Ableton: Download von .asd Warp Files ?

[LordCobra]

Nachdem Ableton bei mir immer stärker für das DJing in den Mittelpunkt rückt, die Warp-Funktion aber nicht wirklich brauchbar funktioniert, stellt sich mir nun die Frage, ob man die Tracks immer selbst manuell warpen muss oder ob es irgendwelche Download Portale für .asd files zu all den Tracks gibt... schliesslich bin ich wohl nicht der einzige auf diesem Planeten, der vor diesem Problem steht...

Da ich per Google auf mehrere Anfragen dieser Art stiess, die aber nie brauchbare Antworten erthielten sondern stets in Offtopic Müll und Grundsatzdiskussionen endeten, hier ein paar Erweiterungen um ähnliches zu vermeiden:
- Es geht nicht nur um elektronische Tracks, die meist sehr gut automatisch erkannt werden bzw. sehr schnell manuell angeglichen sind... Es geht auch um 50er bis 80er Jahre Klassiker, etc... eben alles mögliche bei dem teils sogar jedes 16tel separat angepasst werden muss.
- Es ist mir auch klar, dass man nicht alles vorgekaut bekommen sollte und sich schon selbst die Mühe machen müsste... Aber warum ständig das Rad neu erfinden wenn zig Leute die selbe Arbeit erneut machen müssen... Wir legen ja auch vorproduzierte Platten auf und müssen nicht jedes mal selbst die Einzelspuren abmischen oder gar die Instrumente live spielen... Durch jegliche Arbeit, die man sich so erspart, werden resourcen frei, um das ganze eine Stufe weiter zu bringen.
- Die meisten Tracks wird es wohl nicht als .asd Files geben... aber ich hoffe doch mal, es werden sich ein paar Quellen finden um zumindest etwas Arbeit einsparen zu können...

 

[Gast27706]

schaust Du hier mein Freund KLICK

Ich hoffe ich konnte Dir weiter helfen habe selber Ableton 7 aber bin auch neu in Der ganzen Materie.

 

[Gast2776]

Wenn ich mir da vorstelle, dat irgendein Praktikant bei nem Onlineanbieter das warpen übernimmt, mach ich dat doch lieber selbst, geht mittlerweile extrem fix.

Einzige was ich ma von fertigen Tracks mitbekommen habe sind diese hier:

http://digital.dj/news/general-news/ableton-live-ready-downloads-now-available.html

http://www.abletonlivedj.com/

 

[Snaip]

Dance Tracks digital hatte mal ein paar im Programm. Aber bin mir nicht sicher ob die das noch immer anbieten.

 

[LordCobra]

schaust Du hier mein Freund KLICK

du meinst nur anfang/ende zu warpen? wenn man aber kontinuierlich beat-traxx oder loops nebenher laufen hat braucht man das schon durchgängig.

nur von einem track auf den nächsten mixen und sie sonst pur laufen zu lassen wird in einem techno/house club sicher nicht akzeptiert, da müssen die schon entsprechenden drive dazu bekommen...
ich möchte aber keine fertigen remixes, sondern eben die originale und dann je nach lust und laune einen eher minimalistischen beat, ne fette house drum oder gar einen progressiven galopp darunter legen.

Wenn ich mir da vorstelle, dat irgendein Praktikant bei nem Onlineanbieter das warpen übernimmt, mach ich dat doch lieber selbst

so als vorgabe wäre das ganz nett, die man dann nur noch weiterverarbeiten könnte... und es gibt ja mittlerweile communities die jeden quark abarbeiten wie z.b. sterne am himmel zählen, ufo erscheinungen kartographieren, etc... vielleicht fällt denen ja auch mal ein, sie könnten was brauchbares machen

ich habe mir letzte woche 550 tracks bei iTunes von 1950 bis 1990 gekauft, um mal weg von dem derben gebretter zu kommen und mich wieder zurück zu den wurzeln besinnen... aber mich da durchzukämpfen und alles mal zu warpen, falls es nicht doch zumindest ausschnittsweise verwendbar wäre, ist ne Sisyphos-Arbeit.
und ehrlich gesagt gibt es einige tracks, die eigentlich ziemlich genial sind, aber mein in diesen genres ungeübtes gehör hat noch unheimliche probleme, dort die takte zu finden (speziell, wenn der komponist auf die blöde idee kam, mal nicht 3/4 oder 4/4 takt zu verwenden)

http://digital.dj/news/general-news/...available.html
http://www.abletonlivedj.com/

bei digital.dj ist nur ein link auf ein blog, bei ALDJ hatte ich bereits gelesen, dass es das mal als projekt einer allgemeinen library gab, aber downloadbare files fand ich noch nicht

 

[Gast18699]

Es gibt einen Shop, da kosten gewarpte Files einen Euro mehr, aber ich komm zum Verrecken nicht drauf, wie der heißt. Sobald ich das habe, poste ich es.

