dj Anfänger / wie finanziere ich meinen Job

[aufleger]

Ha...bin gerade super angetrunken und dachte mir ich poste mal einen Thread der für Diskussionen sorgt.

Ein Dj hat wohl emense Startprobleme in finanzieller Hinsicht. Wer findet schon 1000 Euro für 2 Plattenspieler (+ Systeme) und ergänzend 1000 Euro für Mixer und die ersten Platten (dann fehlt noch ein Soundsystem). Zumal wenn er sich seiner Sache noch nicht so sicher ist.Wer das erste mal auflegt, wird sicher nicht 500 Euro am Abend bekommen. Finanziell gesehen zahlt man als Anfänger sicher immer drauf, inclusive Taxi nach hause (und draufgezahlt habe ich schon öfter, aber die Party war es wert). Wer in Discotheken auflegen will, muss viel recherchieren (viel, viel Zeit die nicht bezahlt wird) und sein Geld in die richtigen Trax investieren. Mich wundert es nicht, daß ein Großteil der Dj's ihr Set durch gebrannte Cd's ergänzen (heute noch gesehen). Ein 6h Set als Anfänger im House oder Black Bereich nur mit Vinyl zu bestreiten ist wohl nicht realistisch.

Der eigentliche Grund für meinen Thread ist die Tatsache, daß Vinyl Dj's direkt einen Hass bekommen (auch in diesem Forum), wenn sich ein Dj mit Cd's zu Wort meldet. Ich habe auch schon gesehen, daß Dj's in Großraumdiskotheken nur mit gebrannten Cd's auflegen (naja). Natürlich sind die Trax alle von originalen gerippt. Wer das glaubt, der kann sich auch sicher sein, daß es im Leistungssport (Radsport,Gewichtheben,Schwimmen...) sauber zugeht.

Was mich angeht, so habe ich alles was auf den Teller kommt auch original (lege aber nur selten auf). Meine Kritik hält sich in Grenzen, wenn ich Dj's mit gebrannten Cd's sehe. Wie sieht es bei euch aus?

PS: finde dieses Forum sehr gelungen.

 

[Gast5881]

Ich hab mir Deinen Beitrag jetzt dreimal durchgelesen und muss für mich feststellen, offensichtlich bin ich nicht angetrunken genug, um Dein Anliegen wirklich zu verstehen.

Wie kommst Du daraf, dass ein Anfänger, der gerade sein Equipment zusammen hat, ne Handvoll Vinyls/CDs sein eigen nennt, direkt Gigs bekommt? Ich meine, aus bissl Hardware und schicken Medien, ist man nicht automatisch ein DJ dem die Welt hinterherrennt....

Es gibt natürlich Discotheken, die nehmen nur Neulinge - die wohl auch für lau auflegen - aber da ist natürlich die Musik vollkommen nebensächlich und der DJ sollte nur darauf achten, sein Bier nicht in das Equipment zu kippen....

Warum Leute, die mit Vinyl auflegen einen Hass auf CDs bekommen, ist mir auch schleierhaft. Mit welchem Medium man auflegt, ist doch eigentlich egal, hauptsache es rockt...

Gruß M

 

[R+F]

Warum Leute, die mit Vinyl auflegen einen Hass auf CDs bekommen, ist mir auch schleierhaft. Mit welchem Medium man auflegt, ist doch eigentlich egal, hauptsache es rockt...

ich neige auch mehr zu cd. allerdings hab ich was dagegen wenn djs kofferweise mit gebrannten cds kommen (natürlich alles original-kopien - is klar)

 

[SChrauber]

Ein Dj hat wohl emense Startprobleme in finanzieller Hinsicht

Genau wie einer der ner Eisdiele aufmachen will, ein Restaurant oder der Urologe der seine eigene Praxis eröffnen will.

Zumal wenn er sich seiner Sache noch nicht so sicher ist

Wenn er sich nicht sicher ist, dann soll er eben gleich was anderes machen, dann bleibt der Welt und den Clubs oft einiges erspart.

Finanziell gesehen zahlt man als Anfänger sicher immer drauf,

Wie die anderen oben auch – alles von der Steuer absetztbar, aber da man in seine Geräte im Gegensatz zum Urologen vielleicht auch privat benutzen kann (obwohl, man weiß ja nie…) hat man als DJ zumindest ein cooles Brutto/Netto – Verhältnis.

