Die Zukunft unserer Branche...

[DJ-Funbird]

..., und unserer Tätigkeit!

In den letzten Wochen habe ich bemerkt, das in etlichen Foren oft über das Thema "Schwarzmucker" usw. gepostet wurde, immer in verschiedenen Threads - aber relativ kontinuierlich.

Ich stelle jetzt einmal das nachfolgende einfach so in den Raum, und hoffe das Ihr darüber reichlich Postet!!:

Wie meint Ihr, wird die Zukunft unserer Branche aussehen?
Zum einen wg. der immer mehr zunehmenden Zahl der "Schwarzmucker" die mit 2 billigen Boxen usw. für 100,00€ oder so losfahren, zum anderen aber auch wg. der immer schärfer greifenden Gesetze und Einschränkungen!

Beispiele:
- änderung der Versammlungsstätenverordnung, wird zumindest bei Feiern ab 400 Pers. für viele von uns greifen!
- Gesetzgebung bezüglich MP3 usw.!
- Gegensteuern der Veranstalter (verbot von MP3 usw. wg. Gemaaufschlag)
- Lärmproblem, insbesondere die Durchgreifhaftung gegenüber dem DJ.!
- Kopierschutproblem bei den CD`s (wg. Sicherung usw.)
- fehlende Lobby als Gegengewicht zur Musikindustrie (DJ´s haben kein einheitliches Auftreten, bzw. keine einheitliche Vertretung unserer Interessen, weswegen unser Stand zwar extrem betroffen ist - aber von keiner Seite gefragt wird). Es gibt zwar etliche lose Gruppen, sowie 2 Verbände (BVD & DDO) die aber eher gegeneinander statt miteinander arbeiten. Zudem wird z.B. der BVD durch eigene Probleme gelähmt, bzw. von vielen DJ´s selber nicht für voll genommen!
- Gesetzliche Regelungen bezüglich der eigenen Anlagen (Sicherheit, Prüfungen, usw.)
- Qualifikation der DJ´s über den reinen Musikbereich hinaus!
- Für die Club-DJ´s auch nicht unwichtig, die Empfehlung des BDT, der seinen Diskothekenmitgliedern empfiehlt, den DJ. eine Verpflichtung unterschreiben zu lassen, das er nur mit Original-CD´s usw. arbeitet - um den 30%igen Gema aufschlag zu sparen. Einige Diskotheken erlauben sogar das nutzen von MP3`s, jedoch mus der DJ. dafür den Gemaaufschlag selber tragen (20-50,00€ je Abend)!

Ich könnte hier noch etliches schreiben, aber um die Diskussion einmal anzuschieben sollte es vorerst reichen!

Seid bitte so nett und zieht diesen Thread nicht ins lächerliche, weil Ihr evtl. das eine oder andere persönlich für überzogen haltet, oder denkt das es euch nicht betrifft.
Versucht lieber einmal einen Schritt zurück zu gehen, und das gesamte Bild unserer Branche zu betrachten.

Der Funbird

 

[BassTi]

Hm, hast da einige Sachen enagesprochen, die natürlich schon Probleme darstellen könnten. Aber da kommt man jedes Mal wieder zu dem Ergebnis:

Wer mit Vinyl auflegt, hat die wenigsten Probleme in der Hinsicht.

 

[DJ-Funbird]

Aber andere bestehen weiter - Lärm, Haftung bei Hörschäden, Schwarzmucker im Mobilen, usw.!

Mit den guten schwarzen Scheiben hat man aber dafür bei anderen Punkten (Kopierschutz, Gema, Illegale Downloads, usw.) nur ein müdes Lächeln im Gesicht !

Aber versuch mal nicht nur dich selber zu sehen, sondern denk mal an die Branche insgesamt - und da bist du ein Teil von, und damit auch betroffen!

Der Funbird

 

[kaype]

Zu einigen Punkten:

Ich will jetzt nicht mich bzw. den Club für den ich auflege ins unednliche loben da wir uns alle von der Kohle auch kein Ferrari gönnen können, jedoch denke ich das wir uns ganz gut von dem ganzen losgeeist haben weil wir das schon lange erkannt haben.

Wir, bzw. mein chef, hat vor 2 Jahren kurz vorm Konkurs (Club der nur Elektronische Musik spielte und es immernoch tut) erkannt das Headliner nichtsmehr bringen bei Clubveranstalltungen die wöchentlich stattfinden und hat einfach gesagt, keine Headliner mehr, weniger eintritt und nurnoch locale DJs die zeigen wollen was sie können.