Edith: whatpeopleplay.com

 

[LordCobra]

Es gibt einen Shop, da kosten gewarpte Files einen Euro mehr

da steht nun sogar, dass die .asd files gratis beim kauf beigelegt werden...
wäre echt mal eine alternative zu beatport, das dort anzutesten.

ist aber auch nur aktuelle club musik...
ich werde wohl nicht drum herum kommen, mir all die sachen selbst gerade zu biegen... naja, 2009 bin ich dann auch spätestens fertig damit

 

[Floh Baerlin]

Ich erweitere mal die Liste:

dancetracksdigital.com/ bietet ebenfalls "Live-Ready" Files zum Download an.

3beatdigital.com war eigentlich der Shop, der mir als erstes eingefallen ist. Allerdings wird man beim Aufrufen der Site direkt auf deren Blog umgeleitet - k.A. warum!?


Um noch mehr Shops zu finden, einfach mal "Live-Ready"+tracks oder sowas in die Suchmaschine tippen...

 

[LordCobra]

vielleicht wäre es auch ganz geschickt, wenn erfahrende ableton user ein warping tutorial erstellen könnten...
also nicht nur "wie geht das", welche buttons sind in welchem menü, worauf die meisten tutorials im netz ausgerichtet sind... sondern details, die wirklich wichtig sind...

wo setzt man am geschicktesten den marker: auf den start der BD oder auf den höchsten amplituden sprung oder auf den peak?
bei torq mache ich das immer so ungefähr plus/minus, da eigentlich nur der pitch interessant ist, verschiebe das dann live nach gehör... jetzt muss man alles grafisch machen... anfangs schon stark gewöhnungsbedürftig...

wie genau muss man die warp punkte setzen?
ab einer bestimmten zoom stufe geht mein rechner in die knie...

ist es besser, takt für takt durchzugehen, ab und zu mal wieder "auto warp" drücken und schauen, ob er das kann, oder sollte man erst die sequenzstarts festnageln und dann zwischendrin die grids verschieben (die sequenzen sind ja speziell bei oldies nicht fix auf 8 takte angelegt).

warpt ihr runter bis auf jede 16tel oder nur die taktanfänge und akzeptiert dann, dass zwischendrin doppelbeats entstehen, wenn die einzelnen instrumente nicht richtig sitzen (bei vinyl geht das ja auch nicht anders)...

bei mir zeigt die track position immer was ganz anderes an, als aus den boxen kommt... das sieht nach weit mehr aus als den normalen soundlatenzen...

 

[Anselm]

Ich weiß nicht ob ich so erfahren bin hab vielleicht an die 1500 Tracks gewarpt... Problem ist weiterhin die Musikrichtung, da ich sehr viel wechsele zwischen die Stilen hab ich mich einfach auf die Bassline oder die Bassdrum konzentriert, im Drum&Bass machen das wohl einige eher auf die Snare und bei HipHop hab ich auch schon einige gesehen die nur durch zählen ihre Taktanfänge herausbringen, was bei einigen Stücken schon heftig aussieht, wenn die Marker überall "in der Leere" herumstehen.

vielleicht wäre es auch ganz geschickt, wenn erfahrende ableton user ein warping tutorial erstellen könnten...
also nicht nur "wie geht das", welche buttons sind in welchem menü, worauf die meisten tutorials im netz ausgerichtet sind... sondern details, die wirklich wichtig sind...

wo setzt man am geschicktesten den marker: auf den start der BD oder auf den höchsten amplituden sprung oder auf den peak?
bei torq mache ich das immer so ungefähr plus/minus, da eigentlich nur der pitch interessant ist, verschiebe das dann live nach gehör... jetzt muss man alles grafisch machen... anfangs schon stark gewöhnungsbedürftig...

