DENON DN-HC 1000 S vs. NOVATION DICER

[DerbyStar]

stehe gerade vor der entscheidung und kann mich nicht entscheiden.

ich brauch ein controller, der vordergründig zum bedienen der cue-punkte und des sample-players dienen soll, 1 fertigen effetk drauf legen wäre noch ganz toll.

jetzt gibt es den denon, der sehr intuitiv ist alles beschriftet hat und für mich auch recht logisch funktioniert:
die cupunkte hat man, und mit einer shift-fkt. den sampler-player auf den tasten. sehr gute lösung. ausserdem ist er mit einem reverse button ausgestatet den ich sehr gerne nutze und überhaupt auch sehr robust gebaut. eigentlich schon entschieden.

http://www.youtube.com/watch?v=BT-Hm9SvJPo

aber an den dicern mag ich die intergration in den turntable. ich glaube das probelm ist aber hier das man ständig aufpassen muss, ob man im richtigen modus ist, und gerade das führt oft zur fehlbedienung.

http://www.youtube.com/watch?v=hrihlGkh-sQ

controller gibt es wie sand am meer, aber intuitiv muss er sein, d.h. eigentlich das man einem button nicht mehr als max. 2 funktionen zuordenen darf.

wie sind eure erfahrungen? bzw. kann ich auf den dicer überhautp den sample player legen?

 

[TCMuc]

Erstmal wär's interessant zu wissen, welche Software Du nutzt.

Die Beschriftung (& das Mapping) ist auf Serato ausgelegt. Heißt: Wenn du eine andere Software nutzt (Traktor) musst Du, sofern du nicht irgendwo ein fertiges Mapping findest, Dir selbst ein Mapping erstellen. Der "Reverse-Button" ist auch kein Reverse Button, sondern irgendein Button der eben den Reverse Befehl in der Software auslöst.

Wenn Du Effekte mit steuern willst (und sei's nur einer) wäre natürlich der Denon besser geeignet, weil er auch noch Encoder hat.

Dicer ist halt sehr kompakt, und aufpassen, in welchem Modus Du bist musst Du beim Novation auch (Shift).

Überleg Dir vielleicht auch noch mal das Korg Nano Pad. Wenn's dir hautpsächlich um's triggern von Cuepunkten und Samples geht könnte das auch noch was sein.

 

[Danny Who]

schau mal auf amazona.de, dort habe ich beide geräte getestet.
mir fiele die wahl leicht, da die dicers schon sehr teuer für die paar funktionen sind, das plastik nur mittelklasse ist und mich auch das kabelgebammel stören würde.

 

[DerbyStar]

das nano key hab ich seit 2 jahren, seitdem max. 20x angerührt - ich denke das sagt alles. dazu kommt noch das eine taste schon nicht mehr richtig funktioniert, trotz meines hohen nutzens

das war eben genauso wie ich es nicht möchte, weil dann kann ich auch weiterhin die notebook tastatur nehmen.

als software nutze ich serato, deswegen auch die 2x controller.

was genau meinst du mit "Wenn Du Effekte mit steuern willst (und sei's nur einer) wäre natürlich der Denon besser geeignet, weil er auch noch Encoder hat. " >> Encoder?
ich hatte ja schon mit einem kumpel gesprochen, der das ding besitzt, ich würde z.b. gern den tab-button eine neue funktion zuweisen, weil ich den ja gar nicht brauche, es aber schade ist - und ich von den effekten nur einen selbst generierstes duck-down-echo nutze. das wäre natürlich wunderbar wenn ich das auf den tab kriegen würde, aber angeblich geht das nicht?!


@Danny_DJ
laut deinem bericht, lassen sie sich DICER komplett selbst belegen? weil ich brauch nur die CUE-funktion, und manchmal autoloop. dann würde ich die SAMPLER-flt auf bank 2 legen. die frage ist nur ist das möglich? und denke ich da immer dran

 

[75er]

Für mich persönlich ganz klar Dicer.
Da gibts kein Platzproblem.
Das mit den Kabeln ist auch Quatsch, kann man wunderbar z.B. unter Mixer und Turntables liegen lassen, wo sie niemand sieht.
Ausserdem ergonomisch einfach perfekt direkt auf den Turntables, jedenfalls wenn man die Technics hochkant stellt. Mach ich aber sowieso (auch im Club) da ich es nicht lassen kann zu scratchen, egal bei welcher Musikrichtung.
Ansonsten ist Midicontroller gleich Midicontroller, Handbuch der benutzten Software lesen und checken was alles wie gemappt werden kann und sich selbst einen Workflow überlegen. Ich bin kein Freund von Plug & Play und vorgeschriebenen Mappings.
Wenn Du eher mit Effekten, als mit Cuepunkten, Loops und Samples spielst und da Potis brauchst, fallen Dicer natürlich aus.

