Ich suche damit eine Lösung um Drums einzuspielen und auch mehr an Knöpfchen zu drehen, um Parameter zu verändern ohne mit der Maus und Tastatur da rumzueiern.
Na, damit lässt sich doch schon mal mehr anfangen.
Ein wichtiger Aspekt ist, ob Du die Drums eher Einspielen (-> Finger drumming) oder programmieren möchtest (-> step sequencer).
Für das Einspielen ist Maschine mMn besser geeignet, aufgrund der größeren Pads. Wenn Du nicht gerade zarte Kinderhände hast geht es damit einfach leichter.
Für das Programmieren finde ich Push etwas besser, da man zum einen Pads und Sequencer parallel vor sich hat, zum anderen der Sequencer mit 32 Steps eine doppelt so "lange" Anzeige hat, was das Programmieren von Pattern von mehr als einem Takt länge vereinfacht.
Bei der Maschine muss man zwischen Sequencer und Pads bzw. den Abschnitten eines Patterns jeweils umschalten. Das ist zwar ein wenig umständlicher, die Möglichkeiten sind aber grundsätzlich auch da.
Was man nicht außer acht lassen sollte ist, dass Maschine mit einer Riesenlibrary an Drumsounds kommt, die man mit Push nicht kriegt. Seit 2.0 ist auch noch ein Drumsynth mit dabei, dazu der Solid Bus Compressor sowie noch einige Instrumente (Massive, Prism, Scarbee Mark I) , was sonst im Einzelkauf fast noch mal so viel ausmacht wie Maschine selbst.
Was die Parametersteuerung angeht: solange Du hauptsächlich mit Ableton internen Instrumenten und Effekten arbeitest hat Push natürlich die Nase vorn, da die Integration natürlich unübertroffen ist.
Allerdings gibt es auch für Maschine Controller Templates, die den Mappingaufwand deutlich reduzieren.
Bei Plug-ins von Drittanbietern schrumpft der Vorsprung von Push dann wieder etwas.
Gerade im Bereich Drums liegen Maschine und Push wirklich mindestens Kopf an Kopf, evtl. hat Maschine sogar die Nave vorn.
Ich würde sagen für Dich kommt es also auf Deine persönlichen Vorlieben an sowie auf die Abwägung bessere Integration in Live vs. umfangreiches Content-Bundle.
