut zu drehen, dass er rumspinnt.

Die Frage wäre jetzt warum dem so ist.

Ich kenne wie gesagt die Impedanzen nicht, habe leider aber auch keine wirkliche Ahnung was passiert wenn die beiden jetzt nur 2 Ohm ergeben.

MFG
der Florian

 

[Danny Who]

1. klärung:

hast du den ballistic treiber frei rumstehen oder beide treiber in das gehäuse gepfercht?

2. du betreibst beide treiber gleichzeitig am sub modul?


ich würde dir mal empfehlen, lautsprecherbau grundlagen zu lesen.
die impedanz von 2 ohm ist dem verstärker zu viel, ergo: es wird zuviel power gezogen und das ganze ding wird zu heiß und clippt dementsprechend.

2. jeder konuslautsprecher gehört in ein gehäuse. warum: LS-grundlagen lesen.
du brauchst eine federsteifigkeit hinter der membran, gegeben durch ein gehäuse. dadurch wird der wirkungsgrad erreicht, den sich der hersteller bei der entwicklung erdacht hat.
außerdem bringt ein LS, deren vorder- u rückseite nicht voneinander räumlich getrennt sind, gerade zu null wirkung, denn der vorne erzeugte überdruck beim losschwingen wird sofort durch den hinten erzeugten unterdruck kompensiert. ergo: keine luftdruckschwankungen am hörplatz -> kein bass.

die ganze story erinnert mich an ein paar odyseen eines kranken bastlerkumpels zu mccrypt-zeiten

 

[Tetraden]

OK, dankeschön, das "Gehäuse" wirds wohl sein, ich hab nämlich jetz auf die Schnelle nix anderes gefunden als nen dicken Pappkarton. Da ein Loch rein und feddich.

Dass ich ohne Gehäuse nix von dem Ding hab wusste ich selber, bin ja nicht auf den Kopf gefallen. ^^
Wass ich aber nicht wusste war, dass er wirklich auch entsprechenden Gegendruck braucht. Da werd ich wohl mal ne Holzkiste basteln.

Dass dass ich beim Amp aufpassen muss wusst ich auch vorher, konnte mir irgendwie denken, dass bei der Halbierung des Wiederstandes wohl der Stromfluss größer wird. War mir nur nicht ganz sicher ob das Knacken davon kam.


PS: @DDD: Nicht gleich so bösartig, ich bin ja auch im allgemeinen nett zu Menschen.

 

[Danny Who]

...und auch mit der wirst du ohne messen von VAS, fs und Qts nicht das optimum rausholen können. du musst einfach nur im netz den empfohlenen gehäusevorschlag für das teil finden. aber bei noname ists oft essig damit

 

[Tetraden]

Das original Gehäuse ist ja noch in greifbarer Nähe, da steckt nur ein anderer Teller drin. ^^
Ich glaub beim Besitzer des Gehäuses kann ich auch zumindest die Wattzahl in erfahrung bringen.

 

[Tetraden]

Okay, also dankeschön für die Hilfe, ich werde dann erstmal eine passende Holzkiste bauen, hatte ich sowieso vor. Ich vermute allerdings, dass das Knacken vom Verstärker kommt, da es nicht mechanisch erzeugt klingt.

Ich hatte übrigens von anfang an nie vor die Lautstärke von dem ganzen zu erhöhen, es ist nur so, dass der Teller im original Sub so dick in Watte eingepackt ist, dass Kicks nur noch als "buffen" dargestellt werden.
Der neue Teller macht das besser, auch jetzt schon. Und da der Verstärker bei gleicher gefühlter Lautstärke nicht wärmer wird als früher, denke ich, dass es kein Problem ist ihn mit 2 Ohm zu betreiben. Wenn nicht: S**** drauf, das ganze 5.1 System kostet nur 50€.

Ich wollte nur halt noch ergründen woher das Knacken kommt.

Also Danggeschön, thread kann zu.