Die Lobby muss man sich in seiner Umgebung selber schaffen, durch eine Community, Stammtisch/gäste etc. Das haben wir durch eine Internetportal (siehe signatur) geschafft in dem für einen(!!!) Club über 500 Mitglieder Aktiv sind, nur auf dem Portal. Jetzt kann man natürlich sagen das wir ja davon sicherlich nur 10 aktive haben, bei uns werden inaktive Mitglieder nach 6 Monaten gelöscht, und ich denke so eine Lobby bzw. so eine Community für nur einen Club ist schon echt beachtlich.

Das Themas Schwarzmucker und mp3s.

Bei uns im Club legen 90% der DJs mit Vinyl auf, unser CD-Player ist ohnehin unter aller sau (Stageline) aber es braucht ihn auch kaum jemand, wir haben nicht einen DJ der NUR mit CDs auflegt. Mal abgesehen von einer Fremdveranstalltung die jeden Mittwoch stattfindet und sich der Alternativen Musik widmet, diese Veranstalltung wird von einem sehr erfahrenen DJ durchgezogen und existiert schon über 4 Jahre, nur mit Original CDs.
Zurück zu den Elektronischen Öffnungstagen. Die 2 DJs die mit CDs sonstn och was machen ist der eine Mitglied in diversen Promomailern und bekommt seine CDs aus Promogründen als mp3 geschickt und brennt sie sich, und der andere der am abend ~5 Tracks von CD Spielt ist denk ich mal klar zu vernachlässigen.

Lärmschutz? Hörsturz?

Also wer nen Club aufmacht in neben einem Familienhaus und meckernden Nachbarn hat den Schuss nichtmehr gehört. Unser Club ist im Erdgeschoss eines Parkhauses mitten auf einer Partymeile ... wir können egal wann egal wielaut sein, es interessiert NIEMANDEN.

Zu laute Musik gibt es bei uns nicht, dafür ist die Anlage vernünftig genug Eingestellt.

Es gibt halt ein paar grundzüge die sollte man als Veranstallter beachten bevor man einen Laden öffnet.

Zu Qualifikation der DJs. Wir geben quasi jedem eine Chance, er muss nur eine Demo-CD abgeben und ins Konzept passen und sich mit freiem Eintritt, Gästeliste soviel er will und Getränken für sich persönlich begnügen. Als resident ist das natürlich anders, sonst würde ich da nicht woche für woche auflegen.

Es gibt genug hungrige DJs in der Umgebung die sonst keine Chance bekommen würden und glücklich sind das es einen Laden wie unseren gibt.

Und jeder der im letzten Jahr daran mitgewirkt hat ist stolz darauf sich von diesem "Hype" um die super DJ Acts und dem Mainstream um was weis ich was für Musikstyles losgelöst zu haben. Wir spielen 3 mal die Woche Elektronische Musik (Do. - House/techno, Fr. - House, Sa. - Techno) und das in einer Stadt in der diese Musikrichtungen schon mehrfach als Tot eingestuft worden sind, und wir schaffen es trotzdem, eben weil wir die Augen aufgemacht haben und weiter denken als viele andere.

Hoffe das war jetzt eine relativ objektive Einschätzung des Problems ...

 

[marvis]

Zu MP3 & Co: Ich denke, dass es immer normaler wird, dass Leute auch mit gebrannten CDs/MP3s auflegen. Man beobachtet es ja jetzt schon mehr und mehr und für viele Genres macht das auch absolut Sinn. Ein Problem sehe ich hier noch bei Beweisbarkeit bzw. Kontrollierbarkeit der Legalität von Titeln. Hier fehlt noch einiges an Rechtssicherheit.

Für unzumutbar halte ich allerdings die Politik einiger Clubbetreiber, den DJs das Risiko aufzubrummen, wenn sie den GEMA-Aufschlag für Selbstgebranntes nicht tragen wollen. Ich halte dieses Vergütungssystem zwar auch nicht für unbedingt sinnvoll, aber es kann auf jeden Fall nicht angehen, dass der DJ verknackt wird.

Lärmschutz: Hier erwarte ich eigentlich nicht, dass sich in nächster Zeit groß was ändert. Die Gefahren von Lärm sind ja schon ziemlich lange hinreichend bekannt. Es waere zwar moeglicherweise sinnvoll, hier mal was zu tun, aber vorerst würde ich hier sowohl DJs als auch Partygängern weiterhin empfehlen, selber vorzusorgen. Ich hab z.B. auf jeder Party Gehörschutz dabei und entscheide nach Gefühl, ob ich ihn reintue oder nicht.