Ehrlich gesagt jetzt werd ich neugierig auf Torq muss mir die Geschichte da mal anschauen ;-) Wobei der Mausklick in Traktor doch über vieles hinausgeht

wie genau muss man die warp punkte setzen?
ab einer bestimmten zoom stufe geht mein rechner in die knie...

so genau wie möglich, natürlich hast du einen vergleichsweise großen Spielraum, aber das hängt dann wiederrum davon ab, wie viele Marker du setzt. Hast du bei absolut gerader 4x4-Musik zwei Marker (einen am Anfang und einem am Ende) dann spielt die Genauigkeit eine wesentlich größere Rolle als bei Markern die jeden Takt gesetzt werden.

ist es besser, takt für takt durchzugehen, ab und zu mal wieder "auto warp" drücken und schauen, ob er das kann, oder sollte man erst die sequenzstarts festnageln und dann zwischendrin die grids verschieben (die sequenzen sind ja speziell bei oldies nicht fix auf 8 takte angelegt).

Also ich gehe meistens so vor das ich mir den ersten Beat suche und auf diesen den 1.1.1.-Marker setze. Anschließend rechte Maustaste "Warpen ab hier (gleichmäßiges Tempo)".

Danach schaue ich am Ende den letzten Beat der auf einer Zahl, die durch vier teilbar ist, Gründe für die Teilbarkeit kann ich nicht nennen, hab ich so gehört, so gemacht und noch keinen Grund dafür gefunden was anderes zu machen.

Anschließend schaue ich ob der Track passt, zum einen geht das über das Metronom und - was ich immer mache - zum anderen über simples umherspringen, einfach mal probieren wie sich die Sprünge anhören, wenn sie flüssig sind passt alles, abschließend hab ich mir ein Techno-Beatschema im Midiformat herausgearbeitet das ich testweise mal mitlaufen lasse um zu hören ob alles passt, dassselbe wie das Metronom, nur nicht ganz so penetrant im Klang ;-)

Wenn es nicht passt, lösche ich den letzten Marker und arbeite mich für jeweils 8 Takte durch, dabei ist irrelevant welche Musik das ist, innerhalb von 8 Takten gibts selten einen so großen Fluss im Rhythmus das man das hört. Genauer hab ich eigentlich nie gearbeitet.

warpt ihr runter bis auf jede 16tel oder nur die taktanfänge und akzeptiert dann, dass zwischendrin doppelbeats entstehen, wenn die einzelnen instrumente nicht richtig sitzen (bei vinyl geht das ja auch nicht anders)...

Also normalerweise spüre ich höchstens das sich mal Bässe unangenehm überlagern, ansonsten hab ich doppelbeats mit der 8er warpmethode nie erlebt. Wenn du Funkstücke/Jazzstücke hast die mal auf der Snare ausbrechen macht das weiterhin auch nichts, weil sich die tanzende Meute am Bass orientiert, da liegts aber an dir herauszufinden wie das passt oder auch nicht. Auf 16tel runterzuwarpen hab ich bisher nur bei einigen Funkloops gemacht, die ich herausgeschnitten habe. Einen großen Unterschied hab ich aber nicht gemerkt weil das ja alles mit gestreckt und gequetscht wird.

bei mir zeigt die track position immer was ganz anderes an, als aus den boxen kommt... das sieht nach weit mehr aus als den normalen soundlatenzen...

in erster Linie sind das bei mir keine Soundlatenzen sondern nur Bildverzögerungen, bei Ableton Live DJ haben Leute auch erzählt das die Darstellung langsamer ist als die Wiedergabe, die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht: Gelegentlich sagt das Interface mal ne Pause (wenn ich mal schnell einen neuen Block mit 20 Liedern hereinziehe) aber der Sound läuft und läuft und läuft...

Hoffe ein kleines bisschen was geholfen haben zu können. Fragen? Give it to me ^^

Um nochmal B2T zu kommen: Es gibt auch Dienste die gegen Cash warpen. Jeden xbeliebigen Track. 1$-3$ abhängig vom Typ (elektronisch, acapella, experimental) der Datei.

