Bildbearbeitung - Problem mit Corel X5

Jan.S

Jan.S

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So jetzt frag ich einfach mal in die Runde ob jemand Erfahrungen hat mit dem neuen Corel X5?
Ich habe mir neulich die neueste Version geholt und habe jetzt ein Problem mit dem Export in eine Datei (egal welches Format)
Die Farben werden nach dem Speichern einfach viel Dunkler als sie zuvor im Programm waren.

Ich habe davon mal einen kleinen Screenshot gemacht (als Link, da Bild sehr groß)
http://www.cj-jan.de/gallery/corel_dunkler.JPG

Zum Thema Farben:
Damit hatte ich in der alten X3 keinerlei Probleme, die Dateien kamen hinten so raus wie ich sie gesehen habe.
RGB für Web und meinen Drucker zu Hause
CMYK für Printmedien an die Druckerei (Flyer etc...)

Wer kann mir weiterhelfen?
 
Besitzt denn einen kalibrierten CMYK-Monitor und hast das entsprechende Farbraumprofil (Monitor/Ausgabegerät) geladen!?
Ansonsten ist des kein Wunder und das "Ärgernis" Nr.1 in der Druckindustrie. ;)
 
Schonmal Danke Pyro..

Ne so nen Monitor habe ich natürlich nicht.

Das ist auch nicht das Problem, bzw. so Feinfühlig bin ich da in der Sache nicht.

Das Problem ist folgendes: die komplette Hardware blieb ja unverändert. Nur die neue Corel Version, verhaut die Farben beim exportieren. Das Ergebnis müsst das Selbe sein wie bislang. Nur ist es das leider nicht. Die Farben werden "dunkler".
Also wenn ich jetzt ne alte Datei öffne und z.B. als PDF exportiere sieht dieses viel dunkler aus als die PDF von damals...

Ich hab mir mal die Mühe gemacht, einige Farbmuster (Holzdekore) auf meinen Home-Drucker zu "kalibrieren" diese kommen jetzt aber eben Dunkler raus.
 
solange der screen nicht kalibriert ist und du null plan von farbprofilen hast, ist das alles egal.
zusätzlich lässt du die dinger bei einer billig druckerei rausrotzen - kauf dir nen pantone huey und du kannst zumindest ungefähr ein ergebniss abschätzen :)


edit: lass mich raten, du arbeitest in rgb und exportierst in cmyk?

GrafikFarbraum.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine Anregungen.

RGB und CMYK kann ich schon unterscheiden, und tue das auch, wie oben bereits gesagt.

Es ist doch egal ob der Monitor kalibriert ist. Das Ergebnis, welches ich auf meinem Bildschirm sehe darf sich doch nicht nur wegen anderer Software verändern, die Hardware blieb unverändert.

Als Bsp würde ich ein EDM-Stack und meine "billigen" Lautsprecher vergleichen. Solange ich das EDM-Ergebnis nicht kenne, jedoch meine Lautsprecher kenne und das Ergebnis dort einschätzen kann ist doch alles gut?!
Vergleich: Immer mit Reason arbeiten und nach nem Update hören sich alle Tracks anders an.... Das darf doch nicht sein?!
 
es verändern sich aber evtl. die farbprofile - und es hat schon so seinen grund warum corel tot ist^^

als was exportierst du, was ist das rechte fürn programm/format?
 
in dem Beispiel Bild ist es eine PDF, auf Farbformate wie RGB und CMYK habe ich beim Export geachtet.
Mir ist aber auch aufgefallen, dass Corel bei der X5 Version einiges neues an den Farbprofile gemacht hat... so werden jetzt Farbprofile, wenn gewollt, mit die Datei geschrieben.

Ich hab als Beispiel noch ein Bild in PDF exportiert und den PDF Export mit der alten Version zum Vergleich(Bild wieder als Link):
http://cj-jan.de/gallery/pdf_unterschied.JPG
Hier sieht man deutlich, dass das Linke Bild um einiges Dunkler ist und dazu brauch ich keinen kalibrierten Monitor. Der Unterschied wird auch beim Ausdruck deutlich.
Naja vielleicht hast Du ja Recht und Corel ist tot... :(
 
Ohne kalibrierten Monitor wird das Druckergebnis immer vom Monitorbild abweichen.
Fällt dies mit der neuen corel-Version nun deutlicher auf wird einfach ein anderes Profil geladen sein oder dieses feiner/anders arbeiten!
Ebenso muss das Ausgabeprofil natürlich dem Arbeitsprofil entsprechen, sonst ist doch vollkommen logisch das es beim Export zu Verschiebungen kommt. ;)
Ausgabeprofil meint aber nicht nur die Art der Farberzeugung, sondern auch den Farbraum, CMYK-a ist noch lang nicht CMYK-b (mal einfach ausgedrückt), das sollten schon die gleichen Profile sein.


