4-Kanal Mischpult - Kaufberatung

[skylineffm]

Guten Tag,
beschäftige mich seit einem guten halben Jahr mit einem neuen Mixerkauf. Ich wollte maximal 1000 euro ausgeben.


- Soll es ein Hobby sein, soll es „ernst gemeint“ sein oder willst du „nur mal schnuppern“? - Vorerst Hobby, später ernst
- Welche Musik hast du vor aufzulegen? Wird Turntablism eine Rolle spielen?
- Elektronischer Bereich, Kein Turntablism
- Wie viel Geld willst du investieren? - Max. 1000 (Wirklich Max.)
- Welche Medien willst du Nutzen (Vinyl, CD, mp3)? - CD
- Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage? - Ja, aber nur mit Garantie
- Wo wird das Equipment eingesetzt (Club, mobil, wenige private Partys, daheim)? - Daheim, Mobil
- Welche Geräte kennst du schon und warum kommen die nicht in Frage bzw. warum findest du diese besonders gut?

- DJM 700/600: Optik/Haptik/Funktionen: Gut
Preis: Naja

- Wo willst du später auflegen, im Club mit gestelltem Equipment, in Bars mit teilweise eigenem Equipment, auf Privatpartys mit meist komplett eigenem Equipment? - Teils,Teils
- Begrenzt sich deine Suche auf bestimmte Marken oder willst du bestimmte Marken von vornherein ausschließen? - Egal
- Ist dir ein Produkt aus nicht-chinesischer oder gar europäischer Produktion wichtig? Muss es gar handgefertigt sein (ja, da gibt’s noch immer einige….)?
- Egal
- Welche der unten nicht aufgeführten Funktionen oder Eigenschaften würdest du dir noch wünschen? /
- Worauf kannst du bei deinem Produkt auch verzichten, wo kann man sparen? /


- Wie viele und welche Geräte willst du anschließen? - 4
- Wie viele und welche Geräte willst du gleichzeitig mixen können? - 2
- Welches Format soll der Mixer haben (19“, 12“, 10“)? - Egal
- Sollte er überstehende Einbaukanten haben? - Egal
- Soll der interne Aufbau modular sein? - Egal
- Bevorzugst du Fader oder Rotary-Regler für die Line-Kanäle? - Egal
- Welchen Equalizer bevorzugst du (2-, 3- oder 4-fach oder gar keinen)?
- min. 3-fach
- Ist dir ein Kill-EQ wichtig oder willst du eher sehr fein regeln können?
- eher fein regeln
- Brauchst du Killswitches? - nein
- Soll der EQ abschaltbar sein? - egal
- Brauchst du interne Effekte, eine Effektschleife oder gar keine Effekte?
- Gerne interne Effekte, aber eine gute Effektschleife auch ok
- Sollen die internen bzw. externen Effekte für jeden Kanal einzeln regelbar sein? - Ja
- Welche Crossfader-Funktionen sind dir wichtig (Kurvenregelung, Faderstart, kontaktlose bzw. verschleißarme Technik, Einstellung des mechanischen Widerstandes)?
- Sollen alle Kanäle dem Crossfader zuzuordnen sein? - Ja
- Welche Linefader-Funktionen sind dir wichtig (Kurvenregelung, Faderstart)?
- Faderstart (allerdings kein Muss)

- Sollten die Linefader linear klingen? - Ja aber nicht unbedingt
- Welche Kappen sollten die Linefader haben (Wannenkappen oder flache Kappen)? - Egal
- Wie lang sollten die Linefader sein (45mm, 60mm, 100mm)? - Egal
- Sollen Cross- oder sogar Linefader schnell austauschbar sein? - Ja
- Welche Kopfhörerfunktionen brauchst du (Cue-Mix, Split-Cue, gar nix)?
- Cue-Mix
- Soll er mehrere Kopfhörerausgänge besitzen? - Nein
- Willst du Pegelanzeige pro Kanal? - Kein Muss
- Wie wichtig ist dir die Verarbeitung (Potiwackeln, saubere Ecken….)? - Wichtig aber nicht sehr kaufentscheidend
- Wie wichtig ist dir Klang? Welche Signalkette hast du, um das auch rauszuhören bzw. nutzen zu können? - Klang sollte gut sein, habe jedoch nur ein mittelklasse Aktiv-Monitor-System
- Wie viele Ausgänge brauchst du? Wie viele müssen davon regelbar sein? - /
- Ist es dir wichtig einen oder mehrere balanced outputs zu haben? - Nicht unbedingt
- Wie viele Mikrofonkanäle brauchst du? - Keine
- Welche Ausstattung sollten die Mikrofonkanäle haben (Lautstärkefader oder –Poti, 2-/3-fach-EQ, Phantomspeisung…)? - Keine
- Hast du spezielle Farbwünsche, bzw. soll er bestimmte Farben nicht haben?
- Soll er MIDI-Funktionen haben? - Ja aber nicht unbedingt
- Wie viele MIDI-fähige Regler sollte er mindestens haben? - min.1
- Mit welcher Software sollte er gut zusammenarbeiten? - Keiner
- Hast du bereits die allgemeinen Fragen beantwortet? (Sorry, aber das vergessen irgendwie fast alle...) : Ja