 

[BassTi]

kann auf jeden Fall nicht angehen, dass der DJ verknackt wird.

Wieso nicht? Hat der DJ oder der Club-Betreiber die womöglich "geklaute" aufgelegt?

Wenn der DJ verantwortlich ist für die Musik, warum bitte nicht auch für die rechtliche Einwandfreiheit dieser? Das leuchtet mir ehrlich gesagt absolut nicht ein! Schon gar nicht, wenn der DJ eine Gage erhält...

 

[marvis]

@BassTi: Mit gebrannten CDs auflegen heisst nicht automatisch mit geklauten CDs aufzulegen. Insofern zieht das Argument mit der Gage nicht.

Ich kenne z.B. einen Fall, wo in einem Club alle CD-DJs auch gebrannte CDs dabei haben. Der Club-Betreiber weiss das, zahlt aber trotzdem nicht den höheren Abschlag und brummt das Risiko damit seinen DJs auf.

 

[DJ-Funbird]

Auch aus dem Grunde sollte man langsam anfangen sich Stilübergreifend endlich einmal zu organisieren.
Während die Vertretung der Diskotheken (BDT) seinen Mitgliedern empfiehlt, das sie den Aufschlag zahlen sollen - haben wir keine einheitliche Vertretung die z.B. mit dem BDT für unsere Rechte verhandelt.

Bei uns DJ´s macht jedes Grüppchen seine eigene Sache - ohne sich einmal wirklich die Mühe zu machen über den eigenen Tellerrand hinweg zu sehen.
Im gegenteil - die Technofreaks lästern über die Schlagerheinis, und alle schimpfen auf die Rocker & Hip-Hoper! Oder so ähnlich.
Das es Punkte gibt die ALLE betreffen haben real bisher fast nur die mobilen DJ`s bemerkt, die Club-DJ`s hängen da noch mächtig hinterher!

Nur, wenn es in bestimmten Bereichen zu gesetzlichen Regelungen kommt, bzw. die bestehenden wirklich angewand werden - dann werden wir DJ`s letztendlich alle gemeinsam dumm aus der Wäsche schauen!

UNS HAT DANN NÄMLICH KEINER GEFRAGT, WEN SOLLTE MAN AUCH FRAGEN??

Der Funbird

 

[marvis]

@Funbird: So ganz Unrecht hast du sicher nicht. Das Problem ist nur, dass die Gruppe der DJs äußerst heterogen ist. Guck Dich doch mal allein hier im Forum um: Es gibt Bedroomer, mobile DJs, Club-DJs, freie DJs, Residents und verschiedene Mischformen. Einige leben davon, einige kriegen vielleicht hier und da ein bischen Kohle und manche legen für Freigetränke auf.

Gerade letztere beide Gruppen haben wahrscheinlich keine große Lust, sich in einem Verband zu organisieren, bei dem die Mitgliedschaft möglicherweise auch noch Geld kostet. Außerdem machen das ja nur wenige wirklich über einen längeren Zeitraum. Ich weiss z.B. schon relativ sicher, dass meine DJ-Karriere in ca. einem Jahr beendet sein wird.

Es gibt sicher ein paar Punkte, die durchsetzungswürdig wären, aber DJs sind nicht einfach eine Berufsgruppe wie z.B. Ingenieure.

 

[DJ-Funbird]

Du hast recht, DJ`s sind eine sehr merkwürdige Spezies , und viele werden an einigen von mir aufgeführten Punkten kein Interesse haben.

Aber schau mal zu den Gastronomen, auch da sind manche Läden schon nach 1, 2 oder 3 Jahren wieder weg - und trotzdem haben sie es geschaft mit der DEHOGA und dem BDT Verbände zu erschaffen, die gezielt für Sie arbeiten.

Aktuelles Beispiel, die DEHOGA hat gerade durch Verhandlungen mit der Bundesregierung erreicht, dass das geplante gesetzliche Rauchverbot vorerst nicht kommt.
Klar, die Branche muss etwas dafür tun, aber ohne diese Verbände gäbe es jetzt ein totales Rauchverbot wie in Italien, Irland, USA, usw.!

