Dj sollte ein Beruf werden !

Chris Kindt

Chris Kindt

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hallo,
nachdem ich gestern mit 2 bekannten (ebenfalls Dj's) eine runde durch die kölner clubs gemacht hatte, mußten wir einstimmig feststellen, das Dj ein beruf werden sollte.
also, schön brav 3 jahre lang das djaing erlernen.....und dann entweder prüfung bestehen....oder durchfallen.

2 von 4 clubs wurden wir von bassdoppelschlägen gebeutelt...
in der anderen vermischte sich hip-hop mit trance und pop...
und in der letzen versuchte sich jemand als alleinunterhalter...a la micro-junky

was sagt ihr ?...

Dj als erlernter beruf ???

meine meinung ... ganz klar : Ja
 


DJ ist ein künstlerischer Beruf. Der Bedarf regelt sich durch Angebot und Nachfrage. Anbieten tut es der Betreiber welcher sich nach dem Geschmack der Besucher richtet.

Schuld seit ihr selber wenn ihr in so nen Laden geht der nicht eurem Geschmack entspricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Antwort: Ne :D Wenn die DJs in den Lokalitäten, in welchen ihr gewesen seid für Minderumsatz sorgen oder den Laden leerspielen, würden die wahrscheins da nimmer lange arbeiten dürfen ^^
Ehrlichgesagt ne Platte anzugleichen bedarf es 0 Ausbildung, kann jeder Depp mit bissl Talent nach spätestens einigen Monaten.
 


DJ ist ein künstlerischer Beruf. Der Bedarf regelt sich durch Angebot und Nachfrage. Anbieten tut es der Betreiber welcher sich nach dem Geschmack der Besucher richtet.

Schuld seit ihr selber wenn ihr in so nen Laden geht der nicht eurem Geschmack entspricht.

Da bin ich gleicher Meinung!! Absoluter Schwachsinn meiner Meinung nach. :)
 
Nö...

Technisch einwandfreie Leute die fast alle dasselbe spielen (müssen) ham wir eh schon mehr als genug....:eek:

...lieber paar Patzer aber Abwechslung/Fun etc


Davon ab "lernt" man z.B. 3 Jährchen lang ElectroTechcore und nach der Prüfung gibts kaum noch Releases da alle Neogabbertrance hören/spielen ;)

Ausgelernt/gebildet aber arbeitslos,

óle ;)
 
juhu, damit sich alle trotteligen noobs dann bestätigt fühlen ("ich hab mir vorgenommen, DJ zu werden" :rolleyes:)

schonmal dran gedacht, dass der doppelbass nicht immer des DJs schuld ist?
allein daran was festmachen zu wollen, dass es ein beruf werden muss, ist doch zu schwach. ich würd mich lieber erfreuen, zu wissen, es selbst besser zu können. wenns zu ner konkurrenz kommt, dann ist man dabei dann nämlich im vorteil. was nicht heißt, dass vitamin B keine rolle spielt.
 
wäre ja schlimm wenn es noch etwas in deutschland gäbe für das man kein papier braucht auf dem steht das man es kann:rolleyes:
die ausbildung stelle ich mir auch lustig vor:
"so jetzt machen wir mal einen übergang nach DIN soundso"

übrigens:
berufliche versager gibt es auch genug in anderen berufen obwohl sie eine ausbildung haben
 
gab es doch schon.
in der DDR benötigte man eine staatliche lizenz.

und die berufsgenossenschaft schrieb dann vor, wieviel prozent einheimische musik gespielt werden musste, wieviel aus dem russischen ausland kommen konnte und wie wenig westliche platten erlaubt waren.

natürlich lernt man an der uni dann die technik...
aber geschmack lernt man dort nicht...

ich frage jetzt einfach mal anderst herum:
wieviel prozent der musik der letzten 50 jahre ist von musikern entwickelt worden, die das an der uni studiert hatten (rock & roll, metal, techno/house/trance, hip hop/rnb, jazz, ...)
die jungs und mädels hatten doch gerade mal geld für das eine instrument...
aber sie hatten genialität, instinkt und gefühl...
 
gab es doch schon.
in der DDR benötigte man eine staatliche lizenz.