Noch mal allgemein:
Mische beim 08/15 Moni ist RGB, Druckausgabe aber immer CMYK (Schmuck-, Sonderfarben so wie spezielle Druckverfahren wie z.B Siebdruck mal außen vor), Umrechnung vom einen ins andere bis zu einem gewissen Grad möglich (genau so lang/breit/tief wie sich die beiden Farbräume/geladenen Profile überdecken), je doch niemals als verbindliches proof - @home am discounter-moni erstelltes Material auch hinterher genau so gedruckt vorzufinden ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit!
Das einzige was du machen kannst ist, schon dein Projekt mit entsprechendem Profil zu fahren, dann sieht das exportierte Ergebnis wenigstens auf deinem Monitor immer gleich aus.
 
Es gibt dafür mehere mögliche Ursachen ....

Es könnte sein das Acrobat NUR ZUR ANSICHT ein anderes Farbprofil verwendet ... wenn Du Photoshop hast, kannst Du beim Öffnen des Bildes sofort feststellen was Sache ist .. PS fragt dann z.B. nach, ob das eingebettete Profil verwendet oder ersetzt werden soll, Acrobat tut dies –glaub ich – nicht ..

Zu den kalibrierten Monitoren .. solange ein gedrucktes Muster vorliegt und z.B. mit HKS Farbwerten gearbeitet wird, könnte der Bildschirm sogar Schwarz/Weiß sein .. interessiert keine Sau .. davon abgesehen müsste der Bildschirm alle 4 Wochen nachkalibriert werden ...

Es gab auch schon solche Probleme bei Quark .. wenn man ältere Quarkdateien in neueren Versionen öffnete ...


Nimm nach Möglichkeit immer HKS Farben :)
 
HKS, Pantone, RAL und andere nutzen ihm aber nur, wenn er auch einen entsprechenden Farbfärcher daneben liegen hat - sonst ist das komplett sinnlos! ;)
 
Vielen Dank nochmal für euer Anregungen...

Ich glaube ihr seht das Problem zu komplex an, mir geht es rein darum, dass nun unter der selben Corel File hinten ein anderes Farbergebnis raus kommt. Um den Unterschied zu sehen brauche ich keinen kalibrierten Bildschirm, da ich eben auch nicht nach den gängigen Farbprofilen wie Pantone etc. arbeite.

Dann wird sich wohl irgendwas beim Export in die Datei geändert haben... Vielleicht frage ich direkt beim Corel nach... Nur fraglich ob ich mit meiner "Students" Version überhaupt Support-Berechtigt bin ;)

So wies aussieht hatte also keiner hier das selbe Problem wie ich und arbeitet mit Corel!? Um evtl das eine Häckchen zu finden welches es aus- oder einzuschalten gibt...
 
Pyro schrieb:
HKS, Pantone, RAL und andere nutzen ihm aber nur, wenn er auch einen entsprechenden Farbfärcher daneben liegen hat - sonst ist das komplett sinnlos! ;)
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Zu den kalibrierten Monitoren .. solange ein gedrucktes Muster vorliegt und z.B. mit HKS Farbwerten gearbeitet wird
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Wir meinen das Gleiche :)




@Jan: Was passiert denn, wenn Du aus Corel als 24bit BMP exportierst und dann die BMP in Acrobat einlädst?

Zur Zeit exportierst Du doch als TIF, richtig?
 
keine Ahnung was dann passiert, ausser dem Reader und Flash Player hab ich keine Acrobat Software auf dem Rechner...
Ich weiß auch nicht was Corel für ein Format in die PDF packt. Es sind schon alles Vektorformate. Aber die Bilder selbst sind soweit ich weiß dann als JPEG Hinterlegt. Da ich dafür die Kompressionsraten usw. einstellen kann.
 
CJ-Jan schrieb:
keine Ahnung was dann passiert, ausser dem Reader und Flash Player hab ich keine Acrobat Software auf dem Rechner...
Ich weiß auch nicht was Corel für ein Format in die PDF packt. Es sind schon alles Vektorformate. Aber die Bilder selbst sind soweit ich weiß dann als JPEG Hinterlegt. Da ich dafür die Kompressionsraten usw. einstellen kann.
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Also normalerweise nimmt man dann (Vectorgrafiken) EPS und nicht PDF ... die Bilder in den EPS Files existieren nur zur Bildschirmansicht und lassen keine zuverlässigen Rückschlüsse auf das tatsächliche Druckergebnis zu ... mit dem Reader kommst Du da sowieso nicht weiter .. da kannste auch direkt reine Pixelbilder exportieren ... wofür genau soll der Reader jetzt in deinem Workflow gut sein :confused: .. ich habe die ganze Zeit von Acrobat Pro gesprochen ..
 
