[28.08.2008]23NUM Label Night - Lee Van Dowski & Quenum @ Romy S., Stuttgart

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benztownpatze

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NUM Label Night
Samstag, 23. August 2008
Lee Van Dowski (NUM / Cadenza / Bpitch Control / Genf)
Quenum (NUM / Cadenza / Genf)
Tom Humljan (Googoo Records / Stuttgart)

Romy S., Stuttgart, Beginn: 23:00 Uhr

Der Monat der Labelnächte: Nach den Platzhirschen rücken die Schweizer Präzisionsminimalisten von NUM Records an. Da stellt man des Weiteren fest: Nicht nur der Monat der Labelnächte sondern auch der schweizerischen Klangforschung. Deswegen verteilen wir im August an der Kasse einen Geschenkkorb inklusive Schweizer Taschenmesser, einer Milchkuh, 10 Liter Kirsch und einem Alphorn. Wahlweise vor oder nach der Party erhältlich, für die Garderobe übernehmen wir allerdings keine Haftung.

NUM Records, gegründet und geführt von Lee Van Dowski und Phil Quenum, hat in den letzten drei Jahren 20 Platten von zumeist überdurchschnittlicher Qualität von Künstlern wie Dachshund (der ja schon im März im Romy S. schon gezeigt hat wie hart rockend Minimal-Techno sein kann), Dario Zenker, Chaton, Ripperton sowie Van Dowski und Quenum selbst veröffentlicht.

Nach einer Kollaboration auf Cadenza hat es zwischen den beiden unterschiedlichen Typen gefunkt und van Dowski und Quenum riefen ihr gemeinsames Label ins Leben, wo sie den größten Teil ihres Outputs veröffentlichen.

Der eine, Quenum, weise, alt und wortkarg, seit 1993 als Produzent aktiv, Gründer des Labels Access 58, einer, der sich auf Pressefotos gerne als Mann aus dem All in einer Sternenlandschaft stilisiert, sich aber sonst lieber im Hintergrund hält.

Lee Van Dowski ist jung, überdreht und technikbegeistert, einer, der übers Internet musikalische Kollaborationen mit Menschen startet, die er nie gesehen hat, und diesen Projekten dann Namen wie “How to Make Sense of a Window“ gibt, einer, der wahrscheinlich immer nur im Musikladen gearbeitet hat, um zu Hause tonnenweise günstiges Equipment zusammenzutürmen. Jemanden, für den es nie einen Plan B neben der Musik nie gegeben hat.

Tracks von Quenum und Lee Van Dowski beginnen meist trocken und spartanisch, können sich minutenlang in Clicks verästeln oder mit der Stumpfheit einer geraden Bassdrum kokettieren, bis sie plötzlich doch noch gewaltige Rave-Momente entfalten und zu hymnenartigen Monstern mutieren, für deren Durchsetzung normalerweise nur Ricardo Villalobos zuständig ist.

Und wie wir in den letzten Monaten gesehen haben, ist das genau der richtige Sound fürs Romy S.. Das weiß natürlich auch Resident Tom Humljan, der ebenfalls davor und danach magische Augenblicke in sein Set streuen wird.

www.phil-quenum.com
www.myspace.com/leevandowski
 

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