Taxi nach hause

Kauf dir n Fahrrad und investier das gesparte Geld in Platten.

Ein 6h Set als Anfänger im House oder Black Bereich nur mit Vinyl zu bestreiten ist wohl nicht realistisch.

Doch ist es. Wo soll da überhaupt der Unterschied zum „Pro“ sein – der muss vielleicht für Spezial-Veranstaltungen, auch mal eben sein Repertoire komplett umkrempeln, wenn er Pech hat.

wenn ich Dj's mit gebrannten Cd's sehe. Wie sieht es bei euch aus?

Sollte man nicht pauschalisieren, denn es gibt viele Gründe, die für gebrannte CD´s sprechen. Wenn einer ins Forum kommt und nach „MP3-Quellen“ fragt, oder sagt, dass er mit CD´s legen will, weil ihm Vinyl zu teuer ist, dann isser natürlich unten durch und Diskussion ist beendet.
Viele professionelle Hochzeits und Großraumdissen DJ´s sagen aber auch knallhart: Charts sind schrott – das läd man sich runter und nudelt eben MP3-Scheiben ab – in Naher Zukunft wohl nur noch mit Notebook und gut – Die Veranstaltungen sind meistens ebenso Schrott und das Publikum auch. – Alles dumpt sich irgendwie in den Keller und jeder versucht irgendwo noch ein paar €s mitzunehmen – anders Ausgedrückt: Low-Level Entertainment ist zumindest im Moment weder lukrativ noch spassig, falls es das jemals war.
Spezialisierte DJ´s, die vor allem viel über eine Stilistik wissen und technisch perfekt sind, werden durchaus gesucht.

 

[Dj Techtrix]

Ich finde wenn man DJ ist/werden will muss man auch bereit sein viel Geld in das teure Hobby zu investieren. Wenn man dazu nicht 100% bereit ist, verkauft man meistens das Equipment bald wieder...

Meine Mum schaut mich auch immer blöd an, wenn ich (fast) kein Geld auf die Seite bekommen, doch jeden Monat kommen 2 Pakete ins Haus. Auch wenn man fürs (Probe) auflegen keine Kohle bekommt, nervt das dann auch mit der Zeit.

Naja. Ein einziger Struggle bis man durch ist.

Peace

PS: Was Fahrrad, ich fahr sicher nicht mit 2 Plattencases auf einem Drahtesel

 

[Missb4]

Ha...bin gerade super angetrunken und dachte mir ich poste mal einen Thread.

Na toll geht ja schon gut los.

Na ja zum Thema...eigentlich ist das mit jedem Beruf so, wo man sich ernsthaft "selbstständig" machen will. Wieso sollte das beim Auflegen anders sein ?

 

[Patrick]

Warum Leute, die mit Vinyl auflegen einen Hass auf CDs bekommen, ist mir auch schleierhaft. Mit welchem Medium man auflegt, ist doch eigentlich egal, hauptsache es rockt...

Gruß M

Die Vinyl-DJ's geben einen Haufen Geld aus, CDs kann man sich mal eben mit gesaugter Musik brennen.
Handelt es sich aber um Original CDs, so sehe ich es nicht ganz so schlimm. Man muß aber auch bedenken, daß es keinen Spaß macht, einem CD-DJ zuzusehen. Die DJ-Kultur ist halt mit dem Vinyl gewachsen und nicht mit der CD....

 

[Patrick]

Alles dumpt sich irgendwie in den Keller und jeder versucht irgendwo noch ein paar €s mitzunehmen – anders Ausgedrückt: Low-Level Entertainment ist zumindest im Moment weder lukrativ noch spassig, falls es das jemals war.

Das ist genau der Grund, warum ich mit meiner mobilen Disko aufgehört habe. Überall wird kopiert und dann der Dienst billig angeboten. Da spiele ich nicht mehr mit. Unter Wert will ich mich auch nicht verkaufen. Allerdings haben solche Billiganbieter meistens nicht das KnowHow und der gnaze Aufwand lohnt sich für die paar Kröten nicht. Na ja, wen es glücklich macht....

