Wobei man da mit Werbung in einschlägigen Kreisen anscheinend kleinräumig durchaus was bewegen kann.
[...]
Insofern: wenn das Produkt gut ist, kann man IMHO durchaus was bewegen in diesem Feld.
Klar, es gibt Standorte dafür.
Der REWE an der Zülpicher Str. in Köln, der bis 24 Uhr auf hat, wird die auch gut verkloppen.
Aber das reicht nicht für einen breiten Erfolg, sondern nur für ausgewählte Innenstadt-Standorte.
@waidler
Das Resultat sind kleine Mengen, die wirkliche Skaleneffekte verhindern.
Du produzierst also teurer als alle anderen, die sich die Listung erkaufen und dann in größeren Mengen abfüllen können.
Du wirst übrigens kaum jemanden finden, der 500 Dosen abfüllen wird.
Dazu kommt, dass nicht jede Abfüllanlage alkoholische Getränke kann.
Hast Du mal so eine Dose kalkuliert?
Die hohe Grädigkeit haut rein, nach der wird dann auch die Branntweinsteuer berechnet.
Der Limonadengrundstoff ist entweder Standard und günstig, oder individuell und teuer (die wenigen Aromenhersteller, die es in DE gibt, werden für Deine 500 Dosen weder die Maschine anschmeissen, noch was neues entwickeln und Dir dann exklusiv geben).
Dann brauchst Du jemand, der Dir ein rundes Markenkonzept entwickelt, einen Designer, der die Dose gestaltet. Eine Homepage. Social Media Betreuung. Einen Vertriebler, der ganz Deutschland abreissen muss. Einen, der Backoffice macht. Einen guten Anwalt.
Laboranalysen für die großen Handelszentralen. Professionelle Produktabbildungen. Und mindestens einen 6-stelligen Betrag, wenn Du bei REWE, EDEKA und der Metro vorstellig wirst.
Was Du dafür bekommst: Siehe oben.
Dazu kommt die ursprüngliche Thematik, dass man die 25% vol. überdecken muss mit einem Getränk, dass am besten Mann und Frau schmeckt.
Und dann ist da noch die Frage, wie breit Deine Zielgruppe ist.
Du willst
eine Dose, die direkt besoffen macht.
Das spricht Jugendliche an, die ein schmales Budget haben - nicht den erwachsenen Verwender mit Kohle in der Tasche.
tldr:
Dose teuer, Listungsumsetzung im Handel schwierig und teuer, Zielmarkt klein, Zielgruppe klein.
Klingt nach Herausforderung