 

[DerbyStar]

naja ne mit effekten arbeite ich gar nicht bis auf ein delay duck-down-echo effekt, für den ich nur einen freien button brauch pro seite.

sonst brauch ich nur cue, und eben meine SP6-samples. leg ja auch hiphop hochkant.
ich hatte nur gehört das man eben die controller nicht allle frei belgegen kann überall wo man will!?

 

[TCMuc]

das nano key hab ich seit 2 jahren, seitdem max. 20x angerührt - ich denke das sagt alles. dazu kommt noch das eine taste schon nicht mehr richtig funktioniert, trotz meines hohen nutzens

Du hast das hier: http://www.korg.de/produkte/pc-tools/nanokey-produktinfo/nanokey-produktinfo-2.html

Ich meinte das Nano Pad: http://www.korg.de/produkte/pc-tools/nanopad-produktinfo/produktinfo-1291.html

12 Pads, mit denen Du ohne Doppelbelegung z.B. jeweils 6 Cuepunkte und 6 Samples triggern könntest (kenne mich mit Serato nicht aus, wieviel von was es da gibt, also nur als Beispiel betrachten). Über das Touchpad könntest Du dann noch Effektparameter steuern.


Diesbezüglich auch noch mal zu den Encodern: dabei handelt es sich um (Endlos-) Drehknöpfe (beim Denon 1 pro Deck / Seite), die Du zur Effektsteuerung verwenden könntest, indem Du sie z.B. mit Dry/Wet oder einem Effektparameter belegst.

Wenn's Dir hautpsächlich um die Pads zum Triggern von Cuepunkten und Samples geht kannst du Dir ja auch noch den MPD 18 von Akai anschaun: http://www.akaipro.com/mpd18 16 Pads und sonst kein Schnick-Schnack für 10 € mehr als die Dicer...

Oder Du schaust Dir mal den Midifighter von DJ Tech Tools an. Kann man wie ein aktueller Thread hier im Forum zeigt auch selber bauen, falls einem der Preis zu hoch ist..

Edit

ich hatte nur gehört das man eben die controller nicht allle frei belgegen kann überall wo man will!?

Alle Funktionen einer Software, die man über Midi steuern kann, kann man sich nach Herzenslust auf nem Midicontroller belegen...

 

[DerbyStar]

ja ich weiss aber ist ja das gleiche in weiss.
beim denon z.b. ist es alles logisch, und beschriften und beleuchtet.

bei den anderen tabst du die ganze "zeit" im dunkeln, auch weil alles optisch gleich aussieht. ich muss schnell agieren, mit einer hand scratchen mit einer drücken und das blind. das ist sehr schwierig mit den pads...

deswegen dicer oder denon.

 

[TCMuc]

Hmmm, aber wenn du beim Scratchen an den Mixer greifst musst Du ja auch nicht erst hinschaun, ob Du jetzt zum Line- oder zum Crossfader greifst sondern hast das mit der Zeit blind drauf, wenn Du verstehst was ich sagen will..

Egal, ich geb auf, Deine Sache.

Vor dem Hintergrund schneller bzw. blinder Bedienung wäre dann aber der Dicer wieder im Vorteil. Kein einziger Knopp mehr, als benötigt. In welchem Modus Du Dich befindest kannst Du aus dem Augenwinkel aus der Farbe der Buttons ablesen (wenn ich mich richtig erinnere..)

Ich denke mal was Turntablism angeht ist der Dicer dem Denon in punkto Layout und Ergonomie meilenweit voraus...

 

[DerbyStar]

aber ich kann den diccer komplett frei belegen? also ich habe 3x 5 möglichkeiten.
meinetewegen
modus 1: die cue punkt
modus 2: lickshots mit dem SP6-sampler-player
modus 3: auf die 1 ein effekte auf die anderen 4 autoloop fkt.

ist das so möglich?

 

[TCMuc]

Wie schon gesagt, da bist Du völlig frei. Alle Funktionen in Serato, die Du über Midi steuern kannst lassen sich nach Lust und Laune auf dem Dicer mappen...

Siehe Novation Homepage:

Dicers Tasten können auch andere Software-Funktionen „lernen“. So können Sie den Pads auch andere Effekte zuweisen, Samples triggern oder Ihre iTunes-Bibliothek durchsuchen!

Dazu einfach die Midi-Lernfunktion von Serato nutzen und fertig. Sollte ne Sache von wenigen Minuten sein.

 

[DerbyStar]

nice, dann will ich doch die versuchen.

 

[DerbyStar]

NICER is der shit. sehr gut - like it!!!! und schön an der hand nah am turni, nimmt kein platz weg und funktioniert exquisit.