Danke im Voraus

 

[Lenni_]

hey hallo

wie wärs denn mit dem xone 42 oder mit einem ecler mixer. z.b. nuo 4 oder 5
die sollen ja auch gut sein
hab die selben pläne wie du und werd wahrscheinlich das xone 42 nehmen

gruß

 

[Marc Pole]

Denon DN-X 1100

passt wenn ich alles richtig gelesen habe

mausert sich so langsam zum Preis\Leistungs Tipp

 

[bieg]

für feinstes regeln nen gebrauchten xone 92
alternativ vllt nen evo 4 (bei musik schmidt gibts grad ein showroom modell für 999 euronen)
frag mich allerdings ob das nicht schon "zu viel" wäre, da du meinst dass das anfangs nur ein hobby bleiben soll

da das mit dem gebrauchtkauf in der preisklasse allerdings immer so ne sache ist würd mein tipp eher zum djm 700 gehen, der bietet dir garantiert alles was du brauchst und damit kommt echt jeder klar...

 

[bossa]

Hm, relativ anspruchslos, für 1000€... find ich.


Fassen wir zusammen:
- min. 2 Kanäle
- feiner EQ
- Effektschleife oder interne Effekte (jeweils mit Kanalzuweisung)

Alles?

Puh, da gibts SEHR viel. Ne kleine Auswahl:

Dateq
- XTC2 (<1000€, meine Empfehlung!)

Vestax
- PMC-08
- PMC-280

Denon
- DN-X1100

Pioneer
- DJM700
- DJM400 (zur Not...)

Rodec
- CX-1100 gebraucht

Ecler
- Sclat 200/5 (880€ Vorführgerät zu finden bei Ebay, meine Empfehlung)
- NUO5
- NUO4

Allen&Heath
- Xone 42





Gibt auch noch mehr. Wie gesagt, mMn stechen der XTC2 und der Sclat 200/5 deutlich aus dieser Auswahl heraus. Die meisten entscheiden sich aber dann doch nicht dafür. Schade. Ich würde sie sofort den anderen genannten vorziehen.
Gerade, was auch den fein regelbaren EQ angeht!

 

[Dtd-Track]

Hm, relativ anspruchslos, für 1000€... find ich.

Dem muss ich allerdings zustimmen. Besonders die Einstellung gegenüber der Linefader-Länge und den Kappen würde ich noch einmal überdenken. Viele unterschätzen den Unterschied zwischen 45mm Pioneer-Fadern mit flachen Kappen und 100mm Studiofadern mit Wannenkappen.

Ich würde neben die Empfehlung von bossa nolyx noch das Dateq Vibe stellen, falls du einen 4 Kanäler suchst. Wenn man das Glück hat, auf einen Gebrauchten zu Treffen, ist dieser in der Regel auch für unter 1000 EUR zu haben.

 

[skylineffm]

Danke für eure Empfehlungen...

Zum Dateq XTC: Hab im Testbericht hier im DJF gelesen, dass es nicht leicht sein soll ein effektgerät einzuschleifen. Auf einer Internetseite habe ich allerdings gelesen dass er über eine ganz normale Send/Reurn Schleife verfügt??

Der Dateq Vibe und der Ecler Sclat sind ja preislich schon etwas höher angesetzt. Dann käme auch wieder das Xone 92 in Frage. Würdet ihr die oben genannten Mischpulte dem Xone 92 vorziehen?

Danke

 

[Netwizard]

Viele unterschätzen den Unterschied zwischen 45mm Pioneer-Fadern mit flachen Kappen und 100mm Studiofadern mit Wannenkappen.

Also ich versteh dass nicht, wieso wollen alle so einen langen Faderweg?
Klar kann man da feiner einstellen, aber man muss doch auch schnell sein können damit und ich habe 45mm schneller überbrückt als 100mm, vielleicht habt ihr aber auch andere Finger, als ich...

Also: Wieso ist der 100mm Fader besser, als der 45mm?

 

[Sprengkommando]

....

Also: Wieso ist der 100mm Fader besser, als der 45mm?

Weil der Mixer dann einfach 'gutmütiger' reagiert und man schlampiger mit dem Gain arbeiten kann, niemenad zwingt einen ja die 100mm wirklich voll auszufahrenn :d .. 'Null' kommt sowieso bei den meißten 100ern vor Anschlag

 

[pa7ze]

also ich find ja den 60 mm kompromiss am besten ^^

 

[Netwizard]

Weil der Mixer dann einfach 'gutmütiger' reagiert und man schlampiger mit dem Gain arbeiten kann, niemenad zwingt einen ja die 100mm wirklich voll auszufahrenn :d .. 'Null' kommt sowieso bei den meißten 100ern vor Anschlag

Interessante Theorie, ich habs halt anders gelernt:
Gain richtig einstellen, Fader voll offen, den anderen Track, wenn nicht mit CF gearbeitet wird bis "8" hochnehmen, oder den Bass absenken und auch gleich voll auf, dann "tauschen" und den anderen stückweise runternehmen.