 

[LordCobra]

super, danke für die tipps...

mal noch ne frage...
wenn ich nachträglich merke, dass ich einen beat/takt vergessen/übersprungen habe, durch ständige tempowechsel und/oder weil das ganze doch nicht in sequenzen a 8 takten aufgebaut ist...
gibt es da eine möglichkeit, einen achtel/viertel/ganzen grid nachträglich einzufügen oder zu löschen, oder muss ich von da an den ganzen track nochmal neu warpen?

manche habe ich hier nun sauber gewarpt, auch nochmal geprüft, aber statt 8 takten sind einzelne sequenzen teils nur 7.3 lang, da fehlt eine viertel note... die würde ich z.b. gerne einfach als leeren beat mitten hinein setzen, damit das beim mixen wieder sauber auf den sequenzen sitzt...

@ anselm: da ist torq gar nicht so mächtig...
das handling ist wie bei vinyl, nur dass es dir die geschwindigeit schon automatisch angleicht... aber das beat-raster ignoriere ich meist, da synchronisiere ich lieber manuell

 

[marian]

Also ich habe früher bei 3beatdigital einige vorgewarpte Tracks erstanden und war recht unzufrieden damit. War nicht einwandfrei.

Am besten ist es man warped alles selbst.
Beim warpen fällt mir auch ständig auf, welche Gleichlaufschwankungen es auszubügeln gilt.

Also ich mache es nach folgendem Prinzip:

-als erstes erstelle ich mit dem Impulse eine Referenz - Kickline im 4 Viertel Takt. Die Kickdrum sopllte sehr knackig klingen mit schnellem Anschlag!

- diese Kickline dient mir als Masterreferenz-Signal/Spur für alle zu warpenden Tracks.
Das hat den Vorteil, das sich alles an einer refenzspur orientiert und im Ergebnis auch vorbehaltslos passt, ohne irgendwelche Dopllereffekte.

-die erste Kickdrum in einem Track, welche dem Reaster entspricht, nehme ich als Start bzw. als Cuepoint für den Track.

- dann beginne ich mit dem warpen in der Loopfunktion, indem ich den Track laufen lasse und paralell die 4 Viertel Kickline. An dieser Kickline gleiche ich die Bassdrumspur des Tracks an. Jeden Track!!

- dieLautstärke der Referenzkickline sollte immer entsprechend zum Track angeglichen werden. Ich muss sie immer leiser, als den Maintrack nutzen.

- beim Warpen beginne ich meistens mit einem 4 Takte Raster, welches je nach Track auf bis zu einem Takt, oder im optimalen Fall auf bis zu 64 Takte ansteigen kann. Kommt auf die Gleichlaufschwankungen des Track an.

- optisch schaue ich mir die Kickdrum des Maintracks in Großauflösung genau an undmerke mir, wo ich optisch den Marker positioniert habe

- dann verschiebe ich den Anfang der Loopregion auf den zuletzt positionierten Marker am Ende des Loops und biginne mit dem Prozedere von vorn.

- ich kontroliere jeden Loopintervall, ob er auch passt.

- zwischendurch save ich natürlich immer den Track mit seinen Markern.

- Diese Schritte wiederhole ich bis zum Ende.


Es ist sehr Zeitaufwendig, aber führt zu einem sehr guten Ergebnis, welches Tadellos funzt......

Grüße,


Marian

 

[Gast18699]

Das Nervige an dieser ganzen Warp/Grid-Geschichte ist einfach die Tatsache, das man seine ganze Library erstmal durchrackern muss.

Aber letztendlich mache ich es bei Traktor genauso wie Marian bei Ableton, nur ohne selbsterstelten Referenzbeat. Einen Track anhand des Metronoms gridden und dann diesen als Referenz benutzen.

Vorteil ist eben, dass man einen selbstgegriddeten/-warpten Track als Referenz hat und somit automatisch alles korrekt wird.

 

[Anselm]

mal noch ne frage...
wenn ich nachträglich merke, dass ich einen beat/takt vergessen/übersprungen habe, durch ständige tempowechsel und/oder weil das ganze doch nicht in sequenzen a 8 takten aufgebaut ist...
gibt es da eine möglichkeit, einen achtel/viertel/ganzen grid nachträglich einzufügen oder zu löschen, oder muss ich von da an den ganzen track nochmal neu warpen?