 

[marvis]

Das Gejammer kennt man ja. Ich denke, hier passt der Vergleich zu Musikern ganz gut. Ich kenne eine Menge Leute, die E-Gitarre, Schlagzeug, Bass oder sonst irgendein Instrument spielen. Gutes Equipment ist auch hier teuer, und kaum jemand schafft es, wirklich mal Geld mit selbstgespielter Musik zu spielen. Den meisten ist das aber völlig egal, die machen es einfach aus Liebe zur Musik. Ich denke, so sollte man das als DJ auch sehen. Es sollte einfach nicht um Geld gehen. Also so gar nicht. Dann ist man auch nicht enttäuscht, wenn es nicht klappt.

 

[themaster]

@endless-dial
Wie hoch ist denn da die Differenz?

MfG
Sascha

 

[themaster]

Oha ok das sind Welten...
(Offtopic)
Aber lohnt sich heute noch ein eigenes Label? Denn es gibt so viele Weltweit...
(Offtopic)

MfG
Sascha

 

[Scheusche]

wie man sich das finanzieren soll?
wenn du arbeiten gehst, schaffst du das...!
wenn du das nicht tust....dann heist es sparen!
habe von mutti zu weihnachten meinen ersten mixer und nen cd player bekommen
zum geburtstag gabs jetzt nen turntable, mein kumpel der n paar tage später geburtstag hatte bekam den 2.
ich habe aufgehört mit gitarre spielen und hab meine epiphone *jammer* verkauft und mir dafür ein neues mischpult gekauft vom rest geld und vom geld auf dem konto was ursprünglich fürs studium zurückgelegt wurde habe ich jetzt platten gekauft, sind jetzt bei 70 stück und es kommen ständig neue hinzu...
ja und meine mutter fragt mich auch immer "jung, wieso hast du kein geld?" ganz einfach weil ich so gut wie jeden penny in dieses hobby stecke und ich erwarte nicht das ich da was wiederbekomme, wenn ichs mal tue wäre es großartig aber ich liebe es trotzdem
der weg ist steinig lang und teuer aber wenn musik einem mehr bedeutet als komerz dann ist es einem auch wert und dann stellt man sich diese frage erst garnicht!
aso und was uns verdammt anspornt...wir haben es hier bei uns irgendwie in kurzer zeit zu nem namen geschafft...

 

[misterb]

Mir tränen auch jedesmal die Augen, wenn ich wieder nen zehner für nen Platte hingelegt habe. Aber sobad ich dann zuhause bin und merke, wie geil die Pladde doch ist, frag ich mich wozu man denn eigentich Geld braucht.

 

[Scheusche]

misterb: WORD!

glaube das könnte ich nicht besser ausdrücken

 

[marvis]

Aber lohnt sich heute noch ein eigenes Label? Denn es gibt so viele Weltweit...

Darum gehts doch gar nicht! Auflegen, Musik produzieren, ein Label gründen - all das sollte man tun, wenn man das Gefühl hat, dass es in Sachen Musik noch etwas gibt, das noch nicht gesagt wurde. Oder wenn man sich künstlerisch ausdrücken will und dafür bisher keine Plattform existiert. So wie ich das mitbekomme haben die allermeisten so angefangen - ganz egal ob sie dann im Underground geblieben sind oder Millionen gemacht haben.

Gerade am Anfang sollte es nie um Geld gehen. Man kauft sich einfach eine Startausrüstung und schaut dann mal. Dann kann es auch zum klassischen "Do what you love, and the money will follow!" kommen.

 

[Stich]

Wenn du das als Hobby machen willst, dann vergleich mal mit anderen Hobbies: Marken sammeln, Ski laufen, Motorrad fahren, jedes Hobby ist teuer. Und je nachdem wie sehr man es liebt, man findet immer Geld dafür wenn man will. Ich bin auch nicht reich aber ich geh jeden Sommer ins Stahlwerk und verdien in Staub und Hitze was dazu, damit ichs mir leisten kann. Ausserdem löt ich alle Kabel selber und reparier alles, was geht in Eigenregie. Dann klapps schon. Und wer braucht ein gekauftes Pult um 1000e Euro wenn man sowas auch selber machen kann?
Aber wenn du echte Ambitionen hast, das beruflich zu machen, dann sieht die Sache anders aus: Da kann ich dir nur einen Rat geben: wichtiger als 1000 Platten, Pulte oder Mixer sind Infos! Beleg mal einen Existenzgründer-Kurs, da erfährst du, wie man sich ein Konzept erstellt, welche Stellen man fragen muß um an Geld zu kommen, dann die ganze Steuer- und Buchhaltungsgeschichte muß ja auch wer machen und und und. Solche Kurse gibs in Österreich kostengünstig bei der Kammer oder auch beim Arbeitsmarktservice. Sollte es doch bei dir auch geben oder?
Dann bleibt nur mehr, viel Erfolg zu wünschen!