Mit CorelDraw mach ich ebenfalls nur Vektorgrafiken, manches ist aber auch einfach Fotografiert und bleibt somit ne Bilddatei.
Ist auch egal was ich zuvor erzeugt habe, ob Bilddatei oder Vektorgrafik. Hinten raus stimmen einfach in der Datei die Farben nicht.
So wie es mir scheint habt ihr mehr Ahnung als ich, aber keiner arbeitet mit Corel...
Vielleicht switch ich wieder auf die alte Version, da lief es wie gewollt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du hier mal nachgelesen? :) .. vielleicht hilft es ja ..

http://coreldraw.com/forums/t/19984.aspx


Und wie bereits gesagt .. mit dem Reader kannst Du rein gar nichts anfangen .. der zeigt an "was er will" .. Es ist oft so im Reader eingestellt, dass – zugunsten von Geschwindigkeit – die Darstellung leidet ...

Hast Du den Acrobat Distiller? .. dann exportier mal als Postscript und distillier dann zu PDF .. im Distiller (Optionen) hat man sehr großen Einfluss auf die Konvertierung ... manchmal steckt man da einfach nicht drin und kommt nur mühseelig mit "try & error" ans Ziel :D
 
Hab noch n zweite Thread gefunden der sich damit beschäftigt. Diesmal mit einer Stellungnahme eines Corel Mitarbeiters. Es ist wohl so, dass in der neuen Version die Drucker-Farbprofile geladen werden... Für mich als Hobbyanwender ist diese Funktion jedoch überflüssig und verwirrt nur. Dazu bekomme ich noch ein anderes Ergebnis als Bislang.
http://coreldraw.com/forums/t/19923.aspx
 
Moin

Wie gesagt, definiere nach Möglichkeit sowohl das Arbeits- wie auch das Ausgabeprofil (2x das selbe!) deinen Wünschen entsprechend - dann stimmt zumindest Bildschirm mit Ausgabe und Ansicht auf eben diesem Bildschirm überein.
 
Ich benutze selber Corel X3. Die Veränderung der Farben gab es bei mir auch.
Es lag daran, dass das ICC Farbprofil ins Bild übertragen wird.

Um das zu verhindern, hat es bereits gereicht, die standardmäßig aktive Funktion "ICC Farbprofil zuweisen" zu deaktivieren (siehe Anhang).
Auch sollte vll. 24-Bit RGB ausgewählt werden.
 

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grandcat schrieb:
Ich benutze selber Corel X3. Die Veränderung der Farben gab es bei mir auch.
Es lag daran, dass das ICC Farbprofil ins Bild übertragen wird.

Um das zu verhindern, hat es bereits gereicht, die standardmäßig aktive Funktion "ICC Farbprofil zuweisen" zu deaktivieren (siehe Anhang).
Auch sollte vll. 24-Bit RGB ausgewählt werden.
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Vielen Dank für diene Anregungen, ich habe mittlerweile noch über ein anderes Forum eine ganz patente Antwort bekommen. Allein an den ICC Profilen liegt es bei X5 nicht. Da hat sich, was den Export in andere Formate angeht mittlerweile schon einiges getan! Die Möglichkeiten sind viel größer und die Exportoberfläche ist sehr komplexer geworden.

Folgende Antwort noch über das Chip.de Forum bekommen:

Hier der Lösungsweg von der Corel-Hotline:

1. Schliessen Sie CorelDRAW X5

2. Falls noch nicht geschehen, installieren Sie Service Pack 1 für das Graphic Suite den Sie hier finden werden:

http://www.corel.com/servlet/Satellite/eu/en/Content/1153321224268?pid=1259872370151

3. Navigieren Sie nach:
C:\Benutzer\>>Ihr Profilname<<\AppData\Roaming\Corel\CorelDRAW Graphics SuiteX5\Color\Settings

3. Folgende Datei löschen oder umbennenen: ColorSettings.xml

4. CorelDRAW X5 neustarten.

5. Ein neues Dokument öffnen (oder eine wo die Farben inkorrekt dargestellt werden).

6. Gehen Sie nach: Extras > Farbverwaltung > Standardeinstellungen

7. Unter "Voreinstellungen" sollte jetzt “CorelDRAW Graphics Suite X4 simulieren” zu finden sein.

8. Jetzt: Extras > Farbproof-Einstellungen > einen Häkchen setzen neben “Farben überprüfen”

9. Unter “Umgebung simulieren” > “Standard SWOP Proofer CMYK coated Stock” wählen.
Zum Vergrößern anklicken....
 
ich hab den Thread zwar gerade nur überfolgen, aber ich habe das selbe Problem wie jan! die Farben im neuen Corel sind anders! selbst bei ein und der selben Datei die man einmal (bei mir ist es Corel 12) in einer älteren Version und dann in der neueren Version öffnet!
Ich drucke seitdem nur noch aus dem alten 12er da ich dort genau die Einstellungen für die jeweiligen Kunden weiß! Wenn jemand eine Lösung hat immer her damit!

edit: @ cj-jan hat das aus deinem letzten post geklappt?
 
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