Naja.. hatte aber nix mit den "Beruf" an sich zu tun. Die sogenannte "Einstufung" berechtigte nur dazu, "legal" auf Veranstaltungen aufzutreten und ein Honorar zu verlangen. Hier gab es Amateur- und Profieinstufungen.
Meine erste "Einstufung" (besitze ich sogar noch) machte ich 1982 für "getanzte Pantomime" (so nannte man damals in der DDR öffentlich/staatlich Breakdance" :D ) und durfte je 15min wahnsinnige 4,- Mark in Rechnung stellen :p
1985 gab es dann für mich die Einstufung für "elektronisches Klavier" (Keyboards [damals mit den übergeilen Yamaha DX7]) und steigerte mich auf 5,- Mark je Stunde. :D
 
In der DDR gab es zumind. den "Schallplattenunterhalter" mit Einstufung & Prüfung.

Der DX 7 durfte in der DDR ja furchtbar teuer gewesen sein...

Neuer DJ Führerschein über den Verband BVD.

Der Verband VPLT als Licht- & Tontechnikverband hat zumind. die Ausbildung als "Fachkraft für Veranstaltungstechnik" ins Leben gerufen.

Ausbildung ist ganz nett, jedoch tummeln sich nach der Ausbildung die Leute als "Freelancer"
 
Ne ! Das kann man sowieso nicht erlernt bekommen. Das muss man sich selber beibringen.

Außerdem funktioniert das Musik Biz nicht, so wie die anderen Sektoren. Da brauchst du Vit. B + Können. kein Diplom !
 
Der DX 7 durfte in der DDR ja furchtbar teuer gewesen sein...

yep ... lag bei schlappen 13.000 - 20.000 Ostmark (je nachdem welche "Quelle" sich geöffnet hat :D). Aber bei einem "Wechselkurs" von 1:10 (1.000 Aluchips für 100 DM [unseren poln. Nachbarn sei Dank]) hielt sich das in "Grenzen" :D
PS: ein Shure-Gesangsmicro (wire) lag och bei schleppe 3000-4000 Aluchips *rofl*
 
Zuletzt bearbeitet:
was sagt ihr ?...

Dj als erlernter beruf ???

meine meinung ... ganz klar : Ja

Es muss nicht unbedingt "ja" sein.

Das Problem ist, dass ein DJ in einer schlechten Position einen DJ in einer besseren Position meistens schlecht macht (Neid). Das wird bei Dir der Fall gewesen sein. Die DJs an dem Abend haben den Gig in den Clubs, und Du musstest zuschauen, weil Du keinen Gig hattest, bist also mehr oder weniger neidisch auf die Jungs.

Ich kenne das selber. Wenn man nicht selber in einem Club auflegt, dann hört man beim Clubbesuch genau hin, was der oder die DJ/DJane da macht. Legt man aber selber auf und geht dann zu Besuch in einen Club, dann hört man meistens nicht so genau hin.

Zu dem Lehrberuf:
In einer Ausbildung lernt man nur Grundlagen, damit man sich erstmal in dem Beruf bewegen kann. Den eigentlichen Beruf lernt man erst nach der Lehre. Ergo würde ich behaupten, dass es reichlich DJs gibt, die besser sind als welche von der Schule.

In der Tontechnik ist es gleich: Es gibt Gurus, die haben das nie gelernt, haben aber tagtäglich das Abmischen geübt und sind nun viel besser als Leute von der Akademie.

Ich sehe keinen Sinn, den DJ als Lehrberuf zu nehmen, denn die Übung macht den Meister und nicht die Grundlagen.
 
Als Beruf lernen - eher nicht. Aber Üben, mit geschmack machen und auf die Publikum zugehen - ist schon zum lernen genüg.
Ich hab schon da und hier aufgelegt und momentan DJ'ing klappts wenn Du mehr Vit. B hast (ode rauch Name), als Talent - und es gibts davon viel :) Aber das ist andere Thema.

Gruss,
Maxxs
 
Das Problem ist, dass ein DJ in einer schlechten Position einen DJ in einer besseren Position meistens schlecht macht (Neid). Das wird bei Dir der Fall gewesen sein. Die DJs an dem Abend haben den Gig in den Clubs, und Du musstest zuschauen, weil Du keinen Gig hattest, bist also mehr oder weniger neidisch auf die Jungs.

neee....kann ich nicht bestätigen, früher ...als ich noch 20 jahre jünger war , ok, da mag das treffend gewesen sein, aber über den punkt bin ich lange hinweg.

zum anderen lege ich hauptsächlich in radiostudios auf, ab und an mal live in barcelona und dann die runde.

kannst mir glauben, neid war wirklich nicht der anlass zu diesem thema.