 

[marvis]

wichtiger als 1000 Platten, Pulte oder Mixer sind Infos!

WORD!

Absolut! Man muss verstehen, wie das Business läuft, wie man sich rechtlich absichert und wie man sich am besten verkauft. Außerdem sind Kontakte, Netzwerke und gute Informationsquellen (Mags, Webseiten, ...) unglaublich wichtig. Die meisten von uns erarbeiten sich das über Jahre. Das Forum hier hat mir dabei sehr geholfen, reicht aber als alleinige Quelle nicht aus.

 

[Danny Who]

Finanziell gesehen zahlt man als Anfänger sicher immer drauf

na und?

denon equipment 2700 €, cases 350 euro
2 technics, zack 1000 weg
serato reduziert, zack nochmal 500 weg.
pc abhöre 1100 öre, soundkarte reduziert 250.

und so gehts schlag auf schlag. die 1500 für meine musik bisher (und das ist eigentlich gar nicht mal soviel) dazugerechnet...

who cares? dafür machts nen heidenspaß.
arbeiten gehen ist die devise

 

[matt]

Ha...bin gerade super angetrunken und dachte mir ich poste mal einen Thread der für Diskussionen sorgt.

autsch, ganz falscher einstieg hier

 

[aufleger]

So, bin wieder nüchtern...mal sehen...muss euch wohl in der Hinsicht Recht geben, daß jedes Hobby anfangs teuer werden kann (für meinen Sport zahle ich schon seit 12 Jahren drauf ohne Aussicht auf Rückzahlung...naja den ein oder anderen Euro habe ich schonmal bekommen, rechnet sich aber nicht).

Wann wisst ihr eigentlich, daß es für euren Gig mehr als 100€ den Abend gibt / genommen werden kann? Kommen die Veranstalter zu euch oder legt ihr den Preis fest? Gerade wenn man noch nicht so bekannt ist. Was die Preise angeht, so werde ich hier im Forum mal danach googeln.

Ärgerlich finde ich Veranstalter die 100€ zahlen wollen und 6h Unterhaltung verlangen. Anfangs habe ich das noch gemacht um zu sehen ob ich auch wirklich Bock auf Musik mischen habe (nicht in Discotheken). Mitlerweile nicht mehr. Ich glaube die verstehen auch nicht was es kostet (Zeit & Geld) ein 6h Set vernünftig zu gestalten. Für meinen ersten Auftritt habe ich 70€ bekommen und bestimmt 1 Woche a 6h am Tag vorbereitet. Die Party war demensprechend gut. Finanziell gesehen hat es sich nicht gelohnt. Der Veranstalter hat mich nur blöde angeschaut, als ich ihm versucht habe zu erklären wieviel Zeit und Geld für die Vorbereitung drauf gegangen ist. Die Zeit habe ich mir natürlich für den Spaß an der Sache genommen und nicht weil ich auf's große Geld gehofft habe. Andererseits möchte man den Preis für andere Dj's ungern kaputt machen. Wie sagt ihr das dem Veranstalter? Wann ist der Preis zu niedrig, wann zu hoch angesetzt?

Und ja...ich sehe es auch so. Wichtiger als alles andere sind, neben einem guten Händchen für die richtigen Trax, die richtigen Informationen. Viel mußte ich mir selber erarbeiten (andere Dj's gefragt usw.), einiges wurde durch dieses Forum bestätigt, und wieder einiges war neu für mich. Danke Forum!

So, wollte nur nochmal schnell etwas geschrieben haben, nachdem ich diesen Brocken an Thread hier abgeladen habe. Nichts für ungut.