Also du kannst natürlich jederzeit irgendwo einen Trackmarker erstellen, auch wenn außen herum bereits Marker sitzen. Ein Marker muss ja nicht immer auf ner ganzen Note sitzen dementsprechend geht das schon. Allerdings kannst du nicht bestimmen: "Hier soll jetzt der Beat 4.1.1. liegen" sondern immer nur die vorhandenen Zeiten verschieben. Wenn du also merkst du hast einen Takt doppelt so weit gezerrt - war das das was du gemeint hast? - dann kannst du nicht einfach einen Taktmarker einfügen, sondern musst wirklich nochmal bis dahin zurückgehen.

Ich habe ich mir bei Fehlern angewöhnt nochmal zurückzugehen, sprich bis dorthin zu löschen wo es gestimmt hat, weil es bei mir wesentlich zeitaufwendiger ist, zu korrigieren...

manche habe ich hier nun sauber gewarpt, auch nochmal geprüft, aber statt 8 takten sind einzelne sequenzen teils nur 7.3 lang, da fehlt eine viertel note... die würde ich z.b. gerne einfach als leeren beat mitten hinein setzen, damit das beim mixen wieder sauber auf den sequenzen sitzt...

Und ich behaupte das es im Übergang trotzdem stimmt, wenn da mal ein Takt fehlt. Wenn es denn unbedingt sein muss, weil es falsch klingt markiere erst den übernächsten Takt und zieh dann vom Gehör her "leeren Beat" noch ein bisschen hin und her, so das es exakt passt.

Insgesamt empfiehlt es sich bei elektronischen Tracks die BPM-Zahlen zu runden und die Trackmarker dementsprechend zu vershieben. Wenn du also solche Marker setzt bei denen du unsicher bist, im Zweifelsfall mal nach BPM setzen und probehören. Hat mir vieles erleichtert und macht Dinge sehr viel schneller.

@marian: Naja zeitaufwändig, es ist halt die Frage wie man es macht. von 2 min pro Track bis 10min pro Track ist alles drin, aber beim Gig macht sich das alles wieder wett.

Zu dir noch, wie regelst du das mit Gain? Misst du mit FreeG aus? Oder manuell am Mischpult?

 

[marian]

Ich benutze den Xone:3D und somit den Gain des Pultes.


Ich habe aber auch schon an Tracks gehangen, wo das Warpen auch mal ne halbe Stunde gedauert hat........Kommt halt immer auf den Track an.
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Man kann auch einfach, bei benutzter Loopfunktion, 1-entsprechnd benötigte Takte verlängern und angleichen. Selbst bei längeren beatlosen Breaks bleibt dann alles Synchron, auch in den beatlosen Parts....!

 

[LordCobra]

Für "Cream - White Rooms" habe ich nun eine ganze Stunde gebraucht und bin immer noch nicht zufrieden. Da stimmte nicht eine Sechzehntel... Aber zu oft warpen killt die Vocals und führt zu kratzenden Sounds.

Bei "Eric Lévi - Ameno / Cathar Rhythm / Enae Volare / The Mass" stimmen die Sequenzlängen meines Erachtens nicht... das bereitet mir irgendwie Kopfzerbrechen.

Und bei "John Williams - The Imperial March", "James Horner - The Plaza of Execution" und der gesamten "Best of Ennio Morricone" sehe ich im Moment noch keine Chance, überhaupt irgendwie voran zu kommen...

Habe den ganzen Tag gestern gebraucht und keine 10 Tracks brauchbar fertig bekommen... (wobei ich alles erst mal am Metronom ausrichtete, testweise Minimal darüber legen mache ich dann im Verlauf der Woche)

 

[marian]

Kannst mir ja mal einen Deiner Problemtracks zusenden. Ich probiere dann mal aus ihn hizubekommen. Manchmal muss man einen Track auch neu kaufen oder digitalisieren, weil sie beim downloaden oder durch das Digitalisieren Frags abbekommen haben.
Manchmal muss ich auch in so manchen Track pro Viertel Note eingreifen....
aber schwankende Vocalpassagen sind wirklich ne Hürde.
Jedoch hilft hier der Trick mit der Master-Referenz-Kickline-Spur.
Man kann dan annähernd die Spur des Haupttracks angleichen, indem man die Marker solange hin und her bewegt, bis es einigermaßen passt. Nur dann muss man nach einem Break, nach einsetzen der ersten Kickdrum erneut das Raster ausrichten.........

