Digitalausgang vom DJM800/900/etc. hat keinen Festen Pegel?

Daniel Ventura

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Hy,

nachdem ich mir jetzt nen M-Audio Microtrack 2 besorgt hab um über den spdif ausgang der gängigen DJMs in den Clubs (und zuhause) Mixe einfach und volldigital mitzuschneiden, musst ich feststellen, dass im Gegensatz zum (analogen) Record-Out der Digital-Out keinen festen Pegel hat, also von der Masterlautstärke abhängig ist?
Bisher konnte ich das nur am 800er testen (weil ich den zuhause hab), das ist natürlich mega nervig weil der im Laufe des Abend natürlich von ganz Leise bis ganz Laut aufgerissen wird - macht sich nicht wirklich gut in ner Aufnahme die ständig wechselnden Pegel, vor allem weil der auf sehr niedriger Stellung offensichtlich kaum Pegel ausgibt, also nur sehr leise.
Warum ist das so? bzw was hat das fürn sinn, dass man das nicht wie mein (analogen) rec out gemacht hat?
Ist das beim 900er und 2k auch so?
 
Das ist ja auch ein Digital -Master- Ausgang.

Ist dafür gedacht die miesen D/A Wandler im DJM 800 zu umgehen. (;))
Warum sie allerdings den Home Hifi S/PDIF und nicht die im PA Bereich gebräuchlichen AES/EBU bleibt wohl für immer Pio's Geheimnis.
 
Mist, das hab ich mir schon gedacht, dass das tatsächlich für Endstufen mit eigenem d/a Wandler ist. Gibt s nennt praktikablen Hardware hack um den Pegel fix zu kriegen? Wie ist das am 900er?
 
Da ist es auch ein Master Out.
Ich kenne nur ein Pult das ein digitalen REC Out bietet, das Rodec MX 1800.
 
Snaip schrieb:
Warum sie allerdings den Home Hifi S/PDIF und nicht die im PA Bereich gebräuchlichen AES/EBU bleibt wohl für immer Pio's Geheimnis.
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Das ist leider bei meinem Denon 1600 auch so . Wäre aber auch zu schön direkt in meinen DCX2496 zu können. Warum die das bei Profigeräten immer noch so machen ????
 
Sie übertragen digitale Signale über herkömmliche (aber mit erhöhten Anforderungen) Kabel außerhalb von USB und Co.
S/PDiF wird im Home Bereich zur Verbindung von digitalen Abspielern wie CD/DVD zum Verstärker / DAT Recorder verwendet.

AES/EBU ist das Profi Gegenstück der Veranstaltungsbranche. Vom Digital Mixer zur Bühne / Amprack.
Unterschiede sind der Stecker (Cinche zu XLR) , der Pegel, sowie die Codierung / Bitfolge.

Man erspart sich dazu den Umweg über die Digital/Analog Wandler --> Kabel --> Analog /Digital Wandler. Die dabei entstehende Latenz des Signales ist auch nicht zunvernachlässigen.
 
Die Frage war auf Deine Aussage bezogen "machen in Profigeräten".
Was machen die in Profigeräten? SP/Dif oder AES/EBU?

AES/EBU ist zudem noch symmetrisch und kann lange Kabelwege überbrücken. Bei SP/Dif ist nach ein paar Metern Schluss, da das Jittering zu stark wird. Weiterhin kann man sich bei AES/EBU die clock aussuchen btw. zentral synchronisieren. Das geht bei SP/Dif meistens nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok Du bist vom Fach... klassische Missverständnis beider Seiten...
Ich wollte eigentlich nur meinen Unmut über die Hersteller kundtun. Warum baut man in Profigeräten wie Dj Mixern die Home Version ein....
 
Warum S/PDIF? Weil's weiter verbreitet ist. Du könntest genausogut fragen, warum man Cinch-Anschlüsse verwendet und nicht 6,35mm Klinke, wie's im Profibereich üblich ist.
 
LoneStar schrieb:
Warum S/PDIF? Weil's weiter verbreitet ist. Du könntest genausogut fragen, warum man Cinch-Anschlüsse verwendet und nicht 6,35mm Klinke, wie's im Profibereich üblich ist.
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Ne ist es eben nicht!

Warum haben dann prof. Mixer XLR out und 6,3mm Klinke?

Total dämlich, so muss ich noch mal über tausend Euro ausgeben um das Signal zu wandeln. :mad:
 
danke für eure antworten, wieder was gelernt :) ist zwar ärgerlich aber naja kann man nix machen, wär auch zu schön gewesen ne volldigitale signalkette bis zum mitschnitt zu haben :-/
sind die da wandler im 800er echt so mies? gibt's da nen Artikel drüber?
ich mein das gerät steht in 80% der Clubs in denen ich spiel (der rest ist 900er).
 
Ich denke mal das ist alles relativ...MIES ist der Klang nicht, aber es ginge halt besser. Ist wie ne 256kbit Mp3 im Vergleich zur WAV. Klingt auch nicht schlecht, und den allermeisten langts, aber es ginge halt besser.
 
Ich sag' das mal so: Als ich meinen DJM800 digital an mein RME Fireface 800 angeschlossen hatte, dachte ich, die Sonne geht auf. Den Unterschied hört man.
 
Ging mir auch so.
Aber ich habe halt auch schon bei A/B Vergleichen gehabt das mir (DJs) gesagt haben "ne für den kleinen Unterschied zahle ich doch keine 1000 Euro".

Und die Monitorwandler sind noch mal deutlich schlechter, leider auch am DJM 900.

Ich hätte so gerne an dem DJM 900 nen D-Sub Stecker mit Master, Monitor & Record (gerne auch Send / Return) belegt.
Dann wäre das Pult für mich als Techniker perfekt.
 
Daniel Ventura schrieb:
...
soll natürlich net so derb teuer sein bzw im Verhältnis stehn.
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Patrick schrieb:
RME ADI-2 wäre ein Kandidat.
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Klar ist das ein Kandidat, sogar ein sehr guter. Mit 600 € jedoch auch ein vielfaches der Lindy oder Behringer Variante.

Habs mal eben gegoogelt da ich hier nicht aus eigener Erfahrung sprechen kann, es gibt wie immer geteilte Meinungen zum Behringer. Bei dem Preis und 30 Tage Money Back einfach probieren. Gilt natürlich auch für die anderen Geräte.
 
Ja nu so schlecht sind die Wandler im DJM auch nicht das man mit einem 45 Euro Wandler was reißen kann. ;)

Patrick hat schon eine gute Alternative genannt.
Da drunter würde ich nicht gucken da es keine Verbesserung bringt.

Aber das zieht doch wieder einen Rattenschwanz nach sich, Boxen, Raum, Quelle etc etc :)
 

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