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benztownpatze
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Freitag, 09. Oktober 2009
Bruno Pronsato (Hello? Repeat / Perlon / Orac / Berlin)
Eric Guse (Googoo Records / Stuttgart)
Mel Y (Stuttgart)
Romy S., Stuttgart, Beginn: 23:00 Uhr
Es ist momentan schwierig etwas über Bruno Pronsato herauszufinden. Seine eigene Homepage ist offline, von sozialen Netzwerke á là myspace scheint er auch nicht viel zu halten. Ach doch halt, bei Facebook, da isser ja, der Kerle. Sieht etwas südländisch aus, vielleicht Portugiese oder gar Latein-Amerikaner, wie auch sein exotisch rollender Name vermuten lässt. Das ist leider ein Trugschluss. Bruno Pronsato heißt aber eigentlich Steven Ford und kommt aus den United States of Amerika. Mittlerweile wohnt er – klar – in Berlin.
Und was steht da noch so auf „Gesichtsbuch“? Ah ha, der Herr Bronsato hat erst kürzlich die erste Scheibe auf seinem eigenen Label Thesongsays veröffentlicht, ein Stück dauert 38 Minuten?! Das schlägt ja sogar Ricardos legendäres „Fizheuer / Ziegheuer“. Aber Pronsato hatte schon immer ein Faible für lange Tracks, wie man auch auf seinem brillanten Album "Why Can't We Be Like Us" hören konnte, ein kleiner Meilenstein neuerer elektronischer Musik.
Ford kommt als Kind einer "musikverrückten" Mutter zur Welt und greift schon als Zehnjähriger zum Schlagzeug. Nach seiner Teenagerzeit in Deutschland verschlägt es Pronsato zurück in die USA nach Seattle und findet in der lokalen Musikszene Anschluss. Seine Vorbilder heißen zur der Zeit Sonic Youth oder My Bloody Valentine.
Gleichzeitig tüftelt er nebenher an Techno-Tracks. Einige davon erscheinen ab 2003 auf dem in Seattle ansässigen Label Orac Records, darunter auch die seines Debütalbums "Silver Cities". Wenig später zieht es Bruno Pronsato erneut nach Deutschland, ins Epi-Zentrum der elektronischen Musik, die nun seine Hauptbeschäftigung ist. In Berlin kann er schnell Fuß fassen und veröffentlicht auf-Labels wie Perlon oder Stuttgarts Philpot.
Die Gigs und großen Touren quer über alle Kontinente lassen folglich nicht lange auf sich warten, u.a. spielt der Soundwissenschaftler, wie er sich selbst bezeichnet, auch auf dem Mutek Festival in Montreal. Nur in Stuttgart war Pronsato bislang noch nicht. Eric Guse und der Rest vom Schützenfest werden den überaus interessanten und musikalisch hochwertigen Act gebührend empfangen.
www.thesongsays.com
Bruno Pronsato (Hello? Repeat / Perlon / Orac / Berlin)
Eric Guse (Googoo Records / Stuttgart)
Mel Y (Stuttgart)
Romy S., Stuttgart, Beginn: 23:00 Uhr
Es ist momentan schwierig etwas über Bruno Pronsato herauszufinden. Seine eigene Homepage ist offline, von sozialen Netzwerke á là myspace scheint er auch nicht viel zu halten. Ach doch halt, bei Facebook, da isser ja, der Kerle. Sieht etwas südländisch aus, vielleicht Portugiese oder gar Latein-Amerikaner, wie auch sein exotisch rollender Name vermuten lässt. Das ist leider ein Trugschluss. Bruno Pronsato heißt aber eigentlich Steven Ford und kommt aus den United States of Amerika. Mittlerweile wohnt er – klar – in Berlin.
Und was steht da noch so auf „Gesichtsbuch“? Ah ha, der Herr Bronsato hat erst kürzlich die erste Scheibe auf seinem eigenen Label Thesongsays veröffentlicht, ein Stück dauert 38 Minuten?! Das schlägt ja sogar Ricardos legendäres „Fizheuer / Ziegheuer“. Aber Pronsato hatte schon immer ein Faible für lange Tracks, wie man auch auf seinem brillanten Album "Why Can't We Be Like Us" hören konnte, ein kleiner Meilenstein neuerer elektronischer Musik.
Ford kommt als Kind einer "musikverrückten" Mutter zur Welt und greift schon als Zehnjähriger zum Schlagzeug. Nach seiner Teenagerzeit in Deutschland verschlägt es Pronsato zurück in die USA nach Seattle und findet in der lokalen Musikszene Anschluss. Seine Vorbilder heißen zur der Zeit Sonic Youth oder My Bloody Valentine.
Gleichzeitig tüftelt er nebenher an Techno-Tracks. Einige davon erscheinen ab 2003 auf dem in Seattle ansässigen Label Orac Records, darunter auch die seines Debütalbums "Silver Cities". Wenig später zieht es Bruno Pronsato erneut nach Deutschland, ins Epi-Zentrum der elektronischen Musik, die nun seine Hauptbeschäftigung ist. In Berlin kann er schnell Fuß fassen und veröffentlicht auf-Labels wie Perlon oder Stuttgarts Philpot.
Die Gigs und großen Touren quer über alle Kontinente lassen folglich nicht lange auf sich warten, u.a. spielt der Soundwissenschaftler, wie er sich selbst bezeichnet, auch auf dem Mutek Festival in Montreal. Nur in Stuttgart war Pronsato bislang noch nicht. Eric Guse und der Rest vom Schützenfest werden den überaus interessanten und musikalisch hochwertigen Act gebührend empfangen.
www.thesongsays.com