 

[Anselm]

Wobei er sich die Sache mit analoger Musik natürlich schön schwer macht ... Da hab ich so manchen Track einfach auch sein lassen und beschlossen "den brauch ich nicht wirklich". Gerade in Soul/Funkgeschichten gibts da Spielereien mit 6/8 Takten bei denen ich mich weder auskenne noch die Muße habe das da elends lange reinzufummeln. Je nachdem spiel ichs halt dann mit Xwax

 

[LordCobra]

bei mir gibts leider kein "brauch ich nicht wirklich"
ich hab mir was in den kopf gesetzt und das zieh ich jetzt durch...

aufgeben gibts nicht, das wird gemacht, und zwar gescheit...
und wenn ich 3 jahre brauche, das zu lernen.

 

[Anselm]

Ist ja nur löblich und es gibt auch Tracks die ich durchaus durchgezogen habe, nur ist es manchmal einfach den Zeit-Nutzen-Aufwand nicht wert gewesen, meiner Meinung nach.

Find ich ja toll wenn du das so machst, aber ich steh ja auch noch am Anfang ;-) Bedroomer... xD

 

[LordCobra]

ums mal ehrlich zu sagen: zeit/nutzen ist mir sowas von schei.ss egal...

ich habe einen erstjob mit weit höherem stundenlohn als die meisten DJs, und wenn ich zeit/nutzen möchte, erweitere ich die 60h woche dort auf 80h und verdiene mir eine goldene nase... aber bei der musik sind weder zeit noch geld wichtig. musik hat für mich einen wohlfühlfaktor, wenn etwas spass macht und in meinen augen was bringt, dann wird das gemacht, punkt.

wenn es also schon .asd files für all die iTunes/beatport tracks gäbe, wäre es verschwendete zeit, das rad neu zu erfinden. wenns die nicht gibt, mache ich es aber, egal was es an zeit kostet, denn dann komme ich eh nicht drum herum.

aber wenn jeder hier schon so riesige sammlungen an selbstgewarpten tracks hat... warum nicht alle asd-files in ein zip packen (die haben ja jeweils name des tracks + remix/version/etc) und irgendwo hoch laden? dann kann der rest reinschauen und notfalls sogar sagen "nee, würde ich anders machen"... und wenn das der kindergarten auch noch leecht... naja... vielleicht lernen sie was dabei...

 

[Anselm]

Ähm moment... willst du mich da mit reinstecken in die Schublade?

 

[LordCobra]

ich hatte doch gar keine schublade geöffnet, oder?

es war lediglich eine erklärung, warum ich auf zeit/kosten keine rücksicht nehmen möchte bzw. es auch nicht brauche... es ist also keine löbliche einstellung, weil ich es mir hart erarbeit hätte, sondern lediglich eine unterschiedliche herangehensweise, da ich mir meine brötchen anders verdiene. hauptberufliche DJs sehen das logischerweise wieder anders.

und dann noch ein kurzer vorgriff auf die garantiert wieder losbrechende offtopic diskussion , wenn jemand .asd files als sammlung veröffentlicht, weil man es den ganzen kids nun noch leichter machen würde, ohne eigenes können aufzulegen...

 

[Anselm]

hokkaido und honshu also ^^ Dann bin ich beruhigt... Wobei ich ehrlich gesagt denke das diese Leute die sowas machen würden, also gebündelte gewarpte Tracks am ehesten sowieso Traktor nutzen, weil man da doch so kool mit der Maus scratchen kann xD

 

[daswadan]

ist ja nun schon älter und der ersteller hat jetzt wohl fertiggewarpt *g*

- falls doch noch bedarf besteht: im forum von www.abletonlivedj.com gibt es unter dem topic "warping service" einen engländer, der das warpen übernimmt. scheint ein studierter musiker und vollprofi zu sein, hat für seinen service 100% positive bewertungen erhalten. gerade beim warpen von schwierigem material wird er von den dortigen usern gerne beauftragt.

server von abletonlivedj.com ist im moment gerade down, sobald die seite wieder funzt, würde ich allen, die live nutzen einen blick auf die seite empfehlen, imo eine der besten seiten zum thema. um längen besser als das ableton-forum.