Und was ist mit uns DJ´s, wie können wir uns wehren??
Da stehen Gesetze an, die in unsere Tätigkeit in den nächsten Jahren massiv eingreifen werden (Sicherheit, Mindestqualifikation, Lärmschutz,...)!
Da wird von Seiten der Diskothekenbetreiber geplant - empfohlen vom BDT - den DJ. die Kosten für den Gemaaufschlag (für MP3 & gebrannte CD`s) in Rechnung zu stellen, sowie Ihn bei Hörschäden als Verursacher in die direkte Haftung zu nehmen!
Weitere Punkte mal außenvor gelassen.
Während es in anderen Branchen immer für die gesetzgebenden Stellen einen Anlufpunkt (Verband) gibt, den man zu diesem Thema anhören kann, bzw. Ihn in die Lösungsfindung einbezieht - gibt es bei uns nur einige kleinere Grüppchen, die zudem alles außer Musik & Turntables als nicht wichtig ansehen.
Fast alle DJ´s denken, das Sie unangreifbare Halbgötter sind - ohne zu wissen, das sie in Wirklichkeit unwissendes Schlachtvieh sind (sorry) über die die meisten Diskothekenbetreiber eigentlich nur lachen!
Ihr freut euch die Kings zu sein - und seid in Wahrheit demnächst die Bauernopfer für eure Chefs!
Oder glaubt Ihr wirklich, das ein einziger eurer Chefs bei einem Hörschaden für euch zahlt oder in den Bau geht, wenn er es nach dem kommenden Gesetz vermeiden kann!!!!

In einem anderen Thread habe ich mal geschrieben, das die Club-DJ`s immer gerne über die blöden Mobil-Mucker lachen!
Tatsache aber ist, das die kommenden Themen von eben diesen Hochzeitsmuckern deutlich ernster, und realistischer, gesehen werden als von den Club-DJ`s!

Davon aber einmal abgesehen müssen wir DJ`s wirklich irgendwann einmal anfangen und uns Gruppen-, Stil- & sonstwie übergreifend organisieren um wenigstens bei den Punkten reagieren zu können, die uns ALLE angehen!

Der Funbird

 

[kaype]

Irgendwo hast du recht, aber bei einen Punkten hast du auch einfach den Schuss nichtmehr gehört.

Hörschäden:

Wenn der DJ einen Hörschaden erleidet (oder meinst du die Gäste) ist er definitiv selber daran Schuld, was soll der Clubbetreiber dafür können wenn der DJ sein Headphonelevel so derbe aufknallt das bei ihm alles austilt?! Also wenn da auf einmal der Clubbetreiber dran schuld sein sollte hab ich morgenabend auch nen Hörsturz und verlange Schmerzensgeld.

Rauchverbot:

Bin ich schon lange für, sollen sie es ENDLICH einführen, ich hab kein Problem mit rauchern jedoch empfinde ich eine Rauchfreie Atmosphere definitiv angenehmer als eine verrauchte, obwohl bei uns im Club eine Exzellente Umwältzanlage besteht die den Club binnen 5 Minuten einmal komplett mit Frischluft versorgt hat.

Genre übergreifende Vereinigung:

Neben unserem Laden gibt es einen Schuppen der wohl überwiegend dadurch existiert das dort mit gebrannten CDs Musik gemacht wird, Tonnenweise AV8 Vinyls auf CD geripped etc. ... hunderte von Mash-ups werden dort gespielt, das kann alles garnicht käuflich erworben worden sein. Ich würde einen Teufel tun mich mit solch Leuten in einen Topf werfen zu lassen, kommt überhaupt nicht in Frage. Ich bin eventuell einer der wenigen die nicht viel mit mp3s am Hut haben, ich hab hier daheim zwar zig Gigabyte MP3 jedoch alles nur Mixsets bei dennen ich gut und gerne behaupten kann das ich durch diese Sets schon mehrere Hundert Euro im Laden gelassen hab weil sie mir Platten gezeigt haben die ich sonst nie gekauft hätte. Desweiteren kaufe ich im Monat für 200-300 Euro Vinyl ein und hab in meiner Filmsammlung knapp 200 Original DVDs stehen und klau mir nichts aus dem Netz. Ich hab da einfach eine andere Einstellung als der Durchschnitts Schüler mit sienen 40€ Taschengeld. Ich brauch keine Angst haben im Club einer Razia in puncto Musik ins Netz zu gehen, ich schlepp Abend für Abend meinen Plattenkoffer in Club.