Bei einem Monomischpult würde ich auch die 100mm Fader nehmen, da man beim Band-Mischen ja eigentlich nie voll aufreißt um noch Handlungsspielraum zu haben, dass stimmt.

 

[Pyro]

Interessante Theorie, ich habs halt anders gelernt:
Gain richtig einstellen, Fader voll offen, den anderen Track, wenn nicht mit CF gearbeitet wird bis "8" hochnehmen, oder den Bass absenken und auch gleich voll auf, dann "tauschen" und den anderen stückweise runternehmen.

Mischt du nach "Schema-F", poach da entgeht dir aber was.

 

[Sprengkommando]

Interessante Theorie....

Das geht über die Theorie weit hinaus .. bis in die Praxis hinein

 

[Netwizard]

Mischt du nach "Schema-F", poach da entgeht dir aber was.

Das war ja nur ein Beispiel für eine Mixtechnik. Wie bereits weiter oben erwähnt sind die langen Fader auch für schnell ausgeführte Bewegungen ungünstig (wie sie die Hip Hop Hamster verwenden).
Ich wollte eben herausfinden, ob es außer der feineren Einstellmöglichkeit, die ein längerer Faderweg bietet weitere Vorteile gibt, was nicht der Fall zu sein scheint. Das man dann am Gain "schlampiger" einstellen kann ist für mich kein Argument, da man eigentlich nie "schlampig" arbeiten sollte.

 

[Sprengkommando]

Das war ja nur ein Beispiel für eine Mixtechnik. Wie bereits weiter oben erwähnt sind die langen Fader auch für schnell ausgeführte Bewegungen ungünstig (wie sie die Hip Hop Hamster verwenden).
Ich wollte eben herausfinden, ob es außer der feineren Einstellmöglichkeit, die ein längerer Faderweg bietet weitere Vorteile gibt, was nicht der Fall zu sein scheint. Das man dann am Gain "schlampiger" einstellen kann ist für mich kein Argument, da man eigentlich nie "schlampig" arbeiten sollte.

zu a: Dafür nimmt man einen Mixer mit langen Faderwegen — wie z.B. den Ecler Nuo4 (60mm) — und stellt an diesem die Faderkruver einfach steiler ein und gut ist

zu b: Schlampig darfst Du nicht auf die Goldwaage legen .. es ist eigentlich nicht schlampiger sondern viel genauer ... weil Du 'das letzte Bisschen' besser am Fader regeln kannst als an so nen dünnen Gainpoti (und das sind sie meistens)

Sind aber auch meiner Meinung nach alles keine Kaufargumente

 

[Dtd-Track]

Also ich versteh dass nicht, wieso wollen alle so einen langen Faderweg?
Klar kann man da feiner einstellen, aber man muss doch auch schnell sein können damit und ich habe 45mm schneller überbrückt als 100mm, vielleicht habt ihr aber auch andere Finger, als ich...

Also: Wieso ist der 100mm Fader besser, als der 45mm?

Wo steht in meinem Post denn, dass 100mm Fader besser sind als 45mm? Ich habe nur gesagt, dass der TE mit der Angabe "egal, welche Länge und welche Kappen" sich mal den Unterschied beim Handling der Fader klar machen sollte. Also so etwas

 

[hoozn]

zu b: Schlampig darfst Du nicht auf die Goldwaage legen .. es ist eigentlich nicht schlampiger sondern viel genauer ... weil Du 'das letzte Bisschen' besser am Fader regeln kannst als an so nen dünnen Gainpoti (und das sind sie meistens)

Sind aber auch meiner Meinung nach alles keine Kaufargumente

naja, dafür kann man einen fader wesentlich leichter im eifer des gefechts aus versehen verstellen, solange dieser sich nicht in einer der beiden extrempositionen befindet, während man einen poti schon bewusst angreifen muss. und ja, ich weiß wovon ich rede weil mein altes numark-hurnsdreckschrottgraaaahfurchtbarteil verdammte linefader mit headroom hat.

kaufargumente sind das vielleicht keine wirklichen, allerdings wird man sich hoffentlich je nach eigenem mixstil sowieso einen passenden mixer aussuchen der dann zwangsläufig auch passende fader hat.

 

[bossa]

Der Dateq Vibe und der Ecler Sclat sind ja preislich schon etwas höher angesetzt. Dann käme auch wieder das Xone 92 in Frage. Würdet ihr die oben genannten Mischpulte dem Xone 92 vorziehen?

Danke

Wie gesagt, den Vibe musste ja nicht unbedingt nehmen, der XTC2 ist für unter 1000€ zu haben.


Und ja, ICH würde beide dem Xone 92 vorziehen.

 

[skyhigh]

Hol dir den 42er...der kostet nurnoch 680...
super preis!