Clay Paky Sharpy grillt den DJ

[diehochzeitsdjs]

Gute Frage wo das Thema überhaupt hin gehört, es ist uns aber ein Anliegen darüber zu berichten. Als DJ beschäftigt man sich eher selten mit Lichttechnik, ausser man ist Clubbesitzer oder mobiler DJ. Letzteres trifft auf uns zu und deshalb kennen wir den Clay Paky Sharpy bereits vom hören sagen, selber setzen wir dieses Gerät nicht ein.

Nun sind wir letzthin an einer Veranstaltung erstmals mit den Dingern konfrontiert worden, zwangsläufig:

Eine 4er Reihe oben, eine 4er Reihe unten im Truss (die Männer vorne sind keine besoffenen Gäste sondern eine Showtruppe bei ihrem Auftritt). Die Distanz vom Moving zum DJ war kein ganzer Meter. Darum brennen die Dinger bereits nicht mehr und mussten während des DJ-Sets ausgesetzt werden. Wer eine Lupe in die Sonne hält weiss wieso.

Auflösung dann letzthin bei der Gerätepräsentation mit einem offiziellen, originalen Gerät:

12 Meter Abstand, der Warnhinweis ist gross auf den Geräten ersichtlich. Zumindest bei den Originalgeräten, somit beantwortet sich gleich was an diesem Anlass für Geräte gestanden haben müssen. Laut Clay Paky Vertrieb könne man ein Blatt Papier entzünden, alles nur eine Frage der Distanz.

Also liebe DJs, haltet die Augen offen wenn Euch Beam-Movings wie der Sharpy im Rücken stehen, sonst werdet Ihr gegrillt.

 

[Gast45284]

Wenn eine Firma so aufbaut, dann gehört sie schlicht angezeigt und der Veranstalter sofort darauf hingewiesen.

 

[The Bassfly]

Man kann die Sharpys dahingehend entschärfen, daß man nur Farben und durchgehend das 8fach Prisma nutzt. Dann ist zwar der Beam etwas hin, aber er ist auch nicht mehr so energetisch.

Der Sharpy wurde auch für größere Show entwickelt und nicht für die Hintertupfinger Festzelte, mit 2m Abstand zu brennbaren Materialien. Für solche Events wäre der Platinum Beam 5r von Elation besser, weil er nicht so extrem brennt.