Ich sehe keinen Sinn, den DJ als Lehrberuf zu nehmen, denn die Übung macht den Meister und nicht die Grundlagen.
sehe ich größtenteils auch so ....ABER :

das thema hat auch einen anderen hintergrund,
den finanziellen und den gesundheitlichen.
(mögen einige junge leute jetzt zwar drüber lachen) ...aber was ist wenn die ohren nicht mehr mitmachen ??? (ja ja..ohrenstöpsel)...jo...du mich auch.
was ist mit rente ?
das djaing ist ja nicht nur eine clubarbeit, sonder es ist sehr sehr weit gefächert.

jetzt sagen sich einige :
ey man , kaum ein dj den ich kenne legt jeden tag 8 stunden auf....was soll ich dann mit dem beruf...mache es eh nur "nebenbei".

so,
womit wir dann beim finanziellen wären.
ich bin nach wie vor der meinung , das die meißten dj's unterbezahlt sind und werden.
alle anderen verdienen an ihm, nur er selbst, geht in den meißten fällen mit ein taschengeld nach hause....wenn überhaupt....da es sehr viele gibt so wie du sagst :
Ergo würde ich behaupten, dass es reichlich DJs gibt, die besser sind als welche von der Schule.

(nee ich gehe nicht von mir aus, ich verdiene meine kohle und bin zufrieden)

also,
der beruf würde das alles ein wenig ändern...müßen ja nicht 3 jahre sein....6 monate oder so....

hmmm...seltsames thema :D
 
neid ist wohl nur bei den jüngeren der fall...
aber da gibt es dann selten auch vernünftige kommentare,
meist besserwissende sprüche die nix taugen...

mit dem unterbezahlt...
jeder bekommt, was er verdient. gibt er sich zufrieden, ist das ok...
wenn die chinesischen facharbeiter unterbezahlt werden...
sollte man deshalb drüben eine neue berufsklasse einführen?

in allen handwerken geht langsam der meisterbrief flöten,
weil viele der meister zwar den brief haben, aber sonst nix können...
warum sollten wir jetzt so was hier einführen?

sollte man prüfen, ob picasso studierte,
bevor man seine bilder kauft?

klar gibt es in grossraum dissen eher den DJ als dienstleister,
nicht als freischaffenden künstler.
aber das liegt dann an den betreibern, das zu kennen, nicht am titel.
ich habe hier genügend ingenieure, die zwar nen titel besitzen,
aber die nicht eingestellt werden... da nehme ich lieber techniker...
das hängt dann von den jeweiligen personen ab und deren können.
personalchef und abteilungsleiter müssen das eben erkennen...
 
@LordCobra
ich muß eingestehen...hast mich überzeugt....es war ja auch nur eine idee :D ....weil mir am nächsten morgen seit langer zeit mal wieder die ohren weh taten ...ich ich kopfschmerzen von dem nicht gefilterten infraschall hatte.

ok, also ...niggese dj-beruf :cool::D

(da haben die aber nochmal schwein gehabt) :eek:
 
ich bin nach wie vor der Meinung , das die meißsten DJs unterbezahlt sind, alle anderen verdienen an ihm, nur er selbst, geht in den meißsten fällen mit einem Taschengeld nach Hause....wenn überhaupt....

Und ich bin immernoch der Meinung der DJ ist Musikfan und nur in deren Diensten. Klar nehme ich gerne Geld mit nach Hause, aber wer es wegen des mangelnden Geldes lassen würde ist meiner Meinung nach fehl am Platz.

Zum Thema, ein DJ als Beruf kann durchaus funktionieren, ein bisschen Ausbildung für die Akustiktechnik, dann kann man das studieren wie Instrumente oder Gesang, warum auch nicht? Auch da braucht man persönlich noch genug Energie und Kreativität um sich abzuheben, andernfalls eben 0815. Deswegen kann ich immernoch private DJs engagieren wie ich kleine lokale Bands engagieren kann. Ein Garant für eine gelungene Party ist übrigens auch ein solcher "ausgebildeter" Typ noch lange nicht.

Genauso ist die Frage des Lebensunterhalts, oben schon angesprochen, wer bezahlt den Menschen? Steht dann auf Plakaten "ausgebildet" oder "bachelor"? Was bringt das? Ich halte mich an das was ich im DJ-der-Zukunft-Thread geschrieben habe und im Sinne dieser Aussage ist das alles ein ganz großer Fliegenschiss
 

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