Gruß Aufleger

 

[marvis]

@aufleger: Der Aufwand reduziert sich mit der Zeit. Wenn Du 3-4 mal im Monat auflegst, dann investierst Du nicht jedes Mal 20-30 Stunden an Vorbereitung. Irgendwann packst Du einfach nur noch 'nen Haufen Platten zusammen und ab gehts.

Bei den Preisen gilt: Bei regelmässigen Events ist normalerweise nicht so viel drin, bei speziellen Veranstaltungen (z.B. Sylvester) schon mehr. Außerdem werden Hochzeiten, Vereinsfeiern u.ä. oft besser bezahlt, da es den Veranstaltern da nicht um Gewinn geht.

Erfahrung macht schon was aus, aber als reiner DJ kommst Du relativ schnell an einen Punkt, wo Du Deinen Marktwert nicht weiter gesteigert bekommst. Dann kannst Du Dich nur über Veröffentlichungen wertvoller machen. Es ist zwar ein wenig Paradox, dass das Produzieren von Trax den Preis fürs Auflegen steigert (hat ja erstmal nix miteinander zu tun), aber so läuft das Business halt.

 

[tom beltor]

Ärgerlich finde ich Veranstalter die 100€ zahlen wollen und 6h

das ist doch ne guter schnitt. wenns 120 gewesen waeren, dann haettest du 20 euro die stunde bekommen.
un das wo du spass beim aufegen hast weils dein hobby ist.
die prese sind nciht meh das was sie mal waren, das ist klar.
aber hat enn nciht alles mal angefangen als hobby?
enn mann nebenbei arbeiten geht ist das doch zu bewerkstelligen.
andere leute die ein hobby haben, die verdienen daran meisst null.
also,kopf hoch

 

[themaster]

Also ich finde der Spaß steht im Vordergrund und die 100 € kann man gut für Platten ausgeben

Wenn ich mir überlege, 3-4 Mal im Monat 100 € zu bekommen und ich ein heiden Spaß dabei habe, why not?

Rechne es Mal zusammen, das sind im schlimmsten Fall 300 €, für jemand der normal arbeitet ein kleines dazuverdientes Taschengeld...

Also ich würde auch erst Mal vollkommen ohne Geld auflegen, denn Leute anheizen ist einfach geil
Denn wenn so Leute wie ich früher rumhopsen, dann ist das ein heiden Spaß

MfG
Sascha

 

[marvis]

Also ich würde auch erst Mal vollkommen ohne Geld auflegen, denn Leute anheizen ist einfach geil

Das würde ich etwas differenzierter sehen. Klar macht man gerade am Anfang auch öfter mal 'nen Gig für lau und für Freunde oder Veranstaltungen, die mich besonders interessieren, mache ich das immer noch. Aber man merkt auch schnell, dass Veranstalter, die einen nicht bezahlen wollen, die eigene Arbeit oft auch nicht so achten. Geld für eine Leistung bezahlen bedeutet eben auch, dass man Achtung ausdrückt. Außerdem sind das auch oft (nicht immer) schlecht organisierte, kleine Veranstaltungen, wo man sich hinterher ärgert, warum man das eigentlich gemacht hat.

Da entwickelt man aber mit der Zeit ein Gespür für, was sich für einen selber lohnt. Im Gespräch mit Veranstaltern merkt man dann schnell, was eigentlich dahinter steckt.

 

[themaster]

Da entwickelt man aber mit der Zeit ein Gespür für, was sich für einen selber lohnt. Im Gespräch mit Veranstaltern merkt man dann schnell, was eigentlich dahinter steckt.

Ich bin oben davon ausgegangen, das sich da keiner über den Tisch ziehen lässt oder aber nur Mittel zum Zweck wird für den Veranstalter...

Also ich würde auch was sagen, wenn es Mal so weit sein sollte, wenn der Laden brummt wie SAU und aus allen Nähten platzt und man kriegt als DJ nur ca. 100 € für 5 Stunden auflegen.

Und dieses Gespür sollte man haben, denn ich kann mir nichts schlimmeres vorstellen, als wie wenn man nur 10 Minuten auflegt und dann rausfliegt (gehen wir mal davon aus, technisch war es einwandfrei). Ohne Begründung ohne alles!

MfG
Sascha