Der böseböse Chef:

Entschuldige, aber ich komm mit meinem Chef sehr gut klar und würde ihn einfach mal so aus dem Stehgreif als einen Freund von mir bezeichnen, und ihm ist sicherlich nicht egal was aus mir oder seinen DJs wird. Ich weis nicht aus welcher Laune herraus du deine Sicht hier reflektierst aber bei uns im Club sind wir wie eine kleine Familie, wenn der eine mal Probleme hat springt der andere für ihn ein. Ich würde das nur sehr ungern in die Hand einer "Gewerkschaft" legen.

Desweiteren merkt man hier in Bremen das jeder sein süppchen kocht und hinter dem Rücken anderer lästert ... das ist nunmal so und wird vermutlich auch so bleiben. Wir haben daraus gelernt und wir ziehen unser Ding durch, unseren Club gibts seit dem Oktober 5 Jahre und das mag schon was heissen.

grüsse... kaype

 

[blackfear]

Also ich seh das so die " Mobil Mucker " sehen das deutlich Ernster weil 80 % von ihren Bookings leben . Ich hab bislang noch keinen Mobilen kennengelernt der in der Woche zb was anderem nachgeht als seinem Djing und der Jagt nach neuen Kunden . Der Club Dj iss da anders ( Ich schreibs jetzt mal aus meiner Sicht ) In der Woche gehts Brav zur Arbeit und Freitags abends packt man sein Case und Fährt los ( Sofern man was hat ) .

So jetzt kommen wir zu dem Thema wo Viele Djs den " Schwarz Muckern " Die Schuld geben : Keine Bookings das war in nem anderem Forum wo ich mich bislang rumgetrieben habe n heiss Diskutierter Thread wo man im Endeffekt nicht wirklich aufm Ergebniss kommt . Denn für jeden ist wer anders n Guter Dj . Klar iss jeder Sauer wenn man sein Erarbeitetes Geld in Platten steckt und nix ausser n bisschen zuhaus mixen oder bei Freunden auf Party bei rauskommt , aber im endeffekt ist jeder seines eigenschicksal schmied . Momentan ist es Schwer an Bookings als Newcomer ran zu kommen , geht fast ausschliesslich alles nur noch über vitamin b .

Zum Thema Qualitäts prüfung von Dj´s das iss ne Kranke Idee , bekommt man denn n Qualitäts Siegel n Zertifikat das du Dich Dj nennen darfst ( was manchmal nich schlecht wäre ) also das iss mir n bisschen suspekt .


Und zu guter letzt zum Thema Lärm .
Das Gedröhne in einigen Läden iss echt nich zu ertragen , das ist für mich aber sache des Clubs die Anlage richtig einstellen zu lassen und nicht des Djs ok wenn ich kontinuierlich die höhen bei einigen Liedern voll aufdreh um die Leute Schreien zu hören " mal einige Drauf hinweis " das iss kein Feier Schreien das tut weh . Neulich hab ich auf Techno.de war das glaube ich gelesen das die nen Dj Führerschein einführen wollen was ich aber für sinnlos halte denn jedem sind die Folgen bekannt und aufklärung muss auf diesem Gebiet weniger geleistet werden .

 

[DJ-Funbird]

Hallo Leute,

also, ich machs kurz, ich meinte bei den Hörschäden die Gäste :

Wenn der DJ. sich mit dem Kopfhörer die Ohren wegbläst - selber schuld!
Wenn der DJ. mit der Anlage einem Gast einen Hörschaden zufügt - Körperverletzung! (kein Scherz, fragt einen Anwalt eures Vertrauens)!

Wenn die Anlage schlecht eingestellt ist - dumm gelaufen!
Macht der DJ. die Musik zu laut - Körperverletzung!

Ob die Anlage sich gut, oder schlecht anhört ist für einen Hörschaden letztendlich irrelevant.
Klar tritt der Schaden bei einer sehr hochtonlastigen Anlage eher auf, als bei einer richtig guten!
Andererseits aber merkt man bei einer richtig guten Anlage nicht sofort, das es zulaut ist!

In der Konsequenz aber bleibt, der DJ. hat den Finger am Fader - kein anderer, und somit ist rechtlich ER der VERURSACHER!

Zu Kaype, du magst deinen Chef als Freund haben, was in dieser Branche leider eher selten der Fall ist.
Aber ich bezweifele trotzdem, und hoffe das ich mich täusche, das er wirklich im Schadensfalle dich schützt!!

Gottseidank passieren Hörschäden nur sehr selten, aber eine Zunahme von ca. 25% in den letzten 3 Jahren gibt allen zu denken!

Der Funbird