dubstep goes house

quinto

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Rostock
mal so als beobachtung festgehalten und möglicherweise als zukünftiges sammelbecken gedacht:

einige dubstepproduzenten sowie andere scheinen vermehrt auf die idee zu kommen dubstep mit house zu kreuzen bzw. aus diesem blickwinkel im weitesten sinne house anzugehen. erinnert von den tracks her - wen wunderts - dann auch ein bißchen an den britschen garage/speedgarage "house" von 96/97 ala "ripgroove" (dem wohl bekanntesten/leidigsten track des genres damals) und co.

beispiele:
cosmin trg "liebe sünde" rush hour
julio bashmore "battle for middle you / ask yourself remixe" pmr
martyn & mike slott "collabs 1" all city
the oliverwho factory "galactic transit" rush hour
2562 "aquatic family affair" when in doubt
selbst die neuere wax 40004 vom shed könnte man dazuzählen

für mich persönlich eine erfrischung im housebereich, der ich gerade gierig hinterherkaufe und der erneute beweis: wenn du denkst da geht nix mehr, kommt irgendwo was neues her.

was meint ihr, taugt das für mehr oder nur ein kleiner nebenschauplatz?


und nein queitschelectrohouse mit wobblebassline ist nicht gemeint.
 
Wahrscheinlich wird es letztlich wieder laufen wie bei Speedgarege, 2Step, DnB auch:

Eine Nieschenstilrichtung, die als innovativ, trendig, schräg und "anders" angesehen wird, sie setzt sich aber in der Urform bei der breiteren Masse nicht durch. Versuche, sie massentauglicher zu machen, münden naturgemäß in altbewährt-housige bis poppige Konzepte (manche würden sagen "werden ausgeschlachtet oder verwässert"), erzeugen vielleicht den einen oder anderen vielbeachteten Ausnahme-Track, werden sich aber wohl eher nicht auf Dauer nicht "oben" festsetzen.

Die "Puristen" werden toben und das "Original" wird irgendwann in einer kleinen, für die Masse aber eher unbedeutenden Nieschenszene weiterleben. :D
 
Wahrscheinlich wird es letztlich wieder laufen wie bei Speedgarege, 2Step, DnB auch:

Eine Nieschenstilrichtung, die als innovativ, trendig, schräg und "anders" angesehen wird, sie setzt sich aber in der Urform bei der breiteren Masse nicht durch. Versuche, sie massentauglicher zu machen, münden naturgemäß in altbewährt-housige bis poppige Konzepte (manche würden sagen "werden ausgeschlachtet oder verwässert"), erzeugen vielleicht den einen oder anderen vielbeachteten Ausnahme-Track, werden sich aber wohl eher nicht auf Dauer nicht "oben" festsetzen.

Die "Puristen" werden toben und das "Original" wird irgendwann in einer kleinen, für die Masse aber eher unbedeutenden Nieschenszene weiterleben. :D

Dein Wort in Gottes Ohr!
Zumindest für (Liquid) DnB bete ich tagtäglich, dass es nie nie nie dem Mainstream unterliegen muss...

Aber bei Dubstep fällt das schon auf, kommt allerdings auch immer auf die Subgenres drauf an. Ich behaupte mal, dass ein Großteil vor allem derzeit die übertriebenen Wobbles als "hip" erachtet und so versucht sie in ihr House-Konzept bzw. noch besser in ihr geballer-electro-house-pop-big-boom-bang-feier-geschrammel-ringelingeling zu übertragen.

Edith ruft: Es gibt natürlich immer wieder Ausnahmen und Innovatives, was durchaus durchdacht ist, ist natürlich gerne gesehen... Es gibt immer eine Kehrseite des Verfalls der Musikszene :eek:
 
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